Die Frage mag jetzt komisch klingen , aber ich mache mir echt sorgen .
Mein Partner und Vater des Kindes scheint so gar nicht mit unserem Sohn klarzukommen...
Er ist zwar erst fünf Tage bei uns , aber sollte es nicht die Regel sein , dass der Vater, der bei der geburt von Anfang bis Ende dabei war , sein Sohn genauso abgöttisch lieben muss , wie ich als Mutter?
Wir haben geredet und er selbst sagt , er weiß nicht wieso , aber er kann nicht so recht was mit ihm anfangen . Ich merke auch , dass er super eifersüchtig ist, sobald ich mich um das Baby kümmern. Schreibt mir vor , wie oft ich stillen soll ( das sei ja viel zu viel ) , fragt schon so komische Sachen, ab wann man denn eigentlich abstillt, ab wann die Kinder durchschlafen, er regt sich sofort auf , wenn er länger als 5 Minuten schreit ( nimmt ihn dann hoch und redet mit erhobener Stimme Dinge wie " jetzt hör auf , lass deine Mama schlafen , ist gut , mensch junge ...)
Ich mach mich deswegen völlig fertig , weil ich spüre und erlebe , dass er ihn als Eindringling ansieht , nicht als seinen Sohn, sondern als Konkurrent gegen den er ( sorry das ich das so sagen muss ) aber auch nur verlieren kann .
Ich dachte es wird so schön , dass er sich so freuen wird , es ihm einen neuen Sinn geben wird ( da er beide Eltern verloren hat ) , dass er endlich eine neue Familie hat, seine eigene . Und nun läuft alles schief !
Ist das einfach doch die Regel, über die man nie redet oder muss ich mir ernsthafte sorgen machen ?
Ab wann liebten eure Männer ihre Kinder?
Fühl dich erstmal gedrückt, unbekannterweise.
An deiner Stelle würde ich es noch ein bisschen, aber nicht zu lange beobachten. Wenn es nicht besser wird, sollte dein Mann sich dringend Hilfe suchen. Es ist sein Kind und kein Konkurrent und das er so "grob" mit ihm umgeht, würde mich dazu veranlassen, ihm das Kind nicht mehr zu geben. Für soetwas gibt es Therapeuten oder auch eine Familienhilfe. Wenn er selber merkt, dass etwas nicht stimmt, sollte er bereit sind, Hilfe anzunehmen.
Die Regel ist es nicht. Mein Mann liebte seinen Sohn vom ersten Tag an. Klar mussten wir uns erst kennenlernen und es war anfangs sehr komisch. Aber er war und ist nie grob zu unserem Purzel und sieht ihn auch ganz bestimmt nicht als Konkurrenten.
Ich drücke euch die Daumen und würde mich freuen, zu erfahren ob es sich gebessert hat.
Liebe Grüße
Hallo du Liebe!
Als erstes herzlichen Glückwunsch zu eurem Schatz.. Habe mit dir mitgefiebert :) hat sich ja schön lang Zeit gelassen der junge Mann.
Zu deinem Problem, kann ich nicht viel beitragen. Mein Mann hat Paul sofort geliebt und sich von Tag 1 bzw. sogar Minute 1 um ihn gekümmert (ich wurde wegen Dammriss sofort in den OP gebracht und er hatte die ersten Minuten mit unserem Sohn).
Natürlich bin ich es, die zu 90% alles macht. Ich stehe auch in der Nacht auf und füttere mit Flaschi (könnte er ja auch machen), trotzdem liebt er ihn.
Vielleicht braucht dein Schatz noch bissi Zeit. Vielleicht kann er mit Babys wirklich wenig anfangen und alles wird in ein paar Monaten besser?! Wie hat er sich in der Schwangerschaft verhalten? War er da auch schon eher "komisch"? Dass er eifersüchtig ist, glaubst du oder ist es wirklich so?
Ich find es wirklich total schade für dich, du hast dich so sehr gefreut und jetzt ist es nicht so wunderbar wie du es dir ausgemalt hast ;( an einer Depression oder Babyblues kann deine Auffassung nicht liegen oder?
Ich drück euch die Daumen, dass es bald so toll wird wie du es dir immer erhofft hast!
Fühl dich gedrückt!
Lg Kathi, die heute das erste Mal ohne Mann und Sohn am Abend unterwegs ist ;) und Paul im Arm, der gestern schon 1 Monat alt war <3
Ojee falsch geantwortet ;( wollte es Ossilinchen schicken! Tja seit der SS und Geburt ist mein Hirn Matsch ;)
Du hattest doch vor ein paar Wochen im Partnerschaftsforum schon gefragt. Da hat es geklungen als ob in eurer Beziehung einiges im Argen liegt...
Mein Mann hat beide Kinder sofort geliebt. Bei einer Bekannten sieht der Partner den gemeinsamen Sohn noch heute nach 3,5 Jahren als Konkurrenten.
Kann es vielleicht einfach sein, dass dein Mann zu den Männern gehört, die mit klitzekleinen Babys nichts anfangen können?
Das klingt echt doof, weils ja sein eigenes Kind ist aber ich kenne schon einige Männer, die erst so recht etwas mit den Zwergen anfangen konnten, als sie bisschen größer waren.
Vielleicht braucht er aber auch noch ein bisschen Zeit um sich an alles zu gewöhnen. Ist ja doch eine große Umstellung wenn man plötzlich nicht mehr zu zweit ist und es gibt ja auch genug Frauen die erstmal in eine Depression rutschen.
So aus der Ferne ist es sehr schwer, dir einen Tipp zu geben aber ich finde meine Vorschreiberin hat schon recht, wenn es so gar nicht besser wird, sollte er sich vielleicht Hilfe suchen. Aber wie gesagt, gib ihm erst mal ein bisschen Zeit. Euer kleiner Zwerg ist ja erst ein paar Tage alt.
Alles gute 
Mein mann hat mir mal erklärt, dass er unseren Sohn nicht von der ersten Sekunde, so wie ich, geliebt hat. Er war sofort in ihn verliebt aber diese extreme liebe wuchs mit jedem Tag. Er war nie eifersüchtig aber er hat auch mal gesagt dass der kleine viel mehr küsse bekommt. Er sagte auch, dass ich die ersten Monate nur Augen für unseren Sohn hatte aber das er es versteht denn der kleine braucht mich am meisten und das er stolz sei das unser so Sohn so eine tolle kieberfüllte Mutter hat und dafür hat er gerne zurück gesteckt. Nun ist Connor 13 monate und wir sind auch wieder mehr paar und nicht nur Eltern. Aber nichts steht im Ansatz so an erster Stelle wie unser Kind. Wenn mein mann so mit unserem neugeborenen gesprochen hätte wäre ich wohl vollkommen ausgeflippt. Warte nicht mehr lange. Wenn es so bleibt muss ganz dringend Hilfe her sonst zerbricht eure Beziehung daran.
Hallo,
ich denke , dass dein Mann einfach merkt, dass euer Sohn nun an erster Stelle bei dir steht Ist ja auch normal, du hast ihn schließlich 10 Monate unter deinem Herzen getragen Manche Männer entwickeln da eine gewisse Eifersucht. Da du aber geschrieben hast, dass er beide Eltern verloren hat, denke ich, dass es sich eher um Verlustängste handelt. Da sollte er auf jeden Fall was tun und sich helfen lassen. Eine grobe Umgehensweise spricht für fehlende Emotionalität gegenüber dem Baby. Die kann sich noch entwickeln.
Ich finde es ganz wichtig, dass du ihm das sofort sagst, dass er grob zum Baby ist, und dass du das nicht möchtest. Ihm das Baby nicht zu geben, halte ich für falsch. Ich glaube, ihm ist sein Verhalten so gar nicht richtig bewusst. Wenn er das nicht ändert, o.k. Aber nicht ohne mit ihm geredet zu haben. Ich würde dir empfehlen, auch im Hinblick auf eure Zukunft, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es gibt da ganz tolle Therapeuten, die auch komplexere Fälle behandeln.
Lg und alles Gute
Oh das tut mir leid das du dir solche Gedanken machen musst.
Es gibt tatsächlich Männer die mit ihren Kindern erst was anfangen können wenn sie größer werden. Mit Säuglingen vielleicht noch nicht.
Aber das er so genervt ist und ihn als Konkurrenz sieht sollte natürlich nicht sein.
Darf ich etwas fragen? Ohne dir zu nahe zu treten...
War euer Wunder geplant? Hat er mal geäußert kein Kind zu wollen?
Ich frage weil mir dies Verhalten bekannt vor kommt. Der Mann meiner besten Freundin verhält sich ähnlich und bei ihm war es so das er eigentlich kein Kind wollte. Er hat es für seine Frau getan und weil er sie nicht verlieren wollte. Und das ist jetzt das Ergebnis 
Sollte das bei euch anders sein freut mich das natürlich. Dann würde ich ihm noch ein bisschen Zeit geben aber dann gemeinsam eine Beratungsstelle aufsuchen. Versuche ihn erstmal nur in die positiven Dinge mit ein zu beziehen. Die anstrengenden Dinge halte erstmal weitest gegend von ihm fern. Stinkewindeln wechsel besser du Vielleicht braucht er Zeit.
Und schenke ihm so viel Aufmerksamkeit wie irgendwie möglich damit sich die Eifersucht legt.
Ich wünsche euch alles Gute!!
Hallo,
Verlieben ist einfach, aber eine stabile Bindung und Beziehung aufzubauen ist Arbeit. Eine Bindung entsteht nicht von jetzt auf gleich, es ist ein Prozess, der Zeit braucht. Und diese Zeit mußt Du Deinem Mann geben. Du liebst Dein Kind, aber es wird Tage geben, da wirst Du das Gefühl haben es gegen die Wand klatschen zu wollen. (Aber aus Liebe tust Du es natürlich nicht.)
Euer Sohn ist gerade 5 Tage alt, Eure Partnerschaft ist zur Elternschaft geworden. Mensch, jetzt kommt doch erstmal zur Ruhe.
LG
Lexy
Das mit dem an die Wand klatschen kenn ich - wenn die liebe nicht wäre, wäre die Menschheit dank Wänden ausgestorben xD
Hallo du,
herzlich willkommen hier !
Zu dem Thema kann ich ein kleines Liedchen singen aber mit Happy End !
Wir hatten auch eine wahnsinnig schwierige Phase nach der Geburt unseres Sohnes. Mein Mann war wie ausgewechselt, hat mir Vorschriften gemacht, hat selbst gar nichts gemacht und war einfach nicht mehr er selbst. Mit dem kleinen Knirps konnte er sowieso nichts anfangen und wollte sich auch nicht um ihn kümmern.er wurde auch schnell gereizt wenn der kleine mal länger als eine Minute quengelete und versuchte mir auch zu sagen, wie ich mich um das Kind zu kümmern habe. Es war eine sehr brutale zeit, ich habe damals auch hier Hilfe und Rat gesucht und auch bekommen.
Da es bei uns echt krass war und unsere Beziehung kurz vor dem Aus stand, habe ich dann ein Wochenende Urlaub bei meiner Familie mit dem kleinen und OHNE meinen Mann gemacht (er warf mir vor, das EZ Urlaub sei, dann hab ich einfach mal "Urlaub " gemacht).
Nach diesem Wochenende war alles komplett anders. Mein Mann hatte wirklich nachgedacht und sich gefangen.
Jetzt ist unser Sohn fast 19 Wochen alt und mein Mann der beste Papa, der er für ihn sein kann.
Er sagte auch selbst, dass er mit so einem kleinen Ding einfach nichts anfangen konnte und immer Angst hatte, dass er was kaputt macht. Auch war er es einfach nicht gewohnt, nicht mehr meine ungeteilte Aufmerksamkeit zu besitzen (thema eifersucht). Jetzt ist alles ganz anders. Er spielt mit dem kleinen, kümmert sich nach der Arbeit liebend gern um ihn, auch dass ich mal etwas für mich tun kann und er macht einfach alles, um uns glücklich zu machen (im.Gegenzug hat er nun eine glückliche Frau, die ihm einfach sehr viel lieber auch Arbeit abnimmt um Haushalt und wieder gerne für ihn kocht ;))
Lass deinen Mann in der vaterwelt ankommen, ich glaube es ist für die einfach manchmal schwerer als für uns. Allerdings solltest du ihm klar machen dass er gegenüber einem Säugling nicht die Stimme erheben soll. Bringt gar nichts positives und der arme kleine muss doch erstmal hier ankommen.
LG jessy mit Spuckteufel