Stillen - HILFE

Dein Kleiner ist im ersten Wachstumsschub und da ist stündliches stillen ganz normal. Wer hat dir denn geraten nur zu pumpen und die Flasche zu geben?
Sorry, aber wenn du nicht anlegst, wenn dein Kleiner es will, wirst du nie genug Milch haben.
Vertrau dir und deinem Sohn. Schon dich- leg dich mit ihm ins Bett und konzentriere dich nur auf kuscheln, schlafen und stillen. Du bist noch im Wochenbett und brauchst viel Ruhe- acu hum deinen Kleinen besser kennen zu lernen .
Statt dummer Bemerkungen kann dein Freund dich jetzt mal im Haushalt unterstützen- damit du dich wirklich voll und ganz aufs Baby konzentrieren kannst.


Also: Flasche weg und anlegen, anlegen anlegen. GEgen wunde Brustwarzen bzw. schmerzenden Brustwarzen hilft Johanniskrautöl aus der Apo !!!

Wenn du nämlich noch weiter die Flasche gibst, gewöhnt sich der kleine Mensch daran- es ist einfach er aus der Flasche als aus der Brust zu trinken.


sparrow

Hallo Nino!

Ich hab "damals" auch gedacht, ich hätte nicht genug Milch für meinen Kleinen. Außerdem waren meine Brustwarzen sehr wund (was sich erst nach 8(!) Wochen gegeben hat).

Was mir geholfen hat:
- der absolute Wille durchzuhalten,
- die Unterstützung meines Mannes (Tritt deinem Freund mal in den Allerwertesten)
- milchbildende Akupunktur meiner Hebamme (nur ein einziges Mal, aber seitdem hat`d geklappt mit der Milchmenge!!)

Was ich nicht verstehen kann, ist, dass du deinen Marvin nicht mehr anlegst. Ich hab auch teilweise abgepumpt (Grund s. o.), aber trotz Schmerzen immer wieder meinen Sohn saugen lassen. Der kann das nämlich viel effektiver als die beste Milchpumpe!!

Also, meine Tipps: wieder mehr anlegen und zur (vielleicht auch nur psychischen) Unterstützung Akupunktur.

Liebe Grüße von Claudia, deren Söhnchen auch mit 15 Wochen noch nichts anderes als Muttermilch bekommen hat!

Hallo,

das hab ich ja noch nie gehört. Das man, wenn man zur Steigerung der Milchproduktion nicht stillen soll...

Ich antworte normalerweise nicht auf Stillproblemfragen, weil ich da zuwenig Ahnung von habe (bei mir gabs einfach keine Probleme). Aber das finde ich doch sehr seltsam. Deswegen muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Meine spontane Meinung: Vertrau auf Dein Bauchgefühl! Leg den Kleinen an! Wieder und wieder. Irgendwann fließt die Milch dann mehr. Vom Abpumpen wird eher nicht besser. Pumpen ist halt doch kein Babynuckeln.

Wenn Du die Energie, die Du ins Abpumpen steckst (ich habs einmal probiert und fands furchtbar anstrengend), ins Stillen steckst, wirds ganz schnell besser!

Gruß, Andrea

also ich denke du solltest das abpumpen lassen, die Pumpe kann den Milchflussreflex nicht so auslösen wie dein sohn, anlegen anlegen anlegen nicht pumpen, das bringt dir nix am Ende ist die Milch weg.

Es sind ein paar harte tage, also einfach anlegen

lg conny

Hallo Nicole,

habe Dir bei "Stiilen & Ernährung" geantwortet.

LG, Andrea (die seit 10 Monaten Zwillinge stillt)

Hallo!

Ich hatte am Anfang Stillprobleme. Zwar andere als Du, aber mir wurde im KH geraten, abzupumpen und die Milch in der Flasche zu geben
Zum Glück hatte ich eine gute Hebamme. Sie riet mir, NUR noch zu stillen. Auch wenn es zeitweise sehr oft oder lange ist.
Am Anfang hat jede Mahlzeit ewig gedauert da André oft bis zu 30 Minuten brauchte, bis er die Brust richtig im Mund hatte. Es war total schwer und ich wollte sehr oft aufgeben.
Aber es hat geklappt, nach 2,5 Monaten ging das Stillen gut und und ich habe 9,5 Monate voll gestillt.

Die Milchproduktuion lässt sich durch die Pumpe eigentlich nicht so gut steigern. Das Baby saugt effektiver. Es bekommt im Durchschnitt pro Seite 30ml mehr Milch raus als die beste Pumpe. Dadurch wird die Milchprodukution angeregt. Wenn immer noch ein "Rest" drin ist, ist es ein Signal, dass nicht mehr Milch benötigt wird.

Folgendes "Tee-Rezept" habe ich aus einem Buch für Stillberaterinnen und den hab´ ich mir in der Apotheke zusammenmischen lassen:
10g Anissamen
10g Fenchelsamen
10g Schwarzkümmelsamen
5g Dillsamen
10g Kardobenediktinerkraut
10g Brennnesselkraut
5g Geißrautenkraut
20g Melissenblätter
Der Tee hat meiner Meinung nach mehr gebracht als die fertigen Beutelchen. Außerdem ist er billiger. Allerdings sollte man von jedem (!) Stilltee maximal 3 bis 4 Tassen am Tag trinken. Sonst kann es sein, dass der Milchspende-Reflex gehemmt wird.

Mit ca. 10 Tagen haben die Kleinen den ersten Wachstumsschub. Da kann es schon mal sien, dass das Baby stündlich trinken möchte. Wenn es das darf, produziert die Brust nach ein bis drei Tagen mehr Milch.

Du kannst Dir auch von einer Stillberaterin helfen lassen. Unter http://www.lalecheliga.de ist auch eine Beratung per Email möglich. Das hat mir mehrmals sehr gut weitergeholfen.

Ich wünsche Dir ganz viel Durchhaltevermögen! Du schaffts das ganz sicher!!

LG Silvia mit André (12 Monate und noch zu 50% gestillt)

P.S. Sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich habe mich intensiv mit dem Stillen auseinander gesetzt (da es bei mit am Anfang so schwer war) und zeitweise wollte ich Stillberterin werden...

hallo nino,

wieso denn pumpen? ich denke, dass die milchproduktion besser angeregt wird, wenn du deinen kleinen möglich oft an deiner brust nuggeln lässt, die regen viel effektiver an als die milchpumpen. ausserdem habt ihr so beide die nähe, die ihr so sehr braucht. wenn noch keine milch kommt, kannst du ihn ja dazwischen immer noch zufüttern. aber ich glaube kaum, dass du durch pumpen mehr milch rausbringst als dein kleiner.
frag mal bei der leche liga nach oder geh gleich an ein stilltreffen in deiner region. ich war gestern bei so einem. du verpflichtest dich zu gar nichts und bist unter gleichgesinnten frauen, die von ihren erfahrungen berichten und sich austauschen. pumpen ist eigentlich nur nötig, wenn du getrennt von deinem kind bist (z.b. weil es im spital liegt oder du arbeitest). hab ich jedenfalls gehört.
warm duschen, brustmassage. stillöl von weleda (brustwarzen nicht einölen). alkoholfreies bier oder malzbier. bockshornkleesamen. anlegen-anlegen-anlegen (ist bestimmt efizienter als dieses abpumpen und unterstützt die eltern-kind-bindung.
hier ein rezept, das ich mal bekommen und dann trotzdem nicht ausprobiert habe, weil sich das von alleine eingependelt hat:
3 El haferfloken oder edelhefe
3 El magermilchpulver
1 El weizenkeime
1 El mineralstoffe
1 El haselnuss- oder mandelmus
1 Tl olivenöl
125 g naturyogurt
1 l milch
1 banane ( das ist eklig da drin, hab sie später weggelassen )
1 orange
seit wann bist du zu hause? es kann auch die umstellung sein. stress dich nicht, das ist milchhemmend. bei mir war's genau so, als ich nach hause kam. es ist schwierig, sich ab zu von der umwelt etwas ab zu grenzen, sich zu schonen, zu schlafen, aber all dies ist wichtig. ruh dich etwas aus. setz deinen kleine so oft es geht an und vertrau der mutter natur. dein kleiner wird nicht verhungern, je mehr du ihn nuggeln lässt, desto mehr regt er die milchproduktion an. ich versteh das echt nicht mit dem abpumpen, wenn du wirklich zu wenig milch hast, dann kann eine pumpe bestimmt nicht mehr bewirken als dein eigenes baby.


LG gabriela und saskia (die mamas milchproduktion nach ihrer heimkehr auch gründlich anregen musste und inzwischen genug bekommt)

noch einen grund zum anlegen statt milchpumpe. dein marvin bestimmt so selbst, wie viel er braucht und in welchen abständen. das kann keine milchpumpe.
gegen wunde brustwarzen helfen salbeitee und natürliches lanolin (z.b. purelan)
und dein freund hat sie wohl nicht alle. er soll besser mal den haushalt schmeissen, damit du mal zur ruhe kommst und deine milch wieder läuft.

LG gabriela