Hallo
Mich würde mal interessieren ob jemand aus egoistischen gründen abgestillt hat?
Mein drittes kind ist nun 4 wochen alt. Anfangs klappte das stillen super, von anfang an ist sie angedockt wie ein profi. Ich habe mir und ihr zeit gelassen mit dem stillen.
Jetzt ist es so, dass ein stilleinheit 60-90 minuten dauert.
Ich lege sie an, sie trinkt, nuckelt, schläft, dockt ab (ich versuche alles mögliche sie wach zu halten zum trinken), ich lass sie aufstoßen, sie wacht wieder auf, dockt wider an, trinkt, schläft wieder ein, usw. Irgendwann ist die erste brust leer, sie hat noch hunger. Ih lefge sie an der anderen seite an, und das selbe spiel.
Nach 60/70 min. Entscheide ich, dass die mahlzeit vorbei ist.
Nur weiss ich nie ob sie wirklich satt ist. Ob sie sich genug geholt hat.
Sie ist oft unruhig, weint. Gestern war dann auch wieder so, sodass ich nach endlosen anlegen, wechseln usw. Eine flache gemacht habe , sie sofort ca 70ml getrunken hat und gefühlt das erste mal zufrieden war. Einfach endlich mal satt?!
Ich spiele schon länger mit dem gedanken sie ein flaschenkind zu machen (warn die erwten beiden auch).
Ich kann/mag einfach nicht sooooo lange ihr eine mahlzeit anbieten, wenn sie davon eh nicht richtig satt wird und immer mal wieder ne flasche hinterhergebe.
Ich weiss dass mumilch das beste ist.
Meine frage ist eben, ob jemand aus solchen egoistischen gründen abgestillt hat?
Und ob der körper sich darauf einstellen könnte nur nachts milch zu produzieren? Sodass ich quasi nachts stillen kann jnd tqgsüber flasche gebe?
Danke für eure hilfe
Lg
Blue
Abstillen aus egoistischen Gründen?
Hallo
Ich würde mich selbst als stillerfahren bezeichnen: Habe Kind 1 18 Monate, Kind 2 24 Monate gestillt und Kind 3 stille ist seit 20 Monaten.
Da stellen sich mir nun beim Lesen gleich ein paar Fragen:
Warum gibst du ne Flasche hinterher?
Der Beginn mit Flasche ist der Anfang vom Ende des Stillens. Weiß fast jeder, kann ich immer nur von abraten.
Der Verdacht liegt oft nahe, dass das Kind nicht satt wird.
Aber die Brust reguliert ja ruckzuck die Milchmenge, es ist immer genug da, "leer" gibts nicht wie bei ner Flasche.
Es ist auch völlig normal, dass das Kind mal länger braucht beim Saugen. Gerade zierliche Kinder und in den ersten Wochen brauchen oft etwas länger.
Genaus normal ist es, dass das Baby mal 3 Stunden nichts mag, und dann wieder alle 20 Minuten angelegt werden will. Die ersten Wochen sind doch voll von sogenannten "Phasen", man kann nicht von REgelmäßigkeiten sprechen.
Ich hab die ersten Tage eigentlich rund um die Uhr gestillt, ohne wirkliche Pause. Mein Baby schrie nur, wenn es nicht an der Brust war. Bis sich auch das gab...
Dein Baby ist noch so klein, warum nicht einfach mal abwarten, Flasche weglassen, keine Panik schieben, einfach stillen und ein bisschen dabei auf der Couch chillen, was lesen, am Laptop sitzen, selbst was essen...? Da geht doch die Zeit auch schnell rum.
Ich hab immer nebenbei gestillt, nie auf die Uhr oder die Länge der Mahlzeiten geachtet. Wofür auch?
In den ersten Wochen, gar Monaten machte Baby außer Milch trinken und schlafen nichts, und das war eben noch der Ausnahmezustand mit dem wir uns gut arrangieren konnten.
Ich wünsch dir dass es leichter wird und du gut klar kommst.
Alles Liebe.
Wenn die brust nie leer ist, wie kommt es dann zb dass bei unserer die windeln ab und an trocken sind? Oder nicht so voll wie es sein sollte?
Weil es bei einigen eben doch sein kann, dass nicht genug Milch kommt.
Genauso wie es viele Babys gibt, bei denen die Flasche nicht im geringsten den Anfang vom Ende des Stillens bedeutet.
Das ist das Problem mit Verallgemeinerungen 
Mmmh, sagen wirs mal so, viele Gründe abzustillen, sind häufig egoistisch. Daran ist nicht wirklich was verkehrt. Ein langes Stillen wäre FÜR MICH jetzt allerdings kein ausreichender Grund.
Dass sie eventuell nicht satt wird allerdings schon, und das hat ja nun nichts mir Egoismus zu tun.
Hast du schon versucht abzupumpen? Vielleicht wäre das eine Lösung für euch. Sie bekäme Mumi, aber aus der Flasche und das scheint ihr ja leichter zu fallen.
LG
Wenn du dich nicht mehr wohl dabei fühlst, dann macht es auch keinen Sinn.
Lieber Flasche mit Liebe als stillen aus Zwang.
Ich stille meinen zweiten Sohn voll und werde, wie auch beim ersten, mit 6 Monaten abstillen. Die Jungs sind mir dann irgendwie zu groß und irgendwas in mir möchte das nicht mehr.
Nur wenn dann stillst du komplett ab. Ausschließlich in der Nacht stillen gibt es glaube nicht.
Eine Freundin von mir hat auch abgestillt, weil der Kleine ewig gebraucht hat. Ist auch blöd wenn man den ganzen Tag nur damit beschäftigt ist.
Wenn Kinder dann Beikost von alleine essen geht nur in der Nacht stillerin schon. Man darf aber vor 6-9 Monaten (oder später) sowas nicht erwarten, weil die mütterliche Hormonlage es noch nicht schafft.
Mh mir geht es ähnlich.. mein sohn ist jetzt 11 tage alt und ich gebe mir echt mühe mit dem stillen... bei den ersten beiden hats nie geklappt jetzt denke ich auch er wird nicht satt gerade abends brüllt er und wenn ich ne flasche mach trinkt er die zackig aus.. er ist vllt dann in fem mom nicht viel ruhiger aber saugt nicht wie ein irrer an nuckel finger und faust!
Es is zum mäusemelken... er kam mit 3.4 kg auf die welt und nun wiegt er immernoch nur 3.5 -.- ksckern tut er auch nur alle paar tage und meine hebi meinte das ist auch ein zeichen das es noch nicht so nahrhaft mit stillen für ihn ist... bin total geschlaucht... -.-
Dein Kind ist noch nicht mal 2 Wochen alt, lass ihm doch Zeit!
Was war sein niedrigstes Gewicht?
Er hat nach nicht mal 2 Wochen schon mehr als sein Geburtsgewicht, das ist super!!
Mit jeder Flasche erreichst du außerdem das Gegenteil. Gerade am Anfang ist es wichtig keine Flasche zu geben, denn deine Milchproduktion muss sich noch einpendeln (gerade wenn du denkst, dass er Hunger hat) und er muss sich an das Saugen an der Brust gewöhnen.
Dass die Kinder abends brüllen, kennst du ja sicherlich durch deine anderen Kinder. Das ist ganz normal und hat nicht zwingend mit Hunger zutun.
Stillen ist am Anfang anstrengend, für Mama und Kind..aber das gibt sich alles wieder. Man brauch eben Geduld.
Alles Gute für euch!
Die meisten "es klappt nicht mit dem Stillen" sind echt selbst gemacht!
11 Tage und du bist unsicher und gibst die Flasche, was genau das Falsche ist...
Und die Hebi sagt dann auch noch was Verunsicherndes. Schade...
Man sagt eigentlich, ob nun 10 mal am Tag Stuhl oder eimal in 10 Tagen, alles ist da völlig normal in diesem Spektrum, nichts sollte beunruhigen oder komische Rückschlüsse auf die Milch zulassen.
Und wenn das Kind dann plötzlich auch mal 40min für ne Flasche braucht? Ärgerst du dich dann, weil du abgestillt hast?
Bei meinem großen Sohn, wurde es etwa mit 10-12 Wochen besser. Vorher haben wir auch ewig gestillt und ab da war er plötzlich ruck zuck fertig. Stillen ist für das Baby anstrengend und es muss die Technik erst perfektionieren.
Ich persönlich würde noch etwas warten, ob es nicht bald besser wird. Ich finde stillen einfach unglaublich praktisch.
Theoretisch kann man nur nachts oder so stillen. Aber ob das so früh auch schon klappt, weiß ich nicht. Ich habe meinen Sohn ab 10 Monaten nur noch abends und nachts gestillt, weil er dann in der Kita war. Ganz abgestillt haben wir dann 2 Monate später, weil ich es einfach "komisch" fand.
Letztendlich muss eure Lösung für euch passen, aber wie schon gesagt, bei uns wurde es irgendwann schneller und damit ganz unkompliziert.
Kein Baby braucht 40 Minuten für eine Flasche. Das ist ein Faktum, das von euch Stillmuttis gerne verschwiegen wird. Ganz unkompliziert werden da größere Mengen getrunken, Bäuerchen gemacht- fertig.
Flasche ist oft so viel einfach als Brust, aber das traut sich ja kaum jemand zu schreiben.
Wieso fühlst du dich da jetzt angegriffen?
Ich habe von Fläschen keine Ahnung und bin froh drum. Aber es muss doch jeder selber wissen.
dann braucht man eben keine 40 Minuten, man verhindert aber zumindest mit Pre nicht, dass sie auch mal alle 30 Minuten eine Flasche wollen und dann nur wenig trinken.
Ob du abstillst der nicht, ist deine Entscheidung.
Ich kann dir nur sagen, dass es irgendwann besser wird. Wir saßen auch 30-60 Minuten da und ich hatte echt keine Lust mehr nach ner Stunde.
Mittlerweile trinkt sie nur noch 10 Minuten und ab und an wünschte ich mir, sie würde mal ne halbe Stunde trinken 
Mit ner Flasche kommen die Kinder natürlich schneller an die Milch und müssen sich nicht anstrengen. Der harte Sauger stimuliert auch den Saugreflex, sodass oft mehr als nötig getrunken sind.
In Zufütterzeiten, als ich es noch nicht besser wusste und auf meine Hebamme hörte, lag unser Kind teilweise echt im Fresskoma. Zum Glück bekam ich dann kompetente Hilfe.
Alles Gute!
Ich kann zum abstillen noch nix sagen, finde aber grds macht stillen nur Sinn, so lange es für Mutter und Kind nicht zur Belastung wird!
Allerdings hat unser Zwerg am Anfang auch so lange gebraucht. Ich habe die ersten Wochen gefühlt nur in meinem Stillstuhl verbracht. Stillen dauerte ne Stunde und nach 1,5h hatte er wieder Hunger. Ich war auch zwischendurch echt am Ende, weil ich das Gefühl hatte, dass mein Leben mir noch aus stillen und wickeln besteht. Habe dann auch mal zugefüttert, weil ich dachte, er wird nicht satt (allerdings, als er anfing zu clustern und zusätzlich jeden Abend von 19-23 Uhr an meiner Brust hing). Da hat er auch immer was getrunken...
Ich habe weiter gestillt und mit 6 Wochen wurde es viiiiiel besser. Stillen dauerte "nur" noch 30 min und er kam alle 2 Stunden. Mit 12 Wochen wurde es dann noch mal besser und inzwischen (20 Wochen) kommt er alle 3 Stunden und ich stille 10, max. 15 min, wenn er großen Durst hat.
Zugenommen hat er von Anfang an super. Das war für mich immer das Zeichen, dass meine Milch reicht 
LG
Ob deiner Brust nach NUR 4 Wochen schon aauf reinen Nachbetrieb umstellen kann? Eher nicht. Nach nem halben, dreiviertel Jahr, kannst du nochmal fragen.
Ob ein Minibaby mit 4 Wochen dann überhauupt die Brust weiter nimmt? Eher nicht. Das ist Abstillen durch Mutter.
Mit 4 Wochen bist du noch VOLL IM Anfang drin. Das ist ne brutale Zeit. Aber sie vergeht.
Du kannst nie eine (1!) Flasche in 10 Minuten vorbereiten, geben, putzen, und verstauen. Aber du wirst so schnell mit Still Mahlzeiten fertig sein, wann es dann eingespielt ist. Mit 4 Wochen war bei uns nichts eingespielt.
Eine "brutale"Zeit? Traurig, so etwas zu schreiben.
Stillen sollte etwas Schönes, nicht Angstbeladenes sein.
Ich habe für mein Baby und für mich nach anfänglichen Schmerzen sofort auf das Brutale verzichtet.
Ich muss mich ja nicht messen und kriege ei fach zu oft mit, dass Mütter ihren Wert zum großen Teil darüber definieren, wie viele Schmerzen sie ausgehalten haben, welchen Verzicht sie ausüben. etc.
Ich hoffe für alle Mütter, die nicht meinen "Widerspruchsgeist" haben, dass dieses ewige gebetsmühlenartige Predigen hinsichtlich Stillen und Muttermilch in den nächsten zehn Jahren endlich korrigiert wird.
Brutal ganz einfach deshalb, weil es für Leute, wie mich, die wochenlang (ich 7/8!!!) Schmerzen haben auch genau das ist. Man isst müde, erträgt nicht so viele Schmerzen, dann das Dauerstillen..... Klar sind viele schöne Momente dabei. Wenn man aber immer wieder damit hadert, ist es einfach nicht rosig.
Btw ich stille jetzt schon 15 Monate (nicht Wochen!) und noch immer zu 80/90% und noh immer gerne. Es ist für viele ein Kampf, weil man von aussen nur gepredigt bekommt, wie leicht und natürlich es kommt.
Es gibt genug Probleme, die einem die Zeit schwer machen. Nicht umsonst Stillen viele ab, bevor sie es eigentlich wollen. Man muss die Sachen beim Namen nennen.
Danke schon mal für die antworten.
Mein "problem" ist dass ich den anderen beiden nicht mehr gerecht werde. Außer ein buch anschauen ist kaum was möglich. Oftmuss ich die brust für die kkeine auch "halten" weil sie sonst ständig abdockt..somit habe ich keine hand frei....gut das hätte ich beim flasche gebrn auch nicht.
Ja das stillen (shirt hoch, bh runter, kind ran) find ich total praktisch. Aber genauso praktisch finde icg dassjemand anders auch mal flasche geben kann.
Auf der anderen seite finde ich beim stillen gerade eben auch schön, Dass es nur ich machen kann....
Ich weiss dje entscheidung kann nur ich treffen, abermanchmal sinds eben erfahrungsberichte von anderen, genau dass was mit der entscheidung hilft.
Jemand hat geschrieben, was ist wenn flasche geben genauso lang dauert?
Das ist auch ein gedanke von mir. Man kann halt schlecht mal 1-2 tage ausprobieren und dann sagen ach nö och still doch.
Ich dachte ich gebe uns noch bis ende des jahres und entscheide sann....weil wir bis ende des jahres keinerlei "termine" haben und ich mich voll auf die kleine konzentrieren kann...aber wie gesagt, meine 2 anderen "vermisse" ich auch...
HiDein Beitrag ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich möchte auch gern meinen "Senf" dazu geben.
Mein zweites Baby hatte ein sehr ähnliches Verhalten, alle Stunde 30 min an der Brust zwischendurch ständig Gebrüllt. Geschlafen eher schlecht. Nebendran dann noch die Große, für die kaum Zeit gehabt.
Auf Hunger wäre ich bei so viel stillen allerdings erstmal nicht gekommen, kam ja auch immer noch Milch obwohl sie nicht mehr an die Brust wollte.
Am Ende war ich so k.o. Dass ich nichtmal gemerkt habe, dass die Windeln bei weitem nicht mehr so voll waren wie Anfangs. Mit 4 Monaten hatte ich ihr dann Auch mal ein Fläschchen gegeben. Ruck zuck Leer und Kind zufrieden! Mal 2 h am Stück geschlafen. War die totale Wohltat!
Nach einigen Tagen Überlegung hab ich dann immer mehr Flasche gegeben und nach ein paar Wochen nur noch nachts gestillt. Das hat sie dann aber auch balddarauf nicht mehr gewollt.
Ab dem Moment in dem sie angefangen hat Pre zu bekommen hat sie auch erst so richtig gut zugenommen und ist jetzt nicht mehr so zart (sie hat schon zugenommen nur halt im unteren Rahmen eher)
Jetzt mit 8 Monaten hat sie zwar immer noch viele schreiphasen, aber bei weitem nicht so viele. Und ich hab auch wieder Zeit für die große
Ich schätze mal, da ich wirklich viel Milch hatte, dass sie satt geworden wäre, wenn sie ausreichend getrunken hätte... Obwohl stillen echt praktischer ist und ich gerne länger gestillt hätte: so ist es - für uns - um Welten besser !
Lg