Tipps für die Eingewöhnung bei Oma gesucht

Huhu,

ich werde ab November wieder arbeiten gehen, wenn mein Sohn ein Jahr alt ist. Mitte September beginnt die Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Dort wird er dann ab November 4 Vormittage in der Woche sein.

Einen Vormittag wird er dann von Oma betreut.

Aber ehrlich, mir graut es davor. Er ist so auf mich fixiert, er bleibt noch nicht mal 5 Minuten ohne mich bei meiner Mutter. Zur Zeit hat sogar mein Mann Probleme ihn zu beruhigen. Wir müssen also auch auf jeden Fall bei meiner Mutter eine Eingewöhnungsphase haben. Habt ihr Tipps wie wir das am besten handhaben sollen?

Wir fahren jetzt bald noch in den Urlaub und im Anschluss fängt direkt die Eingewöhnung bei der Tagesmutter an. Sollen wir das dann bei meiner Mutter parallel machen oder lieber vor dem Urlaub?

Gibt es auch Kinder bei denen das nicht klappt? Ich muss mir so oft von Verwandten anhören dass ich ja so gar nicht arbeiten gehen kann...

Ohje ohje... ich bin wirklich über jeden Tipp dankbar wie wir das für alle in ruhe hinbekommen...

Lg

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Hallo,
wir waren immer mal wieder bei meiner Mum, mal ne halbe Std., mal ne ganze. Solange er eben Lust hatte. Irgendwann hat er sich dann mehr für Oma, als für Mama interessiert und ich bin gegangen, erst für 10, dann für 20 min usw.

Dann musste ich kurzfristig früh morgens zum Arzt, der kleine hat noch geschlafen. Meiner Mum hab ich das babyphone gebracht und sie hat sich um ihn gekümmert, als er wach wurde. Fand er klasse.

Mittlerweile passt sie einmal die Woche ne gute Stunde auf ihn auf, er würde aber auch länger mitmachen. Nur nachm Mittagessen würde der Mittagsschlaf bei Oma wohl nicht hinhauen.

Das wird schon.

Liebe grüße

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Danke. Ja, ich hoffe sehr, dass wir das hinkriegen.

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Das wird klappen, ganz sicher!! Versuch das ganz selbstverständlich zu machen, sonst überträgst du deine Unsicherheit auf deinen Sohn!! Und der Mittagsschlaf wird auch klappen, man muss es nur ein, zwei Tage aushalten, dass es schwierig ist!!!

Viel Erfolg!!

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Darf ich mal neugierig fragen, warum du ihn nicht 5 Tage zur TaMu gibst? Bin ganz fasziniert von den verschiedenen Modellen.

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Ja klar.

Wir wollen nur einen 25 Stunden Platz. 5 Stunden am Tag. Die Tagesmutter möchte aber nicht dass die Kinder vor 14 uhr abgeholt werden weil bis dahin geschlafen wird. Also muss er bis 14 uhr da bleiben.

Ich könnte ihn also erst um 9 hinbringen. Ich muss aber auch spätestens um 9 auf der Arbeit sein. Also geht er jetzt 4 Tage von 8-14 Uhr hin. Dann sind wir bei 24 Stunden die Woche. Und den freien Tag wird er von meiner Mutter betreut. Im besten Fall ;-)

Ich wollte ihn keine ganzen Tage weggeben deswegen jeden Tag ein paar Stunden.

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Alles klar. Wir hatten gar keine Wahl als Vollzeit. Sonst hätte ich nicht arbeiten können. Aber er ging zum Glück gerne zur TaMu und jetzt auch gerne zum Kindergarten.

Haben auch keine Familie greifbar.

Viel Glück für eure Eingewöhnung. Und falls es holpert, wirf nicht gleich die Flinte ins Korn.

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Mir fällt da noch ne Frage ein:

Sollte es mit der Eingewöhnung nicht klappen, kann ich dann einfach noch zu Hause bleiben? Also im allerschlimmsten Fall.

Ich habe 2 Jahre Elternzeit eingereicht, und habe auch schon die Zusatzvereinbarung zu meiner Teilzeitarbeit im 2. Jahr unterschrieben. Also eigentlich ist alles schon geregelt. Mein Chef wird auch nicht erfreut sein, da meine Vertretung jetzt gekündigt hat.

Aber ich möchte natürlich nur das Beste für meinen Sohn. Ich glaube ich werde auch entspannter sein wenn ich weiß, dass ich alternativ doch noch etwas zu Hause bleiben kann.

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War denn dein Kind in dem ganzen Jahr nie alleine bei seiner Oma????

Ich kann mir das immer gar nicht vorstellen. Die beiden Omas sind feste Bezugspersonen im Leben meiner Tochter (die eine sieht sie nur 1x die Woche). Sie bleibt da ohne mit der Wimper zu zucken, sie hatte ja 1 Jahr Zeit ihr Oma bereits kennenzulernen. Ich hab sie von Anfang an immer mal alleine dort gelassen. Schon als kleines Baby mal ne Stunde.

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Ja ich weiß ich bin eine Glucke.

Und nein, war er nicht. Wir hatten es ein paar Mal versucht aber spätestens nach 15 Minuten musste ich zurück kommen.

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Hi,
als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich an einen Schreibfehler.

Warum um Himmelswillen kennt das Kind die Oma nicht?

Jetzt muss die Oma her halten, vorher durfte sie das Kind max. mit beiden Elternteilen zusammen mal 10 min. sehen?

Vielleicht bin ich zu spät Mutter geworden (34 Jahre) und hatte deswegen schon ein eigenes Leben, das ich durch das Kind bereichert habe.

Meine Eltern wurden nach dem spazieren gehen täglich "beglückt". Nach 4 Wochen gab meine Mutter ihm die abgepumpte Milch im Fläschchen, nach 6 Wochen schlief er dort über Nacht. Danach alle 2 Wochen von Freitag auf Samstag.

Ich hatte Literweise Mumi eingefroren. Hatte ich Frauenabend, habe ich gestillt und bin gegangen. Die 2 müssen doch zurecht kommen. War mir egal, wie er ihn ins Bett bekommt, er war der Vater, das Kind war gesund, essen und Windeln genug im Haus.

Mit 10 Monaten schlief er bei den Schwiegereltern. 80 min Fahrt, da keine Fähre fährt, wenn es Probleme gegeben hätte. Aber die hüteten jeden Mittwoch das Kind, da war ich im Geburtsvorbereitungskurs, und sie hielten sich den Mittwoch frei.

Wenn Du den kleinen so vergluckst, muss Du jetzt endlich mal umdenken. Oder Du kannst nicht arbeiten gehen. An sowas hättest Du vorher "arbeiten" müssen.

Wenn das Kind nicht mal die Oma kennt, oh mein Gott.

TJ, der zweite, ging mit 9 Monaten in die Krippe, 2 Tage war ich dabei und langweilte mich zu Tode. Er hatte Spaß mit den Kindern, mit den 2 Erzieherinnen.

Nur mit freien Kopf kann man arbeiten gehen.

Nehmt im Urlaub die Oma mit, und lasst sie die Hauptbetreuungsperson sein. Geh einen Tag weniger arbeiten, das er erst mal nur mit der Tagesmutter zurecht kommen muss. Dein Mann muss in der Anfangszeit den einen Tag daheim bleiben.

Aber der Zwerg muss jetzt Dein geglucke ausbaden.

Hoffentlich wird's weniger schlimm, wie Du befürchtest!
Claudia

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Naja, jede Mutter und jedes Kind ist anders, auch wenn ich es eher so sehe wie du. Ich arbeite von Anfang an wieder, bin zwar daheim, aber ohne Oma ginge gar nichts bei uns. Zwar nur stundenweise, mehr schafft die Oma aufgrund ihres Alters nicht mehr, aber da musste ich mich ganz schnell dran gewöhnen. War in dem Fall vielleicht einen ticken schwieriger, weil es meine Schwiegermutter ist.

Ich war jetzt mit meiner Mutter in Urlaub, sie wohnt sehr weit weg und hat Zwerg seit Ostern nicht gesehen, da war er 6 Wochen alt. Sie hat auch an 2 Abenden auf ihn aufgepasst, hat wunderbar geklappt. Er hat anstandslos die Flasche genommen. Am ersten Abend hatte sie wohl versucht mich anzurufen (weil sie nicht wusste, warum er weint), ich habs tel aber nicht gehört und 10 min später kam die sms "alles gut, er schläft".

Ich kann mit so hypergeglucke auch nichts anfangen.

Und an die TE - ich glaube nicht, dass du einfach zu Hause bleiben kannst. Mich wundert es immer, du wusstest doch, dass du nach nem Jahr wieder arbeitest?

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Ich finde deine Antwort ganz schön frech.

Du kennst uns also so gut, dass du weißt dass meine Mutter ihren Enkel nur 10 Minuten sehen darf?

Selbstverständlich kennt mein Sohn seine Oma! Und stell dir vor, er sieht sie auch mal länger als 10 Minuten. Aber sobald er merkt dass uich wirklich nicht da bin schreit er. Dazu kommt dass er gerade extrem fremdelt und auch der Papa manchmal Probleme hat ihn zu beruhigen. Dann muss Mama her.

Und ich denke das handhabt jeder so wie er möchte. Für mich gab es keinen Grund meinen sohn mit 4 Wochen abzugeben. Warum auch? Ich bin seine Mutter und bin für ihn da.

Toll dass es bei dir so gut geklappt hat. Und genau so wenig habe ich keinen Grund gesehen ihn mit 6 Wochen zum schlafen abzugeben. Warum? Ich kenne auch ehrlich gesagt keinen der das gemacht hat bei uns im Umfeld.

Mein Mann war auch schon mit meinem Sohn alleine. Das hat auch geklappt.

Wir können die Oma nicht mit in den Urlaub nehmen. Die ist selber im Urlaub. Wir im Norden, sie im Süden.

"Dein Mann muss in der Anfangszeit den einen Tag daheim bleiben"

Sorry, das wird nicht funktionieren. Nicht jeder kann beruflich einfach einen Tag in der Woche daheim bleiben. Für mich wäre das eine Option über die ich nachdenke.

Das ich selber aucg mit Schuld bin an dem Problem weiß ich. Aber da muss man nicht drauf rumhacken. Wir hatten lange Zeit einen unerfüllten Kinderwunsch. Nur mit Hilfe einer Icsi wurde ich schwanger. Und das nicht beim ersten Versuch. Mein Sohn ist mein ein und alles. Wir mussten so lange auf ihn warten da ist jede Sekunde mit ihm kostbar.

Egal ob du das verstehst oder nicht, danke für deine Antwort.

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