Hallo ihr lieben,
Bin noch schwanger, aber ich dachte,es passt eher hier im Forum,will auch niemand abschrecken im Schwangerschaftsforum...
Im Moment geht's mir nicht so gut. Total das Gefühlschaos. Bin 29+5 und meine kleine Maus im Bauch wächst ähnlich bescheiden wie meine erste Tochter. Liegt bei uns in der Familie. Ich war auch leicht mit 2170 gr,bin aber spontan an 38+ gekommen.
Einige wissen ja vielleicht vom lesen,dass ich bei meiner ersten Tochter an 37+0 eingeleitet wurde,da ihr AU seit 32+ nicht mehr gewachsen ist und auch der Rest paar Wochen hinterher war.
Bei ihr verlief alles soweit gut,sie kam mit 46 cm und 2030 gr auf die Welt um 21:10 Uhr. Nach 4 Std kuscheln und stillen im Kreißsaal musste sie zur überwachung auf die kinderstation. Diese Einzelzimmer dort direkt auf Station waren nicht frei und ich hatte nachts um 2 Uhr schon die erste diskussion mit der Schwester,weil sie ihr das namensbändchen nicht wieder anziehen wollte, sie ihr Schnuller geben wollte und generell unsensibel war. Nach einer Beschwerde auf der Wochenbettstation ging es dann mit dem bändchen, kein Schnuller und keine Flasche wurde in der Akte notiert. Um 3 Uhr war ich auf meiner Station in meinem zimmer (bettnachbarin eine 15 jährige mit Säugling),hab nur geheult. Mann musste heim,durfte nicht bleiben,Kind weg...
Um 5 Uhr wurde ich gerufen,weil sie weinte. Vor und nach dem stillen wiegeprobe,keine 10 gr zugelegt,wollten dann,dass ich zufüttere, hab gesagt nein. Dass sie im Kreißsaal viel getrunken hat und der Magen ja noch Mini ist. Wurde dann in der Akte notiert,dass ich das nicht will.. Habe dann später mit spritze so eine zuckerlösung gegeben paar ml.
Naja,sind an dem Tag abends in ein Einzelzimmer auf der Infektionsstation. Das wurde extra für Säuglinge eingerichtet,die nach der Geburt behandelt werden. Sie lag nur im Wärmebett und war am Monitor. Mein Mann war die ersten zwei Nächte da,dann kam eine Mama mit Baby für zwei Nächte und drei Tage später,habe ich uns selbst entlassen,weil gut trank (blöde wiegeproben musste ich machen), kein Wärmebett mehr brauchte und auch der bili und der Zucker wert immer in Ordnung war und keine Infusion (glucose) mehr hatte!
Aber bis dahin...teilweise stundenlange versuche einen Zugang zu legen:'( dauernd kam jemand rein.Die Schwester hat geheult als ihr versucht wurde, mal wieder,Blut abzunehmen. Alles voller Blut, aber im Röhrchen geronnen.... Dann lief die Infusion daneben und ihr Arm war ganz dick. Habe sie dann irgendwann nur noch von zwei oberärztinnen behandeln lassen....Die haben es gut gemacht mit dem Blut abnehmen,waren sensibel und haben mir geraten uns selbst zu entlassen das tat ich auch und nach8 Std Diskussion mit dem Arsch von Chefarzt sind wir auf eigene Verantwortung heim. Meine hebi sagte,es war das beste so. Sie kam täglich. Und waren auch am zweiten tag bei der kiä,damit der Chefarzt beruhigt ist und sie meinte,es ist alles gut,wir sollen heim kuscheln und hat sich aufgeregt,dass Fa steht "Frühgeborenes der 37+0 ssw" steht,weil ab 37+0 die Babys keine frühchen mehr sind,unabhängig vom Gewicht...
Naja,das war alles nicht schön. Habe zu hause lange die wiegeprobe gemacht,haben uns eine Säuglingswaage besorgt
Ich will das dieses mal nicht mehr! Ich will mein Kind bei mir. Ich will stillen bevor es sich die Seele aus dem Leib schreit,kuscheln ohne Beobachter,ich lasse sie nur noch von fähigen ärzten behandeln...Ich habe solche Angst,dass wir kein Zimmer für uns bekommen oder zumindest in ein Doppelzimmer können mit einer anderen Mama. Wir sind im kh privat mit einbettzimmer und Chefarztbehandlung. Allerdings ist der Chefarzt der Kinderklinik relativ neu und total inkompent und unsensibel. Ein fachidiot und volldepp.. Sorry..Und auf der gyn ist eine choriphäe (schreibt man das so?) in Rente letzte Woche und ein junger nachgerückt.. Keine Ahnung wie der ist. Also Chefarzt brauche ich nicht,dann lieber einen fähigen oa.. Assistenzärzte mag ich leider auch nicht so üben lassen an meiner Tochter...Habe auch damals zu einer gesagt (und ich kenne sie,sie hat ein Jahr vor mir Abi gemacht), dass sie bitte jemand andres holen soll,nachdem auch der 10. Versuch nicht geklappt hat,die Infusion zu legen)...
Das ist viel geschrieben jetzt und ich glaube man kann das nur so richtig nachempfinden,wenn man das Theater kinderstation mal hatte...
Weiß auch nicht,was ich nun von euch als Antwort erwarte ^^ aber SS tat gut die Ängste mal niederzuschreiben. Werde uns,wenn alles so ist wie bei meiner Maus (sie hatte immerhin nach 8 Tagen schon 2090 gr ohne zufüttere,nur 10 ml Lösung aus der spritze insgesamt in der Zeit!) viel eher selbst entlassen. Diesmal werde ich sie nicht alleine lassen können und auf mein zimmer gehen zum schlafen. Das ging bei meiner ersten tochter noch..Man weiß nicht was kommt,hat das Mama sein noch nicht so verinnerlicht. Jetzt weiß ich aber was auf uns zukommt und mich macht es wahnsinnig,wenn ich nur dran denke,nicht zu wissen,was grad mit ihr passiert. Allein dass das erste wickeln von dnachtschwester war...Mein Kind,meine regeln. Auch wenn man sich unbeliebt macht,weil man auf das namensbändchen besteht...
Versteht ihr mich ein bißchen?
Lg --sun-shine-- mit Maus an der Hand (fast 20 Monate) und Prinzessin im Bauch (29+5)er blöden
Solche Angst,dass wir nach der Geburt kein Einzelzimmer haben auf der kinderstation :-( sehr lange
Sorry für die Rechtschreibfehler
..blödes Handy.
Achso,waren ja nur den ersten Tag auf der kinderstation,dann konnten wir in dem Zimmer kuscheln. Hatte sie bei mir. Anders hätte ich mir das nicht vorstellen können...Glaube das Stillen hätte dann auch nicht so geklappt. Sie hatte arge Koliken da auch schon..Klar der Darm ist ja eh unreif und dann noch drei Wochen eher..
Sorry aber irgendwie sind für dich fast alle unkompetent.
Wie wäre es ,wenn du eine Hausgeburt mit arzt/hebamme deiner Wahl anstrebst?
Vorallem was machst du dir in der 29./30.ssw so einen Mega kopf?
Oder geh halt in ein anderes krh.
Du warst nicht in dieser Situation
Hast du schonmal ein Neugeborenes auf der kinderstation gehabt? Stundenlanges Zugang legen?? Ärzte die nicht an einem Strang ziehen? Schwestern die heulen,weil SIE nicht mitansehen können, wie DEINEM Kind Blut abgenommen wird und das eine Std lang???
Ab dem vierten Tag stand ich auch heulend daneben. Rotz und Wasser hab ich geheult. Aber ich wäre nicht im Leben raus gegangen. Es ist mein Kind. Und ich bin bei jedem Schritt dabei,denn es kann sich nicht wehren und nicht selbst sprechen.
Eine hausgeburt käme für mich nicht in Frage. Es geht mir weniger um die Geburt. Du hast meinen Text nicht verstanden dann. Wir werden die kinderstation zu 90% erstmal brauchen und wir sind ein kh mit einem Level 1 Zentrum. Glaube kaum,dass es in anderen kh anders zugeht. Es kommt eben immer drauf an,an welchen Arzt man gerät oder an welche Schwester.
Ich schrieb ja schon,dass man es wahrscheinlich nur nachvollziehen kann,wenn man das schon durch hatte. Also sei mir nicht böse und lass deine blöden Kommentare einfach.
Liebe grüße
Erschrick jetzt bitte nicht, aber ich würde dir empfehlen einen Psychiater aufzusuchen. Der kann dir ein Attest ausstellen, dass du ein Einzelzimmer kriegst. Eine Bekannte hat MS und hatte Angst nach der Geburt einen Schub zu bekommen. Sie hat sich beim Psychiater (ohne irgendwelche psychische Störungen) ein Attest ausstellen lassen. Allein die Tatsache, dass es dich psychisch belastet reicht schon aus. Weiß ja nicht ob es was für dich wäre bzw. ob es dafür vielleicht nicht schon zu spät ist.... Ich hoffe du kriegst dein Einzelzimmer
Die Idee ist theoretisch nicht schlecht,aber psychologisches Attest bleibt immer in der Akte..Einmal dort gewesen,kann man es vergessen nochmal irgendwann in den nächsten zehn Jahren eine BU abzuschließen. Arbeite in der Versicherungsbranche und weiß,wie das da gehandhabt wird...
Ist jetzt auch nicht so,dass ich total psysisch labil bin deswegen. Es belastet mich aber. Ich bin zum Glück jemand,die ihren Mund aufmacht,ärzte nicht als Götter in weiß sieht und sich auch traut was zu sagen. Habe leider dort auch andere erlebt und die gehen unter. Da wird dann kurz nach Geburt (je nachdem welche Schwester Dienst hat) die Flasche gegeben. Das ist denke ich auch in jedem kh ähnlich...Kommt immer drauf an,an wen man gerät...
Ich hoffe einfach das beste...Werde zb auch eine oä aus der gyn mich nicht untersuchen lassen,sollte die hexe Dienst haben wenn die Geburt losgeht. Habe Bekanntschaft mit der gemacht,als ich bei meiner Tochter bei 31+6 wegen angeblichen (!!!) vorwehen dort lag. Unsensibel,wurde angeschrien,direkt Lungenreife.. Obwohl ich sagte,ich habe keine wehen mehr,die waren nur während des ctgs. Diese oä ist unfreundlich und einfach nur wirklich ne hexe. Habe sie vor kurzem im Kreißsaal (war da zum ctg wegen schmerzen) gesehen und sie hat erstmal ne andre ärztin vor mir zusammengstaucht,wieso die jetzt nicht dies und das macht und ob die Patienten in Kreißsaal 1 privat oder Kasse ist. Als es hieß Kasse,sollte ihre Kollegin gehen. Die bringt auch regelmäßig die op Schwestern (eine Freundin von mir arbeitet im gyn op da) zum heulen. So eine Person betreut mich nicht und das werde ich ihr zur Not auch ins Gesicht sagen,ist ja schließlich meine Geburt...Aber viele können das nicht und wenn es dann noch um das Kind geht,die Hormone einen überschütten, dann ist alles nochmal eine Ecke schwieriger...einem selbst geht's ja auch nicht gut,mit Schlafmangel, Geburtsverletzungen etc...naja,ihr wisst ja sicher was ich meine.
Liebe grüße
Gäbe es die Möglichkeit das Krankenhaus zu wechseln? Es tut mir wirklich leid was du durchmachen musste. Eine Bekannte hat ihren Kleinen auch zu früh auf die Welt bringen müssen. Man hat ihn ihr weggenommen und sie durfte ihn nicht stillen (man hat ihm gegen ihren Willen die Flasche gegeben). Sie konnte bis heute (erst ist jetzt 1 Jahr) keine richtige Bindung zu ihm aufbauen und macht eine Therapie. Das hätte alles nicht sein müssen, wenn das Personal vor Ort nicht so inkompetent und uneinfühlsam gewesen wäre...
Ich bin Kinderkrankenschwester und kann sehr gut nachvollziehen, was da in dir vorgegangen sein muss. Hab das bis zur Geburt meiner Tochter täglich erlebt, wie hilflos und traurig Eltern sind, wenn die armen Zwerge krank sind (bin allerdings auf ner Station mit kranken Kleinkindern). Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass es dein erstes Kind war und ihr direkt nach Geburt getrennt wurdet, stellen sich mir die Haare auf. Hab absolut kein Verständnis für unfeinfühlige Schwestern und zu ehrgeizige Assistenten, die nicht wissen, wann einfach Schluss ist.
Aber.. Ihr habt die Zeit überstanden und es bedeutet nicht, dass es bei Krümel Nummer 2 auch so läuft. Du hast ja noch ein bisschen Zeit und die Kleine noch die Chance etwas aufzuholen. Ich drücke euch fest die Daumen.
Lg Cupcake mit Elisa (12.05.15)
Vielen lieben Dank für deine Worte. Es gab auch viele liebe Schwestern,aber in so einer Situation kostet es halt Kraft und nerven sich durchzusetzen bei den anderen. Hoffe,das uns das diesmal erspart bleibt. Vielleicht hat der Chefarzt ja Urlaub ^^ die Vertretung des Chefarztes hat sich übrigens direkt mal aufgeregt,weshalb ich wiegeprobe nach jedem stillen machen muss,wenn mein Kind doch täglich zunimmt ^^ Sie wollte die Waage aus meinem zimmer haben, der Chefarzt empfand es aber anders und sie blieb. Die Vertretung fährt noch die Linie des alten Chefarztes,der neue tickt anders..Er sieht nur das medizinische, nicht aber die Bedeutung von Mutter Kind Bindung etc...
Lg
Mein Sohn wurde mir auch direkt weggenommen. Von 4 Std kuscheln hätte ich nur träumen können. Es dauerte 3 Std bis der ks genäht war, der katether gezogen, ich auf Station und endlich wieder Gefühl in den Beinen um zu meinem Kind zu dürfen. Als wir dann bei ihm waren, lag er mir Infusion schlafend im Bett. Voller Kabel. Er musste alles ohne mama ertragen. Unser Start war nicht schön. Stillen klappte gar nicht. Getrunken hat er kaum. Nachts musste ich zurück auf Station weil ich erst am 3 Tag bei ihm schlafen durfte. Meinst du das war schön für mich??? Sicher nicht. Aber die Ärzte und Schwestern haben dich super gekümmert. Sich zeit genommen mir alles zu erklären. Alle Schwestern halfen mir bezüglich des Stillens. Jeder nahm sich zeit. Es war nicht schön und mir fehlt bis heute das kuscheln und kennenlernen ABER es musste eben sein. Das leben des Kindes ist wichtiger als die Bedürfnisse der Mutter. Wenn ein Kind nach der Geburt auf der kinderstation landet hat es ja seine Gründe und sei es nur das es Überwachung ist. In meinen Augen solltest du mal deine innere Einstellung überdenken. Ich höre da raus (sorry wenn es nicht so ist) das es dir vielmehr nur um dich geht und nicht um die beste Versorgung deines Kindes. Wenn du dich jetzt weiterhin die nächsten Wochen so da rein steigerst, ist das auch nicht das beste für deine maus. Wenn ich irgendwann ein 2 kind bekomme, gehe ich davon aus, dass es so laufen wird wie beim ersten. Darauf werde ich mich einstellen und wenn es anders kommen sollte, Freu ich mich darüber, dass ich nicht nochmal das gleiche durchmachen muss.
Das tut mir leid,dass du so viel durchmachen musstet.. Ihr beide.
Beim ks ist es in unserem kh wohl jetzt so,dass das Bonding während des nähens stattfindet und man dank eines speziellen Tuchs auch direkt im op stillen kann während dem nähen. Das wurde im gvk so gesagt.
Nein, mir geht's es ganz und gar nicht um mich...Aber das war nicht nötig alles bei meiner Maus. Sie war topfit,hatte apgar Werte von 10/10/10. Es ging ausschließlich um die Temperatur. Und wenn sie Blut abgenommen bekommt,dann doch bitte von jemandem der es kann und nicht irgendein Arzt,der mal 10 Löcher in sie stochert,weil er es nicht hinbekommt.
Wenn es Gründe gibt,die es verhindern,dass Mutter und Tochter nicht zusammen liegen...Dann ist das schlimm,aber es ist so.
Bei uns war es den ersten Tag..Es ist kein Zimmer frei und dann haben wir das nur bekommen wegen Druck von mir,als eins frei war. Das ist frustrierend. Denn dieses Zusammensein anfangs ist so wichtig für die Stillbeziehung. Graf wenn das Kind nur 2 kg hat und eh ständig einpennt beim trinken...
Lg
Das mit dem Bonding während dem nähen gibt es in unserem kh auch mit dem Tuch. Deshalb war ich so begeistert vorher, dass er direkt bei mir bleibt. Ich habe ihn ganz kurz sehen dürfen und weg war.
Ich kann deine Argumentation bezüglich des kkh nicht verstehen. Wenn ich soooo unzufrieden gewesen wäre, würde ich 1 std Fahrt in kauf nehmen statt in ein kkh zu gehen, mit dem ich absolut unzufrieden bin.
Vorweg: Mein Sohn lag nach der Geburt mehrere Tage auf der Intensiv, weil unregelmäßige Herztöne festgestellt wurden. Dann kam die Angst dazu, dass er evtl eine OP braucht. Nachdem er ständig überwacht wurde, einen Herzultraschall bekam und noch weitere Untersuchungen stattfanden kam dann die Entwarnung: Alles ok. Ich kann es demnach nachvollziehen, wie es ist wenn das eigene Baby ,weg' ist und man sich sorgt. Dazu noch mein KS, der für körperliche Einschränkungen meinerseits sorgte.
Dennoch finde ich deine panikartigen Ängste unverhältnismäßig. Was ist denn so schlimm, wenn dein Kind einen Schnuller bekommt? Oder die Flasche übergangsmäßig? Daran wird dein Kind nicht sterben und zu Hause kann man es in Ruhe anders machen. Lass doch endlich mal deinen Perfektionswillen ein wenig zur Seite und entspann dich!!! Deine unberechtigten Sorgen schaden deinem Kind. Es könnte doch das nächste Mal alles anders werden!
Außerdem finde ich dein Schimpfen auf alle ,Scheißärzte' etwas anmaßend. Bei mir im KKH war auch nicht alles rosig. Da haben die Schwestern in Hörweite über mich schlecht geredet, weil ich ihren Rat nicht befolgte. Na und? Ganz ehrlich ich bin da selbstbewusst genug, um da voll drüberzustehen. Das ist ihr Problem, dass sie sich da aufregt, nicht meins.
Ich bin da auch selbstbewusst,deswegen regt es mich auf und ich sage das denen ins Gesicht. Aber es kostet Kraft und nerven sich damit rumzuschlagen.
Und nein,ich gebe meinem Kind keinen Schnuller. Bei 2 kg pennt es eh direkt an der brust ein beim trinken,das saugbedürfnis soll doch bitte an der brust gestillt werden,so wie es vorgesehen ist,sonst wäre bei der Geburt ein Schnuller dabei gewesen. Auch von zufüttern halte ich rein gar nix,wenn das Kind in der Lage ist zu stillen. Erstens ist der Darm eh unreif,kommt das Kind etwas früher,dann sowieso. Dann.Mit Muttermilch und pupvermilch füttern? Weshalb,wenn es das beste der Muttermilch bekommen kann? Weshalb Flasche geben und riskieren,dass das kleine dann nicht mehr an die brust will? Weshalb eine Milchreduzierung oder Milchstau riskieren? Nur weil es einfacher ist für die Schwestern die Flasche oder den Schnuller reinzudrücken? Nein,das möchte ich nicht und sehe ich auch gar nicht ein. Und dann hört man von vielen stillpproblemen,die hätten vermieden werden können,wenn man sich anfangs nicht so bequatschen lässt.
Lg
Es gibt genug Babys, die einen Schnuller bekommen und deswegen nicht verhungern. Wie doof soll denn ein Baby sein?
Und wenn dein Baby wahrscheinlich sehr leicht sein wird bei der Geburt, warum dann nicht zufüttern? Es gab in der Menschheitsgeschichte auch genug Kinder, die nach der Geburt gestorben sind. Außerdem hat man sich damals auch mit Ammen beholfen, die das Kind bis zum Milcheinschuss ernährt haben. Das macht heute die Flasche. Mein Sohn hat auch erst aus der Flasche bis zum Milcheinschuss getrunken. Und das machen auch andere so, ohne dass das Kind nachher gar keine Brust mehr will.
Zum Schnuller: die Natur hat uns aber Finger gegeben und den kann man auch zum Beruhigen des Kindes nutzen. Machen auch genug Leute so.
Ich persönlich halte dich nicht für Selbstbewusst. Das zeigen deine regelmäßigen Fragen. Klar darfst du Fragen stellen aber das zeigt eben auch deine Unsicherheit. Außerdem finde ich dich beratungsresistent. Egal welche Antwort kommt; du sprichst immer dagegen und rechtfertigst dich. Auch gute Tipps werden von dir leider übergangen. Du solltest auch mal andere Wege probieren und nicht immer dem Urbiamutterideal hinterhereifern. Hier sind nämlich auch ziemlich schräge Mütter unterwegs.
Ich finde es sehr anmaßend einen Chefarzt als Volldepp zu bezeichnen.
Hast du denn solch eine Ausbildung, dass du dir so nen Spruch erlauben kannst? Nachdem ich diesen Text gelesen habe, wohl eher nicht.
Am besten du entbindest zu Hause. Da kann dir keiner ins Handwerk pfuschen. Kannst doch eh alles besser.
Habe ich nie behauptet...Aber wenn sich einer nicht vorstellt,zweimal in einer Woche reinschneit und dann erzählt,man muss da bleiben,da man noch die Temperatur regelmäßig kontrollieren will..sorry,da fehlt mir jegliches Verständnis. Zum Glück haben uns die zwei oberärztinnen den Tipp gegeben uns selbst zu entlassen. Der Arzt ist neu,fährt eine komplett andere Linie als der alte Chefarzt. Ihm geht's ums Geld. Da handele ich was das angeht nach meinem Bauchgefühl. Temperatur kann ich auch zu hause messen und ich höre auf die ärzte,die sie behandelt haben,nicht auf einen Chefarzt,der sich was auf seinen Titel einbindet und meine Tochter nur aus der Akte kennt!
Ich wünsche dir mal einen Tag im Leben eines Arztes! Aber das würdest du nie im Leben schaffen.
Wenn du schon einen Plan hast, warum schreibst du dann erst deine geistigen Ergüsse hier rein?!
Außerdem hat man freie Klinikwahl. Wenn mir etwas nicht passt, wechsle ich zur anderen. Da du höchstwahrscheinlich eingeleitet wirst, hast du doch Zeit dich vor Termin einzufinden. Also dürfte der Weg auch keine Rolle.
Jammern auf hohem Niveau nennt man sowas!
Ok....vielleicht wirkt der Kaffee noch nicht, aber was hat das alles mit dem
Einzelzimmer zu tun?
Es lässt sich alles leichter ertragen,wenn man sein Baby bei sich hat. Kuscheln,wickeln,stillen..Alles selbst machen,nicht gerufen werden müssen. Einfach da liegen und das kleine Wunder betrachten und anlegen..Ohne dass ständig jemand reinlatscht oder andere,fremde Leute um einen sind...
Habe ich jetzt was überlesen, oder waren es Ärzte und Hebammen, die ständig um dich waren?
Ich verstehe dich total. Bei uns gab es zwar nicht so viele Probleme wie bei euch, aber es lief auch einiges schief die vorletzten beiden Gebruten.
Kind 1 kam in einem kleinen Krankenhaus per Kaiserschnitt (leider notwendig) zur Welt. Obwohl ich Zusatzversicherung für Einbett hatte, bekam ich dieses nicht. Das Krankenhaus bescheißt gerne mal, gibt an, es wäre kein Einzelzimmer mehr frei gewesen (ich habe jedoch mit eigenen Augen gesehen, dass das gelogen war!!) und rechnet es trotzdem ab! Die Hebamme, die mir Zugang und Katheter gelegt hat, war so unfreundlich und grob, dass ich die OP als ganz schrecklich empfinden habe und mir hinterher auch 0 beim Stillen geholfen. Ich hab mir die Seele aus dem Leib geheult, ich wollte einfach nicht alleine sein. Es gab Bindungsschwierigkeiten mit meinem Sohn, was ich zum Teil dem KH und der unsensiblen Hebamme zuschreibe.
Beim 2. Kind kam ich mit Präeklampsie in ein anderes Krankenhaus. Nachdem ich 10 Tage dort lag (und wirklich KEINE SEKUNDE Ruhe hatte, die man bei Präeklampsie dringend bräuchte, sowie mit falschen Medikamenten behandelt wurde, welche ich aber heimlich absetzte) und im CTG die Herztöne abfielen, kein Fruchtwasser mehr vorhanden war und mein Sohn nicht mehr wuchs, ich außerdem eine Präeklampsie mit schwersten Ödemen und Eiweiß im Urin hatte, wollte mich der mich behandelnde Chefarzt noch eine weitere Woche hinauszögern. Ein Kaiserschnitt war medizinisch so und so nötig. Ich wollte, dass mein Kind zur Welt kommt, sämtliche Oberärzte waren auf meiner Seite, nur der Chefarzt, ein ähnlicher Idiot, nicht. Klar, Privatzusatzversicherung, Einbettzimmer mit Begleitperson und Chefarztbehandlung, das bringt gute Kohle.
Ich bestand auf den baldigen Kaiserschnitt und der Chefarzt ganz schnippisch "dann holen wir ihn halt gleich, sehen Sie schon, was Sie davon haben, dann kommt er eben auf die Kinderstation!"
Mein Sohn kam bei 36+6 und galt daher als Frühchen. Er wog 2600g und wurde wegen niedrigem Blutzucker gleich auf die Neugeborenenintensiv verfrachtet, anstatt dass mit Glucose nachgeholfen wurde, weil er ja ein "Frühchen" war. Der Chefarzt war daran sicher nicht ganz unschuldig, denn er machte eine schnippische Andeutung.
Mir war es gleich, ich war nur froh, dass mein Sohn lebte. Aber im Nachhinein betrachtet...
Der Chefarzt operierte mich nicht sonderlich gut und ich hatte längere Zeit Wundheilungsprobleme.
Bei Kind 3 war der Chefarzt LEIDER ;) nicht zugegen und eine Oberärztin hat mich operiert. Sie hat es top gemacht! Leider wurde mir von irgendwelchen Azubis ständig vergeblich versucht, ein Venenkatheter zu legen (habe schlechte Venen!), bis mein Arm ganz blau und hart war und ich später vermutlich sogar eine Thrombose dadurch bekam (nicht ganz sicher, ich hatte nur massive Schmerzen an der Verletzungsstelle und daraufhin eine Lungenembolie).
Obwohl die OP völlig komplikationsfrei lief und meine Tochter top gesund war, lag ich fast 3 Stunden im Aufwachraum herum und konnte sie nicht sehen, wusste nicht einmal, wo sie war.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Es liefen so einige Dinge schief, jedes Mal. Und ich hatte eine SOLCHE WAHNSINNIGE Angst vor der 4. Geburt. Ich kann dich daher so gut verstehen. Ich hatte solche Angst, dass ich die Nacht vor der Geburt kotzend über der Kloschüssel hing und einen Blutdruck hatte, dass ich mein eigenes Herz fast aus der Brust springen sah.
Ich hatte Angst vor der OP, Angst vor der Zeit danach, sogar Angst, zu sterben. Ich hatte Angst, dass es mit Mann und Kindern im Familienzimmer nicht funktioniert.
Und dabei lief alles gut! Alle Ängste völlig unnötig!
Ich habe mir bewusst wieder die Oberärztin ausgesucht, statt den Chefarzt zu nehmen.
Die OP verlief völlig komplikationslos, einige Dinge, vor denen ich besonders Angst hatte, liefen plötzlich ganz anders (Blasenkatheter erst nach der Spinalen zB., für mich ist das Katheter legen immer sehr schmerzhaft). Ich habe eine wunderbare Schnellheilung hingelegt, von der selbst die Ärzte überrascht waren. Ich hab auch keinen Azubi mehr an meine Venen gelassen!
Mit den Kindern klappte es im Familienzimmer nicht, aber meine Mutter nahm meine Tochter zu sich und es gab überhaupt keine Probleme, meine Tochter verstand das und weinte nicht einmal, die beiden hatten sogar viel Spaß. Hätte ich nie gedacht, da sie vorher noch nie bei Oma übernachtete.
Mein Mann war bei mir und mein 3-jähriger Sohn und es war ein Traum. Mein Sohn war total ruhig und rücksichtsvoll und sogar gerne bei uns, trotz kleinem Zimmerchen und ich wusste meine Kinder gut versorgt und fühlte mich dennoch nicht alleine und brauchte nicht die Hilfe von Schwestern, um mein Baby zu versorgen.
Mein Baby bekam ich dieses Mal SOFORT und musste nichtmal in den Aufwachraum, wir durften gleich kuscheln!
Und vor der Zeit mit Neugeborenem hatte ich auch völlig unnötige Angst, denn mein kleiner Sohn ist völlig ruhig und pflegeleicht, ein pflegeleichteres Neugeborenes gibt es gar nicht. Es ist total entspannt bisher.
So, sorry für den laaangen Text, aber ich hoffe, du weißt, was ich dir damit sagen will. :)
Was ich dir anrate:
- Du hast Ärztewahl, du MUSST nicht den Chefarzt nehmen. Such dir doch einen der Oberärzte aus, denen du vielleicht vertrauen kannst!
- Kannst du dir kein anderes Krankenhaus aussuchen? Vielleicht schummeln die etwas mit den freien Einzelzimmern. In "meinem" Krankenhaus war auch irrsinnig viel los, TROTZDEM bekam ich das Einbett/Familienzimmer.
- Lass keine Assistenzpfuscher mehr an deine Tochter oder dich! Klar, die müssen ja auch irgendwo üben, aber nicht an euch. :P
- Setze dich durch! Das hast du letztes Mal eh schon ganz gut gemacht.
Im Krankenhaus werden alle Patienten gleich behandelt, da gibt es keine Individualität. DU weißt selbst am besten, was für EUCH gut ist.
Und: KOPF HOCH!! ALLES WIRD GUT!
Oh mann.. Du arme. Da habt ihr ja auch so viel erlebt
Wann kam dein Sohn denn zur Welt? Herzlichen Glückwunsch noch
Ward ihr im selben kh? Hast du das Zimmer vorab gebucht?
Familienzimmer kann ich mir nicht so vorstellen mit meiner Maus. Aber meine Mutter hat zwei Tage Urlaub aufheben können,und passt in der Zeit auf. Sie kommt zu uns,wohnt nur ums eck. Mein Mann kann dann evlt die erste Nacht bleiben,sonst kommt er mit ihr. Das ist ok.
Anderes kh macht denke ich keinen Sinn..Bin in dem schon regelmäßig für doppler etc und wir wohnen in der gleichen Stadt. Es ist ein Level 1 Zentrum. Das nächste ist ca 45-60 Minuten entfernt und was man hört,noch schulmedizinischer eingestellt bei Geburten wie unseres hier... Und mir kann keiner sagen,dass es dort besser werden würde...
Aber du hast recht,ich setze mich wieder durch und hoffe das beste. Es gibt so tolle ärzte,aber auch echt welche,die lieber einen Bürojob ohne Kollegen gewählt hätten, da sie menschlich einfach eine null sind.
Liebe grüße
es ist leider so dass gerade die die auf einem Gebiet Genies sind auf anderen Gebieten eben nicht so gut sind und ehrlich, lieber eine Koryphäe am Kind und menschlich schwierig als ein netter Arzt und Pfusch am Kind. Was bringt Dir der tolle Herzchirurg der im Büro sitzt wenn dein Baby auf dem OP Tisch bleibende Schäden hat weil der nette Arzt das nicht so hinbekommt.
Du musst da echt ne dickere Haut bekommen. Die Hauptsache ist dass ihr beide gesund da durch kommt und ob der Arzt nett war oder nicht da muss man drüberstehen. klar wünscht man sich nette einfühlsame Ärzte aber das ist zweitrangig.
LG
Pikku