Abendritual ?!

Mein Sohn hatte ab der 1. lebenswoche ein abendritual. Es dauerte ca. 20 Minuten - zuerst licht im Wohnzimmer dämmen, dann wickeln und umziehen, dann ab ins Schlafzimmer, Flasche vorm Bettchen füttern, dann wach ins Bett legen, Spieluhr an und in den Schlaf streicheln (viel mit 12 Wochen weg). Alles immer zur selben Uhrzeit.

Wir haben mit dem abendritual angefangen, nachdem die schlimmste Zeit mit Bauchschmerzen und co. vorbei war. Das war mit ca 3 Monaten.

Seitdem geht es nach dem Abendessen kuscheln, dann Wickeltisch mit kleiner Massage, ihr nachtlied wird gesungen und dabei umgezogen. Dann werden die Rollläden runter gemacht, Nachtlicht an und gebetet. Dannach begleite ich sie in den Schlaf (im Bett liegend) das ganze dauert meist 20-30 Minuten. Meine Maus ist jetzt 11 Monate und ihr Rhythmus ist bis jetzt immer gleich geblieben.

Jeden Abend Baden sollte man nicht, aber wir machen es 2-3x die Woche einfach weil es ihr so gefällt

Schlafanzug und Schlafsack anziehen :) ich würde mir überlegen wie kompliziert alles ist. Mir ist es wichtig dass es auch mal wo anders und im Wagen geht. Jeden Tag baden zb wäre mir viel zu blöd...

Bei uns war das Abendrituall.

Bei der Jüngsten:Umziehen, Kuscheln, stillen und ins Bett mit Schlafmusik. Die wollte nicht mehr trara. Gegen später kam dann eine Gutenschtgeschichte dazu- mehr nicht- den die KIds sollen ja runterkommen und nicht aufgeputscht werden.
Beim Großen gab es Abends nach dem ausziehn noch eine wohltuende Bauchmassage mit Bäuchleinöl gegen Blähungen. Dazu hab ich mir ein Lied einfallen lassen, das jeden abend gleich war mit den gleichen Massagegriffen. Er fand es angenehm, die Blähungen gingen ab bzw. weg und für ihn war es das Ritual schlciht hin.

Auch das ist ein stück kennenlernen. Und laut Hebammen ist ja das tägliche Baden nicht so gut für die Haut und oft sie dann auch ninter her fit.
Du wirst selber sehen, auf was deine Kleine fliegt, und mag-einfach ausprobieren.

Viel Spaß dabei und LG,
nefer-tari

Bei uns läuft abends immer das selbe Programm, irgendwann zwischen 6 und halb 8 ... Wenn er seinen nachmittags bis halb 6 gemacht hat brauch ich ihn nicht um 6 fürs Bett fertig machen. Dafür hat er noch keinen rythmus. Er wird nochmal gewaschen, frische Sachen an, Schlafanzug , Bauch massiert und so. Dann gehen wir nochmal ins Wohnzimmer und spielen etwas. Wenn er dann müde wird lesen wir noch zu dritt eine Geschichte oder auch mal zwei. und dann geht's ins Bett zum stillen.
Vorlesen tun wir erst seit 3 Wochen also ca ab der 13. Woche.

Eine feste Zeit gibt es bei uns auch nicht, da er manchmal auch sehr Bauchweh noch hat mit fast 17 Wochen. Finde es hat keinen Wert ihm Pertou ins Bett zu legen um 8, wenn er sich quält und eh schon weint vor Bauchweh.

Wir warten dann bis es besser wird und spiele. Oder sonst was.

Moin,

Ein Ritual sollte kurz sein (max 10 Minuten) und vor allem überall durchführbar, auch im Urlaub etc. Also Baden würde ich schon mal weglassen. Die Bettgehuhrzeit ändert sich in dem Alter sowieso noch häufig, jedesmal wenn die Tagesschläfchen "angepasst" werden schwankte bei uns auch die Bettgehtzeit. Also unser Ritual ist: Wickeln, Schlafsack an, Nachtgebet, Küsschen, Kuscheln. Ich würde es einfach vor dem Tragen machen, und das Tragen wird sich dann irgendwann wenn die Blähungen vorbei gehen ausgeschlichen. Mach kann das ja auch als "Bettgehritual" sehen, Euer Ritual könnte dann am Ende so aussehen: Wickeln, Schlafsachen an, 5 Minuten Tragen und dabei Singen, und dann ablegen. Bis dahin können aber noch Wochen und Monate vergehen.
Versuche Dein Baby nicht in etwas reinzuzwingen was noch gar nicht nötig ist. Wenn es das Tragen gerade wegen den Blähungen braucht ist das halt so. War bei uns ähnlich und mit der Beikosteinführung waren die Blähungen weg und unser Ritual ist halt so entstanden. Unser Ritual hat sich auch immer wieder verändert, eine zeitlang regte er sich sich beim Wickeln so auf dass wir noch vor dem Abendessen gewickelt haben, ...

LG
Pikku

LG
Pikku

Hallo,

um ehrlich zu sein, finde ich persönlich ein festes Abendritual nicht notwendig. Und ich würde mir schon gar nicht irgendwas bestimmtes einfallen lassen.

Klar, das Kind soll runter kommen, damit es dann einschlafen kann. Bei meiner Tochter als Baby und bei unserem Sohn jetzt, sah bzw. sieht das wie folgt aus: Einschlafstillen. Manchmal vielleicht auch tragen. Dann, wenn die Kinder müde sind. Abweichungen sind jeder Zeit möglich und absolut ok.

Meinem Sohn eine frische Windel und einen Schlafanzug anzuziehen, die Vorhänge zuziehen und das Nachtlicht anzumachen, ist für mich kein Ritual, sondern eine Notwendigkeit.

Macht es doch einfach weiter so, wie es für die Kleine gerade richtig ist. Wenn sie sowieso mit Blähungen zu kämpfen hat, würde ich jetzt keinen abendlichen Ablauf einführen, der vielleicht gar nicht zu ihrer Gemütslage passt, nur damit man ein Ritual hat

LG

bei uns beginnt das abendritual um sechs mit brei, dann baden oder spielen bis sieben. Dann umziehen, flasche machen und ins bett kuscheln. Wenn er noch zu unruhig ist nachtlied. Dann kuschel ich ihn in löffelchen in den schlaf. Geht meistens schnell