Zweites Kind? - Bloß nicht!

Hallo,

ich wollte immer drei Kinder. Ich hab' es mir einfach schön vorgestellt. Vor der Schwangerschaft habe ich schon viel gelesen, wie das Leben mit Baby so ist. Ich wusste, dass es nicht einfach wird, aber so richtig vorstellen konnte ich es mir nicht. Wie denn auch? Etwas Vergleichbares gibt es kaum.

Die ersten vier Wochen waren der reinste Horror. Ich kam gut mit meiner Tochter klar und auch der Schlafmangel war ok, aber Stillen war sooo schlimm, ich hatte eine sehr schmerzhafte Soorinfektion und eine Gebärmutterinfektion mit Krankenhausaufenthalt. Mein Freund war einfach überfordert.
Ich musste früh zufüttern, habs mit dem Stillen aber doch geschafft und stille immernoch.

Als meine Tochter drei bis fünf Monate alt war, war eine gute Zeit. Sie hat so gut geschlafen, dass ich auch einigermaßen erholt war. Ich konnte sie kurze Zeit alleine im Gitterbett lassen um Frühstück zu machen usw. Sonst hatte ich sie in der Trage während der Hausarbeit.

Ab fünf Monaten wurde es schlechter und bisher ist es nicht wieder besser geworden, sogar noch schlechter. Die Nächte wurden schlechter wegen Zahnen, Schübe, Beikostverdauung. Tagsüber kann ich sie gar nicht mehr alleine hinsetzen, sie schreit sofort.

Jetzt ist sie fast ein Jahr alt. Ich kann nicht mehr duschen, wenn ich mit ihr alleine bin, weil sie hysterisch schreit. Ich kann mir morgens nichtmal die Zähne ohne Geschrei putzen. Beim Frühstück bleibt sie nicht in ihrem Hochstuhl sitzen. Sie versucht rauszukrabbeln, auf den Tisch usw.

Am liebsten will sie krabbeln, das verstehe ich auch. Ich laufe also den ganzen Tag hinter ihr her... ich kann nicht putzen, nicht kochen, nicht wäsche waschen, gar nichts. Wir haben einen Laufstall. Sobald ich sie da reinsetze heult und schreit sie. Da hilft gar nichts. Sie möchte auch nicht in den Trage sein. Dann schreit sie und versucht rauszukommen. Ich kann sie nicht im Buggy spazieren fahren, da macht sie das auch. Ich kann gar nicht mehr mit ihr rausgehen...

Sie ist eine Zeit lang im eigenen Bett eingeschlafen, das geht überhaupt nicht mehr. Sie brüllt, sobald ich versuche sie ins Bett zu setzen. Auch wenn ich sie vorher stille und sie schon eingeschlafen ist, sie wacht wieder auf. Ich bekomme sie nicht mehr in ihr Bett!

Mittags schläft sie also in unserem Bett und auch nur, wenn ich daneben liege und sie stille. Meist wacht sie auf, wenn ich wieder aufstehe. Abends genauso. Mein Freund kann sie ins Bett bringen, das geht aber nur mit fürchterlichem Geschrei und dann muss er mit ihr im Bett bleiben.

Vorgestern ist sie aus dem Bett gefallen, weil ich nachmittags aufgestanden bin während sie geschlafen hat. Sie hat keinen Mucks von sich gegeben, ist wohl einfach aufgestanden und losgekrabbelt...

Nachts wacht sie ganz oft auf, teilweise für Stunden. Ich muss Dauerstillen, sonst gibt es nur Geschrei. Ich hab schon versucht sie so wieder in den Schlaf zu bekommen, es geht nicht. Ich hab es auch schon mit einer Nachtflasche versucht, das hat auch nichts geändert.

Was soll ich nur machen? Ich war den ganzen Februar krank. Ich hatte fast eine Woche so schlimme Magenschmerzen, dass ich nichts essen konnte.
Meine Mutter kam vorbei und wollte meine Tochter für ein paar Stunden nehmen, aber das hat gar nicht geklappt. Sie wollte nichtmal bei meiner Mutter auf den Arm und hat geweint.

Eigentlich hätten wir eine Tagesmutter ab März, aber das geht nun doch erst ab Mai... ich hatte mich schon so gefreut.

Ist das alles normal und ich bin als Mutter ungeeignet? Andere Frauen scheinen da weniger Probleme zu haben, sind teilweise schon wieder schwanger. Für mich undenkbar. Ich krieg hier gar nichts hin.

:-[

2

Wieso musst du deinen Kind den ganzen Tag hinterherlaufen?
Lass es doch krabbeln und du machst nebenei die Wäsche oder die Spülmaschine.

Ich denke deine Tochter braucht auch mal ein paar Grenzen - die braucht man in dem Alter auch schon.
Wieseo schreit sie Hysterisch wenn du duscht? Weil ihr langweilig ist? Tja , dann muss sie halt dann mal durch.

6

Nein, ihr ist nicht langweilig. Sie hat Angst. Früher ging das, da hat sie einfach gespielt, aber jetzt nicht mehr. Ich stell mich bestimmt nicht fröhlich unter die Dusche, während mein Kind panisch schreit und versucht irgendwie über den Badewannenrand zu klettern um zu mir zu kommen... wenn sie da dann abrutscht, finde ich nicht, dass es zu "da muss sie jetzt durch" gehört.

Für die Wäsche muss ich leider in den Keller, da lasse ich sie ungern alleine in der Wohnung krabbeln. Sie hat dann ja auch wieder Angst, weil ich weg bin.

Mit der Geschirrspülmaschine hab ich es versucht, aber sie gibt sich nicht mit den Dingen zufrieden, die ich ihr in die Hand drücke. Sie will dann die Teller ausräumen und am allerliebsten leckt sie an der Spülmaschine innen. Ich kann sie da doch nicht rumlecken lassen, wo noch Reste von dem Spülmaschinentab sein können...

21

Du lässt dein Kind ja in dem Sinne nicht alleine. Sie ist fast ein Jahr alt und kann durchaus verstehen das die Mama zwar nicht im Raum ist aber sie nicht alleine lässt. Vielleicht solltest du klein anfagen und erstmal nur kurz aus dem Raum gehen und sie vorher in den Laufstall setzen. Dann die Zeit immer mehr ausbauen.

weiteren Kommentar laden
1

Nein, du bist damit nicht alleine und deswegen auch keine schlechte Mutter. Mein Mann und ich wollten immer mindestens 2 Kinder haben und sind nun überzeugt davon, dass uns eins reicht. Unser Sonnenschein ist nun 8 Monate alt und hält uns richtig auf Trab. Da er schon krabbelt sind wir nur am hinterherlaufen und alles abzusichern, falls er wieder klettern will. Nachts schläft er mal durch und in manchen Nächten, wie der letzten fängt er um 2 Uhr an zu spielen und lässt sich nicht zum schlafen bringen. Ich liebe unseren Sohn über alles und genieße auch die Zeit 2 Uhr nachts mit ihm. Dennoch freue ich mich darauf, wenn er aus dem Alter raus ist und könnte mir das nicht noch ein zweites mal vorstellen

10

Ich bin hin- und hergerissen. Ich muss mich ja zum Glück nicht jetzt entscheiden. Vielleicht will ich irgendwann doch noch ein Kind und wenns dann wieder so wird, dann ärgere ich mich fürchterlich #hicks

16

Oder eben auch nicht. Weil du viell. gelassener bist, weniger krank und Schlafmangel Normalzustand ist. Mein zweiter Kinderwunsch kam plötzlich als die Große 4,5 war. Vorher hätte ich mich imaginär erschossen!

Und was soll ich sagen? Nichts von meinen Horrorvorstellungen ist eingetreten und ich empfinde zwei Kinder als wesesentlich weniger anstrengend.

3

Huhu...
Also nein du bist definitiv nicht allein damit. Es gibt halt Kinder die viel Aufmerksamkeit brauchen, mein großer war auch so ein Fall. Er war damals ein absolutes Mama Kind, was ja nicht schlimm ist aber wenn man den kleinen niemand anderen geben kann wird es manchmal auch anstrengend. Dazu hat er immer an meiner Brust gehangen, alle halbe Stunde egal ob Tag oder Nacht. Den Raum verlassen ging garnicht, ihn ablegen auch nicht. Papa wollte ich mir auch abnehmen und was war? Ein einziges geweine. Ich war manchmal echt fertig und wollte gerne auch mal mehr als nur Mama sein. Einfach mal einen Abend mit meinen Freundinnen verbringen, aber wie sollte es klappen wenn das Kind dafür Stunden lang weinen würde. Ich hab irgendwann eingesehen das es nunmal so ist und man sich damit abfinden muss. Für meinen Mann stand sehr lange fest das er kein zweites haben möchte. Ich konnte ihn da auch keinen Vorwurf machen, da wir ja nicht mal mehr Zeit für uns hatten als Paar. Aber wie es so ist mit der Zeit wird es besser ;) mein Sohn wurde ausgeglichener und hat mit 3 dann auch langsam durchzuschlafen und nicht jede Stunde wach zu werden. Dann konnten wir uns auch wieder mit den Gedanken über ein zweites Kind anfreunden. Heute habe ich hier zwei Buben die sehr unterschiedlich vom Charakter sind, mein kleiner ist so ausgeglichen und kann sich super selbst beschäftigen. Ich bin nun glücklich das wir es doch gewagt haben noch ein zweites Kind zu bekommen. Aber damals wo der große ein Jahr als war, da konnte ich es mir auch nicht vorstellen.
LG Marie

9

Und wenn du noch so ein Kind bekommen hättest? ;-)
Ich hab Angst, dass ich dann noch so eins habe oder es noch schlimmer ist mit Schreiattacken abends usw. Das hatten wir fast gar nicht.

Das ist wie russisches Roulette...

15

Wenn ich nochmal so ein kleinen Terrorzwerg bekommen hätte, dann hätte ich es akzeptiert :) .
Ich bin nun reifer und weiß mit der Situation besser umzugehen als wie beim ersten. Ich bin ruhiger geworden und weiß sobald ich mich innerlich über die Situation aufrege bzw genervt bin davon, merkt es mein Kind und wird dann noch hesterischer. Ich bin heute auch besser organisiert als damals und habe einen strukturierten Tagesablauf. Klar gibt es auch mit den zweiten Kind mal schwierigere Phasen, aber das ist normal und gehört dazu ;)

Glaub mir, es wird besser.

LG Marie

4

Alles eine Frage der Einstellung :).

Ich versteh, dass du vollkommen genervt bist, aber vielleicht musst du auch einfach bissl entspannen und nicht so "verbissen" sein. Lass sie krabbeln. Ich geh davon aus, dass ihr alles kindersicher gemacht habt und nix passieren kann. Elisa krabbelt hier kreuz und quer durch die ganze Wohnung und sammelt ihre Erfahrungen. Klar, sie zieht sich überall hoch und gab schon öfter kleinere Unfälle, aber das gehört dazu. Auch die Hände landen mal in der Schublade und ich muss trösten. Aber dadurch lernt sie halt auch. Mittlerweile fällt sie nicht mehr hin, geht seitlich an Schubladen usw. Meist ist sie aber eh im gleichen Raum, dann gibt's in der Küche ne Schüssel und nen Schneebesen in die Hand gedrückt und ich kann kochen, putzen und räumen. Spülmaschine ausräumen liebt sie. Der volle Wäschekorb ist auch prima und ich leg halt vom Boden aus zusammen ;). Es geht alles. Beim duschen kannst dir die Kleine auch zwischen die Beine setzen, oder so im Bad rumkrabbel und gucken lassen. Mach dir das Leben nicht unnötig schwer und nimms lockerer :)
Lg Biene mit Elisa (9 Monate)

7

Ja, ich lasse sie auch krabbeln. Ich hab nur nicht genug Zeit was zu erledigen, dann kommt sie schon wieder an, will auf den Arm, zieht an meiner Hose, schreit rum usw. Es nervt mich richtig.
Jetzt auch wieder. Ich kann nichtmal einen Satz schreiben. Sobald sie nicht die Aufmerksamkeit hat, will sie nicht mehr.

8

Das mit dem Duschen hab ich ja vorher auch so gemacht, aber jetzt gehts halt nicht mehr. Ich kann sie auch nicht mit in die Dusche nehmen, sie hat Angst davor...#schmoll

weitere Kommentare laden
5

Hallo,

Warte mal ab,auch die Zeit geht vorbei.
Mein Großer ist 6 und er war (und ist es eigentlich immer noch) ein katastrophaler Schläfer.er hat früh durchgeschlafen und mit Ca 8 Monaten fing das Drama an.Er war stündlich wach oder mehrere Stunden am Stück und das fast 2 Jahre lang.Der Schlafmangel hat uns fertig gemacht.
Trotzdem haben wir jetzt ein 2. Kind bekommen und ich hoffe inständig,dass er ein besserer Schläfer wird.
Und wenn nicht habe ich zumindest voM großen gelernt:alles geht vorbei.Jede Phase endet mal und man überlebt es und es kommen bessere Zeiten.;-)

LG

11

Vieles hört sich normal an. Hast du denn das Gefühl, dass alles nur anstrengend ist? Gibt es in den anstrengenden Phasen nichts, was dich am Mama-Sein erfreut?

Vielleicht ist es nun wirklich Zeit, dass sie tagsüber fremdbetreut wird und dadurch ganz anders gefordert wird - und du auch wieder andere Aufgaben erfüllen kannst. Halte durch, bis es mit der Tagesmutter klappt.

Wenn du dann immer noch nicht viel Freude als Mama findest, nun, dann bleibt es eben bei einem Kind. Wobei zwei Kinder dann mal schön zusammen spielen können, das schafft Freizeit - im Idealfall ;-)

12

Hallo,
zumindest bei uns ist es so, dass Kind und Eltern sich manchmal gegenseitig hochschaukeln. Das Kind ist anstrengend, wir schlafen schlecht und fuehlen uns nicht gut, haben weniger Geduld und Kraft, um kreative Loesungen zu suchen, das Kind reagiert darauf, indem es noch anstrengender wird etc. etc. Und so bleiben wir wochen- und monatelang in einer bloeden Dynamik gefangen, in der wir es gerade so schaffen, irgendwie zu funktionieren, aber viel mehr auch nicht.

Ich wuerde zunaechst versuchen, mir irgendwie Entlastung zu schaffen, um mal durchatmen zu koennen. Wenn die Oma dazu bereit ist, wuerde ich versuchen, die Kleine daran zu gewoehnen, regalmaessig mit ihr spazieren zu gehen. Ist die Oma der Kleinen vertraut? Dann haette ich auch nicht allzugrosse Hemmungen, die beiden allein eine Runde um den Block zu schicken, auch wenn Deine Tochter das vielleicht zunaechst nicht sooo toll findet. Wenn sie die Oma kennt, und ihr das haeufiger macht, wird sie sich bald daran gewoehnen. Du laesst sie ja nicht allein in der Fremde sondern sie wird von einem bekannten Menschen begleitet.

Und dann, wenn Du mal ein bisschen durchgeatmet hast, versuchen, praktische Loesungen fuer die taeglichen Probleme zu finden. Dein Kind bruellt, wenn du dir die Zaehne putzt? Mag sie vielleicht solange ihre eigenen Zaehne "putzen"? Mein Sohn war immer ganz friedlich, wenn er, waehrend ich geduscht habe, aussen an der Badewanne stehen und mir zuschauen konnte, waehrend ich beim Duschen ein bisschen Quatsch gemacht habe (Schaumschnurbad ziehen und Grimassen schneiden und so). Ich kenne auch Muetter, die ihre Krabbelbabies mit in die Dusche setzen.

In der Kueche eine der unteren, ungefaehrlichen Schubladen mit spannendem Plastikzeug (Tupperdosen etc.) vollpacken. Die darf dann ausgeraeumt werden, waehrend du mit etwas anderem beschaeftigt bist. Arbeitsaufwand abwaegen: Wenn Soehnchen im Schlafzimmer mit Hingabe die Sockenschublade vollstaendig ausgeraeumt hat, dann hat mir das sicher 10-15 Minuten Zeit verschafft, um in Ruhe daneben die restliche Waesche zu falten und wegzupacken. Das Wiedereinraeumen hat maximal eine Minute gedauert. Also 9-14 min Zeit gewonnen ;-)

Und zum Schluss noch der Standardsatz: ES WIRD BESSER! Bei uns war es um den ersten Geburtstag herum wirklich am alleraller anstrengendsten. Der Kleine schlief absolut unterirdisch schlecht und wenn ueberhaupt, dann nur mit Koerperkontakt, und stillte nachts gefuehlt alle 10 Minuten. Vom Schlafmangel war ich so geschwaecht, dass ich monatelang dauerkrank war. Das war eine richtig aetzende Zeit. Aber es wurde besser! Mit 15 Monaten fing er an, besser zu schlafen und mit 18 Monaten konnte ich ihn nachts abstillen. Heute ist er 4 und gefuehlt ist es seit seinem ersten Geburtstag immer nur schoener und entspannter geworden mit ihm!

13

Hallo, ohne dir zunahe treten zu wollen aber ich glaub du machst dir denn Stress selber. Ich habe inzwischen drei Jungs und verstehe nicht warum du nicht duschen kannst ect.

Mein Kleiner ist nun 9 Wo alt und natürlich läuft nicht alles reibungslos aber wenn ich duschen will oder die Wäsche machen ect. lege ich ihn entweder in den Laufstall oder in sein Bettchen. Natürlich gefällt ihm das nicht unbedingt und er schreit, aber so ist nunmal das Leben.
Wenn Sie krabbeln will lass sie doch, warum musst du die ganze Zeit hinter ihr her sein?
Ich denke du musst einfach konsequenter sein. Du solltest der Kapitän und sie der Matrose sein. Bei dir scheint es mir andersherum zu sein.

Das mit dem schlafen ist immer ein auf und ab aber ich denke wenn der Tag besser läuft wird es nachts auch besser.

23

"So ist nunmal das Leben" versteht ein Baby leider noch nicht. Es hat mit gerade Mal 9 Wochen Existenzängste wenn es seine Mama nicht sieht/spürt.

Und auch einem 1 jährigen Kind muss man das noch nicht zumuten, dass es sich die Seele aus dem Leib weint wenn es eigentlich gerade eine riesen Portion Mama braucht.

Aber genau das ist es, was viele Mütter unterscheidet. Die einen stört es nicht, wenn das Kind in gewissen Situationen weint und sie können dabei (vielleicht sogar seelenruhig) duschen. Den anderen tut das im Herzen weh und sie spüren, dass sie damit das Vertrauen des Kindes schmälern würden und vermeiden solche Situationen daher so gut es geht. Das hat auch nichts mit "Kapitän und Matrose" zu tun! Sondern mit Bindung. Das ist eben auch das, was man "Einstellungssache" nennt. Und jeder macht es genau richtig für sich und seine Familie.

24

Natürlich ist es mir nicht egal ob mein Baby schreit oder nicht. Trotzdem muss es mir möglich sein zu duschen oder mal auf die Toilette zu gehen. Ich rede nicht davon stundenlang zu telefonieren oder fern zu sehen. Ich denke allerdings das ein fast ein jähriges Kind es versteht. Die Babys entwickeln bis zum 1. Geburtstag u.a.den Bewusstseinskontakt und das bedeutet das sie die Mama nicht unbedingt sehen müssen um zu wissen das sie nicht alleingelassen werden.

weiteren Kommentar laden
14

Da bist du gar nicht alleine. Bein Großer war einfach nur schrecklich. So schrecklich, dass wir eigentlich gar kein Kind mehr wollten. Erst jetzt, 6 Jahre später kam ein erneuter Kinderwunsch. Der Kleine ist zum Glück ganz anders. Wir haben uns schon die schlimmsten Dinge ausgemalt.

Zum Glück trat das nicht ein. Ich hätte aber kurz nach dem Großen niemals schwanger werden können, er hatte die ganze Familie im Griff.
Ich kann dir aber tröstend sagen, es wird wirklich einfacher. Mein Großer ist ein ganz tolles Kind und alle Mühe hat sich mehr als gelohnt.
Ich bin einfach nur stolz, wenn ich ihn mir so ansehe.

Da kommst du bestimmt auch hin. Nur Geduld.

18

Hier war es genauso. Der Altersunterschied ist vier Jahre und früher hätte ich NIE gewagt.