Ich bin verzweifelt,traurig und erschöpft

Hallo Ihr Lieben,

Ich weiss so gar nicht wie ich Anfangen soll....vor fast 6 Wochen brachte ich unseren Sohn auf die Welt. Ich hatte eine Traum Schwangerschaft im Gegensatz zu meiner ersten. Da hatte ich eine Frühgeburt :-(

Im Kh fing es an das er nur am Schreien war,ließ sich durch nichts beruhigen. Die Schwestern sagten,dass er zu viel Fruchtwasser geschluckt hat und ihm das Weh tat. Naja nach drei Tagen ging es heim und mein Sohn war die ersten zwei Wochen ein Traum,nur geschlafen und getrunken. Aber mir ging es in dieser Zeit sehr schlecht. Ich habe nur geweint,konnte mich an dass neue Leben nicht gewöhnen. Ich wollte mein altes Leben wieder! Ich freute mich so sehr auf mein Kind dann war es da und ich nur traurig und am Weinen.
Nach vielen Gesprächen mit Hebamme und Familie raffte ich mich auf und sagte mir immer,dass ich mich Gewöhne das es besser wird. Mir geht es jetzt so lala,habe gute Tage und schlechte aber ich versuche mich immer zusammen reißen für meine Kinder.

Aber mein eigentliches Anliegen ist,dass ich gleichgesinnte Suche den mein Sohn ist ein sehr anstrengendes Baby. Er schreit viel,lässt sich schwer beruhigen und schlafen ist auch nicht sein ding. Er findet so schwer in den Schlaf,er schläft ein kurze Zeit später reißt er die Augen auf und schreit wieder. Das geht abends manchmal zwei Stunden erst dann befindet er sich im Tiefschlaf.
Viele Sagen,leg ihn auf deine Brust und schlafe zusammen mit Ihm! Wenn er das nur möchte aber nix da Schreit er auch und im Arm schläft er nur eine gewisse Zeit. Er ist das genaue Gegenteil von meiner Tochter mit konnte ich das machen aber er will nix.

Ich pucke ihn schon aber hilft nicht,ich bade ihn hilft auch nicht,er will einfach nichts.
Ich bin nervlich am Ende,ich muss da alleine durch ,weil mein Mann beruflich sehr viel unterwegs ist und meine Familie wohnt 600km entfernt.
Viele Sagen es wird besser aber daran glaube ich nicht mehr.
Bitte sagt mir das ich damit nicht alleine bin :-( ich bin echt verzweifelt und könnte nur noch heulen .

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Hi
Bei mir war meine große Tochter extrem!! Selbst heute noch wird ehrfurchtsvoll von ihrer babyzeit gesprochen- sowohl im Freundeskreis als auch im Familienkreis.
Sie hat so viel geschrieen. Hat sich durchgebogen vor schmerz. Es war der Horror. Als mein Mann arbeiten ging hab ich nur noch geweint und mich gefürchtet vor den Tagen mit ihr. Ich hatte panische Angst. Ich hatte Angst vor mir selbst!

Was geholfen hat.
Novalac Milchpulver aus der Apotheke ( ich hatte keine Milch mehr vor lauter Stress)
Relativ früh zufüttern 3 1/2 Monate

Darmröhrchen und fiebertermometer kreisen.....hat zumindest 2 Std. Entspannung gebracht.
Später auch Sleepy relax einschlafhilfe

Von sab tropfen, kümmelzäpfchen, Wundsalbe, warm baden, kirschkernkissen und Co brauch ich dir nix zu sagen oder?
Ach ja ganz toll hat auch er osteopath geholfen und Physiotherapie ( körperwahrnehmung, Verspannungen vom schreien und sich verkrampfen lösen).

So und jetzt die gute Nachricht.

. Mit ca. 16 Wochen war der Spuk fast ganz vorbei. Sie hat sich unglaublich schnell entwickelt. Mit jedem entwicklungssprung war sie einfacher. Mit 8 Monaten ging sie frei mit 1 jahr hat sie geplaudert. Sie ist bis heute ein extrem einfaches Kind ( 9 Jahre) , sie ist in der Klasse eine er besten, unglaublich sozial und fröhlich. Jeder der sie als Baby kannte erinnert sich an sie. Unvorstellbar wie krass sie damals war.

HALTE durch!!!!!!

Halte durch !!!
Halte durch!!!!

Du kannst mich gerne anschreiben
Lg faxl

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Hast du echt toll geschrieben #herzlich

Und an die te: es wird wirklich besser! Mein kleiner war auch wie deiner, hat manche tage durchgeschrien/genörgelt, was auch immer.

Haben auch niemanden und ich wollt mein mann auch net direkt nach der arbeit ein schreiendes baby in die hand drücken.

War viel im rewe da hat er net geschrien #rofl bin wie ein phantom durch die gänge gaaaanz langsam, jeden 2 tag. Hatte angst das die denken ich würde da klauen #rofl sonst wäre ich jeden tag hingefahren.
Habe weinend vor seinem bett gestanden und ihn angebettelt doch bitte bitte endlich zu schlafen.
War 4 stunden spazieren nur weil ich sein schreien nicht mehr ertragen konnte.

Ich habe gedacht ich drehe völlig durch und tue ihm was weil ich soooo am ende war und nur noch schlafen wollte.

Wo es ganz schlimm war hätte ich am liebsten meine Familie verlassen weil ich einfach nemme konnte. In Gedanken hatte ich oft die Autoschlüssel in der hand.
Nun isses besser. Getan hab ich natürlich niemandem was, ich liebe ihn über ALLES...
Die Gedanken die ich hatte kann ich im nachhinein ÜBERHAUPT nicht mehr nachvollziehen. Vllt. Kams von der Erschöpfung oder Übermüdung oder vom tinnitus den ich bekommen habe von seinem schreien.

Also es wird wirklich besser. Lenk dich ab geh raus zu freunden. Ich hatte das gefühl das es schlimmer für mich ist wenn ich allein mit ihm bin.
Hab ne freundin angerufen und gemeint ich komme jetzt zu ihr damit er sie auch mal anschreien kann :-)

Fühl dich virtuell gedrückt und ps bei uns wurde es erst nach 3.5 monaten besser. Also net wundern wenns am stichtag nicht aufwärts geht #herzlich

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Ich glaube nicht, dass du alleine bist.

Mein kleiner ist fast 4 Monate. Eigentlich ist er ganz pflegeleicht, aber letzten Freitag hat er mindestens zwei Stunden nur geschrieen. Er ließ sich nicht beruhigen.
Hin und wieder hat er das.
Mein anderer Sohn ließ sich immer durch die Brust beruhigen. Er nicht.
Ich versuche dann bewusst nicht nach einem Grund zu suchen, sondern setze mich mit ihm aufs Sofa oder ins Bett, Schaukel ihn und sage ihm, dass ich da bin. Mehr nicht.
Natürlich kann man das nicht immer machen. In dem Fall müsste auch der große zurückstecken.

Was würde dir denn aber helfen? Vielleicht ein Kurs? Babymassage vielleicht? Ich denke, es kann gut tun, wenn man jemanden direkt kennt, dem es ähnlich geht.

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Hallo

Mein Sohn ist jetzt 4 1/2 Monate und er schreit täglich

Er hat Regulationsstörungen und bekommt am Tag zwischen 6-12 Schrei Attacken auch nachts

Bei uns hilft nur ihn zu pucken es etwas dunkel machen und hinlegen im Moment funktioniert es auch gut mit einer Spieluhr

Ich habe weder von meinem Mann ( er arbeitet im schichtdienst ) noch von meiner Familie Unterstützung

Rum tragen hat es sogar teilweise noch schlimmer gemacht

Lg m und w

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Ich reihe mich mal ein. Ich kenne seit 1 Woche mein Kind nicht mehr. Die Kleine ist am Montag 4 Wochen alt geworden. Sie schreit nichts hilft. Schlafen tue ich vielleicht 3-4 Std am Tag. Morgen Abend kommt mein Mann er ist dann Nachts mit der Kleinen im Wohnzimmer, damit ich auch mal schlafen kann. Meine Mutter kommt jeden Abend für ne Stunde nur damit ich nicht alleine bin, jetzt kommt meine Schwiegermutter, damit ich mal vor die Türe kommen. Ich weiß ich habe es so gesehen besser wie du, ich bin nicht alleine. Trotzdem ist es hart. Durchdringendes Schreien, abgelöst von Gequängel, Hilflosigkeit und man muß Funktionieren und existiert nicht mehr als eigener Mensch.

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Huhu unser Sohn war genauso. Geboren und geschrien und hat eigentlich nur aufgehört wenn ich gestillt habe oder wenn er eingeschlafen war. Ich war ziemlich am Ende und hatte es mir ganz anders vorgestellt. Leider habe ich auch eine wochenbettdepression entwickelt (was aber viele Ursachen hatte).

Mittlerweile ich der kleine 6 Monate alt und ein total entspanntes Baby. Damals wurde mir auch gesagt es wird besser. Ich wollte es nicht glauben.

Mir hat das Buch "das glücklichste Baby der Welt" geholfen

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Hallo, du bist definitiv nicht allein. Mir ging es ähnlich. Mein Sohn (erstes Kind) war anfangs auch sehr schwierig. Ich konnte ihn wochenlang nicht ablegen, er hat wenig geschlafen und wirkte ständig unzufrieden. Es schien als würde er alles (inkl. mir) doof finden. Wickeln, Baden, Schlafen, Spielen, Kinderwagen...fast immer hat er nur geweint. Wir konnten ihn meistens zwar beruhigen durch rumtragen, er war also kein Schreibaby, aber so hatte ich mir mein Baby nicht vorgestellt. Als mein Mann nach 3 Wochen wieder arbeiten ging habe ich die ganze Nacht geweint weil ich solche Angst hatte mit ihm alleine zu sein. Habe in den ersten 7-8 Wochen echt viel geweint obwohl ich normalerweise nicht so bin. Ich hatte auch teilweise sehr negative Gefühle meinem Sohn gegenüber und habe mich oft gefragt warum wir uns das angetan haben. Diese Gedanken kann ich jetzt im Nachhinein auch nicht mehr nachvollziehen. Habe manchmal auch beim spazieren gehen auf der Strasse geweint wenn er sich mal wieder nicht beruhigen lies. Ich habe mich selbst nicht mehr wieder erkannt und hatte das Gefühl es wird nie besser (obwohl ALLE sagten es wird definitiv bald besser ;-) ) Und was soll ich sagen, mit ca 8-9 Wochen wurde es tatsächlich mit jeder Woche immer besser und besser, mit 12 Wochen war er dann ein relativ "normales" Baby. Ich hatte mit 12 Wochen mit ihm einen Fabelkurs angefangen und hatte dort den direkten Vergleich mit anderen gleichaltrigen Babys. Ich hatte solche Angst vorher in diesen Kurs zu gehen weil ich dachte er würde nur weinen dort, aber er war eins der entspanntesten Kinder #huepf Unter Leute zu gehen hat uns also sehr gut getan, haben dann auch noch einen Babymassage-Kurs gemacht.

Jetzt ist mein Sohn 5,5 Monate alt. Er weint nur noch wenn er müde oder hungrig ist, ansonsten meckert er eher (hat er als kleines Baby nie gemacht sondern immer gleich geschrien).

Ich erkläre mir meine damalige Gefühlslage durch die Hormonumstellung und den Schlafmangel. Ich denke das wird bei dir auch der Fall sein. Bitte glaub mir aber: ES WIRD DEFINITIV BESSER!!! Halte durch!

LG
neely

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Meine Maus ist nun 8 1/2 Wochen und bei uns ist seit Beginn an nur Geschrei und kein Schlaf! Abends von 20-24 Uhr schreit sie komplett durch ... Ich hab auch alles versucht,nichts hilft... Hier mal ne Liste was ich alles probiert hab,hätte ich bei einer anderen Mama auch schon gepostet aber vielleicht hilft dir davon ja was,bei mir ist alles nichts halbes und nichts Ganzes:

- pucken
- Nonomo Schaukel
- Wiege die seitlich wippt
- Wippe mit Vibration
- auf Gymnastik Ball setzen und hopsen
- tragesystem oder tragetuch und sichtschutz machen vor Reizüberflutung

- falls du die Flasche gibst,Milch mal umstellen

- Bauch Massage
- generell Massage
- Osteopath besuchen,abklären ob Blockaden vorhanden sind
- Liegeposition ändern
- Homöopathisches
- Kümmelzäpfchen

- in allen möglichen Positionen wiegen,Wippen
- neben legen

- streicheln
- singen,Summen,sprechen
- Schlafplatz ändern (meine schläft mittags mittlerweile ne Stunde Ca auf dem Fußboden auf ner woll yogamatte am besten)
- hell / dunkel
- beim liegen Baby Tuch über die Augen

- Spieluhr

- föngeräusch
- abzugshaubengeräusch
- Auto fahren

- spazieren

- staubsaugen

Na und wenn alles nichts hilft,hilft dir vielleicht dieser Artikel:
http://geburtskanal.de/artikel-wissen/schreibabies-traenenreiche-babyzeit.html

Alles liebe und viel Energie wünsch ich dir

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Hallo,
ich schreibe dir als mama eines wirklich extremen schreikindes. Mein sohn hat täglich bis zu 7(!!) std AM STÜCK geschrien, nie länger als 20 min geschlafen.. Ich habe wirklich ALLES ausprobiert, nix hat geholfen oder besserung verschafft... Ich könnte im nachhinnein immernoch jeden an die wand klatschen der meinte "nach 3 monaten ist der spuk vorbei".. Bei uns ging das ganze 8 Monate bis es langsam besser wurde mit einem Jahr wurde es dann noch ein bisschen besser aber jetzt mit 1,5 merkt man es immernoch.. Er ist extrem fordernt und ich denke auch nicht das sich das ändert.. Man muss sein kind einfach annehmen wie es ist und akzeptieren das es nicht immer einen grund für dieses verhalten gibt..
Lg und alles gute

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Hallo christina- 84,

mein Sohn hat die ersten Monate wegen Blähungen viel geschrien. Hinzu kommt, dass er sehr temperamentvoll ist. Wenn ihn etwas nicht passt, ist es schwer ihn zu beruhigen#augen. Ich habe mir nach der Geburt auch viel anders vorgestellt und wenig auf mich geachtet. Daher war ich irgendwann auch am zusammenbrechen. Aber es stimmt, dass man sich irgendwann dran gewöhnt. Irgendwann empfand ich es nicht mehr als ganz so schoimm, wenn der kleine schrie und nahm es entspannter und wir haben Dinge gefunden, mit denen der Kleine sich beruhigen lösst z.B. Babyhängematte, Aufrecht mit dem Blick nach vorne Halten usw. Man findet ab irgendwann raus, was dem. baby am besten gefällt. Ich würde es aber nicht hinnehmen, dass du dich traurig fühlst umd viel weinst. Vielleicht ruhst du dich einen Tag mal aus und dein Mann übernimmt deinen Sohn. Fallst du stillst bringt er dir ihn, wenn er hunger hat. Oder du könntest auch in der Woche Auszeiten einplanen, in denen du dich nur um dich kümmerst( muss ja nicht lang sein). Ansonsten würde ich mal wegen Babyblues deine Hebamme besprechen, ob du mal zu einen Therapiegespröch gehst. Es gibt auch Gruppen, bei denen die Mütter sich treffen und austauschen.

Nur Mut es wird besser ;-)