hallo liebe mit-mamis!
zusammengefasst stehts ja schon in der betreffzeile und mich würde mal ganz ehrlich interessieren, ob es euch auch manchmal so geht und wie ihr damit umgeht.
bei uns ist es so, dass mia (10,5 monate) von anfang an schwierig war.
sie hat viel geweint, wenig geschlafen und uns damit an den rand der verzweiflung gebracht. irgendwann wurde es besser und ich war richtig happy mit ihr. aber jedes mal, wenn ne schwierige phase kommt (derzeit z.b. ist sie seit drei wochen schon erkältet und hängt von morgens bis abends an meinem rockzipfel - selbst papa ist abgemeldet) merke ich, wie alles wieder hoch kommt. es gibt tage, da empfinde ich alles nur als "lästig" und das macht mich unendlich traurig. ich wollte doch unbedingt ein kind...
was ist nur mit mir los?
traurige grüße von claudia
bin machmal vom eigenen Kind so genervt...
Guten Morgen,
also von mir selber kenne ich das nicht, möchte Dir aber trotzdem gerne antworten. Ich denke nämlich, dass Du da kein Einzelfall bist und ich finde das auch nicht weiter unnormal oder so. Ein Kind ist nun einmal manchmal auch anstrengend. Das eine mehr und das andere weniger. Das eine Kind hat solche Phasen, das andere solche und so weiter. Und die eine Mama kommt damit leichter klar und die andere halt nicht.
Ich glaube Du solltest Dir nicht so einen Kopf machen. Sei nicht traurig. Auch Dir als Mama steht das Recht zu mal ne "kleine Phase" zu haben, in der es mega anstrengend für Dich ist. Versuch es doch momentan mal von einer anderen Seite anzugehen. Versuch die Zeit, in der sie gerade (weil sie doch so krank ist) an Dir klammert zu genießen. Kuschel mit ihr und nutze es aus, dass sie so ist. Denn es werden bestimmt wieder andere Zeiten kommen, in denen sie darauf gar keine Lust hat und Du Dich vielleicht danach sehnen wirst.
Versuch Dir mal nicht so nen Kopf zu machen. Geh den Tag mit ihr ganz locker an. Mach Dir keinen Stress und versuch den Kopf mal ein bissel frei zu kriegen. Genießt das schöne Wetter und geht raus.
Leider kann ich Dir nicht mehr helfen. Hoffe aber, dass Dir meine Worte wenigstens ein bißchen gut getan haben.
Wie gesagt, versuch einfach Dir nicht so nen Kopf zu machen und sieh es locker.
Líebe Grüsse
LIebe Claudia,
ich kenne das zwar auch nicht so... aber Johanna ist seit ihren 4 Lebensmonaten auch ein Engel und super lieb. Sie schreit nur wenn ihr was fehlt und ansonsten ist sie ein ganz gemütlcher Erdenbürger.
Aber ich kann Dich verstehen. Auch bei Freundinnen von mir konnte ich das schon beobachten. Ich kan meiner Vorrednerin nur zustimmen. Mach Dir keinen Kopf. Versuch die Zeit in der sie gut drauf ist zu genießen und halte die andere Zeit einfach durch. MÖglicherweise kommt es auf uns auch noch zu.. wer weiss... spätestens in der Pubertät nervt mich meine Tochter dann bestimmt.
LG Tini und Johanna 21.2.2006
Hallo Claudia!
Erst heute morgen hatte ich das gleiche blöde Gefühl: "Es nervt". Gestern abend ist Joana mal wieder schlecht und nur mit Gebrüll eingeschlafen. Letzte nacht war sie zig mal wach, heute morgen um fünf Uhr fit und als sie dann eben bei mir im Arm einschlief, war sie nach geschlagenen 2 Minuten (!!!) wieder wach. Joana ist auch von Anfang an ein sehr anstrengendes Kind. Sie hatte Drei-Monats-Koliken und KISS und schrie die ersten 5 Monate mindestens 12 Std. am Tag. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich das überstanden habe. Jetzt schreit sie zwar nicht mehr so viel, dafür meckert sie den lieben langen Tag. Sie will immer Action aber das geht nunmal nicht. Dann wird madame unzufrieden und motzt. Außerdem schläft sie einfach viel zu wenig und ist natürlich entsprechend übermüdet. Ich habe wirklich auch sooft schon gedacht "Man, warum hab ICH so ein kompliziertes Kind?". Wie oft habe ich in Gedanken schon meinen Koffer gepackt und bin abgehauen - egal wohin, nur weg!?
Aber es nützt ja nichts!
Ich kann Deine Gefühle wirklich voll und ganz nachvollziehen. SO heftig habe ich mir das Leben mit einem Baby wirklich nicht vorgestelllt. ABER: Umstausch ausgeschlossen! Wir müssen da durch! Außerdem lieben wir die kleinen "Monster" ja doch - ich für meinen Teil würde Joana jedenfalls nie im Leben wieder hergeben!
LG und Kopf hoch
Yvonne mit Joana *08.09.2005
Liebe Claudia,
lass dich erst mal drücken
Es hört sich brutal an, wenn man sagt, man ist vom Baby genervt oder es ist einem lästig. Dennoch muss ich leider zugeben, das ich auch ab und zu völlig durch den Wind bin
Unser Kleiner war von Anfang an sehr anspruchsvoll und es wird kein bisschen besser, eher noch schlimmer. Er war ein Frühchen und lag 7 Wochen auf Intensiv, ich denke von der Zeit ist viel bei ihm hängen geblieben und manche Sachen erkläre ich mir durch den Krankenhausaufenthalt.
Momentan ist es ganz schlimm (er ist jetzt fast 10 Monate alt), er schreit sehr viel, aus heiterem Himmel. Mir jagd es jedes mal kalten Schauer über den Rücken. In seinem Hochstuhl haut er den Kopf gegen das Hinterteil, er schlägt seinen Kopf gegen die Schränke und schreit dann natürlich. Er tut mir dann so leid und ich möchte ihn trösten, nehme ihn auf den Arm und was macht er? Er drückt sich von mir weg Das macht mich so unendlich traurig!
Er schläft auch unterm Tag gerade mal eine halbe Stunde und fällt abends um 18.00 Uhr ins Bett. Natürlich ist er dann früh bald wieder da. Heute war es 4.45 Uhr. Alleine beschäftigen ist auch ein Fremdwort für ihn.
Ich fühle mich sehr geschlaucht momentan, aber was soll man machen? Ich denke einfach immer daran, wie hilflos er ja eigentlich ist. Er kann nur durch schreien oder "motzen" seine Bedürfnisse ausdrücken.
Ich liebe meinen Sohn über alles, aber manchmal würde ich mich am liebsten in eine Ecke verkriechen und die Ohren und Augen zu halten. Aber dann kommt ein Lächeln und Mama ist wieder friedlich gestimmt
Zerre an den schönen Zeiten mit deiner Kleinen, mach das Beste aus den nicht so toll laufenden Tagen und irgendwie muss man daran glauben, das es besser wird
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute.
Tanja + Dustin *16.08.05
Hi claudia,,
also ich kann dich da voll und ganz verstehen. Mein kleiner (11 Monate) wahr auch schon immer ein schwieriges Kind.
Hat auch echt so phasen wo er einfach nur lästig is. Da hängt er auch nur an mir, und jeder andere is total uninteressant. Schreit dann viel, da er wenig schläft.
Da denk ich mir auch des öfteren, "lass mich doch einmal in ruhe und spiel mit deinem Papa"
Das sind dann seine Zahnungsphasen.
Tja denken kann ich viel, machen würde er es deswegen auch nicht.
Naja da müssen wir durch. Sind halt nun mal das wichtigste in ihren Leben, um sich geborgen zu fühlen Und es gibt ja auch gute Wochen. Da schläft er mal um 19 Uhr ein und wacht erst wieder um 6 Uhr auf
Hast du ausweichmöglichkeiten.
Ich z.B. Gehe mit meinem kleinen raus, ich habe die möglichkeit meine Schwiegermutter in ihrem Laden zu besuchen. Da gefählts ihm voll gut und ich muss nicht ständig auf ihn aufpassen, den die Schwiegermama is ja häppy das er da is.
Oder ich fahr am Wochenende ganz Früh am Morgen zu meinen Eltern.
So ich hoffe ich konnte dir ein bissl helfen. Bist nicht allein damit.
Machs gut ich muss nu den kleinen wickeln, da wehte mir ein stinkendes lüftchen entgegen
Liebe Grüße Conny
Hallo guten Morgen,
Man darf von seinem Kind schon mal genervt sein. Ist doch natürlich, alles andere wäre unnormal
Man ist ja von seinem Partner auch oft genervt und liebt ihn trotzdem.
Es ist OK
Du brauchst dich nicht schämen oder traurig sein, so ist das Leben einfach.
Viel Kraft für den Tag, du bist nicht die einzige
Hey und vielen Dank für Eure Antworten und lieben Worte. Ich weiß, dass ich nicht die einzige mit solchen Gedanken und Gefühlen bin und trotzdem ist es schwer zu akzeptieren.
Ich hadere manchmal so mit meinem "Schicksal", dass ich wohl das Gute übersehe.
Auch ich würde mich immer wieder für meine Tochter entscheiden - natürlich!
Und trotzdem beneide ich die Eltern, die ihre Kinder mal bei (Schwieger-)Eltern abgeben können, wenigstens für zwei Stunden.
Die Möglichkeit hab ich nicht und wahrscheinlich fehlt mir einfach mal ne Auszeit. Aber ich bin sicher, dass alles gut wird und Ihr habt mir ein Stück weit dabei geholfen... - Danke!!
Claudia