Hallo ihr Lieben,
unsere Kleine ist jetzt einen Monat. Aus gesundheitlichen Gründen ist es ihr nicht möglich an meiner Brust zu trinken, deshalb muss ich abpumpen und ihr meine MUMI mit Flasche füttern.
Meine eigentliche Frage - wie schaff ich es, das meine Milchmenge ausreicht?
Ich pumpe alle zwei Stunden mit Doppelpumpset für ca. 15min. ab. Leider reicht meine Milch einfach nicht. Bekomm kaum mehr als 30ml (beide Brüste) raus.
Den Milchspendereflex spüre ich anfangs sehr stark gleich nach den ersten Zügen, dann kommt auch Milch, aber die hört nach 5ml wieder auf zu tropfen.
Was mach ich falsch? Ich will mehr Milch
Kann mir eine erfahrenen "Pump-Mami" sagen wie ich die Sache angehen soll?
Liebe Grüße
Suche Mütter die voll gestillt haben durch abpumpen
Hallo, ich habe meine erste Tochter ein halbes jahr so gestillt. Versuche einen Tag mal Stündlich zu pumpen und nur 10 min! Ganz häufig anregen...wirst sehen morgen hast du mehr milch! Wenn du wieder merkst es reicht nicht, wieder häufiger und nicht so lange pumpen!
Probier es mal aus! Drück dir die Daumen, dass es klappt! Vlg
Versuch auch wenn es geht den "Druck" herauszunehmen.
Ich hab zwar normal gestillt, aber wollte es unbedingt und hab mich total verbissen daran geklammert. Dann gab es eine Zeitlang total Probleme und ich hab mir selber Druck gemacht. Als ich irgendwann gedacht habe "gut dann reicht es halt nicht und ich fütter eben doch mehr zu" da lief es auf einmal. Nachdem ich mich selber nicht mehr unter Druck gesetzt habe und es akzeptiert habe das es vielleicht nicht geht lief die Milch ohne Ende.
Ist wirklich auch viel kopfsache. Haben mir auch die Hebamme und stillberaterin gesagt.
Jetzt mit 15 Monaten kann ich immer noch super stillen und es gab nie mehr Probleme als ich es endlich locker gesehen habe
Lg
Ich hab jeweils 6 Monate gepumpt.
Also du kannst sämtliche offizielle Empfehlungen in die Tonne hauen, wichtig ist, was bei DIR funktioniert.
Ich hab zB die beste Milchmenge erreicht, wenn ich:
- Am Tag 5x gepumpt hab (nachts hab ich nicht gepumpt, die Zeit hab ich für Schlaf genutzt, auch wichtig!). Unter 4x ging meine Milchmenge langsam zurück.
- Ich hab immer mindestens 30 Minuten gepumpt, am Morgen sogar mind. 1 Stunde. Wenn der Milchspendereflex besonders spät einsetzte, hab ich auch länger gepumpt. Ich hatte irgendwann ein gutes Gefühl dafür.
Nach 15 Minuten hatte ich oft noch gar keinen vernünftigen Milchspendereflex.
- Viel Stilltee getrunken von Weleda. Generell viel getrunken und gut gegessen.
Wenn ich mich daran gehalten habe, hatte ich um die 1,5l Milch pro Tag.
Ich kann mich elenya92 nur anschließen. Druck und Stress sind sind absolut kontraproduktiv, man gerät da schnell in einen Teufelskreis, da kann ich ein Lied von singen. Bei mir hat es mit dem Abpumpen nie wirklich gut geklappt und die Milch wurde immer weniger. Es gibt natürlich auch Frauen bei denen das Pumpstillen über längeren Zeitraum problemlos klappt, aber auch welche die täglich Stunden mit pumpen verbringen und bekommen gerade mal eine Mahlzeit zusammen. Natürlich ist es das Beste für das Baby wenn es nur von MuMi ernährt wird, aber ich kann dir raten dich nicht zu sehr auf MuMi zu versteifen. Die künstliche Säuglingsnahrung ist heutzutage wirklich gut an die Bedürfnisse des Kindes angepasst und wenn du sie als Alternative akzeptierst, nimmst du viel Druck von dir, vielleicht klappt es dann auch besser mit dem Pumpen. Du wirst hier bestimmt eine Menge wertvoller tipps bekommen und ich drücke dir die Daumen dass es besser wird. Sollte es trotz aller Bemühungen nicht besser werden, kann ich dir nur von Herzen raten es so zu akzeptieren wie es ist und lieber wertvolle Zeit mit deinem Baby zu verbringen , anstatt als nervliches Wrack stundenlang an der Melkmaschine zu hängen (sorry für den Ausdruck, aber ich habe die Pumpe sooo gehasst).
Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg
Pumpst du auch nachts?
Ich konnte aus verschiedenen Gründne auch nicht stillen und musste dann abpumpen. Habe das 5 Moante durchgezogen, dann hatte ich einfach keine Lust mehr da ich mich doch sehr eingeschränkt fühlte.
ich habe anfangs alle 2 Stunden Tag und Nacht gepumpt, bestimmt so die ersten 3-4 Wochen. Als meine Tochter mit 7 Wochen durchschlief habe ich langsam angefangen das nächtliche Pumpen auszulassen, dauerte aber sehr lange bis meine Brüste sich dran gewöhnten.
So mit 2-3 Monaten habe ich dann nur noch alle 3 Stunden gepumpt und nachts gar nicht, also das erste mal um 6 Uhr morgens und das letzte mal 22 Uhr.
Erst als ich abstillte habe ich die Pumpabstände immer weiter vergrößert von 3 auf 4 und dann auf 5 Stunden und so weiter.
Hallo,
also zunächst, ganz wichtig mach Dich frei von irgendwelchen Zwängen. Egal was Du machst, es ist richtig und zum Wohle Deines Kindes!
Habe bei meinem ersten Kind auch 6 Monate gepumpt und teilweise geheult vor Verzweiflung und auch Schmerzen, da meine Brust schnell sehr wund war.
Folgende Tipps kann ich Dir geben:
- Viel trinken und gut Essen (Stilltee WELEDA)
- nicht zu oft pumpen
- Bockshornkleekapseln regen die Milchbildung
- prüf die Pumpaufsätze, stimmt die Größe?
- ggf. Homöopathische Mittel zur Untersützung der Milchbildung (ich werde hier keine pauschale Empfehlung geben - das halte ich für unseriös) Hier kann Deine Hebamme oder ein Heilpraktiker helfen
- Es gibt Stillberatungen wie z.B. http://www.hebammenverband.de/familie/stillen/ oder http://www.lalecheliga.de/
- vor dem abpumpen Brust wärmen (bin gut mit dem WELEDA Stillöl klar gekommen) oder heiße Dusche.
Viel Erfolg!
Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich habe ihn voll pump-gestillt, inzwischen pumpe ich nur noch wenig, weil er ordentlich Beikost futtert. Ich habe lange Zeit 4x täglich für 40 min gepumpt. Wenn ich kürzer pumpe, geht die Milchmenge zurück. Auf diese Weise stille ich quasi gerade ab. Würde an deiner Stelle zumindest mal probieren, ob nach den 15 min noch weitere Milchspendereflexe kommen. Je leerer die Brust, desto schneller wird Milch nachproduziert. Das ist eigentlich das ganze Geheimnis! Viel Erfolg!!!
Kann ich so unterschreiben, ist / war bei mir genauso (nur dass ich 5x täglich pumpen musste um die Milchmenge zu steigern, bei 4x ist sie sehr langsam weniger geworden).
Hallo,
die anderen haben schon ganz viel gesagt, was bei mir auch gut geklappt hat.
Eins vielleicht noch... Auch wenn nichts mehr kommt, noch dranbleiben. Meistens setzt nach ein paar Minuten nochmal der Milchspendereflex ein und es kommt nochmal ordentlich was.
Ich bin jetzt seit fast 7 Monaten dabei. Am Anfang hat die Milch auch nicht gereicht, da haben wir täglich 1-2 Flaschen Pre gegeben aber ab der 4. Lebenswoche hat es dann gepasst. Ich hatte sogar so viel Milch, dass ich zusätzlich einfrieren konnte.
Viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen wünsche ich dir!
Hallo ich bin seit sechs monaten dabei, ich pumpte die ersten vier monate tags alle vier stunden nachts einmal. Meine milchmenge reichte nach der geburt nicht!!! Ich denke es lag am hohen blutverlust bei mir. Seit er acht wochen alt ist reicht meine milch aus vorher hab ich mit pre zugefüttert. Seit acht wochen pump ich noch fünf mal tgl. nicht mehr nachts und das ist ein segen. Zweistündlich find ich krass oft da bist du ja nur noch mit pumpen und saubermachen beschäftigt. Auch ich hab nicht sooft dafür länger gepumpt. Brüste vorm pumpen wärmen und beim vorm pumpen immer kind oder fotos betrachten. Mein tip genieß dein kind und verbring die ersten monate nicht nur mit pumpen. mach doch einen kompromiss pump so oft du es schaffst z.b. 6mal tgl. Nachts nicht und wenn dein kind tgl. 1-2flaschen pre bekommt ist das auch nixht schlimm. Es erhält trotzdem die antikörper usw. Aus der muttermilch hat aber noch was von mama. Liebe grüße