Wie hat sich euer Leben mit Baby verändert?

Hallo :)
Ich muss mal was loswerden bzw bin gespannt auf eure Erfahrungen..

Ich bin im der 36 SSW und unser Sohn ist ein Wunschkind! Wir werden kurz vor der Geburt noch heiraten, wo wir uns riesig drauf freuen :)

Wir sind überglücklich.. können unser Glück garnicht fassen. Wir haben in Allem die gleichen Ansichten und es ist einfach perfekt.

Nun mache ich mir aber seit ein paar Tagen so Gedanken. Ich habe keine Angst vor der Geburt.. sondern Angst vor der Zeit nach der Geburt.

Mein Partner und Ich sind noch nicht so lange zusammen. Wir kennen uns länger..sind aber erst seit 1 Jahr und 2 Monaten zusammen.
(Sind schnell zusammen gezogen und der Wunsch nach einem Kind war zügig da weil alles passt)

Wir sind beide sehr unkompliziert und spontan.. und stehen dem Alltag mit Baby eher locker entgegen.

Trotzdem mache ich mir Sorgen um unser Liebesleben :( Das wir garkeine Zeit mehr füreinander haben. Ist das normal? Hattet ihr auch solche Gedanken?
Hat euch alles noch mehr zusammengeschweißt?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

Lg :)

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Hallo ;)

Mensch das ging ja wirklich rucki-zucki bei euch ;)

Was man denke ich prinzipiell sagen muss: die erste Zeit ist und bleibt anstrengend, für alle drei! Du wirst deinen Körper ersteinmal 100% für das Baby "hergeben", musst dich von der Schwangerschaft und der Geburt erholen. Dein mann muss erst einmal in seine vaterrolle reinfinden, genauso wie du in deine mutterrolle. Das Baby muss ankommen auf dieser Welt, wird immer Bedürfnisse haben, die es zu stillen gilt. Es kann, muss aber nicht, sehr hart werden in der ersten Zeit und so eine junge Beziehung (aber auch ältere, wie ich selbst erfahren durfte) wird da an ihre Grenzen gebracht.

Wichtig ist, sich da auch selbst im Auge zu behalten. Ein Liebesleben wie jetzt, wird es erst einmal nicht mehr geben. Oft wird das auf minimale Gesten reduziert, wie ein küsschen, eine Umarmung etc. Bis der wochenfluss vorbei ist, solltet ihr auch auf Sex verzichten. Und ganz oft ist es so, dass die Frau erst mal keine Lust mehr hat, aber auch hier kann man das nicht pauschal sagen, dass das dann auf dich zutrifft. Genießt auf jeden Fall noch die zweisamkeit und redet ganz klar über sorgen und Ängste, das hilft schon wEiter.

Ansonsten lasst es auf euch zukommen ;) ein Baby ist wundervoll - aber auch wundervoll anstrengend ;)

LG und alles gute für euch :)

Jessy mit Spuckteufelchen 22 Wochen

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Solche Gedanken sind völlig normal :-)

Wir waren vor der Geburt unserer Prinzessin sehr spontan. Haben Wochenendausflüge gemacht, Städtereisen ect. Das ist jetzt erstmal alles weggefallen. Wir sind immer noch viel unterwegs, aber nicht mehr so weit ;-) abends sind wir meist zu Hause. Klar gerade in der ersten Zeit gab es mehr Streit. Wenn die kleinen stundenlang brüllen,,Koliken haben und nix hilft...das zerrt an den Nerven. Aber es verbindet auch wenn man das zusammen durchsteht :-)

Unser Liebesleben ist aber besser denn je...die ersten 3 Monate eher kompliziert...aber seitdem geht die Maus um 20 Uhr ins Bett und wir haben paarzeit :-) ...nach 7 Monaten Pause (Probleme in der Schwangerschaft) wird die auch genutzt #rofl

Wir haben aber auch darauf geachtet das sich nicht unser gesamtes Leben um die kleine dreht. Sprich Oma (die zum Glück gegenüber wohnt) wurde sehr früh schon eingespannt und kümmert sich gerne. So haben wir mehrmals im Monat einfach "babyfrei" und Zeit machen kleine Ausflüge in die Therme, gehen essen ect. Das finde ich schon sehr wichtig, einfach damit man sich als paar nicht verliert.

Ansonsten haben wir noch die gleichen Hobbys, gleichen Freunde nur schlafen wir zu dritt im Bett und sind manchmal etwas kaputter als früher ;-)

Ich wünsche eine schöne restschwangerschaft und Geburt.

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Vielen Dank für deine Antwort. Das muntert mich sehr auf!

Ich kann an 1 Hand abzählen wie oft wir uns bisher gestritten haben.. und wir wollen auch trotzdem unser Leben so weit wie möglich weiterleben. Und dass sich nicht alles um unseren Sohn dreht. Hört sich gemein an.. aber ich denke nur so bleibt man als Paar glücklich. Und es wird hoffentlich eine wundervolle Zeit zu 3. Mit Unternehmungen und häufigen Besuchen bei Familie und unseren Freunden. :)

Danke dir.

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Hallo Nadinchen :-)

Deine Gedanken kann ich nachvollziehen, diese habe ich auch gehabt.

Ich kann euch als herzlichen Rat geben: ES IST ALLES NUR VORÜBERGEHEND!

Daran solltet ihr immer denken :-)

Mein Freund und ich haben/hatten eine sehr gefestigte Beziehung. Wir sind beide charakterlich nicht einfach und auch mit unserem Streitsystem sehr eigen :-D

Unser Sohn ist ein Wunschkind.

Dennoch macht unsere Beziehung zz einen ziemlichen Wandel. Es ist sehr schwer und wir hangeln uns von Tag zu tag und sind froh wenn wir uns mal nicht streiten.

So ein Kind, die Umstellung und Bedürfnisse, Ansichten etc bringen da schon einiges durcheinander.

Wir arbeiten jeden Tag an uns und das wir als Familie funktionieren können. Ich habe die Hoffnung das wir uns bald wieder einpegeln und es dann wieder so schön und einfach ist wie immer.

Im Grunde mögen wir uns ja...Nur manchmal eben nicht :-D

Trotzdem, so lange ihr beide an einem Strang zieht werdet ihr das gemeinsam schaffen :-)

Zum Thema "Mutti sein und Freizeit" nimm dir die Zeit die du brauchst um was schönes zu unternehmen. Geh auch mal alleine shoppen und entspann dich. Dann macht das Mutti sein gleich wieder noch mehr Spaß.

Bezieh Papa in so vielem wie möglich ein. Gluckenmuttis kann niemandem helfen!
Dennoch, vergiss nicht er brauch auch seine Freizeit und geht Wahlmöglich auch arbeiten und braucht da auch seine Auszeiten :-)

Lasst euch nicht stressen. Ihr macht das als Familie bestimmt ganz toll und alles richtig :-)

Ich wünsche dir eine angenehme Geburt und einen tollen Start zu dritt :-)

LG A. Mit Fiete der gerade eingeschlafen ist :-)

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Hallo
Natürlich ist ein Leben mit Kind, gerade mit sehr kleinem Kind, anders als ohne Kind.
Es ist aber definitiv nicht so das man kein Leben mehr hat und nur noch Mutter ist. Ok, wenn man sich so gibt kann das schon sein...
Ist doch super das ihr dem ganzen locker entgegen schaut. Lasst es einfach auf euch zu kommen und das Baby ankommen.
Das ist meiner Meinung schon die halbe Miete.

LG

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Dankeschön! So denke ich auch...
Nur zwischendurch kommen so leichte Panikattacken... vorallem wenn man noch so diesen romantischen Momente hat *verliebt in die Augen schauen* .. und dann kommt die Angst und ich denke... genieß das.. bald gibts sowas nicht mehr.

Gefühlschaos.. einfach Angst.

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Solche Gedanken sind normal :) bei mir waren sie aber völlig unbegründet.

Im Gegenteil , die Beziehung zu meinem Mann ist seit der Geburt besser den je , man wächst zusammen und mein Mann zum Beispiel hat mich total bewundert , dass ich unser Kind zu Welt gebracht habe und es stille und mich so rund um die Uhr um ihn kümmere. Das fasziniert die Männer :D ich war einfach entspannt und hab mich tierisch auf mein Baby gefreut:)

Klar bleibt anfangs nicht mehr so viel zeit für Zweisamkeit , dafür aber viel kuschelzeit zu dritt ! Ist natürlich anders aber auch wunderschön :)) wir haben oft zu dritt Gebadet oder uns ins Bett gekuschelt usw ...

Ich bin fast schon ein bisschen neidisch auf dich dass du diese wundervolle erste zeit mit Baby noch vor dir hast :)
Genieß es !!<3

Liebe Grüße

Robela mit kleinem Quatschkopf (schon 11 Monate alt )

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Hallo,

ich denke man kann das so pauschal nicht sagen. Die einen haben vielleicht ein eher pflegeleichtes Kind, das früh ins Bett geht und durchschläft. Da hat man dann auch die Energie und Zeit um sich um das Liebesleben zu kümmern. Die anderen haben monatelang ein Schreikind oder ein Kind das jede Nacht 10 mal aufwacht und um 5 Uhr ausgeschlafen hat. Oder das Kind schläft nur an der Brust ein und die Mutter darf dann nicht mehr weg, sonst wacht es auf (alles schon gelesen hier). Da leidet die Beziehung dann natürlich schon drunter.

Im Vorfeld kann man das also gar nicht sagen, wie die Zeit nach der Geburt wird. Ich wünsche Euch ein pflegeleichtes Exemplar, aber wenn es doch ein anspruchsvolleres Baby werden sollte, denkt immer daran: Es wird irgendwann besser und auch als Paar findet man wieder mehr zusammen und wird mehr Zeit füreinander haben. Alles nur eine Frage der Zeit ;-)

Alles Gute

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Es ist anstrengender, schlafloser, hektischer, sorgenvoller, aber bedeutungsvoller und lebenswerter geworden.

Ich kann nicht für alle Paare sprechen, aber UNS hat es definitiv eng zusammengeschweißt. Klar leidet das Liebesleben etwas, aber es findet sich immer Ort und Zeit. ;)
Und klar bleibt für gemeinsame Hobbys kaum noch Zeit (nur nachts, wenn die Kinder schlafen), aber wir nutzen diese Zeit auch intensiv miteinander und auch das hält uns zusammen.

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Komplett. Aber 100% ins positive. Vorher hatte ich schon ein schönes leben, aber jetzt macht es einfach mehr sinn.
Ich würde mir in der ss noch nicht die gedanken machen, wie es wird. Denn es wird anders als man denkt. Dann könnte man frustriert sein. Schlafmangel, körperveränderung, schmerzen, geschrei, einsamkeit, fehlende gespräche, keine routine, überforderung kann dir alles begegnen. Man kann sich da nicht vorbereiten. Erst recht nicht, wie man sein kind nicht als das zentrum betrachten möchte. Das geht ja am anfang nicht. Wenn du stillst eh nicht.
Alles wird anders. Auch wenn du dich genauso verhalten wirst wie vorher und die gleichen dinge tun wirst. Es wird anders sein. Alles ist anderswertig und dein baby ist immer im hinterkopf. Du wirst dir sorgen machen um dinge, die vorher nie thema waren.
Ihr werdet neue rollen bekommen, die die alten schwanken lassen. Ihr werdet wachsen und mehr sein, als nur ein paar. Du wirst auch mehr sein, als nur eine frau, denn für eine person wirst du die luft zum atmen und das zentrum der welt sein.

Herzlichen glückwunsch, dann seid ihr eltern...

Lass es auf dich zukommen. Du weißt nicht welcher mensch das leben der welt erblickt. Sei einfach offen

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Hallo,

Also wir haben schon viel darüber gesprochen und uns auch viele Gedanken gemacht (zumindest ich): aber ich muss ehrlicherweise sagen es war (und ist es manchmal noch) noch viel schlimmer als wir uns das ausgemalt haben. #schock
Mein Mann war zum Beispiel sich immer sicher, dass Ihm nachts oder das frühe Aufstehen nichts oder nur wenig ausmachen würde (er war eigentlich schon immer Frühaufsteher). Tja, 12 Monate und sehr anspruchsvollen, nicht durchschlafenenden, Schrei Zwillingen später sieht echt alles anders aus.

Wir sind echt froh unser Leben schon vorher gelebt zu haben, denn alles was wir uns irgendwie so "locker" vorgestellt haben (Besuch bei Freunden; da nehmen wir einfach die Kinder mit; verreisen geht auch während der Elternzeit prima etc.) stellt sich nun als aufwändig und kompliziert da und mit manchmal nur 3 Stunden Schlaf dann einfach nicht machbar.

Klar, gibt es schöne, unbezahlbare Momente - aber im Augenblick dominiert das Anstrengende und als junges Paar hätten wir diese Zeit ganz bestimmt nicht durch gestanden (wir schlafen seit geraumer Zeit in getrennten Zimmern, da gibt es quasi schon gar kein Liebesleben mehr....). Unser Glück ist tatsächlich dass wir von vielen Erinnerungen unsere Liebe aufrecht erhalten.

Alles Gute für euch!

Ä

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Hallo. Also ich kann ja auch nur von mir berichten und unsere Tochter ist leider ein Schreibaby und nimmt uns 24std in Anspruch. Es ist ganz anders als man es sich gedacht hat, wobei ich es immer noch entspannter sehe als mein Mann. Sie ist jetzt 10 Wochen alt, hat starke Probleme mit Koliken, will 24std Beschäftigung und rumgetragen werden. Sie kann keinen mittagschlaf alleine machen und wenn dann selten nur im Pucksack oder liebevoll Zwangsjacke genannt. Und besteht partout darauf; dass mama 20/21uhr mit ihr ins Bett geht und sie dann an der brust einschlafen kann.wenn ich 2 andere Freundinnen mit ihren entspannten Babys sehe, dann weiß ich das unsere maus wirklich ein schreibaby ist. Mein Mann und ich sind seit 4 1/2 Jahren zusammen, haben auch kurz vor der Geburt geheiratet. Wir haben schon sehr viel zusammen durchgemacht, unter anderem unseren Sohn in der 21ssw verloren. Das alles hat uns sehr zusammen geschweißt und trotzdem haben wir uns noch nie so viel gestritten wie jetzt. Es kann schon sehr an die Substanz gehen. Ich kann euch nur sagen, wenn ihr ein Baby wie unsere kleine bekommen solltet, haltet durch. Genießt jede Minute wo er euch anlächelt und freut euch über jeden kleinen mini Schritt, der besser wird. Und lasst euch auch mal helfen, mir nimmt auch mal die Oma oder Freundin die kleine ab damit ich duschen gehen kann ;)