Hallo,
da in meinem Bekanntenkreis viele derzeit ihren Arbeitsplatz wechseln und es dazwischen "genießen" für so ein zwei Monate vom Arbeitslosengeld zu leben - hab ich mir mal Gedanken gemacht vor allem als ich hörte wie viel die teilweise bekommen #grübel.
Kann es sein dass es finanziell besser wäre zu kündigen und Arbeitslosengeld zu bekommen statt Elterngeld?
Zum Beispiel wenn schon absehbar ist dass man (wg. arbeitszeiten) nicht auf die alte stelle zurück kann? (Aber man sehr sehr leicht sofort eine neue Stelle finden kann - als Erzieherin .
Hab im Internet mal den Rechner ausprobiert und da bekäme ich jedenfalls mehr arbeitslosengeld als Elterngeld! (Und Alg gäbs ja für zwei Jahre).
Und ich möchte jetzt keine Diskussion über sozialschmarotzer - denn so sehe ich mich nicht.
Und ob es moralisch ist ist für mich auch erstmal zweitrangig.
Mir geht es um Fakten:
-Stimmt meine Überlegung? Habe ich einen Denkfehler oder Rechenfehler gemacht?
-Warum nehmen trotzdem die meisten das Elterngeld? (Steuer/rentenvorteile? Für einen schönen Lebenslauf? Weil sie an ihrem job hängen? )
- Oder hat jemand tatsächlich bewusst gekündigt?
Lg (und bitte nicht steinigen - es ist nur eine Überlegung - ich will unbedingt wieder arbeiten aber muss halt wahrscheinlich woanders anfangen.)
Lattemachiatto mit Emilia (4Monate)
Elterngeld vs. Arbeitslosengeld - hätte sich das mehr gelohnt?
Kenne mich nicht wirklich aus, aber soweit ich weiß muss man als ALG Empfänger dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Und das tust Du vermutlich nicht, weil Du ein Jahr zu Hause bleiben willst.
lgj
Das stellst du dir aber alles sehr einfach vor.
Wenn du volles ALG bekommen willst, dann musst du dem Arbeitsmarkt auch 40Std/Woche zur Verfügung stehen, musst Maßnahmen die man dir vorgibt auch durchführen.
Auch wenn du dich in so nem Fall nicht als Schmarotzer siehst, so wärst du es doch.
Schön, wenn das so einfach wäre!
Ich hatte vor der Schwangerschaft nur einen befristeten Vertrag der genau zum Mutterschutz beginn auslief. Also bin ich nach der Elternzeit quasi arbeitslos.
Mein Elterngeld läuft im November aus und ab da könnte ich mich arbeitssuchend melden.
Aber man muss dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, muss ständig zur Arbeitsagentur, Bewerbungen schreiben und und und.
Da verzichte ich lieber auf das Geld, ich will ja auch nicht arbeiten. Will die Zeit mit meiner Tochter zuhause bleiben.
Klar kann es auch gut gehen und man kriegt Geld für "lau". Ich war mal 1 Jahr arbeitssuchend und der Arbeitsmarkt war da ziemlich mau. Hatte in der Zeit gerade mal 2 Vorstellungsgespräche. Musste aber halt oft zur Arbeitsagentur, die haben mir ständig Stellenangebote geschickt, was auf mich nicht wirklich zutraf. Letztendlich hab ich dann von selbst einen Job gefunden, ohne Hilfe der AG.
Oh ok, danke für eure vielen Antworten!
Ich hab wohl echt keine Ahnung! Das man da eine Betreuung braucht und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen muss hab ich natürlich nicht bedacht
Dann lohnt es sich wohl kaum
Klingt eher stressig
Dann bin ich wohl weiterhin mit meinem Elterngeld zufrieden
Kenne die Lage ib D nicht, in Ö kommt folgendes dazu:
In Elternzeit zählt es weiter und wir der Arbeitszeit angerechnet, wenn es um die Pension geht
Arbeitslosengeldkassierend darfs du das Land nicht verlassen.. wenn schon, muss du für die Zeit das Geld abbestellen, und damit auch die Versicherung.
Versicherung sowieso nur im Inland.
Du musst beweisen, das du was tust, um was zu finden. (Wie schon andere geschrieben haben)
Sooooo einfach ist die Rechnung also bei Weitem nicht es hat ja einen Zweck, die Elternzeit/geld!!