Nachdem mein kleiner gestern zu hause plötzlich aufgehört hat zu atmen und ganz blau angelaufen ist, wurden wir mit rtw ins kh gebracht. Bei der Untersuchung hatte er auch wieder nen Aussetzer. Es wurde Blut abgenommen und festgestellt, dass er wohl ne neugeboreneninfektion hat. Aufgrund der Aussetzer kam er dann erstmal auf die intensiv, eigentlich sollte er nur 24 Stunden dort bleiben. Dass er Flüssigkeit im kopf hatte wussten wir, die Kinderärztin, die die abschlussuntersuchung gemacht hat meinte aber, dass das gar nicht so selten ist und ich das nur beobachten soll.
Bei den Untersuchungen jetzt kam aber raus, dass der kleine ne hirnblutung hat.
Außerdem krampft er sehr und hat weiterhin diese atemaussetzer. Woher die Blutung kommt und welche Schäden er davon tragen wird, kann noch keiner sagen. Außerdem werden immer noch weitere Untersuchungen gemacht auf stoffwechselkrankheiten und weitere Infektionen.
Es ist total belastend, sein Kind so zu sehen und so hilflos zu sein. Man denkt immer drüber nach, ob man vielleicht selbst während der Schwangerschaft irgendwas falsch gemacht hat. Und was wäre, wenn der erste Aussetzer nachts passiert wäre. Solche Gedanken macht man sich dann. Manchmal frage ich mich, warum Frauen, die während der Schwangerschaft rauchen und saufen, gesunde Kinder zur Welt bringen und meiner kann nicht bei mir sein...
Hat einer von euch Erfahrungen mit sowas gemacht? Ist bei euch alles gut gegangen? Oder hatten eure Kinder irgendwelche bleibenden Schäden?
Greetz, die sush
Hirnblutung bei 2 tage altem Säugling
Hallo,
Oh je, das klingt wirklich hart. Ich kann dir leider nicht helfen mit Ratschlägen; drücke dir aber die Daumen dass alles gut wird!
Gute Besserung für deinen Kleinen
ich kann dazu leider auch nichts sagen, aber wünsche dir alles gute und viel kraft!
Hallo du Arme,
Ich verstehe genau, wie du dich fühlst. Es zerreißt einem das Herz, nicht?!
Mein Baby ist mittlerweile gut sieben Monate alt. Schon ab dem zweiten Lebenstag hatte er immer wieder Atemaussetzer, ist blau oder grau angelaufen, hat gezuckt und war abwesend. Wir haben in den ersten vier Monaten immer mal wieder einige Tage im KH verbringen müssen. Dreimal kam schon der Rettungswagen zu uns nach Hause. Mein Spatz hat Epilepsie, aber keine Gehirnblutungen wie deiner. Trotzdem ist die Angst um das Kind vermutlich ähnlich und man hat eine Million Fragen ohne Antworten.
Ich kann nur sagen, dass ich mich im KH sehr gut aufgehoben gefühlt habe und sehr kompetente Ärzte kennengelernt habe. Unser Zwerg ist nun schon seit drei Monaten ohne Beschwerden. Er bekommt täglich seine Medizin und hat keinerlei Entwicklungsrückstände. Das hätte vielleicht auch anders ausgehen können, aber du siehst, bis auf Medizin geben ist hier alles wie "normal".
Ich drück dich jetzt einfach mal unbekannterweise und wünsche dir viel Kraft. Es ist anstrengend, sogar sehr, aber stark und fröhlich sein für das Kind ist sehr wichtig.
Wir sind übrigens in HH-Altona in Behandlung; ich kann dir nur empfehlen, dich auf jeden Fall auch für ein spezialisiertes KH zu entscheiden, falls das bei euch möglich ist.
Immer positiv denken! Ihr packt das! Liebe Grüße! Nani1982
Ich wünsche dir ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit. Einerseits frage ich mich auch oft wie es sein kann, dass Frauen, die während der Schwangerschaft rauchen und Alkohol konsumieren gesunde Kinder zur Welt bringen und andere, die sich gesund ernähren und auf sich achten kranke Kinder gebären. Andererseits können die Kinder dieser verantwortungslosen Eltern auch nichts dafür, dass die Mutter so egoistisch ist. Die Nichte meiner Schwester ist so ein Kind. Die Mutter (eine verbeamtete Polizistin) hat während der Schwangerschaft geraucht und Alkohol konsumiert. Die Kleine ist jetzt ein Jahr und hat jetzt schon chronische Bronchitis (war auch ein Frühchen). Ihre Eltern sind sehr stolz, dass die kleine keine bleibenden Schäden durch das Verhalten der Mutter davongetragen hat
Ich bin mir sicher, dass du während der Schwangerschaft nichts falsch gemacht hast. So doof es klingen mag, aber sowas kann leider vorkommen. Ich kann mir nicht ausmalen wie schlimm es als Mutter sein muss so kurz nach der Geburt von seinem Baby getrennt zu sein. Es zerreißt mir das Herz mir das nur vorzustellen. Ich hoffe, dass dein Kleiner bald wieder gesund wird und die Hirnblutung keine bleibenden Schäden hinterlassen wird. Du hast nichts falsch gemacht Ich wünsche dir und deine Familie alles Gute
Moin,
ich kann Dir leider zu den Hirnblutungen nichts sagen, da kommt es auf die Stärke und Dauer der Blutung an. Ich kann Dir nur sagen dass die Kleinen wahnsinnige Kämpfer sind, unser Lütte kam bei 24+2, hatte erst ein beidseitiges Nierenversagen, dann eine lebensgefährliche Lungenblutung bei der selbst die Ärzte fast nicht mehr geglaubt haben dass sie sie in den Griff bekommen, 2 Tage danach eine Gefäß OP, und der kleine hat sich jedesmal in Rekordzeit erholt. Er ist jetzt nächste Woche korrigiert 9 Monate, futtert 3 Breie am Tag, macht die ersten Krabbel- und Stehversuche, sitzt schon frei und sagt Papa? wenn ich morgens ans Bett komm und Mama? wenn mein Mann kommt :)
Die Gedanken ob Du was falsch gemacht hast darfst Du Dir nicht stellen, Du hast mit Sicherheit alles richtig gemacht!
Ich wünsche Euch alles Gute!
LG
Pikku
Unsere Tochter hatte auch eine Neugeborenen Infektion im Alter von 6 Tagen bekommen. Uns und der Hebamme war es ebenfalls durch atemaussetzer aufgefallen. Sie lag insg. 8 Tage auf Intensiv. Hirnblutungen hatte sie nicht aber ne beginnende Hirnhautentzündung. Gekrampft hatte sie auch aber mit den entsprechenden Medikamenten wurde das besser. Außerdem bekam sie verschiedene Antibiotika und Schmerzmittel.
Den Grund für die Infektion kennen wir auch nicht. Es wurde nichts eindeutiges gefunden! Dein Kleiner wird das auch schaffen, mach dir bitte keine Vorwürfe!! Unsere Maus ist ganz gesund geworden und inzwischen 10 Monate alt.
Alles Gute!
Hallo,
fühl Dich gedrückt. Ich kann ansatzweise verstehen, was diese Situation bedeutet. Diese Ungewissheit und Hilflosigkeit fand ich nach der Frühgeburt unserer Tochter ganz schrecklich. Dazu die Sorgen und Ängste...
Mit Hirnblutungen habe ich selbst keine Erfahrung, bin aber etwas damit während unserer Zeit auf der Frühchen - Intensiv -Station in Kontakt gekommen. Vielleicht stellst Du Deine Frage im Frühchen - forum. Frühchen sind ja leider schon mal davon betroffen und dort können Dir Mütter sicher zu dem Thema berichten.
Du hattest in einem anderen Thread ja noch die Frage zur Atemüberwachung gestellt. Wenn eine Entlassung ansteht, werden die Ärzte aus medizinischer Sicht entscheiden, ob z.B. ein Monitor notwendig ist. Wir haben für das erste Jahr nach der Entlassung einen Monitor verschrieben bekommen. Das beruhigt natürlich, aber man muss auch wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Und die Fehlalarme nerven manchmal schon sehr.
Ich persönlich würde statt einer Sensormatte eher zu einem mobilen Gerät wie dem Snuza tendieren, wenn ich vor einer Entscheidung stehen würde.
Ich wünsche Euch alles, alles Gute,
LG
wippsteert
Danke für eure lieben Worte.
Mit meinem kleinen geht es langsam bergauf. Er hatte seit heute morgen sieben Uhr keine Aussetzer mehr, er trinkt alle 4 Stunden selbstständig, er hatte keinen krampanfall mehr und auch die Infusion wurde erstmal entfernt. Sein Zuckerwert wird vor jeder Mahlzeit überprüft, um dann gegebenenfalls wieder mit Infusion anzufangen.
Heute durfte ich ihn mittags füttern und danach viel kuscheln. Es ist schön, sein Kind mal schlafend und zufrieden in arm zu halten, wenn auch nur kurz. Heute abend fahre ich zum füttern wieder hin, mal sehen, wie es ihm dann geht.
Danke an alle, die fleißig die daumen drücken
Greetz Sush
Fühl dich unbekannterwei ganz fest umarmt. Ich kan mir nur annähernd vorstellen wie es dir geht und ich drücke dir alle Daumen, dass dein kleiner Mann schnell wieder auf die Beine kommt!!!!!!