Ihr Lieben,
unsere Kleine wird mit 1 Jahr in die KiTa oder zur Tagesmutter gehen - für 3 Tage in der Woche.
Nun frage ich mich, ob man sie da irgendwie "darauf vorbereiten" kann - einfach um Ihr die Umstellung zu erleichtern...?
Momentan ist sie noch recht schnell überfordert, wenn viel Trubel herrscht oder die Gruppe an Leuten sehr groß ist. Sie wird dann sehr anhänglich und möchte auf meinen Arm - ich denke mit 5 Monaten ist das noch normal....auch wenn andere Kinder, die gleich alt sind, oft mit einer buddhistischen Ruhe in der gleichen Situation reagieren.
Unsere Kleine scheint einfach sensibel zu sein.
Wir haben hier weder Familie noch Freundeskreis - das heißt, sie ist mehr oder weniger den ganzen Tag mit mir alleine und Trubel nicht gewohnt. Daher habe ich begonnen verschiedene "Kurse" mit ihr zu besuchen oder mich mit anderen Mamis zu verabreden.
Wie seht Ihr das - erleichtert Ihr das irgendwie die Vorbereitung oder stresst sie das eher im Unterbewusstsein? Momentan haben wir zwei bis drei "Termin" in der Woche.
Habt Ihr Erfahrungen in der Richtung?
Würde mich über Tipps und Infos freuen!
Lieben Dank
Martina
1-jährige in die Betreuung geben - (wie) kann man die Kleinen irgendwie "vorbereiten"?
Hallo,
ich denke nicht, dass du dein Kind vorbereiten musst. Wenn du ab und an unter Leute gehst, was du ja machst, passt das denke ich.
Die Eingewöhnung bei Tagesmutter oder in der Krippe ist ja in der Regel so sanft, dass die Kleinen sich gut dran gewöhnen können....da braucht es keine Vorbereitung.
Mein Jüngster (jetzt 8 Monate) geht jetzt ab und an im Fitnessstudio in die Kinderbetreuung, ist dann immer für 60-90 Minuten ca, ist aber bei 2 großen Geschwistern Aktion eh gewöhnt. Aber auch die anderen beiden hatten bei der Krippeneingewöhnung keine Probleme, sie waren da 13 bzw 12 Monate alt. Die Einrichtung geht ja immer auf die Bedürfnisse des Kindes ein, und es wird ja in der Regel auch nicht direkt mitten reingeworfen sondern sanft eingewöhnt.
Bei uns war es so, dass das Kind zu Anfang erstmal nur mit der Erzieherin zusammen war (und Mama bzw Papa), dann 1-2 Kinder dazu kamen und nach und nach erst die anderen.
Danke Dir !!!
Also als erfahrene Krippenerzieherin kann ich dir sagen, dass es sehr hilfreich ist, wenn deine Kleine, bis du sie in die Betreuung gibst, nicht mehr nur gestillt wird (falls du stillst). Flasche oder Gläschen sind kein Problem. Nur mit vollem Magen sind die Kleinen meist zufriedener.
Außerdem ist es nicht verkehrt den Tagesschlaf so an zu passen, dass der Mittagsschlaf länger ist wie morgens der Schlaf. Das ist auch für die Eingewöhnung hilfreich, denn diese läuft besser, wenn die Kleinen nicht so müde sind.
Sonst reichen die Termine die ihr habt, diese würde ich aber wenn es soweit ist, dass es mit der Krippe oder Tagesmutter losgeht reduzieren, da das am Anfang genug Neues ist.
Ich bin da gerade durch und wir hatten einen Horrorstart sodass wir sogar Krippe gewechselt haben.
Jetzt auf den zweiten Versuch läuft es super. Bei uns War es ?hnlich wie bei dir. Keine Familie im Umfeld und Baby sehr auf mich fixiert.
Meine top tip: bereite Dich darauf vor!! Ich habe selber viel geweint (bei uns ging einiges schief und ich habe schnell das Vertrauen in die Krippe verloren). Zudem waren wir wegen falscher Beratung im Zeittress bis mein Job anfing.
Wenn du unruhig und gestresst bist färbt das total ab. Leider kann man das nicht stark beeinflussen wie man sich fühlen wird. Eventuell kann sogar dein Mann die Eingewöhnung machen?
Jetzt bei unserem zweiten Start War ich Viel entspannter und es geht super. Unsere kleine mag es dort sehr. Trotz erster schlechter Erfahrung
Danke Dir!
Ja ich versuche mich vorzubereiten...weil ich mir denken kann, dass es hart wird...
Ich werde direkt im September wieder arbeiten. Mein Mann hat dann zwei Monate Elternzeit und wir werden uns die Eingewöhnung entweder teilen oder er macht sie komplett, je nachdem was uns die Einrichtung rät. Ich hoffe, wir planen mit zwei Monaten genug Zeit ein...
Alles Liebe
Martina
Man kann sich selbst vorbereiten. Indem man sich seiner Sache sicher ist und nicht "rumstresst".
Meine Kleine wird am Samstag 1 Jahr und ich hab diese Woche angefangen zu arbeiten, auch 3 Tage pro Woche.
Das war recht spontan, so dass die Eingewöhnung bei der Tagesmutter in 1,5 Wochen über die Bühne ging. Gab und gibt keine Probleme.
Habe mit Tagesmüttern bei meinem großen Sohn schon gute Erfahrungen gemacht und finde das jetzt für die Zwerge auch wieder super. KiTa für 1-jährige find ich zu heftig, das würde meine kleine Maus total überfordern.
LG Claudi
PS: 2 bis 3 Termine pro Woche finde ich persönlich zu viel, DAS würde mich extrem stressen. Aber da ist natürlich jeder anders.. das muss man mögen..
Danke dir!
Echt 2-3 Termine sind zu viel? Oh...
Weißt Du, da wir hier wirklich niemanden haben, sprich sie niemanden anderen sieht, uns niemand besuchen kommt...dachte ich so jeden zweiten Tag unter Leute wäre gut. Ich habe einfach Angst, dass sie - wenn sie 24 Stunden nur mich sieht (Papa kommt immer sehr spät und geht früh unter der Woche) dann in der KiTa völlig geschockt ist.
Es sind auch immer Kurse, die nur ca 1 Stunde gehen. Denkst wirklich, das sollte ich reduzieren?
LG
Martina
Wenn du und dein Baby gerne dahin geht, denke ich nicht, dass ihr es reduzieren sollt!
Ich meinte nur, dass MIR das zu stressig wäre.. ich hab es nicht so mit festen Baby- Terminen.
Ausserdem stehen bei uns die Vorzeichen ganz anders. Ich hab 3 Kinder plus ein Stiefkind, in unserem Haus leben 4 Generationen, meine beste Freundin hat grade ihr 2. Kind bekommen,... da tut sich immer was.
Mach einfach, was euch gefällt und gut tut. Und genieß die Zeit JETZT! Was in einem halben Jahr ist, wirst du dann sehen.. da vergeht noch viel Zeit bis dahin..
LG