Stillen zu wenig Milch

Hatte von anfang an probleme mit dem stillen. Nur mit vielen tricks konnte ich meine Milchmenge erhöhen. Am besten half boxhornklee bis jetzt. Meine maus ist jetzt fast neuen Wochen alt und seit fast einer Woche schreit sie ständig und ist wütend an der brust. Die letzten 2 tage waren die hölle. Hab ihr heute meine einzige mühsam abgepumte Milch gegeben. Jetzt weiß ich nimmer weiter soll ich zufüttern? Haben anfangs 1-2 Fläschchen zugefüttert da ich erst nach 3 wochen genug milch hatte um mein kind zu versorgen.

Wer hat Tipps?

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Mit jeder Flasche, die Du zufütterst, veringert sich Deine Milchproduktion, weil Dein Körper nur weiß wieviel Milch er produzieren muss, wenn er merkt wieviel Dein Baby trinkt.

Also am besten Flaschen weglassen und immer wieder anlegen, anlehen, anlegen... Und such Dir eine Stillberaterin. Viele arbeiten sogar ehrenamtlich und sind auch schnell für eine telefonische Beratung verfügbar (z.B. LaLecheLiga, afs).

Und beim Abpumpen kommt meist wesentlich weniger Milch als wenn Dein Baby direkt an der Brust trinkt. Die Kleinen haben da einfach die beste Technik ;) Ebenso haben die Baby einen Schub um die 8. Woche, bei dem sie oft mehr nörgeln und auch mehr trinken wollen (weil sie ja viel waschen und sich entwickeln).

Also hast Du vielleicht sogar viel mehr Milch als Du denkst!

Alles Gute!!!

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Dein Baby ist vermutlich nicht wütend, weil es zu wenig Milch bekommt. Vllt ist es gerade in einer schwierigen Phase und lernt was neues. Dann ist mein Sohn auch oft sehr unruhig beim trinken.

Sie Milchmenge erhöht sich wohl auch nicht, je länger das Baby trinkt, sondern je öfter du ihn anlegst. Also anlegen, anlegen, anlegen, wie meine Vorrednerin schon geschrieben hat. Und Flasche weglassen... ich kenn das Problem, hab mich am Anfang auch bequatschen lassen von wegen zu wenig Milch und hab zugefüttert. Aber es hat gerade mal 2 Tage konsequent ohne Flasche gedauert und jetzt stille ich voll und bin stolz wie Oscar :)

Alles Gute :)

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Bin nicht scharf auf zufüttern aber ich verzweifel bald leg sie bald alle halbe stunde an und sie schreit immernoch. Man hört wie die milch läuft und sie schluckt aber nach kurzer zeit zieht sie nur noch gierig ohne schluckgeräusch. Irgendwann hört sie dann auf und schreit wie am spieß. Wenn ich auf die stillberater gehört hätte dann hätte ich schon ab der 3 woche abgestillt.

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Wieso pumpst Du eigentlich ("mühsam") ab? An der Brust selbst klappt es nicht gut?

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Wer sagt das ich pumpe? Anfangs als ich die kapseln genommen hab hatte ich mal bissl mehr milch über die nacht die hab ich dann abgepumpt und eingefroren.

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Bei mir blieb der monster milcheinschuss auch leider aus. Wenn ich andre Leute höre wie bei denen die milch läuft und sie stilleinlagen brauchen frag ich mich für was ich so monster möpse hab ha ha...

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wie viel genau trinkst du?

ich hatte das gleiche problem. bis dann nachm hebiwechsel die neue hebi sagte, 3l PLUS stilltee ( 2-5 tassen ) am Tag.
Sobald ich diese Menge hatte, floss auch die Milch.

Alles Gute!

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3 liter reichen bei mir nicht ich brauch allein in der nacht schon 1.5l und stilltee hängt kommt mir auch schon zu den ohren raus sowie karamalz malzkaffee und overmaltine und diverse kügele. Hab schon alles durch wie gesagt nur boxhornklee hat mir geholfen aber mitlerweile riech ich nur noch nach indischem essen und mein kind wird nicht satt.

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also mal ganz ehrlich, ich würde ab und zu ein fläschchen zufüttern! ich hatte bei meiner ersten auch das problem. diese ständige unsicherheit ob das kleine auch genug kriegt plus die anpannung von den ganzen tag nur stillen hat mich total fertig gemacht. gib deiner kleinen ein fläschchen hier und da und die milch bleibt und kommt trotzdem!
viel glück

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Immer nach 5 Minuten (oder weniger/mehr) die Brustseite wechseln,während einer Stillmahlzeit. Kann auch zur Milchförderung beitragen. Vielleicht mal einen oder zwei Tage probieren.

Unsere Hummel hat auch immer wieder so Phasen gehabt (und gat sie immer noch) wo sie ständig trinken möchte. Sie nimmt aber mehr als gut zu. Scheint also,dass wohl genug Milch vorhanden war und ist.

Was gibt denn den Anlass,dass du von zu wenig Milch ausgehst?
Pumpen klappt bei mir übrigens GAR NICHT,obwohl ich scheinbar auch noch ein weiteres Baby locker durchfüttern könnte ;-)
Und Auslaufen ist mir auch nicht passiert. Habe die Stilleinlagen nur gebraucht,als ich anfangs oft wunde Brustwarzen hatte und ich Salbe oder Teebeutel drauf gemacht hab .. Hehe

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Das Schluckgeräusch bleibt nach kurzer zeit weg obwohl sie zieht sie verrückt und dann lässt sie los versucht es noch paar mal und dann fängt sie schreien an. Ich geb ihr grundsätzlich beide brüste anfangs war die zweite seite noch der nachtisch mittlerweile reicht die auch nimmer. Und gegen mittag sind meine brüste auch übelst schlaff ob man daraus schließen kann das dann auch weniger milch kommt weiß ich aber nicht ist mir nur aufgefallen

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Vielleicht schießen die Zähne in den Unterkiefer ein und sie hat Schmerzen. Das kann durchaus schon so früh sein laut meiner Hebamme. Schmier doch mal dentinox auf die untere kauleiste!

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Nimmt sie denn gut zu? Hat sie genug nasse Windeln? Ist die Haut rosig? Ist sie ansonsten aufgeweckt?

Vielleicht hat sie auch nur einen Schub oder sonstiges. Nicht immer ist Milchmangel das Problem.

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Hallo!

Mir ging es genauso! Mein Kleiner hat immer an der Brust geschrien und ich wusste nicht was es ist. Dann hat er allerdings nicht weiter zugenommen und es wurde festgestellt, dass ich nicht genügend Milch hatte (bis 10 Wochen hatte ich voll gestillt, durch vorher nachher wiegen war die Milchmenge gerade mal 40 ml in Summe beider Seiten). ...Dann hab ich zugefüttert und er war nach langer Zeit das erste Mal wieder satt und zufrieden! Als Mama hab ich mich darüber megagefreut!!! Und er nahm wieder zu!

Und übrigens - nicht alle haben genügend Milch, bei wenigen klappt es eben nicht (trotz Ausprobieren aller Tipps...)!

Ich persönlich bin auch glücklich mit der Variante Flaschennahrung, diese hat auch Vorteile. Wenn es mit dem Stillen nicht klappt, muss man halt der Situation auch was Positives abgewinnen:-)

Lg

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Hallo,

ich habe auch drei Monate darum kämpfen müssen voll zu stillen. Mir hat geholfen:

- häufiges Anlegen
- Bockshornkleekapseln
- viel trinken, 3 bis 5 Liter täglich
- ausgewogene Ernährung
- kein Stress
- ausschließlich gestillt
- milchbildende Akupunktur (2x)

Hätte ich die Akupunktur eher gemacht, hätte ich wohl auch eher wieder voll stillen können. Ich finde es gut, dass du so darum kämpfst. Den Willen darfst du nicht aufgeben. Und vorallem suche dir eine Stillberaterin, der du vertrauen kannst. Und wenn du einen Menschen hast, bei dem du dich mal ausheulen kannst, ist das auch viel wert.

LG Py