Hallo liebe Urbianerinnen und Urbianer,
warscheinlich hat sowieso niemand einen Tip für mich, aber ich muss einfach mal meine Gedanken und Ängste hier los werden.
Vielleicht bekomme ich auch einpaar Antworte.
Seit einiger Zeit plagen mich ganz schlimme Verlustängste was meinen Emanuel getrifft. Ständig habe ich Angst meinen Kleinen zu verlieren oder jemand will meinen Emanuel wegnehmen.
Ich habe leider oft solche Gedanken und ganz schlimme Albträume ( Tod etc.).
Wie hat das alles angefangen?
Da ich viel zu Hause bin (bedingt durch die Elternzeit) lese ich viel und schaue halt auch viel Nachrichten. Nun habe ich erfahren, das Behörden auch nur bei einem Verdacht, die Befügnis haben das eigene Kind wegzunehmen. Dieser Gedanke macht mich krank und wahnsinnig!!!!!!!!
Es kann doch nicht sein, das das Jungendamt einer Mutter das Kind wegnimmt wegen einem Verdacht oder weil eine andere Person der Mutter schaden will.
Ich habe heute einen Beitag im Netz gelesen, da hatte ein Säugling Hirnblutungen, die von einem Arzt diagnostiziert wurden . Das Kind war auch in Behandlung.
Das Jungendamt hat von den Kopfblutungen irgendwie ( ich kriege es nicht ganz zusammen) erfahren und der Mutter das Kind weggenommen, weil das Amt den Verdacht hatte, das Kind wurde geschüttelt.
Wenn ich in der Situation der Mutter wäre und jemand würde mein Kind wegnehmen ( und die Mutter hat alles richtig gemacht); ich glaube, ich würde mich umbringen.
Ich habe mit meiner Mutter schon wegen der Ängste gesprochen, sie meinte es sein normal und es seinen Verlustängste, weil man sein Kind so lieb.
Jetzt aber mal ganz ehrlich zu der Situation in D.
Wie schnell kann eine falsche Situation vom Nachbarn aufgefasst werden und beim Jugendamt vorliegen?
Ich denke da immer z.B. an eine Situation, wo der Papa der Tochter vielleicht beim urinieren hilft, weil er sie in der Hocke hält ( kann es schwer beschreiben, ich hoffe ihr versteht mich) oder durch das gemeinsame Baden mit dem Papa ohne jegliche sex. Absicht?
Bei diesen ganzen Sachen kriege ich wirklich Angst.
Macht ihr euch auch solche Gedanken oder werde ich verrückt?
Ich will die Behörden ganz bestimmt nicht angreifen und kritisieren und es sind ja schon genug allerschlimmste Sachen passiert, wo den Kinder hätte früher geholfen werden müssen, gar keine Rede. Sowas meine ich aber nicht!
Bitte denkt nicht falsches und versteht meine Diskussion aus meiner Sichtweise.
Ich würde mich über ein paar Gedanken von euch freuen.
Lieben Gruß
Tasha + Emanuel
ganz schlimme Verlustängste & Albträume ( leider lang )
hallo tasha, also im großen und ganzen versteh ich dich, klar gibt es solche fälle.... und solche nachbarbn die verschiedene situationen falsch verstehen könnten, aber ich glaub du steigerst dich viel zu sehr darein. wenn du die ganze zeit darüber nachdenkt über: was wäre wenn, wirst du irgendwann noch depressiv. ich will das ganze ja ncht verharmlosen, aber es gibt aber-tausende ungerechte dinge auf der welt, aber muss ich mir deswegen meine zeit damit verbringen mir den kopf zu zerbrechen??? gibt es oder gab es denn situationen die deine angst begründen , ausser berichte aus fernseh oder internet??? falls nicht, versuch besser die zeit mit deinem sohn zu genießen. unternehmt was schönes bei dem wetter... die kleinen werden so schnell gross, und vorallem spüren sie wenn es mama nicht gut geht.... lg
Hallo,
erstmal danke für deine Antwort.
Es kann natürlich sein, das ich echt spinne , mein Mann sagt das auch immer.
Ich glaube vielleicht habe ich einfach zu viel Langeweile.
Ich habe nur gemerkt, das ich nach der Entbindung ganz furchtbar sensibel geworden bin und wenn ich könnte am liebsten die ganze Wlet retten möchte .
Tasha + Emanuel
ja ja das kenne ich. man bekommt ne dünne haut... sitz auch manchmal heulend vorm tv wenn irgendwas schlimmes berichtet wird. vorallem wenns um babys und kinder geht... früher hat mich sowas nicht so arg berührt. aber wie gesagt,
bezieh das nicht auf euch, euch gehts doch gut. was machst du denn so den ganzen tag. weil wenn du langeweile hast, solltes du vielleicht mehr unternehmen dann kommst garnet auf solche gedanken lg
Hallo Tasha,
ich habe von einem Fall gelesen, da hat ein Kind im Kindergarten einen Dinosaurier gemalt mit langem Schwanz (wie manche nun mal aussehen). Die Kindergärtnerin hat es gleich als sexuellen Mißbrauch gedeutet und das Jugendamt verständigt. Die Kinder wurden der Familie weggenommen. Wie der Fall ausgegangen ist weiß ich leider nicht, es hat mich echt schockiert.
Würde das Jugendamt bei mir stehen, müßten sie mir erstmal Beweise vorlegen, daß ich mich meinen Kinder gegenüber strafbar gemacht habe (habe ich natürlich nicht, aber es gibt ja wirklich Fälle, wo Nachbarn dieses oder jenes in irgendwas hineininterpretiert haben). Ich würde mir keinesfalls etwas antun, sondern um meine Kinder kämpfen. Ich würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, sie wieder zu bekommen.
So ganz so einfach können auch Ämter nicht agieren. Noch sind wir ein Rechtsstaat, in dem auch Eltern Rechte haben.
Ein ganz normaler Umgang mit Kindern und Eltern muß möglich sein, dazu gehört auch, daß ein Vater mit seiner Tochter (bis zu einem gewissen Alter) in die Wanne geht oder ihr beim Pinkeln hilft. Aber in den USA wurde ja sogar schon ein 9jähriger Junge in den Knast gesteckt, weil er seiner Schwester dabei geholfen hat. Hilft eine Mutter ihrem Sohn, würde nie jemand auf die Idee kommen, sie könne ihn gleich mißbrauchen.
Ich kann dich schon verstehen, mache mir aber selbst nicht so viele Gedanken um sowas. Die sollen nur kommen, wenn sie was wollen.
LG Jana + Jonas & Florian 10.06.05
Hallo Jana,
danke für deine Antwort.
Das mit dem Dino ist auch heftig, ehrlich.
Das mit dem umbringen meine ich nicht so. Natürlich würde ich nie meine Kinder freiwillig abgeben und wie ne Löwin kämpfen. Das sehe ich genauso.
Seit dem das Kind da ist, bin ich super sensibel geworden und sehr ängstlich geworden.
Ob das was mit den Hormonen zu tun hat ?
Lieben Gruß
Tasha + Emanuel
So easy ist es nicht mit dem Jugendamt. Diese Horrorstorys sind mega- verkürzt. Ich bin Erzieherin und wir haben uns als Pflegeeltern beworben. Es muss meist seeeehhhhrrrrr viel passieren, bis ein Kind rausgenommen wird aus ner Familie.
Bilder wie in dem Beispiel werden schon lange nicht mehr für sowas herangezogen. Das war mal ne Phase in der Pädagogik, aber die ist vorbei. Diese Überbetonung von Kinderzeichnung mein ich.
Lg, eva