Hallo ihr Lieben!
Mein Kleiner ist jetzt fast 8 Monate alt... Seit ein paar Wochen klappts mit dem Brei auch ... Solala manchmal ... Bisher nur Gemüse mit bissl Birne darunter, ca. 60-80g Mittags.
Morgends und Abends gebe ich ihm eine Flasche mit 1er Milch und dazwischen wird gestillt. Seit ich das so mache haben wir einen ganz guten Tagesablauf, er schläft Nachts besser und ist nicht mehr so quengelig ... Warum auch immer?!
Vor drei Tagen hab ich angefangen Mittags auch bissl Kartoffel unter den Brei zu mischen, hat er gut gegessen.... Hmmmm ... Dann gabs vorgestern zwei Fläschen mehr, wir waren auf einer Feier.... Und gestern morgen hatte er dann ganz schlimm harten Stuhl. Er hat richtig geweint. Später dann noch breiigen Stuhl. Abends auch noch mal breiig.
Hmm, frage mich ob das an den Flaschen lag, weil er sonst nur 2x am Tag eine bekommt oder an dem Kartoffelbrei? Sollte ich ihm jetzt schon Wasser geben und wenn ja wieviel am Tag? Mein ihr, es liegt vielleicht auch an der 1er Milch? Bisher hat er die so gut vertragen?!?!
Menno, als ich vollgestillt hab, lief das alles von selbst
Jetzt hat er harten Stuhl... Was tun?
Hallo,
das ist völlig normal beim Beikoststart. Die Verdauung muss sich umstellen und das klappt nicht immer auf Anhieb. Ich denke, die Kartoffel ist hier der Übeltäter und nicht die Milch. Ich würde es aber trotzdem weiter geben und dazu Nahrungsmittel, die eher abführend wirken bzw. den Stuhl weicher machen (wie z.B. Birne). Karotte stopft auch, also wäre Karotten-Kartoffel-Brei z.B. keine gute Wahl.
Ich denke nicht, dass du Wasser geben musst. Er bekommt ja noch überwiegend Milch und das reicht als Flüssigkeit.
Also wenn der Stuhl ab und zu fester ist, ist das nicht schlimm.
Meine Tochter hatte am Anfang auch ganz schön zu tun mit Verstopfung. Da ging teilweise gar nichts mehr und sie hat sich abgemüht und nur ein paar Köttelchen rausgebracht. Jetzt geht aber alles super!
LG
Danke für deine liebe Antwort
Hallo Cawero,
hast du ihr in der Zeit mit Verstopfung etwas gegeben, Kümmelzäpfchen oder so? Wie lange hat es gedauert,bis es sich eingependelt hat?
LG Danke ;)
Hi,
hast du denn etwas Öl reingetan? Also ich muss sagen, Karotte stopft bei uns ziemlich dafür wenn er Süsskartoffel bekommt funktioniert der Darm 1a. Seit der Beikost funktioniert es eh besser. Ich geb ihm immer zum Essen entweder verdünnten Fencheltee (soviel er mag) oder Wasser. Jetzt wo es so heiß ist, verstärkt Wasser da die letzten Windeln ziemlich leicht bis trocken waren (Nachtwindel).
Daumen drück das es besser wird.
LG
Hi
Ach siehste, das mit dem Öl .... Beim selbst kochen hatte ich es dabei gemacht zur Möhre, das hatte ihm aber gar nicht gemundet ... Bzw. war es da wohl noch etwas zu früh für ihn. Jetzt hatte ich beim zweiten Versuch (vier Wochen später) Gläschen von Hipp gekauft um zu testen was ihm schmeckt .... Weiße Karotte und Pastinake jeweils solo und immer mit bissl Birne dabei. Ist denn da kein Öl dran?! Muss mal gucken stimmt aber, da ich eh wieder selbst kochen will, hilft das mit dem Öl vielleicht auch schon. Aber Pastinake gibts immer nirgends... Und weiße Karotten?! Noch nie im echten Leben gesehen!
Dann probiere ich dazu aber mal Süßkartoffel ... Genauso kochen, wie normale Kartoffeln?!
Ganz liebe Grüße!
Also soweit ich weiß, ist Öl mit drin(bei den gemischten Sachen). Aber ehrlich gesagt sicher bin ich mir nicht. Bei den einzelnen wohl eher nicht. Ich mach es so. Das Gemüse was es saisonmässig nicht gibt, das kauf ich im Gläschen (weiße Karotte,Kürbis). Pastinaken gibt es bei uns meistens. Süßkartoffel auch so kochen wie normale Kartoffel, wobei sie schneller weich sind. Und ich nehme dann immer das Wasser zum pürieren, wo ich das Gemüse gekocht habe zwecks Vitaminen ;).
Wenn ich ein Gläschen hab Z.b. Kürbis, mach ich meine Kartoffeln dazu und 1 EL Rapsöl. Ich hab mir übrigens auch ein Buch gekauft (Babynahrung selbst gemacht von Fiona Wilcock). Hat mir sehr geholfen.
LG Sandra
Dass es an den Fläschchen liegt glaube ich nicht, eher an der Kartoffel bzw. überhaupt Beikost. Wir hatten da am Anfang auch Probleme.
Wenn ich gesehen habe, dass der Stuhl hart ist hab ich die FLäschchen immer etwas dünner gemacht, also einen oder zwei Löffel weniger Pulver rein. So bekommen sie mehr Flüssigkeit und der Stuhl ist nicht mehr so hart.
NAtürlich kannst du ihm auch Wasser zwischendurch anbieten, davon kann er trinken so viel er mag.
Unsere hat aber nur seeeehr wenig getrunken, deshalb dann die dünnen Fläschchen.
Hallo,
Preisfrage: Lässt du ihn allein essen oder fütterst du? Wenn du fütterst, ist das auch kein Wunder. So gelangt mehr als der Körper verarbeiten kann im Verdauungstrakt und reagiert mit Bauchschmerzen und Verstopfung.
Essen lernen ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Dass Babys so lange brauchen, um davon satt zu werden ist ganz natürlich. Denn durch das selbstbestimmte Essen gelangen anfänglich nur kleinste Mengen in den Verdauungstrakt. So kann sich der Körper im eigenen Tempo umstellen.
Wenn dir jemand sagt, dass Bauchschmerzen und Verstopfung ganz normal wären, ist das schlichtweg falsch! Schmerzen deuten auf einen Defekt im empfindlichen Gleichgewicht hin und sind niemals "normal"! Wenn ich meinem Sohn Schmerzen und Leid erparen kann, ist mir das jeden Aufwand wert.
Wir haben uns für den natürlichen Weg entschieden, und nicht den der Babyindustrie. Wir respektieren unseren Sohn und begegnen ihm auf der gleichen Ebene.
Wie bitte ist sonst die Menschheit bis zur Erfindung des Pürierstabes überhaupt gekommen?
LG Py
Hi
Was meinst Du denn mit "alleine essen", "dem natürlichen Weg" und "der gleichen Ebene"?
"Allein essen": Man legt oder stellt das Essen in Reichweite des Kindes und überlässt es ihm\ihr ob, was und wieviel es zu sich nehmen möchte.
"der natürliche Weg": So, wie es die Natur vorgesehen und eingerichtet hat. Das reicht von Nesthygiene über Ernährung, Bedürnis nach Nähe und allgemeiner Umgang. Das Kind hört ausschließlich auf Instinkte und auf dieser Ebene sollte man mit dem eigenen Kind kommunizieren. Das erleichtert sehr vieles und unterstützt die Entwicklung des Kindes.
"die gleiche Ebene": In unserem Kulturkreis ist es gang und gäbe, das Kind zu dominieren. Dazu gehört, dass man dem Kind antrainiert, in Windeln zu machen, das schreien lassen gehört dazu ebenso wie das Eingreifen in die Entwicklung, das Füttern und später auch das Aussprechen von Verboten bzw. daraus resultierender Zwang (" Du machst jetzt was ich sage, sonst gehst du heute eher ins Bett!") ohne dem Kind die Möglichkeit zur Diskussion zu geben.
Wir begeben uns auf Augenhöhe mit unserem Kind und erklären beispielsweise, warum das Verhalten gerade unpassend ist. Das kann man auch schon mit kleinen Neugeborenen machen. Sie verstehen noch nicht die Worte oder den Sinn, begreifen aber, dass es eine Erklärung ist und dass sich jemand Zeit dafür nimmt.
LG