sehr aktives Baby 9 Monate, wie beschäftigen?

Hallo ihr Lieben,

mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt und kann schon seit er 6 Monate ist krabbeln, zieht sich überall hoch und macht schon erste seitwärts Gehversuche an der Couch. Er ist ein sehr aktives Kind und. Das an sich finde ich sehr schön, er ist super neugierig, will alles sehen und fühlen. Und er lacht den ganzen Tag #verliebt

An sich beschäftigt er sich auch sehr gut alleine, das Problem ist nur, die Dinge, die er dann gerne tun würde. Am Treppengitter hoch ziehen, auf seine Spielekiste klettern. Eigentlich bin ich den ganzen Tag damit beschäftigt ihm hinterher zu rennen und zu schauen, dass er sich nicht wehtut oder umkippt.

Er beschäftigt sich auch nicht besonders lange mit einem Spielzeug, huscht von einem zum anderen und ist einfach immer in Bewegung. Mittlerweile kann er schon die Treppe zum 1. Stock alleine hochkrabbeln (natürlich bin ich immer direkt hinter ihm mit meinen Armen…)

Jetzt würde ich gerne wissen, wie ihr eure Mäuse den ganzen Tag beschäftigt, gerade jetzt im Winter, wo man viel drinnen ist. Ich habe das Gefühl, seine Spielzeuge sind schon zu langweilig für ihn. Was ist bei Euren so im Rennen in dem Alter? Wir toben viel mit ihm, lassen ihn eigentlich auch alles machen, was nicht gefährlich ist. Was haltet ihr von Lauflernwagen?

Außerdem habe ich noch eine Frage zum Schlafen. Er macht vormittags ein Schläfchen, meistens so 1-2 Stunden nach dem er morgens wach wurde und mittags nochmal. Manchmal auch nachmittags, aber da ist es ganz schwer ihn nochmal zum Schlafen zu bringen. Wenn er aber nicht schläft, wird es gegen 16 / 17 Uhr richtig wild. Er ist dann eigentlich hundemüde, wird aber immer aufgedrehter und zappeliger, tut sich weh, schmeißt sich in alle Richtungen und kann wirklich keine Sekunde mehr ruhig bleiben. An Abendessen ist kaum zu denken, meist bekommt er abends eine Flasche. Das ist für alle sehr anstrengend und wir versuchen ihn irgendwie bis zur Bettzeit (18.30/19.00Uhr) zu ziehen.

Er schläft dann gegen 19.00Uhr ganz gut ein und wird gegen 4 oder 5 Uhr wieder wach, dann ist es schwierig ihn wieder zum Schlafen zu kriegen, dauert meist 45 Minuten, aber dann schläft er meistens nochmal bis halb 8.

Der Nachtschlaf ist also in Ordnung, aber wie schaffe ich es, dass er nachmittags nochmal eine halbe Stunde oder so schläft. Ich denke, das würde ihm sehr gut tun. Oder meint ihr, ich sollte ihn früher ins Bett bringen? Neulich ist es gegen 17.30 doch im KiWa eingeschlafen und wurde dann gar nicht mehr wach, wir haben ihn dann in sein Bett gelegt und er hat bis zum nächsten Tag geschlafen.

Oder eben alternativ: Wie beschäftige ich ihn nachmittags, wenn er so durch den Wind ist? Welche ruhigen Spiele kann ich mit ihm machen oder was tun, um ihn runter zu kriegen?

Bin gespannt auf Eure Ideen!

VG, Sahaa

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Hallo,

wir haben auch so einen unruhigen Geist hier.

Wir geben ihm immer bewusst nur wenig Spielsachen heraus, die wir regelmäßig austauschen. Sprich nach dem Aufstehen gibts die Motorikschleife und sein Auto, nach dem vormittagsschlaf seine Stapelwürfel und einen Ball, ... Er beschäftigt sich dann länger mit den Sachen. Außerdem ist uns aufgefallen dass er sich zwar prima alleine beschäftigt, am Anfang auch schon lange mit einem Spielzeug spielt, er aber dann wie Du beschreibst immer fahriger wird und von einem zum anderen düst. Ist bei unserem ein Zeichen von Überforderung. Zu lange alleine beschäftigt, zu müde oder zu viel Eindrücke sprich Spiele im Angebot. Da musst Du versuchen herauszufinden was es ist. Ich nehme ihn dann, setze ihn auf den Schoss, singe mit ihm, schau Bilderbuch an oder sowas. Oder ich pack ihn ein, gehe Einkaufen mit ihm, spazieren. Oder man versucht ihn zu einem Schläfchen zu bringen. Bei uns wars immer so wenn ich mich zwei bis drei Tage zur neuen "Schläfchenzeit" mit ihm hingelegt habe und gekuschelt habe stellte er sich darauf ein und bald war die neue Schlafzeit etabliert. Den richtigen Rhythmus musst Du finden. Und Anfangs brauchte unserer viel Körperkontakt um runterzukommen, inzwischen klappts oft alleine.

Winteraktivitäten haben wir spazieren gehen, im Baumarkt Fische und Blumen anschauen, Einklaufen. Ich lass mir Zeit beim Einkaufen, dreh den Einkaufswagen mit ihm, trommel auf der Handstange mit ihm. So dauert der Einkauf ne h aber er ist ausgelastet. Ach ja wir baden gerade sehr oft und lange mit Wassermühle und so.

Bei uns war auch zu wenig Schlaf der Grund für zu frühes Wachwerden. Ich würde es auch mal mit eher und mal mit später ins Bett gehen versuchen. Wir essen gerade um sieben Abend und er geht aber erst um acht halb neun ins Bett irgendwie klappt das besser. Ruhige Spiele sind in dem Alter Motorikschleife, Soundwürfel oder anderes Spielzeug was Musik macht, Stabelwürfel, Stoff und Bilderbücher und Fühlbücher,. Biete ihm mal ein Schnuffeltuch an oder ein Plüschi zum Schmusen, unserer ist voll der Schmuser geworden, hat ne Weile gedauert aber entweder die Übung machts oder das Alter. Ansonsten Singen, Finegrspiele, sowas in der Art. Und alles was man im Sitzen neu betrachten kann, Tuppderdosen, Deckel, Plastikausstechförmchen, Kindernudelholz, Plastikschneebesen, ...

Viel Erfolg und LG
Pikku

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Umfallen und sich weh tun gehört dazu. Renn ihm nicht ständig hinterher. Die Kinder müssen lernen, dass wenn sie loslassen, dass sie dann umfallen.
Ich hab nur drauf geachtet, das hinter ihr nichts ist, wo sie mit dem Kopf gegenknallt (Tischkante oder so).
Ansonsten ist sie öfter mal umgefallen aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die schnell lernen wie sie sich fallen lassen müssen. Sie ist kaum auf den Kopf gefallen, dann hatte sie es schon raus ihr Gewicht so zu verteilen, dass sie auf dem Hintern landet, nur selten war so viel Schwung dann sie dann noch mit dem Oberkörper umgefallen und sich den Kopf gestoßen hat. So ein Kopf ist ja auch hart und prallt durch das erste aufprallen am Po ja auch nicht mit voller Wucht auf.
Mit 10 Monaten konnte sie sich dann auch kontrolliert hinsetzen auf dem Stand.

Am Sofa war ich am Anfang immer dabei bei runterkrabbeln, hab sie alleine am Sofa gelassen bis sie sicher rückwärts runter kam. Das ging aber auch super schnell, dann hatte sie das schon verstanden.

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Hallöchen,

Spannend zu lesen. Meiner wird 5 Monate alt und ist auch so ein Wirbelwind. Bei uns hilft Abends Massage zum runterkommen, macht auch müde. Hab mit ihm nen Kurs gemacht. Gestern ist er bei der Kopfmassage im Bett eingeschlafen.

LG Nic

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Huhu...
Ich habe auch so ein Wirbelwind aber Mausi ist jetzt schon 10,5 Monate. Mit 6 Monaten gekrabbelt, erster freier schritt mit 9 Monaten und seit sie 9,5 Monate ist, läuft sie nur noch.

Manchmal ist es anstrengend und wir hatten mit ca. 9 Monaten auch so eine Phase, wo ich das Gefühl hatte, sie ist nicht mehr ausgelastet.

Sie hat einen Lauflernwagen aus Holz und den hat sie sehr gerne benutzt, jetzt steht er nur noch rum. ;-)

Dazu habe ich alles ungefährliche in die untersten Schübe der Küche ausgeräumt und sie kann sich stundenlang damit beschäftigen alles aus- und einzuräumen.

Stapelurm ist sehr beliebt und eine Ringpyramide. Zudem klettert meine zu gern auf die Couch und eben wieder runter. Da bleibe ich immer dabei, weil sie eben auch schon mal so tobt, dass sie nicht hinschaut wo die Couch endet und dann runterfällt.

Sie liebt auch ihr Bällebad, da tobt sie ahn wahnsinnig viel darin.

Wegen dem Schlafen kann ich dir nicht helfen. Unsere schläft vormittags 30 Minuten und mittags von 13:30 - 15:00 Uhr und dann hält sie bis 19 Uhr durch.

Einschlafen geht bei uns am besten im Arm und in ihrem Zimmer, ich ziehe ihr immer einen Schlafanzug an. So weiß sie, jetzt ist Bettgehzeit.

Lg