Hallo zusammen, ich habe mich das schon vor 6 Monaten im Krankenhaus gefragt, aber irgendwie war ich da von all dem Neuen so überwältigt, dass ich nie gefragt habe. Im Krankenhaus wurde mir gesagt, dass ich meinen Kleinen alle 3 Stunden wecken und stillen muss. Habe es dann so befolgt. Das Problem war, dass ich ihn kaum wecken konnte und wenn, dann war er trotzdem so müde, dass er an der Brust eigentlich nur geschlafen hat. Die Krankenschwester hat mir dann gesagt, dass ich ihn etwas "ärgern" soll in Form von kitzeln und solche Sachen, damit er wieder wach wird und trinkt. Dann kam erst die Milch nicht so richtig. Wahrscheinlich halt später, weil ich einen Notkaiserschnitt hatte und die Krankenschwester hat mir dann PRE Milch gegeben, damit er was hat. Meine Vermutung ist, dass das der springende Punkt war, wieso das stillen nicht geklappt hat. Erstmal dieser Druck ihn wecken zu müssen, obwohl er gar keinen Bock hatte. Ich hätte ihn lieber schlafen lassen sollen und wenn er sich gemeldet hätte, dann halt erst gestillt. Er wäre doch nicht verhungert. Oder ist das Blödsinn, was ich denke ??? Naja und der zweite Grund war dann die Milch per Flasche. Das machte es ihm ganz leicht und an der Brust war es dann wahrscheinlich zu anstrengend. Hab es mit dem stillen 3 Wochen lang probiert und aufgegeben. Dann habe ich 4 Monate die Muttermilch abgepumpt und über die Flasche gegeben. Das war eine kacke. Ich kam zu gar nichts !!!!! Ich selbst konnte mich nicht mal ausruhen. Wenn der Kleine schlief musste ich an die Maschine. Tag und Nacht. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich es beim zweiten Kind nochmal so machen würde... ich hoffe, dass das stillen dann klappt. Naja wie sind eure Meinungen ????
Wieso wird im Krankenhaus gesagt, dass man alle 3 Stunden stillen MUSS ???
Das bringt dir jetzt nichts... aber...
es tut mir leid., dass es so gelaufen ist!!
Die Schwester waren was das Thema stillen angeht leider völlig inkompetent!!!
So einen Schwachsinn mit alle 3 Std wecken und stillen hat man vor 20 J gemacht...
Beim nächsten Kind kann ich dir nur raten gar nichts zu tuen!!! Außer zu stillen wenn du das Gefühl hast, dass dein Kind möchte!!! Alle 5 min oder alle 60 min oder alle paar Stunden!!! Tag und Nacht!
Und ich schwöre absolut auf ambulante wenn nicht sogar außerklinische Geburten!!!
Schnell nach Hause und Ruhe ganz alleine!!!
Eine tolle Nachsorge- Hebamme wäre noch perfekt!!!
Hatte nach der 1. Geburtshausgeburt das Glück eine super tolle Hebi zu haben.
Nach KS Nr 1 und 2 konnte ich deshalb völlig unbeirrt mein Ding durchziehen. Bin z.B. trotz dass mein Baby zuviel abgenommen hatte nach Hause gegangen.
LG
Ich habe meine Kleine vor 6 Jahren geboren und damals hieß es in dem Krankenhaus wo ich entbunden ad libitum = nach Bedarf.
Also auf gut deutsch.. immer wenn mein Baby Hunger hat.
Eine damalige gute Freundin hatte ein Jahr später entbunden, aber in einer anderen Stadt. Sie durfte nur alle 4 Stunden die Flasche geben, dazwischen MUSSTE sie die Flasche mit Tee geben.
Warum das so unterschiedlich gehandhabt wird weiß ich leider nicht.
Aber ich an deiner Stelle würde auf dich und dein Baby hören. Es wird sich melden, wenn es Hunger hat.
So einen Stress würde ich mir nicht antun, man soll doch die erste Zeit genießen können..so ist die erste Zeit doch nur in "schrecklicher" Erinnerungen geblieben.
MfG
Bei mir ist es fast genauso gelaufen ... das mit dem alle paar Stunden wecken zum Stillen war im Kh auch so, bei mir alle 4 Stunden. Hab ich zu Hause dann in der ersten Nacht auch gemacht, und dann nie wieder ...
Auch das Zufüttern ist bei uns so gelaufen, ich war völlig überrumpelt von den Schwestern und habs dann gemacht.
Das Stillen hat anfangs gar nicht geklappt, ist aber besser geworden. Leider erst so spät, dass ich nicht voll stille, sondern immer noch zufütter.
Beim nächsten Kind mache ich das von Beginn an anders :-/
Siehst du ?! Dann kannst du mich ja verstehen beim ersten Kind ist man unerfahren und hört auf die, weil man sich denkt, die müssen es ja wissen. Pustekuchen ! Ich werde beim Baby NR. 2 einige Dinge anders machen, aber vor allem nach Gefühl handeln und nicht danach, was andere sagen. Hinterher ist man immer schlauer.
Durch das regelmäßige und häufige Anlegen mach der Geburt, unterstützt man den Milcheinschuss. Dass die Kinder müde unschlagbar mach der Geburt sind, ist auch normal. Ich "musste" meine erste Tochter auch wecken und alle 2-3 Stunden anlegen.
Wieso man deinem Baby aber zusätzlich Pre gegeben hat, ohne es erstens mit dir abzuklären verstehe ich nicht. Und zweitens hätten sie bei einer Gewichtsabnahme lieber die Zeit zwischen den Mahlzeiten verkürzen sollen.
Man kann jetzt viel sagen, Fakt ist Du bist nicht glücklich mit der Situation und wie es gelaufen ist.
Das ist sehr schade und meistens der springende Punkt! Die Brust nimmt er wahrscheinlich gar nicht mehr, weil aus der Flasche die Nahrung natürlich besser fließt und er sich kaum anstrengen muss. Was haltet du von einer Stillberaterin? Ich hatte bei meinem zweiten Kind eine...bin sehr zufrieden, denn ich War auch kurz vor dem Abstillen mit Tränen und allem was dazu gehört.
Ich drücke dir jedenfalls fest die Daumen, dass du den richtigen Weg für euch findest, kann mir vorstellen wie anstrengend Abpumpen ist, aber du hast meinen größten Respekt, dass du deinem Kind trotzdem die Muttermilch nicht verwehrst, ich glaube ich persönlich hätte es nicht geschafft so lange Tag und Nacht abzupumpen. Super!!!!!
Ög
Um Missverständnisse zu vermeiden;
Nach dem die Milch eingeschossen War, habe ich ebenfalls nach Bedarf gestillt! Feste Zeiten haben wir nicht. So habe ich es bei beiden gehandhabt und komme sehr gut zurecht!
Man "sollte" nur in den ersten 2-3 Tagen diesen regelmäßig häufigen Abstand zwischen den Mahlzeiten haben. Aber manche Babys machen das halt nicht mit. Das ist auch vollkommen in Ordnung!
Ich entschuldige mich für die Rechtschreibfehler und die unpassenden Wörter im Satz.schreibe vom Handy :/ blöde Autokorekktur! Bin noch im Halbschlaf und habe es nicht einmal gemerkt !
Hallo Schmetterling,
mir geht es genauso Ich bin auch so traurig, dass ich nicht richtig stillen konnte und ich pumpe immer noch. Meine Zwergin ist schon 8,5 Monate alt und nimmt keine Pulvermilch.
Ich denke ich bin da auch irgendwie mit ner rosaroten Brille rangegangen und dann tat es anfangs halt einfach nur weh. Dadurch, dass meine erste Tochter noch in der Schwangerschaft gestorben ist, war ich psychisch eh rein Wrack und völlig fertig mit der Welt. Ihr war absolut nicht belastbar. Nach Dauerschmerzen beim anlegen, 3 Milchstaus und 2 Brustentzündungen habe ich nach 6 Wochen nur noch gepumpt.
Zugefüttert wurde bei mir im Krankenhaus auch gleich, meine Zwergin hatte angeblich eine Saugschwäche. Daheim hat sie dann meistens ganz gut getrunken, aber halt nicht zugenommen. Die Kinderärztin hat Stress gemacht. Ich war in den ersten 4 Monaten ständig beim Wiegen. Mittlerweile weiß ich, dass mein Kind ein langes, schmales ist, was seinen eigenen Kopf hat. Die Hebamme hat sich arg bemüht, aber so richtig hat es nicht geklappt. Von LaLeche und Co habe ich erst später gehört. Bei mir ist einiges schiefgelaufen. Ich bin traurig, aber ich kann ja nichts dafür. Und ich kann es nicht ändern. Ein weiteres Baby wird es bei uns nicht geben wegen der Vorgeschichte.
Mittlerweile sind bei uns ein paar Babys auf die Welt gekommen, viele Erstlingseltern und die meisten haben das Stillen schnell aufgegeben. Die Begründung war immer, das Baby nimmt nicht zu, saugt nicht richtig, wird nicht satt. Haben die im Krankenhaus oder der Kinderarzt oder sogar die Hebamme gesagt... Ich verstehe es nicht. Bei einer Freundin hat es sogar recht gut geklappt und sie hat dann deswegen aufgehört
Was ist da nur los da draußen? Haben wir echt kein Geld und keine Zeit für eine der natürlichsten Sachen der Welt? Ich verstehe auch die Krankenschwestern, da kann ja keine die ganze Nacht bei eine Mutter hocken und gucken ob die das hinbekommt.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn man nicht stillen will. Aber Fakt ist, dass es fast alle Mütter können und nur ganz selten wirklich körperliche oder seelische Probleme ein Hindernis sind.
doch, können die krankenschwestern. ich hab es selbst erlebt. meine bettnachbarin im kh hatte große probleme beim stillen in der ersten nacht und die nachtschwester war ständig bei uns im zimmer. letztlich hat auch hier das stillen nach zwei tagen mit viel unterstützung gut geklappt. ich selbst hatte erst keine probleme, aber der kleine schlechte zuckerwerte. hier wurde ich auch einen tag lang sehr intensiv betreut und beraten und mit brusternährungsset und nach dem milcheinschuss war alles gut.
das das stillen funktioniert hatte hier ganz hohe priorität. zum frühstück gabs immer einen becher stillkugeln und es wurde regelmässig gefragt, ob es klappt. viele der schwestern waren auch ausgebildete stillberaterinnen. bei der morgendlichen kontrolle auf der kinderstation, saßen immer viele mütter und haben beim warten gestillt. ich hab nicht ein flaschenkind in den drei tagen gesehen.
ich bin nur durch zufall auf dieses kh gekommen, mir war vorher auch nicht klar wie wichtig eine gute stillberatung im kh ist. hab bei der auswahl eher auf kreissaal ausstattung etc. geachtet. auch das ich mein baby ca. 30 minuten nach notks mit vollnarkose schon auf der brust hatte und anlegen konnte, wäre in vielen anderen kh undenkbar.
es geht also.
Dann hast du echt Glück gehabt. So tolle Krankenhäuser sollte es überall geben.
"Meines" hat eigentlich auch einen sehr guten Ruf, nur waren bei meiner Geburt 16 Frauen mit ihren Neugeborenen da und das war einfach echt viel für eine kleine Klinik. Da konnten die gar nicht leisten eine umfassende Stillberatung zu machen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in den ganz großen Kliniken gleich gar nicht funktioniert.
Naja ich denke das kommt auf das Kind an. Meine Maus war seht leicht aufgrund einer plazentaInsuffizienz. sie konnte ihren Blutzuckerspiegel nicht halten am ersten tag. Ich habe öfter angelegt als alle drei Stunden und zufüttern müssen.. sonst wäre sie auf die neo gekommen trotz 40. Ssw.
Viele Babys sind einfach seht müde navh der geburt. Ich denke daher kommt das wecken oder entwickeln Gelbsucht und sind daher müde..
ich habe sechs Wochen zugefüttert und ab da voll gestillt. Es muß also nicht unbedingt eine Einbahnstraße sein..
Alles liebe dir
Das tut mir leid, dass es so bei dir gelaufen ist. In meinem KH (hab vor knapp 3 Monaten entbunden) waren alle Schwestern sehr dolle bemüht. Vor allem der Mutter das richtige, schmerzfreie Anlegen beizubringen, Aufklärung über das Stillen und Hilfestellung zu geben. Und durch die Bank weg, hat jede Mutter dort ihren eigenen Rhythmus gehabt. Kind war mit auf dem Zimmer und wenn es Hunger bekam, dann entweder auf dem Zimmer oder im Still-/Wickelzimmer zu versorgen.
Ich musste meine Maus auf Anraten, um ihren erhöhten Bilirubinwert aufgrund ihrer Gelbsucht runter zu bekommen, alle 2 Stunden stillen. Ebenfalls wecken. Hab ich knapp ne Woche gemacht. Empfand das auch müßig, weil sie nicht immer wach wurde und trank. Kann dich da völlig verstehen.
Ich stille seither nach Bedarf. Egal wann sie kommt... meist hat sie nachts feste Zeiten (alle 3-4 Std. phi mal Daumen). Tagsüber eher unregelmäßiger.
Würde es beim zweiten Kind definitiv genauso machen.
Und das Krankenhaus (in dem ich entbunden habe) kann ich nur weiterempfehlen!
Ärgere dich nicht darüber!
Alles Gute!
Jo, wenn man am Anfang gleich zufüttert kann man das stillen auch gleich sein lassen. Nur die wenigsten können dann noch stillen. Anfangs soll man so oft wie möglich stillen damit der Milchfluss überhaupt erst mal in Gang kommt.