Angst das Ehemann nicht mehr nach Hause kommt!

Ihr Lieben, ich habe zur Zeit die mega Verlustängste. Habe jeden Tag Angst dass mein Mann nicht mehr nach Hause kommt wegen einem Verkehrsunfall oder Herzinfarkt oder sonstigen ganz ganz schrecklichen Dingen. Habe so Angst plötzlich mit Baby alleine da zu stehen. Ich würde alles verlieren, Haus Auto einfach alles und natürlich das schlimmste: Die Liebe meines Lebens !!!

Habt ihr manchmal auch Angst das was schlimmes passiert? Bekomme richtig Panik wenn ich an sowas denke.

Seid ihr versichert? Lebensversicherung oder ähnliches?
Echt nervig diese Gedanken. Manchmal wird einem einfach vor Augen geführt dass es jeden Tag vorbei sein könnte!

Ich merke mir immer den letzten Satz den mein Mann sagt bevor er zur Arbeit fährt und er darf nie gehen ohne sich gescheit verabschiedet zu haben. Ist ein bisschen gestört von mir oder :-(

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Huhu, ich glaube, solche Ängste hat jeder mal. Grade, wenn man grade Mutter geworden ist, spielen die Hormone verrückt und es ändert ja doch das ganze Leben. Verlustängste hab ich glaub ich nicht so wirklich, aber doch, dass sich mein Freund von mir trennt, oder aber ich mich von ihm. Zur Zeit macht mir meine Schwiegermutter und die Schwester meines Freundes das Leben zur Hölle. Und das schon seit der Geburt unserer Tochter. Wir sind uns zu Hause fast nur noch am streiten, weil er es einfach nicht sehen will. Sie nimmt mich als Mutter nicht ernst, stellt alles in Frage, hält sich nicht an Abmachungen, unterstellt mir, ich würde mich nicht gut um meine Tochter kümmern... die Liste könnte ich bis morgen abend noch weiterführen. Da einer ja immer Schuld haben muss, bin ich es halt^^

Aber grade wenn man Nachrichten sieht, haut es nochmal so richtig rein. Erst der Flugzeugabsturz, 1 Tag später ist unser Bürgermeister mit 48 Jahren überraschend an einem Herzinfarkt gestorben, nun ist der Bruder von meinem Bruder seiner Freundin tödlich verunglückt, beim Sturm gestern kamen 11 Menschen ums Leben... es ist einfach tragisch, wie viel und vor allem wie unverhofft manchmal die Dinge passieren. Aber genauso gut könnte ich auch vor der Haustüre überfahren werden. Ich weiß, das nimmt dir nicht die Angst, aber ich denke, wir sollten jeden Tag genießen und froh sein, wenn uns und unseren Lieben nichts passiert.

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Angst das er uns verlässt hab ich nie ... Wir haben die perfekte Beziehung usw... Ich meine halt wirklich den Tod :-( Ich mache mir jeden Tag bewusst dass ich ihn genießen sollte ... Ist halt manchmal nicht so einfach wenn man dann hört hier Tote da Tote usw ....

Ich hab diese Angst ja nicht jeden Tag und sie bestimmt auch nicht mein Leben... Aber einmal in der Woche holt sie mich ein... Danke für deine Antwort

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Ich Kenn das auch...Bei mir war es ganz schlimm als leah gerade da.war und ich mitten im baby Blues steckte. Ich hatte immer Angst, dass ihm das Leben zu.dritt zu.stressig ist und er sein altes Leben zurück will...totaler Blödsinn...mein mann ist gar.nicht der Typ.für sowas und eig weiß ich das.auch aber damals hab ich echt so gedacht.

Angst, dass ihm oder kleinen was.passieren könnte, hab ich immer wieder mal...Gerade dann wenn ich in den Nachrichten seh was so passiert,mal ich mir aus wie es.wäre wenn uns das passieren würde (ich hab da leider eine sehr ausgeprägte Fantasie) früher hat.mich sowas kaum berührt aber jetzt bin ich da viel.emotionaler.

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Mein Mann ist Motorradfahrer. Also ja.

Und eine Lebensversicherung wäre mir in dem Fall sowieso scheiß egal, abgesehen davon, dass ich keine brauche Oo

Zuerst ans Geld zu denken find ich... äääh... naja.
Ich denke eher sowas wie "dann muss meine Tochter ohne Papa aufwachsen". #sorry

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Meine Güte. ...

Es muss aber auch in wirklich JEDEM post irgend jemand doof machen.

Sie redet von IHREN ängsten...

Schön und gut das du diese sorge noch cht hast, dann steckst du halt momentan in einer ganz anderen lebenslage.

Soll sie sich entschuldigen das sie an ihr weiteres finanzielles leben dankt.

Guter Tipp für dein weiteres Leben, leg nicht jedes wort auf eine waagschale!

An die TE

das hatte ich am anfang aähnlich, ich hatte immer amgst das mein Mann zu seiner Ex Frau zurück geht...

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Ich denke doch nicht zu erst ans Geld !!! Steht ja da "das schlimmste wäre..."

Ich finde es halt schon besorgniserregend wenn überlegt was da dran hängt. Mein Mann fuhr bis vor einem Jahr noch Motorrad ... Als ich ss wurde gab er es gott sei dank auf.

Ich könnte nicht mal die Beerdigung bezahlen, wir leben zur Miete in einem Haus und diese könnte ich nicht bezahlen, das Auto ist zu teuer und müsste weg und so weiter... Und dazu als allerschlimmstes: Mein Mann weg , ich könnte mich nicht um das Kind kümmern weil ich in ein mega tiefes Loch fallen würde aus dem ich nicht mehr Raus komme... (vor ein paar Jahren noch hab ich mir immer gesagt dass ich dann auch nicht mehr leben will...nur wenn man ein Kind hat isz das nicht mehr so einfach)

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huhu,

ein bisschen Sorge ist normal.

Panik ist ein Problem - besonders weil es Dich ja unglücklich macht, und das andauernd ganz umsonst, weil eben gar nichts nennenswertes passiert.

Dass Du hier schreibst zeigt mir, dass es Dir damit auch nicht gut geht im Augenblick.

Klar, es kann jeden Augenblick irgendetwas passieren. Und klar, niemand lebt ewig. Aber: Die Zeit, die wir haben, sollten wir so gut es geht nutzen, nicht panisch in der Ecke sitzen.

Es ist schwer, jemandem mit Panik im Internet schlaue Tips zu geben. Nicht umsonst kann man so was studieren. Aber vielleicht versuchst Du, etwas über die Dankbarkeit aus der Panik zu finden. Also sich gezielt an alle guten Dinge erinnern, damit die diffusen Ängste daneben nicht mehr so übermächtig aussehen?

Jedenfalls: Wenn Du weiterhin so geplagt bist: suche Dir Hilfe vor Ort! Lass Dir Dein Leben nicht von einer Angststörung schwarz malen.

Alles Liebe!

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Hallo,
hast du vor der Schwangerschaft einen Verlust erlitten? Ich kenne das von der ersten Zeit mit meiner großen Tochter. Meine Mutter ist kurz vor der Schwangerschaft gestorben und ich habe im Nachhinein das Gefühl, dass ich das erst nach der Schwangerschaft so richtig verarbeitet habe. Ich hatte wochenlang nach der Geburt enorme Verlustängste. Ich hatte große Angst, dass mein Baby aufhört zu atmen und musste auch nachts ab und zu nachhören ob sie noch lebt. Und bei meinem Mann ging es mir auch so wie dir. Ich hatte jeden Tag Angst, dass er nicht zurück kommt, manchmal war ich wirklich panisch.

Dazu kam auch bei mir die Angst, was dann finanziell mit mir passiert. Ich glaube das liegt einfach an der ungewohnten Situation von jemand anderem finanziell abhängig zu sein. Wenn man das so nicht kennt, ist das erstmal schwierig zu akzeptieren und damit umzugehen, insofern finde ich die Gedanken normal.
Hast du jemand mit dem du darüber reden kannst? Deine Hebamme, eine Ärztin? Das täte dir bestimmt gut.
LG

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Huhu Danke für deine Antwort ... Der Mann meiner Mutter starb an einem GehirnTumor und meine Mutter hatte Krebs und seit her ist sie nicht mehr die Alte! physisch und psychisch.... Der Tumor kam und 2 Jahre später war er tot.... Und bei meiner Mutter auch so plötzlich.....

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Hallo,
ich denke das hängt sicher zusammen. Bei meiner Mutter war es auch Krebs, auch sehr plötzlich - von der Diagnose bis zu ihrem Tod vergingen nur ein paar Monate. So etwas wirft einen einfach aus der Bahn und macht einem bewusst wie zerbrechlich die Situation in der wir leben ist und wie schnell alles plötzlich anders sein kann. Grade in der Anfangszeit mit einem Baby ist man dann ja nochmal besonders anfällig für solche Ängste.
Fühl dich #liebdrueck

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In der Tat finde ich diese schlimmen Verlustängste ein bisschen "gestört". ;-) Wahrscheinlich ist es in einem gewissen Maße normal, dass man als frisch gebackene Mama Verlustängste sowohl für das Baby als auch für den Mann entwickelt. Allerdings finde ich solche gravierenden Ängste wie du sie beschreibst, nicht normal. Wahrscheinlich vergeht das mit der Zeit wieder.

Gegen finanzielle Risiken sollte man sich auf jeden Fall absichern, insbesondere wenn Haus und Kind mit dran hängen. Habt ihr das beim Hauskauf nicht berücksichtigt???

An eurer Stelle würde ich dringend über eine Risiko-LV nachdenken genauso wie über viele andere Versicherungen, die ihr vielleicht benötigt. Lasst das doch mal von einem guten Versicherungsmakler beraten.

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Das hatte ich nur kurz nach der Geburt, ich schätze mal es lag an den Hormonen. Ein dämliches Gefühl, besonders wenn man es vorher überhaupt nicht kannte. Jetzt denke ich wieder ganz pragmatisch, passieren kann immer was und das Leben geht weiter....irgendwie. Deswegen mache ich mir darüber überhaupt keine Gedanken, wozu auch? Ich kann ein Unglück doch eh nicht verhindern und ständig über den Tag X nachdenken macht doch nur Knoten im Hirn.
Und deswegen: Nein, keine Lebensversicherung, keine Sterbeversicherung o.ä.....so etwas gaukelt einem doch nur Sicherheit vor, die es nicht gibt.

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Du würdest dann echt das Haus verlieren? Bitte, bitte, schließt eine Risikolebensversicherung für deinen Mann ab! Für dich auch!

Seid ihr denn ansonsten gut abgesichert? Unfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung?

Zum Emotionalen: Ja, ich habe Angst, dass mal was schlimmes passiert, aber ich habe auch schon schlimme Dinge erlebt, und irgendwie ging es immer weiter!
Verhungern müsstet ihr ohne deinen Mann sicher nicht (Witwenrente, Halbwaisenrente, Kindergeld, notfalls Wohngeld, ALGII), und wenn ihr nicht weiter in eurem Haus leben könntet, dann würdet ihr eben in einer kleinen Wohnung leben.

Ach so, und gerade weil alles jeden Tag vorbei sein könnte, mein Rat: kümmert euch ganz rational um finanzielle Absicherung, und dann hörst du auf zu Grübeln, und genießt jeden Tag!
Man darf manchmal Grübeln, ganz klar, aber falls es zu viel wird, such dir Hilfe.

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Mich plagt immer eine andere Art von Angst und zwar das mir mal in irgendeiner Form was passiert und meine Kinder ohne Mama aufwachsen müssen, denn meine Kinder sind ziemlich verrückt nach mir und wir lachen unheimlich viel zusammen. Alles soll ich machen, überall mit bei sein, bei einem normalen Tschüss werden mir erstmal 10 Luftküsse geschickt...usw.

Und ich bin natürlich auch verrückt nach ihnen und möchte nicht ohne sie sein. Aber der Schmerz bleibt letztendlich für immer bei den Hinterbliebenen.

Angst den Mann o.ä zu verlieren habe ich komischer Weise nie. Ich sehe in diesen Dingen alles immer sehr positiv und denke man darf sich nicht verrückt machen. Wenn etwas wirklich mal passieren sollte, dann kann man sich damit auseinander setzen, aber mit dieser Angst zu leben hilft das ja niemandem was.

Komischer Weise denke ich da nicht so, wenn es auf mich selbst zutrifft. Vielleicht weil ich mich manchmal nicht so fühle.... aber das mache ich dann immer mit mir aus. Und dann beschäftigt mich das Thema eben. Krankheiten, plötzlicher Tod ect.