So ihr Lieben!
Heute waren wir beim Arzt, weil unsere Tochter seit 4 Monaten immer nachts 5-6 mal aufwacht und los brüllt bzw. Nicht mehr einschlafen kann. Heute War sie z.b. Ab vierUhr nachts wach.
Ich dachte vielleicht hat sie Schmerzen, weil sie so schnell wächst (es wurde auch ein Hochwuchs diagnostiziert- wir müssen ein Blutbild machen lassen um eine Störung der Hormone aus zu schließen. ) organisch sei also alles in Ordnung. Er meinte er wisse auch nicht weiter, wenn ich mir den Stress zu traue sollte ich nach der Methode aus dem Buch : jedes Kind kann schlafen lernen - vorgehen.
So, ich weiß um was es geht und möchte keine Diskussion entfachen. Ich möchte nur wissen, ob damit wirklich schon mal jemand erfolgreich War. Nicht weil ich es so machen will, sondern weil ich mir nicht vorstellen kann das so was klappen soll.
Ich bin auch für andere Ideen zu haben- wir wissen nämlich nicht mehr weiter. ..
für den langen Text.
Remmidemmi7 mit Emmi (10, 5 Monate alt)
Arzt sagt Baby schreien lassen. ..
ach so, wie ist denn eure schlafsituation? wie und wo schläft die kleine?
Hallo
Zu diesem Thema hat gestern Jemand einen Link eingestellt unter "zum nachdenken" und ich finde, das trifft es genau auf den Punkt, was mit einem Baby passiert, wenn man diese Methode anwendet.
Grüessli Fischli mit Zwärgli 6 Monate
Danke, ich schaue gleich nach!
Wie schläft sie denn weiter? Stillst Du dann? Nimmt sie einen Schnuller?
Im 2. Lebenshalbjahr war das Schlafverhalten meines Großen auch katastrophal. Alle haben immer gesagt, es wird besser je älter sie werden und die Schlafphasen werden länger, aber bei uns wurde es immer schlimmer und von ca. 4 Stunden Schlaf zwischen dem Stillen waren es maximal 2 Stunden zum Teil auch nur eine Stunde. Er hat aber mit Stillen immer relativ schnell wieder geschlafen. Hab ich versucht eine Stillmahlzeit raus zu zögern, war er irgendwann richtig wach. Auch alle versuche, dass Papa mal ne Nacht macht sind gescheitert. Also habe ich weiter gestillt und ab dem ersten Geburtstag wurde es besser, wir waren dann ziemlich schnell bei nur noch einmal Stillen nachts. Mit ca. 15 Monaten ist die auch wegfallen und es hat nachts Wasser gereicht. In der Zeit in der er so viel gestillt hat, hat er auch meistens ab dem ersten Aufwachen bei mir im Bett geschlafen, weil es einfach für mich einfacher war, weiter zu schlafen.
Auch wenn man so ein bisschen liest ist das nicht untypisch, dass im 2. Lebenshalbjahr das Schlafen oft am schlechtesten ist.
lgj
Sie hat einen Leuchtschnuller, damit sie ihm nachts wiederfindet. Wenn er in der Nähe liegt klappt es auch, außer Madame robbt vorher quer durchs Bett. Mehr schnuller rein legen geht nicht, dann spielt sie damit. Und ein Kuscheltier will sie partout nicht, die fliegen gleich aus dem Bett. ..
Sie will seit sie 6 Wochen alt War nachts nichts mehr. Ich biete manchmal Wasser an, da nimmt sie 2 schlucke und will dann nichts mehr. Daran kann es also nicht liegen. Sie würde ja auch nicht mit offenen Augen da liegen, wenn sie Hunger hätte. ..
Danke für deine Antwort!
Uns wie auch meiner Cousine hat die Methode aus dem Buch "Schlafen statt Schreien - das liebevolle Einschlafbuch" sehr viel gebracht. Allerdings braucht man für dieses "Schlafprogramm" viel Geduld und Ausdauer, da es nur in kleinen Schritten aufgebaut ist und immer auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht, komplett OHNE Schreien lassen. Funktioniert aber gut und unsere Kinder schlafen gerne und gut und verbinden mit ins Bett gehen nur Positives.
Wissen muss das jede Mutter selbst, aber für mich ist JKKSL einfach nur grausam und nur an den Bedürfnissen der Erwachsenen und nicht an den Bedürfnissen der Kinder orientiert.
LG
Wenn man irreparable psychische Störungen in Kauf nimmt,kann man damit schon Erfolg haben.
Denn das Baby lernt,dass niemand auf seine Hilferufe reagiert und wird dies irgendwann einstellen.
Für mich wäre das der letzte Besuch bei Diesem Kinderarzt gewesen!
Ward ihr mal beim Osteopathen gewesen?
Hallo,
nein, ich habe mit dem Buch bzw. dieser Methode keine Erfahrungen gemacht.
Allerdings habe ich bei vier Kindern mit der Methode: Da sein - kuscheln - Nähe geben- Stillen bei Bedarf- mit ins Elternbett holen etc. bis jetzt nur die besten Erfahrungen gemacht.
Ich tat dies teilweise nicht einmal aus Überzeugung, sondern weil es schlicht für uns alle der einfachere und bequemere Weg war. Für mich war und ist es leichter und angenehmer, ein Kind zu mir zu holen, zu stillen etc. als nachts Machtkämpfe zu führen und Geschrei zu ertragen... Vor allem gehen diese unruhigen Phasen auch wieder vorbei!! Allen Unkenrufen zum Trotz habe ich heute vier sehr ausgeglichene "Schläfer", die gerne und freiwillig in ihrem Bett ein- und durchschlafen.
Aus dem Elternbett sind sie alle von selbst ausgezogen (manchmal vermisse ich es richtig) und die Kleinen kommen nur noch bei Krankheit, Albträumen oder der Jüngste zum morgendlichen Stillen zu mir ins Bett gekrochen.
Alles Gute für euch!
LG Mian, die in diesem Fall den Rat des Arztes getrost ignorieren würde!
Hallo und danke für deine Antwort!
Das Problem ist, sie wacht auch neben mir im Bett auf und brüllt los. ..
Hallo,
ich glaube dir, dass das sehr unangenehm und anstrengend ist. Man möchte verzweifeln und selber schreien, vor allem wenn man selber total müde ist!
Aber selbst wenn du sie dann schreien lassen würdest (wie dein Arzt dir empfiehlt) würdest du, so denke ich, auch keine Ruhe finden. Gerade in dem Alter lernen die kleinen Mäuse so viel und verarbeiten das auch. Vielleicht hilft es dir in solchen Momenten das Mantra: "Es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase..." runter zu beten und vor allem selber ganz ruhig zu bleiben. Denn es geht bald vorbei, da bin ich mir ganz sicher.....
Was ich in diesen Phasen gemacht habe, wenn das Baby dann gar nicht mehr schlafen wollte/konnte... ich bin mit ihm aufgestanden, habe es zum Spielen in sein Zimmer oder ins Wohnzimmer gesetzt und es mir auf dem Boden oder dem Sofa daneben "gemütlich" gemacht. Meist hat uns dann man Mann oder eins der Kinder eng aneinander gekuschelt schlafend auf dem Boden oder Sofa gefunden. Auch hier ist kein Gewöhnungseffekt eingetreten und die Kinder haben das nicht regelmäßig eingefordert.
Ich denke nur, wenn es Entwicklungsphasen, Zahnungs- oder Wachstumsschmerzen sind, muss man da wohl durch und das für alle Beteiligten so entspannt und stressfrei wie möglich.
Ich habe immer versucht mich dann in die Lage des Kindes zu versetzen...wenn ich vor Kopf- oder Halsschmerzen mal nicht schlafen kann, würde es mir auch nicht helfen, wenn man mich zum Hinlegen nötigt oder mich "weglegt" und jammern lässt .
Liebe Grüße
Mian
PS: Es ist wirklich nur eine Phase!!
Das Kind ist doch erst 10,5 Monate alt.
Unsere Tochter wacht heute noch 5-10x die Nacht auf (5x an guten Tagen ;) ) und sie wird 16 Monate alt.
Ich weiß, dass es besser wird, denn früher wachte sie alle 30 Minuten auf.
Wieso haltet ihr nicht einfach noch ein wenig durch? Es gibt nunmal solche Kinder. Die Zeit vergeht auch. Ist euch das wirklich das Vertrauen des Kindes wert, dass es mit dem Durchschlafen etwas schneller klappt?
Wir haben ihn nie schreien lassen und mit jetzt 14 Monaten schläft er durch, wenn er nicht gerade zahnt.
In schlechten Nächten musste ich alle 30 min. Rennen und mein weinendes Kind beruhigen. Klar war das scheiße aber ich will nicht, dass er sich verlassen fühlt. Tagsüber nehme ich mein weinendes Kind in den Arm und nachts ignoriere ich es? Für uns nicht der richtige Weg. Und auch ohne schreien lassen haben wir abgestillt, ihn an sein eigenes Bettchen und Zimmer gewöhnt. Schritt für Schritt in seinem Tempo.
Ich hab heut morgen auf Facebook dazu folgendes gefunden:
"Brief eines Babys, das schlafen lernen musste
Liebste Mami,
ich bin ganz durcheinander. Ich bin daran gewöhnt, in deinen weichen, warmen Armen einzuschlafen.
Jede Nacht liege ich eng an dich gekuschelt; nah genug um deinen Herzschlag zu hören, nah genug um deinen wunderbaren Duft zu riechen.
Ich sehe dein schönes Gesicht an, während ich allmählich in den Schlaf gleite, sicher und geborgen in deiner liebevollen Umarmung.
Wenn ich aufwache, weil mein Magen knurrt, meine Füße kalt sind oder ich Deine Nähe brauche, bist du sofort bei mir und es dauert nicht lange, bis ich wieder tief und fest schlafe.
Aber seit letzter Woche ist alles anders geworden…
In dieser Woche lief es jede Nacht so:
Du hast mich in mein Kinderbett gelegt, mich mit der Bettdecke zugedeckt und mir einen Gute-Nacht-Kuss gegeben.
Und dann hast du das Licht ausgemacht und bist weggegangen.
Zuerst war ich verwirrt und habe mich gefragt, wo du hin bist.
Schnell wurde mir angst und bange und ich habe nach dir gerufen.
Ich habe gerufen und gerufen, nach dir, Mami.
Aber du bist nicht gekommen!
Ich war so traurig, Mami, ich habe mich so sehr nach dir gesehnt.
Ich habe noch nie vorher so starke Gefühle gehabt.
Wo bist du hin?
Irgendwann bist du zurückgekommen!
Oh, was war ich glücklich und erleichtert, dass du wieder da warst!
Ich hatte schon gedacht, du hast mich für immer verlassen!
Ich habe dir meine Arme entgegengestreckt, aber du hast mich nicht hochgenommen.
Du hast mir noch nicht einmal in die Augen geschaut.
Du hast mich mit diesen warmen, weichen Armen wieder hingelegt, sagtest nur: „Shhhh, jetzt ist Schlafenszeit.“ und bist wieder weggegangen.
Das wiederholte sich mehrmals, wieder und wieder…
Ich weinte und rief nach dir und nach einer immer längeren Zeit bist du endlich zurückgekommen, hast mich aber nicht in die Arme genommen.
Nachdem ich eine ganze Zeit geschrien hatte, konnte ich nicht mehr und musste aufhören.
Mein Hals tat einfach zu sehr weh.
Mein Kopf dröhnte und mein kleiner Magen hat geknurrt.
Am schlimmsten aber schmerzte mein Herz.
Ich konnte einfach nicht verstehen, warum du nicht kommst?
Nach mehreren solchen Nächten, die sich für mich unendlich anfühlten, habe ich aufgegeben.
Du kommst nicht, wenn ich schreie, und wenn du irgendwann doch endlich kommst, siehst du mir nicht einmal in die Augen, geschweige denn, nimmst du meinen zitternden, schluchzenden, kleinen Körper in die Arme.
Das Schreien tut zu weh, um es sehr lange weitermachen zu können.
Ich verstehe es einfach nicht, Mami.
Während des Tages, wenn ich hinfalle und mir den Kopf stoße, nimmst du mich hoch und küsst meinen Schmerz weg.
Wenn ich hungrig bin, stillst du mich oder gibst mir zu essen.
Wenn ich zu dir krabble, um geknuddelt zu werden, liest du meine Gedanken, nimmst mich hoch, küsst mein kleines Gesicht und sagst mir, dass ich etwas ganz besonderes für dich bin und wie sehr du mich liebst.
Wenn ich dich brauche, bist du sofort für mich da.
Aber in der Nacht, wenn es dunkel und still ist und mein Nacht-Licht komische Schatten an die Wände wirft, verschwindest du.
Ich kann schon sehen, dass du müde bist, Mami.
Aber ich liebe dich so sehr, ich möchte einfach nur nah bei dir sein. Das ist alles.
Jetzt bin ich ruhig in der Nacht…
Aber ich vermisse dich trotzdem – immer noch!"
Danke! Mehr gibt es wohl nicht zu sagen. ..