Hallo ihr lieben, ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, bin nämlich am verzweifeln!
Meine Maus ist jetzt 23 Wochen alt. Sie bekommt Mittags seit ca 3 Wochen ihren GemüseBrei wird sonst aber noch voll gestillt...
Ich stille gern und meine Kleine liebt es auch. Ein absolutes Stillbaby!
Seit zwei Wochen will sie allerdings nachts STÄNDIG an die Brust und schafft kaum mehr als 1,5 maximal 2 Stunden Schlaf! Letzte Nacht hatten wir einen halbstündlichen Rythmus!! Aaahhh, ich hab so Angst dass das so bleibt! Sie hat noch nie "gut" geschweige denn Durchgeschlafen aber früher hat sie wenigstens mal ihre 3-4 Stunden geschafft, davon sind wir grad sehr weit entfernt... Sie schläft bei mir im Bett da sie da eigentlich am besten geschlafen hat und es mit dem Anlegen einfach praktisch ist und ich meistens selbst dabei wieder einschlafe und morgens fit bin...
Hab ich ihr etwa das "Brust geben" schon so angewöhnt?? Sie schläft auch nur mit Brust weiter wobei sie nicht weint oder so sondern immer nur "sucht" und nicht richtig wach wird. Aber ich gebe ihr halt jedes mal die Brust und weiß nicht ob das richtig ist... Hab sie schon versucht anders wieder in den Schlaf zu bekommen aber keine Chance... Schnuller nimmt sie nicht und an einem Schnuffeltuch nuckeln oder so klappt auch nicht, schon alles probiert.
Bald hängt sie mir bestimmt dauerhaft an der Brust und lässt sich gar nicht nehr abdocken...????
Was meint ihr?
Verzweifelte Grüße,
Mona
Doch verwöhnt?!
Richtig ist, was für DICH richtig erscheint. Und was für EURE Lebensumstände gerade passt.
Es werden hier jetzt dann gleich antworten kommen wo es heißt: Ja, du hast etwas falsch gemacht und es Ihr angewöhnt.
Diese Antwort kommt sicher von Müttern die es so nicht wollen und damit ein Problem haben wenn sie ständig stillen würden. Das ist dann auch für diese Mütter richtig so. Und auch O.K. wenn sie so denken und es so gehandhabt haben.
Kann sein, dass es auch jetzt schwierig wird das dem kleinen Baby abzugewöhnen.
Außerdem werden hier antworten kommen wo es heißt: Nein, du hast nichts richtig gemacht, irgendwann wird sich das wieder bessern, du musst einfach durchhalten.
Das Sind Antworten derer, die einfach alles mitmachen was die Kinder / Babys wollen und auf die Bedürfnisse voll eingehen oder Erzieherisch tätig zu sein.
Kann sein dass man das dann später wieder abgewöhnen muss.
Für mich und meine Familie war es das beste alles so mit dem Baby mitzumachen, dass das Baby sich wohl gefühlt hat. Es gab auch mal zeiten wo ich echt ein Dauer-Schnuller-Ersatz war. Es gab Zeiten wo ich das mitgemacht habe, und es gab Zeiten da hab ich mich dagegen gewehrt. Je nach dem, wie es gerade für mich, meine Familie und den Lebensumständen gerade gepasst hat.
Anstrengend, und aufreibend wird das "abgewöhnen" von leibgewonnenen Ritualen so oder so. Ob gleich oder später.... Ich persönlich habs lieber auf später geschoben, wo ich mit den Kindern reden kann.
Mein großer hat sich von allein mit 18 Monaten abgestillt.
Mein kleiner war ein Brustjunkie, den hab ich dann mit 27 Monaten abgestillt.
Ich denke schon,das es angewöhnt ist...Aber ich habe selber so ein Baby
Er nimmt auch keinen Schnuller und lässt sich auch mit nichts anderem abspeisen.Er ist jetzt 8mon und bekommt 3 Breimahlzeiten.Dennoch wird er fast genauso viel gestillt,da er leider auch kein Wasser zusätzlich nimmt(er nimmt die sauger nicht) und nachts haben wir auch Phasen,wo er alle 2 std kam.Im Moment schläft er meist doch mal 3-4std am stück.
Ich frage mich gerade auch,ab wann wir das abgewöhnen oder ob ich es ihn entscheiden lasse.Meine anderen Kinder wurden nur 7,bzw 4 monate gestillt,und der erste gar nicht.Das ist für mich jetzt also auch neu.
lg Julia
Huhu,
Nur wenn das Trinkverhalten für dich ein Problem ist, habt ihr ein problem. Aber wenn es für dich ok ist dann macht einfach weiter so.
Meiner Meinung nach verwöhnst du dein Kind nicht sondern hast ihm lediglich angewöhnt, an deiner Brust einzuschlafen. Ich sag das so deutlich weil wir das selbe in grün hatten. Unser kleiner, nächste Woche 6 Monate, ist auch entweder nur an meiner Brust oder auf unserem Arm eingeschlafen. Wir hatten auch einige Wochen, wo er wirklich alle 30 min wach war und ohne uns nicht einschlafen konnten. Allerdings schläft er in seinem Bett in seinem Zimmer, also noch schlimmer mit hin und her rennen. Wir hatten ihn dann ein paar Nächte bei uns im Bett aber selbst dann hat er ständig streicheln etc gebraucht Dh geschlafen hat auch keiner. Es war so schlimm, dass mein Freund ein paar Tage nicht arbeiten gehen konnte weil wir eine Woche lang vllt 1,2 h nachts am Stück geschlafen haben.
Wir haben dann angefangen ihn im eigenen Bett durch streicheln, singen etc in den Schlaf zu begleiten, das hat auch direkt gut geklappt. Das Buch "schlafen statt schreien" hat uns gut geholfen. Seit dem schläft er nachts sowie tagsüber viel besser und in den letzten Nächten war er nur 2 mal kurz zum trinken wach. Uns hat es geholfen, diese Schlafassoziation von trinken und einschlafen sanft zu brechen.
Das Ding ist, babies haben immer wieder Phasen, wo sie sehr schlecht schalfen. Selbst wenn ihr bald wieder ruhigere Nächte habt, wird es bestimmt dann wieder so werden, wenn der nächste Schub oder neue zähne anstehen. Ich würde es immer wieder so machen, denn keinem von uns ist geholfen, wenn wir alle nicht schlafen. Es kostet zwar Zeit und Geduld, aber jetzt nach 10 Tagen schläft er ganz friedlich binne 10 min ein und wacht nur auf, wenn er wirklich Hunger hat.
Lg
D
Bei meiner Großen war es ähnlich.Als Neugeborenes hat sie noch 4-5 h gepackt,dann wurde es zunehmends schlechter.
Sie hatte dann lange Zeit einen 2-Stunden Rhythmus,teilweise kam sie auch noch häufiger.Sie hat das erste Mal erst mit 2 durchgeschlafen,als ich sie komplett abgestillt habe.
Falsch machst du nichts.Du gibst deinem Baby,was es braucht und das ist anscheinend im Moment sehr viel Nähe.
Im Prinzip hast du zwei Möglichkeiten:
Abwarten und hoffen,dass es nur eine Phase ist.
Das Baby daran gewöhnen,dass man auch ohne Brust einschlafen kann.
Wobei das mir persönlich zu nervig war,weil es teilweise echt lange gedauert hat,bis das Kind wieder gepennt hat.
Vielleicht kann das Baby auch beim Papa liegen und der Papa versucht sein Glück.
Ich denke, der Unterschied liegt echt am Schnuller. Meiner wacht auf, bekommt den Schnuller und schläft weiter. Mittlerweile kann er sich den Schnuller selbst in den Mund stecken. Wenn er den nicht bekommen bzw. nehmen würde, wäre es bei uns wohl genau so.
Ja, ich hab aber schon alle Schnuller durch. Sie nimmt keinen einzigen, habe es mittlerweile schon aufgegeben.
Aber du hast Recht: wenn ich das so bei meinen Freundinnen sehe: Schnuller rein und gut ist... Hätte es mir auch anders gewünscht.
Aber was soll man machen... Das "Original" ist halt als Besten
Ja klar, da kann man nicht viel machen. Aber das muss jetzt nicht unbedingt was mit ,verwöhnen' zu tun haben. Das Saugbedürfnis ist ja ganz natürlich.
Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!!!
Ihr habt mir ein paar gute Anregungen gegeben. Mhhh wahrscheinlich werde ich aber wirklich erstmal abwarten, NOCH bin ich morgens nämlich ziemlich ausgeschlafen da wir das Anlegen ja im Halbschlaf machen...
Mittlerweile denke ihn auch dass ich es ihr schon angewöhnt habe...
Sie war von Anfang an ein eher schwieriges Baby, hat die ersten 8 Wochen eigentlich nur geschrien und da war die Brust natürlich in meiner Verzweiflung immer erste Wahl zur Beruhigung. Hat sich wahrscheinlich wirklich langsam so eingeschlichen alles...
Denke aber auch dass es besser ist sowas abzugewöhnen wenn die Babys einfach älter sind und schon mehr verstehen. Noch gehe ich ja nicht völlig am Stock
Vielleicht könnte ich es mal versuchen sie in ihr eigenes Zimmer zu verlegen aber im Bett mit mir... Hach das ist schon kuschelig... :)
Aber es ist "schön" zu hören dass es bei anderen ähnlich ist oder war, das macht Mut.
Danke für euer Antworten!
LG, Mona
Nein, da ist nichts verwöhnt oder angewöhnt. Du hast noch ein so kleines Baby!
Das ist immer noch so unglaublich mit wachsen und lernen beschaeftigt. Es benötigt dafür immer wieder mal sehr viel Energie, gerade, da es in Schüben wächst. Es kann gerade auch sein, dass es in so einem Schub steckt und die Produktion ankurbeln muss.
Darüber hinaus ist stillen so viel mehr als nur essen und trinken. Es stillt Schmerzen, es beruhigt, es entspannt, es gibt dem Baby nähe. Die Natur hätte das nicht so eingerichtet, wenn man damit sein Baby verwoehnen würde. Dann waeren diese Stoffe einfach nicht enthalten oder eben nach einer gewissen zeit nicht mehr. Mit liebe u d gewollter nähe kann man einen Menschen nicht verwöhnen!
Zudem ist der Schnuller ein Ersatz für die Brust. Nicht mehr.
Jedoch, wird es bei uns als vollkommen normal gesehen, wenn ein Baby/Kleinkind den ganzen Tag den Schnuller im Mund hat, wenn es aber stillen will, überlegen wir, ob wir s verwöhnen.
Bei uns hat es gebauso zur gleichen Zeit begonnen. Manchmal ziehr ich die Brust raus, wenn er nuckelt, oft ist es für ihn auch okay und wir kuscheln Bauch an Bauch und er schlaft auch so ein. Wenn es nicht geht, dann eben bisschen länger Nippel rein und nochmal versuchen. Wirklich trinken tun sie nicht!
Wir haben noch keine Beikost begonnen. Auch kein Nuckel (und den will ich auch nicht einführen!), kein Schnuffeltuch oder sonst was.
Ich werde, sobald ich merke, dass es nichts mehrit einem Schub zu tun haben könnte, weniger Brust anbieten, wenn es nicht ums Essen geht. Aber alles sanft. Hab nämlich Null Bock auf Schreierei. Die Nächte sind nämlich, obwohl nie durchgeschlafen, trotzdem recht erholsam geworden. Auch jetzt mit den 2h, fast 1h derzeit!
Hi,
ich hatte zwei so Prachtexemplare
Unser Großer fing dann mit 10 Monaten an durchzuschlafen, unser Kleiner war total ausdauernd, ihn habe ich dann mit ca. 14 Monaten nachts abgestillt. Dann wurde es besser.
Halte durch, die Zeiten ändern sich auch wieder.
vlg tina