Mehrfachmamis,zwei Kinder unter zwei? Wie ist der Alltag (evtl ohne kiga?) etwas länger geworden

Hallo ihr lieben,

Ich bin in der 35. Ssw und wir erwarten unser zweites Wunschkind. Unsere 21 Monate alte Tochter wird also bald große Schwester :-)
Kiga geht sie noch nicht,wahrscheinlich erst ab Herbst.
Im Moment treffen wir auch nicht viel andere Mamas,da ich viel liegen muss.
Ansonsten ist einmal die Woche kinderturnen und krabbelgruppe und manchmal treffen wir uns noch mit Mamas und deren Kindern vom Delfi oder vom gvk. Aber nicht regelmäßig.

Sind zusammen einkaufen,spazieren,Papa oder Oma auf Arbeit besuchen,Oma kommt vorbei etc.
Meine Maus schläft seit ein paar Wochen in ihrem Zimmer,was super klappt. Davor war sie bei uns im Schlafzimmer in ihrem Bett direkt an unserem. Morgens schläft sie immer unruhig,deshalb braucht sie da körperkontakt (Hand,streicheln)...Diesen letzten Schlafphasenwechsel schafft sie nicht. Im Moment lege ich mich dann gegen 7/halb 8 zu ihr (neben ihr Bett auf so eine aufklappmatratze) und sie schläft dann weiter bis halb 9.
Denke das dauert auch noch etwas,bis sie das nicht mehr braucht. Klappt nur ab und zu ohne Hand halten (mittags beim schlafphasenwechsel das selbe).
Bei uns schlafen lassen ist eher nicht so gut,da sie einen extrem leichten Schlaf hat (beim knacken des Bettes zb wird sie dann wach,wenn sie grad im schlafphasenwechsel ist) und mit der kleinen Schwester wird sie dann wohl kaum Schlaf bekommen..stillen,Windeln wechseln etc....

Jetzt frage ich mich,wie ich das machen soll,wenn mein Mann keine elternzeit mehr hat (er nimmt die ersten beiden Monaten direkt)? Kann ja dann nicht direkt zu ihr nachts/morgens wenn die kleine grad stillt,oder wenn die große auf Toilette will (sagt "kacka" und möchte dann auf Toilette) und ich grad am stillen bin..Habe zwar eine storchenwiege carrier und einen Sling,aber grad am Anfang fand ich das im Tuch stillen echt schwer und meine Tochter hat zb auch immer 45 min gebraucht für eine Mahlzeit (die kleine kann ja anders werden,aber ich kenne es halt nur so).

Wie habt ihr das alles gemacht? Habe vor solchen Situationen etwas "Angst" muss ich sagen,weil ich es mir noch gar nicht vorstellen kann.

Auch wenn die große dann wieder mit Papa heim muss,wenn sie mich und die kleine im kh besucht haben..wie haben das eure gemacht? Gab es Tränen?Da die kleine auch sehr leicht ist,wird evtl in paar Wochen eingeleitet (meine Tochter bei 37+0 mit 2030 gr) und dann müssen wir erstmal ca eine Woche da bleiben. Hoffe,es geht der kleinen so gut wie meiner Tochter damals und dass es nur ums Gewicht und die Körpertemperatur geht. Und hoffe auch, dass die kleine noch wächst,aber aktuell sieht es so aus,als bleibt sie auch eher stehen was Wachstum angeht (sga).

Habt ihr Tipps? Die kleine bringt der großen auch ein Geschenk mit im kh,so dass sie auch Aufmerksamkeit bekommt.

Lg

1

Herzlichen Glückwunsch erst einmal #winke

Wir haben selbst auch 2 Kinder unter 2, allerdings ist der Altersabstand bei uns noch wesentlich geringer ;) Unsere Große ist 22 Monate, die Kleine 14 Monate.

Der Alltag ist super schön, aber natürlich auch anstrengend und herausfordernd. Unsere Erfahrung und auch die aus unserem Umfeld (eine gute Freundin hat eine 21 Monate alte Tochter und einen 5 Monate alten Sohn und eine andere Bekannte hat eine 14 Monate alte Tochter und eine 2 Monate alte Tochter) ist jedoch, dass es irgendwie klappt. ;-)

Die "Großen" verstehen instinktiv, dass Mama sie nicht mit Absicht warten lässt, sondern gerade tatsächlich nicht kann und verschmerzen das viel besser, als man das vorher dachte, so lange man mit ihnen allein war.
Und ja, natürlich sind sie manchmal auch ungeduldig, es passieren Malheure, die kleinen müssen vielleicht auch mal warten und werden vertröstet, was man beim ersten (und demnach auch einzigen Kind damals nicht so machte/musste)...

Aber ich persönlich bin super froh um den kurzen Altersabstand!

Ach ja: unsere Töchter werden von uns zu Hause erzogen und betreut, in den Kiga werden sie frühestens mit 4 gehen.

lg und eine gute Restschwangerschaft

3

Ich glaub ich steh auf dem Schlauch :-P wie ist das möglich? 22 und 14 Monate? Das sind ja nur 8 Monate dazwischen... :)

4

Frühgeburt?

weitere Kommentare laden
2

Hallo,

als unser kleiner Mann auf die Welt kam, war die Mittlere 23 Monate. Sie geht erst diesen September (mit fast 3,5) in den KiGa, seit letzten September geht sie 2x die Woche 4 Std. in eine Spielgruppe, sonst bin ich mit beiden morgens allein, mittags kommt dann die Große noch dazu. Ich hab mir auch viel Gedanken gemacht und die ersten Tage waren auch etwas stressig, aber man findet sich ein bzw. alles spielt sich ein!

Wegen KH, da kann ich nix sagen, wir sind 3 Std. nach der Geburt heim (waren im GH), während der Geburt war die Oma da.

Die ersten Tage und Wochen habe ich viel auf dem Sofa gestillt und die Mittlere hat währenddessen gespielt oder ich habe was vorgelesen oder ich saß auf dem Boden und habe gestillt bzw. der Kleine schlief auf mir und sie spielte. Wegen Kacka, geht sie aufs Töpfchen? Wir haben eins unten und eins oben, da kommt man dann besser hin, sonst muss das Baby halt auch mal kurz warten bzw. ich stöpsle ihn kurz ab und gehe dann mit ihr aufs Töpfchen, er schreit dann halt mal kurz, aber ich will ja nicht, dass sie auf den Boden pieseln muss! Und die Mittlere muss eben auch mal warten. Das fand und findet sie natürlich nicht immer toll, aber es ist einfach so. Gerade was Essen an geht war das oft schwierig. Ich stille, sie will was essen. Naja, ich konnte sie dann oft bisschen ablenken mit was vorlesen oder so. Was ich sehr geschickt finde, ist zB ein Oma Tag die Woche, falls das bei euch geht, da geht dann die Oma mit den 2 Großen ins Hallenbad oder auf den Spielplatz und ich hab bisschen Zeit mit dem Kleinen. Alle anderen Sachen könnt ihr ja dann zu dritt machen, Papa besuchen oder Krabbelgruppe oder Spielplatz oder einkaufen. Wirst sehen, es spielt sich schnell ein, beim 2. ist man wesentlich entspannter, man weiß ja schon wie alles geht (wickeln, stillen, beruhigen) nur die Umstellung auf 2 Kinder braucht halt ein bisschen, am Anfang hat mich das total traurig gemacht, dass ich immer sagen musste "Jetzt nicht" oder "gleich", aber das ist eben so.

Wird schon werden!
Alles Gute

5

Wir haben die Situation gerade.

Wenn ich die Große ins Bett bringen muss und das Baby gerade weint oder gestillt werden muss, dann lege ich mich mit Baby zur Großen und stille ggf. das Baby nebenher.

Das selbe Spiel morgens, wenn die Große zu früh wach wird, lege ich mich eventuell alleine kurz zu ihr oder mit Baby.

Ich war 4 Tage im Krankenhaus. Papa und die Große haben uns jeden Tag besucht. Sie hat schon sehr viel nach mir gefragt, aber es hat schon funktioniert.

Es klappt schon alles irgendwie.

LG

7

Ich habe zwei Jungs mit 23Monaten Abstand. Der Kurze ist jetzt 9 Monate alt. Ich habe ambulant entbunden und der Große war zwei Nächte bei der Oma, dann waren wir alle zusammen. Mein Mann hatte 10 Tage Urlaub und hat keine Elternzeit genommen.
Allerdings muss ich sagen, dass der Große von 8-16 Uhr in den KiGa geht, diese ist 70m von unserem Haus entfernt.

Ich war und bin viel mit den Kids allein, mein Mann ist meist früh schon weg und kommt abends gegen 18 Uhr heim.

Ich habe den Großen immer dabei gehabt, beim Stillen Bücher vorgelesen, mal hat er eine kleinen 10Min. Trickfilm (Maulwurf) geschaut, im Kinderzimmer gewickelt/gestillt.

Er schläft seit den er 1Jahr ist in seinem Zimmer und braucht und nachts kaum. Der Kurze dafür umso mehr.

Ich finde es dennoch sehr anstrengend und der Spruch “ein Kind ist kein Kind“ bewahrheitet sich. Ändern möchte ich es aber nicht.
Erst kürzlich war mein Mann drei Wochen auf Dienstreise und beide Kinder und Mama waren krank. Nun ist er wieder da, alle sind gesund und wir leben im fröhlichen Chaos weiter.

8

Unsere sind 23 Monate auseinander, der kleine Bruder ist jetzt 9 Wochen.

Ich habe ambulant entbunden. Die Große war bei Freunden von uns (wir haben gar keine Familie in der Nähe, alle zwischen 1000 und 1500km weit weg). Am nächsten Tag hat mein Mann sie geholt und sie hat eine kleine Babypuppe bekommen. Die Puppe hat sie gar nicht angeguckt, der kleine Bruder war viel interessanter. Sie ist bis heute noch nicht eifersüchtig gewesen.

Wenn ich den Kleinen wickele, dann wickelt sie ihre Puppe. Wenn ich stille, "stillt" sie die Puppe (zwar mit ihrem Bauchnabel, aber immerhin). Ansonsten hab ich den Kleinen auf einem Bein liegen beim Stillen, sie sitzt auf dem anderen und wir lesen ein Buch. Geht super. Sie selbst hat beim Stillen früher 45 Minuten gebraucht, der Kleine nur 10 - von Anfang an.

Wenn ich mit der Großen spiele, liegt der Kleine daneben auf einer Decke. Er kann beim lautesten Krach schlafen.

Ansonsten ist er im Tuch oder der Wippe.

Die Große wird erst ab September in den KiGa gehen. Wir sind in verschiedenen Kindergruppen (Dienstag bis Freitag), da kommt der Kleine mit. Er kann super im KiWa schlafen.

Ansonsten spazieren (sie schiebt den KiWa), Spielplatz, Familiencafe, Kirche, Freunde einladen/besuchen. Zu Hause Duplo, kneten, Kinetic Sand, Bücher, Puppenwagen sind zur Zeit die Favoriten. Und sie hilft im Haushalt (rührt gerne um beim Kochen usw).

Die Tage gehen sehr schnell rum und die beiden sind eigentlich kaum zur gleichen Zeit anstrengend. Und wenn doch mal alles auf einmal über mir zusammenbricht, dann lasse ich die Große auch mal ein paar Minuten fernsehen bzw mit meinem Tablet spielen oder ich besteche sie mal mit nem Keks. Sollte man nicht zu oft machen, weil der Effekt dann verloren geht ;) - aber irgendeinen Joker muss man sich in der Hinterhand behalten für schwierige Situationen.

Sie schläft im eigenen Zimmer. Meist bringt mein Mann sie abends ins Bett. Ansonsten stille ich den Kleinen während ich Sie einschlafbegleite. Geht gut und schnell.

Wenn die Große mich dringend braucht, kann ich den Kleinen auch ohne Probleme beim Stillen abdocken, hinlegen, helfe der Großen, und stille dann weiter.

Ich hab mir vorher auch so viele Gedanken gemacht und letztendlich funktioniert alles irgendwie. =)

11

Vielen Dank für eure antworten :-)
Ich sehe,es klappt irgendwie und ich mache mir zu viele Gedanken ^^
Bin trotzdem froh,dass mein Mann die ersten beiden Monaten elternzeit hat,dann können wir uns alles etwas einfinden und neu sortieren und zusammen wachsen :-) freue mich schon sehr auf die zeit :-)

Lg

12

Hallo, unsere Erfahrung ist, je mehr die "großen" Geschwister eingebunden werden, desto besser klappt es im Alltag.

Natürlich gibt es da altersbedingt Grenzen.
Wir haben drei kleine Mäuse, die Große war 20 Monate alt, als ihr Bruder (zu früh) kam und er wiederum war 17 Monate alt, als der Kleine kam. Die beiden Großen sind Max. 6 h in der Kita. Wenn sie da sind versuche ich dort zu stillen, wo sie gerade spielen. Mittlerweile spielt der Kleine teilweise dort auch auf dem Fußboden mit und die Geschwister versorgen ihn mit Spielzeug ??
Abends und nachts Stille ich bei uns im Schlafzimmer. Problematisch ist bei uns nur das ins Bett bringen, da alle zur gleichen Zeit schlafen gehen und die Großen mir in unserer Anwensenheit einschlafen wollen.
Aber die Kombination ein großes Kind und der Kleine passt gut. Er wird dann halt am Bett der Großen gestillt und später schlafend in sein Bett im Schlafzimmer gelegt.
Es ist anstrengend aber auch sehr schön.