Ihr Lieben,
ich bin eigentlich ein entspannter Mensch, mache mir nicht allzu viele Sorgen und gehe davon aus, dass jedes Kind irgendwann "groß" wird und alles kann... Aber so langsam nagt es an mir immer wieder zu hören, dass unsere Kleine dies und jenes anders macht oder in Situationen anders reagiert....halt eine "Memme" ist. Ich ertappe mich immer öfter dabei, sie fragend zu beobachten.
Zwar sind es keine Fachleute wie Kinderärzte, unsere Hebamme o. ä. aber trotzdem fängt man an zu grübeln, wenn man es immer wieder hört.
Ja, unsere Kleine war vom ersten Tag in der Klinik an sehr anhänglich, wollte nie abgelegt aber viel getragen werden, tagsüber nicht im Bettchen liegen/schlafen, man konnte sie auch nicht schlafend ablegen und bis heute braucht sie oft tagsüber/nachts Körperkontakt.
Ja, unsere Kleine war von Anfang an etwas schreckhaft, lautes Husten oder das Knistern von Müll- oder Papiertüten brachte sie zum Weinen. Aber sie lies sich gut beruhigen und war sonst kein Scheikind. Zwar hatte auch sie ihre Blähungen und abendlichen kleinen Weinepisoden, aber mehr auch nicht.
Ja, unsere Kleine lies sich nur anfangs von jedem auf den Arm nehmen...ab dem 3. Monat ungefähr oder etwas später war damit Schluss, sie mag es bis heute nicht, wenn jemand außer mir oder meinem Mann sie auf den Arm nimmt.
Ja, sie ist anhänglich, eine Zeit lang durften sie die Leute manchmal nicht mal anschauen, geschweige denn anfassen....inzwischen geht es nach kurzer Anwärmphase, in der sie ankommen kann, dass man mit ihr spielt, ihr im Hochstuhl den Trinkbecher vorhält oder ähnliches - nur eben nicht auf den Arm nehmen.
Ja, sie ist motorisch keine Weltmeisterin - macht aber laut Kinderarzt alles, was sie können muss. Sie drehte sich erst mit knapp 5 Monaten auf den Bauch, mit ca. 7 Monaten wieder auf den Rücken zurück und robbt erst seit dem 8. Monat vorwärts - hat aber wenig Ehrgeiz sich zum Sitzen oder Stehen hochzuziehen selbstständig, obwohl sie nächste Woche 9 Monate wird. Sie sitzt jedoch zum Essen (also nicht lange - laut Hebamme ok) schon sehr gut im Hochstuhl.
Ja, sie hat erst jetzt, mit 8,5 Monaten zwei Zähne bekommen - dafür aber ohne viel Geschrei, nur mit fiesem Durchfall
Ja, in der Krabbelgruppe u. ä. Kursen war es anfangs sehr schwierig - je nach Tagesform hat sie nur geweint und wir sind gegangen, manchmal hatte sie Spaß...Inszwischen robbte sie auch mal zu anderen Kindern hin um sie anzufassen, in der Regel hält sie sich jedoch am Rand und ja bis heute hat sie dann oft keine Lust mehr und möchte zu mir. Andere Kinder lassen sich von anderen Müttern hochnehmen oder ein Kniereiterspiel machen - unsere Tochter toleriert das nicht.
Unterwegs lächelt sie jedoch oft auch die Leute an, geniert sich ein bisschen, versteckt sich an meiner Schulter und grinst dann wieder hin - sofern sie Abstand halten. Sie "agiert" also schon mit anderen Menschen und auch mit ganz fremden.
Ja sie stillt bis heute vor allem nachts viel und mag mittags kaum Gemüse essen, Milchbrei und Obstbrei gehen haber. Ja sie steckt sich kein Essen in den Mund, interessiert sich nicht für Fingerfood und ist mit knapp 9 Monaten noch immer lieber Still- als Breikind - doch sie lehnt es auch nciht komplett ab, isst eben nur 50 g in der Regel, trinkt aber auch gut aus dem Becher Wasser.
Ja sie schläft noch immer nicht alleine ein und auch nicht durch und wir haben sie noch immer im Beistell bzw. Familienbett...aber es ist ok für uns.
Ja, sie ist ein Einzelkind und hat oft nur mich um sich....ich kann sie natürlich nicht den ganzen Tag "pädagogisch wertvoll" fördern....aber wir gehen in Kurse, damit sie andere Kinder trifft - ich versuche sie nicht überzubehüten, jedoch auch nicht ZU viel Trubel auszusetzen. Ich versuche sie zu unterstützen in IHREM Tempo.
ABER...sie macht Fortschritte...inzwischen "darf" man wie gesagt auch mit ihr spielen, sie weint nicht mehr sofort wenn sie angesprochen wird...die motorische Entwicklung ist nicht weltmeisterlich, aber doch in der Norm. Diese Dinge sind doch am wichtigsten und es gibt eben auch schüchterne oder sensiblere Menschen...auch wenn ich mich nicht dazu zählen würde bzw. nie gedacht hätte, eine solche Tochter zu haben. Aber deshalb ist sie doch nicht "unnormal oder gar besorgniserregend anders" oder?
Von Fremden (u. a. eine Erzieherin in einer KiTa, die wir uns angesehen haben) höre ich meist, dass es ein freundliches, süßes Kind ist (unaufgefordert, ich frage nicht danach). Sie weint auch nicht, wenn wir unterwegs sind, brüllt nicht im Wagen oder ähnliches...motzt höchstens wenn sie müde ist oder Hunger bekommt, aber das ist ja auch ok.
Klar, die Kinder in unserer Familie (Nichten / Neffen) waren alle anders....meist ungestüm, aufgeweckt, lustig, laut....aber muss ich mir deshalb gleich Sorgen machen? Ist es wirklich ein Grund, wenn ein Kind länger braucht um sich in Gruppen einzufinden, etwas ängstlicher ist....dass es gleich "beobachtet werden muss".
Puh, das musste jetzt einfach mal raus ...sorry....eigentlich ein Silipo....aber falls Ihr Gedanken dazu habt, schreibt sie mir bitte - vielleicht sehe ich ja auch einfach was nicht...!
Danke Euch
Martina
Ich kann´s nicht mehr hören..."Dein Baby ist anders" (vermutlich silipo)
Ich finde, das klingt alles völlig normal!
Mein erstes Kind war motorisch sehr spät dran, später als dein Kind.
Mein zweites Kind war genauso anhänglich und schreckhaft, wie du es beschreibst. Fremde Leute durften ihn nichtmal ansehen. Jetzt wird er 3 und seine Schüchternheit ist wie weggeblasen, er geht sogar zu Fremden und plaudert mit denen fröhlich. Meiner Meinung nach kommt das daher, dass wir ihn nie zu was gezwungen haben, was er nicht wollte.
Er ist immernoch ein kleines Sensibelchen, aber inzwischen ist er öfter als nicht auch ein "fröhliches, ungestümes Kind". Im Vergleich mit Gleichaltrigen ist er trotzdem eher ruhig und zart, aber wo ist das denn ein Nachteil? ;)
Meine Kleine ist auch wieder so. Zwar nicht so schreckhaft und fremdelt nicht GANZ so arg, aber sie ist auch wieder sehr anhänglich.
Zähne? Sie ist 13 Monate und hat keine.
2 und 3 schlafen noch bei uns im Bett und 3 ist vom Durchschlafen noch WEIT entfernt (selbst 2 schläft nicht oft durch).
Alle 3 haben ewig keinen Brei gegessen (eigentlich haben die letzten 2 nie Brei essen wollen, irgendwann aßen sie vom Familientisch mit).
Ich nehme meine Kinder so, wie sie sind und Leute, die mir erzählen würden, meine Kinder wären "nicht normal", könnten mich mal. ;)
Ehrlich gesagt kann ich auf die meisten "normalen" Kinder, die ich auf dem Spielplatz so treffe, auch gern verzichten. :P
Danke Dir!
Das tut gut!
Ich glaube, so bald ein Kind "ein bisschen von der Masse abweicht" stürzen sich alle drauf...so kommt es mir vor jedenfalls. Klar, wenn der Kinderarzt oder unsere Hebamme (wir sind bei ihr in der Krabbelgruppe) etwas auffallen und ansprechen würde, würde ich auch stutzig werden und es genauer beobachten.... Aber "andere Mütter & Co"....trotzdem wird man unsicher mit der Zeit, ob man will oder nicht.
Vor allem, weil langsam das Thema KiTa / Tagesmutter akut wird und man sich dann antürlich fragt "packt sie das" bzw. andere einem immer wieder sagen, dass man das doch nicht machen könne bei DEM Kind...usw.
Andererseits, hat man ein sehr aufgewecktes, vielleicht etwas vorlautes Kind...wird einem vermutlich gleich eingeredet, dass das auch nicht "normal" ist und bestimmt ADS hat. Man kanns niemandem recht machen
Alles Liebe
Martina
Ja, das liegt wohl einfach daran, dass manche Menschen immer irgendetwas suchen, mit dem sie erreichen können, dass du dich schlecht fühlst und manche Mütter wollen sich auch einfach nur wichtig machen.
Und das zieht sich doch bis ins Erwachsenenalter fort: Wer von der Norm abweicht, der ist nicht "normal".
Alles Quatsch, solange es euch gut geht.
Ich finde, was du beschreibst, hört sich nach einem lieben und tollen Baby an.
Ich kann den anderen nur zustimmen. Dein Kind ist vollkommen normal!
Viele Leute müssen einfach ständig ihren Senf dazugeben, auch wenn sie keine Ahnung haben.
Da das so bleiben wird, egal wie alt dein Kind ist, gewöhn dir lieber an, das höchstens kurz zu überdenken und dann zu vergessen, wenn es deiner Meinung nach Quatsch ist.
Danke Dir!
Ja ich versuche es wirklich....aber wie heißt es immer "steter Tropfen höhlt den Stein" und je öfter man es hört.... Gut, dass man auch anderes hört hier
Alles Liebe
Martina
Hallo Martina,
für mich hört sich dein Text nach einem ganz normalen Baby an! Ich finde es schlimm, das unsere Gesellschaft uns immer wieder Richtlinien vor die Augen hält wann ein Baby/Kind etwas bestimmtes können muss! Wir müssen einfach ein bisschen entspannter bleiben und unsere kleinen sich in Ruhe entwickeln lassen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Ich war ein Jahr lang in Afrika und habe da vieles an Erfahrungen mitnehmen können. Teilweise wussten die Mütter gar nicht wie alt ihre Kinder sind, folglich konnten sie auch nicht wissen wann sie was können müssen und waren einfach nur Mutter!
Ich habe in deinem Text gelesen, das du oft schreibst, das dein Baby das "erst" kann, also sich krabbeln, robben. Aber die Zeiten die du angibst sind doch völlig ok! Jedes Baby hat sein eigenes Tempo, manche sind halt "Schnellschießer" und manche eher die Gemütlichen, aber groß werden sie doch alle.
Bezüglich fremdeln: macht meine Tochter auch. Ich finde das aber absolut ok, sie muss nicht jeden mögen der duziduzi bei ihr macht oder sie anfasst! Ich mag's auch nicht wenn Fremde mich anfassen.
Lass die Leute reden! Wenn nochmal jemand was sagt, sagst du einfach: Mein Baby ist einzigartig und lässt sich in kein Schema pressen!
Zum Thema essen. Mag meine Tochter auch nicht :) Hier und da mal ein Hirsekringel, aber das wars dann auch schon. Von Brei hält sie auch nichts und sie wird in einer Woche 9 Monate. Was meinst du wie oft die Leute sagen, sie muss doch jetzt mal was richtiges essen... :/ Mittlerweile bin ich ganz entspannt geworden und lasse sie halt machen wie sie will. Festes essen wird sie noch ihr ganzes Leben lang. ;)
Puh, ganz schön lang geworden.. :))
Lass dich nicht von den anderen ärgern. Dein Baby ist toll und so wie es ist ist es gut, lass ihm sein Tempo! Fühl dich gedrückt. Deloite
Danke Dir!
Es tut wirklicht gut das zu lesen - obwohl man das eigentlich alles weiß...irgendwann wird man leider unsicher.
Wir haben in der Krabbelgruppe sogar einen Jungen (ca 3 Wochen jünger), der sich seit WOCHEN sogar zum Stehen hochzieht und laufen will. Da ist unsere Kleine natürlich im Vergleich ein Spätzünder und manche Mama schaut mitleidig. Manchmal denke ich, wenn ich in keinem Kurs wäre und ganz alleine mit ihr, wäre sie einfach ein ganz normales Kind Aber es gibt ja glücklicherweise auch andere Mütter und ganz normale Mitmenschen.
Was Du aus Afrika schreibst, ist wirklich interessant. Es gibt zu dem Thema auch ein tolles Buch (habe leider erst angefangen damit - vermutlich hätte ich mich sonst nicht zu dem Thread mehr hinreisen lassen ) "Die Suche nach dem verlorenen Glück". Da geht es auch in etwa darum, wie "Naturvölker" mit ihren Kindern umgehen bzw. generell leben und wie sich das auswirkt.
Tja und die Hirsekringel - die haben wir auch....sie sind spannend, wenn man sie auf den Tisch klopft, mit dem Fingernagel dran kratzt....usw....aber Essen...nö
Danke nochmal und
LG
Martina
Klingt so als wäre deine kleine einfach ein Individuum wir wir alle . Ganz einfach. Jeder Mensch und jedes Baby ist unterschiedlich und das ist auch verdammt gut so. Lass dich nicht von irgendwelchen Mamas oder sonst wem verunsichern.
Meine kleine hat tagsüber auch noch nie im Bett nickerchen gemacht . Will ich aber auch nicht. Sie isst mal besser und mal Schlechter, ist mal schreckhafter und mal greift sie schreibend den Staubsauger an . Manchmal flirtet sie alle Leute im Supermarkt an und an manchen Tagen darf man sie nicht mal angucken.
Sie kann sich 1 Stunde alleine beschäftigen aber manchmal will sie den ganzen Tag bei Mama sein.
So ist das halt dann . Für mich absolut normal . Wir sind auch nicht immer gleich
Alles alles Gute
Lg
Danke Dir - es tut wirklich gut zu hören, dass es auch andere "so unnormale" Kinder gibt Ich krame jetzt meinen Stolz auf die Kleine einfach wieder aus und "bemitleide" die anderen Mamas mit ihren "normalen" Kindern
Alles Liebe
Martina
Mach das . Für mich ist das aber normal ^^ wäre doch langweilig wenn man immer nur gut gelaunt wäre. Versteh auch Erwachsene nicht die immer happy sind
Wenn dein Kind irgendwie "nicht normal" wäre, würde die Fachleute schon auf dich zukommen. Ich bin selbst Erzieherin und es gibt nun mal unterschiedliche Kinder und das ist auch gut so.
Sieh es so, dein Kind weiß, was es nicht möchte und zeigt das auch deutlich. Nicht von jedem Hansfranz durch die Gegend getragen oder auf den Arm genommen werden, was ich sogar verstehen kann.
Jeder Mensch ist unterschiedlich und sie vielleicht etwas skeptischer und ängstlicher (was aber nicht heißen muss, dass das so bleibt).
Ich sehe auch nichts Außergewöhnliches an deinem Kind. Genieß es, dass ihr jetzt noch so die Bindung habt, gib' ihr Zeit und pfeif auf die Meinung anderer (Nicht-Fachleute v.a.).
Jedes Kind ist individuell und im Kiga gibt es alle Facetten und auch mehrere Kinder, die etwas länger brauchen, um sich an neue Situationen zu gewöhnen. Da wird von uns keins deswegen genauer beobachtet, sondern beschützt und respektiert.
Vielleicht sind die anderen Menschen einfach enttäuscht, dass sie bei Ihnen nicht auf den Arm will. Was sagen die denn so und vorallem wer?
Lass dich nicht verunsichern
Danke Dir,
das von einer Erzieherin zu hören tut doppelt gut! Denn das Thema KiTa beschäftigt mich in dem Zusammenhang auch...zumal neulich eine Mama zu mir sagte, dass unsere Kleine "Memme" dort total unter gehen würde bzw. die Erzieherinnen ja gar nciht die Zeit hätten, ihr da gerecht zu werden. Das macht mir zugegeben Angst natürlich. So sehr man versucht nicht auf andere zu hören...aber Erzieherinnen sind ja auch nur Menschen und ich dachte schon, womöglich "nervt" es, wenn ein Kind länger braucht und sie "fällt dann hinten runter" gegenüber Kindern, die einfach witziger und freudig überall dabei sind.
Aber auch Erzieherinnen sind wie Kinder - jede ist anders vermutlich und man kann es nciht pauschal sagen, klar. Vielleicht kannst mir Tipps geben, worauf wir achten sollten bei der Eingewöhnung bzw. Auswahl der KiTa /Erzieherin? Alternativ überlegen wir auch an einer Tagesmutter...hab da im Kleinkindforum neulich auch eine Frage dazu gestellt - ich hoffe, das läuft dann jetzt nicht unter crossposting. Gerne auch PN.
Mit der Enttäuschung der Leute, das kann gut sein. Mein Schwiegervater ist da so ein Motzer, richtig. Ansonsten waren es aber hauptsächlich andere Mütter, die mir immer wieder sagen, dass unser Mäuslein "eher memmig" ist. Hauptsächlich die, deren Kinder halt eher unkompliziert sind....es war sicher auch nicht böse gemeint.
LG
Martina
Also wir waren eine gemischte U3-Gruppe, d.h. wir haben 6 Kinder unter 3 und knapp 18 über 3. Gerade bei den Kleinen gibt es immer wieder schüchterne/anhängliche Kinder, aber auch bei den Größeren und nein, die sind NIE untergegangen.
Es sind eher die Kinder, die automatisch laufen, die nicht besonders auffallen und gern allein spielen/gut mit anderen spielen, die hinten rüber fallen in Puncto Förderung (was natürlich nicht "so schlimm" ist, dennoch könnten wir mehr MA gebrauchen).
Die kleinen Schüchternen waren immer bei uns, haben viel Aufmerksamkeit und Hilfe von uns erhalten.
Am Anfang bekommt jedes Kind ja einen Bezugserzieher in der Eingewöhnung und da würde ich wirklich drauf achten, dass DEIN Kind sich den Erzieher aussucht. Wir als Erzieher haben zwar immer zugeteilt, aber wenn wir gemerkt haben, dass das Kind sich einer anderen Erzieherin viel näher fühlt, haben wir getauscht. Und wenn dein Kind dann erstmal jemanden hat, dem es vertraut, wird auch die Eingewöhnung gut verlaufen und irgendwann wird es sich komplett in die Gruppe integrieren.
Unser kleiner Schüchterner braucht immer noch ganz viel Aufmerksamkeit und Knuddel, hat sich aber super integriert und ist richtig kek geworden ;)...
Ich kann sehr viel Ähnlichkeit zu unserer Großen erkennen. Sie wird Ende Juli drei.
Sie ist immer noch zurück haltend, eher etwas ängstlich.
Aber ansonsten ein vollkommen normales, klasse Kind!
Hört gut, kann aber auch gut diskutieren xD mit Kindern wird es laaangsam besser. Mit Erwachsenen läuft es auch besser.
Sie blüht unheimlich schnell auf, wenn Tiere bei ihr sind.
Ist eher ein weinerlicher Typ - kann nerven... Wird ihr sicher noch zu schaffen machen in ihrem Leben... Aber hauen, kratzen, beißen, treten usw ist auch nicht besser oder sich theatralisch auf den Boden werfen und schreien... Unsere trotzphase geht mit viel geschmolle laaangsam dem Ende zu - ist eben eine andere Art, als der Durchschnitt. Aber nichts Unnormales :)
Mach dir nicht zu viel Gedanken :)
Solange du deinem Kind vermittelst, dass es in Ordnung ist, wie es ist, wird es ein ganz normaler Mensch werden :)
Unsere Kleine (vier Monate) ist übrigens das genaue Gegenteil und strahlt und lacht den ganzen Tag und interessiert sich für Kinder und Co, ist ständig in Bewegung.. Ich finde es interessant zu sehen, wie unterschiedlich bereits die kleinsten sein können und nehme beide, wie sie sind. Was andere zu der Großen sagen, ist mir inzwischen egal. Denn ich liebe sie, wie sie ist und bin stolz auf sie. Auch wenn sie vllt "anders" ist, ist sie trotzdem ganz normal :)
Hallo!
Unsere Große war anfangs die weiteste und alle Eltern fragten sich, ob ihre Kinder sich normal entwickeln. Unsere Maus wurde schwer krank und ist heute behindert. (4 Jahre alt und auf einem Stand von 9 Monaten).
Unsere kleine Maus war anfangs das Schlusslicht in den Gruppen. Mittlerweile gehört sie zu denen, die am meisten können. Was in einem Jahr ist, weiß man nicht
Jedes Kind ist anders und mir persönlich geht es tierisch auf den Senkel, wenn andere meinen, ihren Senf als unqualifizierte Menschen dazu geben zu müssen. Du sagst ja selbst, dass der Arzt sagt, dass das Kind alles kann, was es können sollte. lasse dich doch nicht so bescheuert machen
wenn die Kinder deiner Bekannten mit 9 Monaten Seilspringen können, dann ist es so. *ironie* Wenn Experten sagen, dass alles gut ist, ist alles gut. Wenn DU den Eindruck hast, dass mit deinem Kind etwas nicht stimmt, dann hole dir eine zweite Meinung ein. Nicht alle Ärzte sind gut (muss man ehrlich sagen). Die Epilepsie unsere Tochter wurde auch vom ersten Arzt nicht erkannt. Wegen meinem Gefühl sind wir ins KH und trafen dann auf einen guten Neurologen. das Gesundheitsamt kann dir auch helfen, indem es das Kind testet mir Hilfe einer Heilpädagogin oder ähnlichem.
Ich persönlich glaube eher, dass es die stink normale Panikmache ist, die da auf dich einprasselt. Ist eigentlich in jeder Krabbelngruppe etc vorhanden. Entweder man lässt sich panisch machen oder man steht darüber.
Wie gesagt, wenn du unsicher bist, lasse dich beim Gesundheitsamt beraten.
Liebe Grüße
Ninly mit Maus ( 4 Jahre alt ) und Würmchen ( 6 Monate )
Moin,
ich finde das klingt zwar nach einem vorsichtigen und schüchternen Baby, aber nach einem normalen gesunden Baby :) Das mit Krabbeln und Drehen und so ist doch völlig ok. Muss ja nicht jeder als Schnellstarter ins Leben starten.
Unser Lütte (6 Monate) ist das genaue Gegenteil, beschäftigt sich oft lange alleine, lacht mit fast jedem, geht bei jedem auf den Arm ... und ich macht mir auch Sorgen, ob das mit der sicheren Bindung so klappt und ob ich mich genug um ihn kümmere - weil wenn er allein auf seiner Decke vor sich hin spielt dränge ich mich ihm dann auch nicht auf ...
Selbst auf der Frühchenstation haben wir gesehen dass selbst die unreifen Babys schon echte Persönlichkeiten haben :) Die einen wie meiner schliefen selbst wenn der Putzwagen umfiel, und die anderen schrien aufgeschreckt weil man am Nachbarinkubator die Klappe mit dem Ellebogen zugestoßen hat ...
Ich denke mir Sorgen solltest Du Dir keine machen, es ist aber auch normal und gut wenn man ein bisschen ein Auge darauf hat. Also sowohl mit Deiner Tochter als auch mit Dir ist alles in Ordnung ;)
LG und alles Gute
Pikku