Hallo,
So langsam bin ich echt Ratlos und weiß so langsam nicht mehr was ich machen kann.
Meine Maus (15 Wochen) hat fast nur noch schlechte Laune oder wir spielen miteinander, dass findet sie total
Super und innerhalb einer Sekunde ohne Veränderung fängt sie an zu nörgeln. Also nicht weinen, aber so richtig meckern und das sehr laut. Kann ja spannend werden, wenn sie in der Pubertät ist. Gleichzeitig schläft sie "gefühlt" nur noch. Haben heute Mittag knapp 2 Stunden geschlafen, waren dann ne Stunde wach und jetzt schlafen wir wieder. Dachte letzte Woche, dass es am Wetter lag, aber gestern und heute ist es ja nicht so warm.
Im Moment bin ich soweit, wo ich sage ja dann meckere doch, wenn du dich entschieden hast, was du möchtest gib mir Bescheid. Was passiert hab sofort ein schlechtes Gewissen.
Laut der App "oje, ich wachse" wäre es ein Schub, aber die Anzeichen und angeblichen Fähigkeiten stimmen nicht überein.
Und Brust ist gerade super, wenn sie so weiter macht, muss ich sie mal auf Diät setzen ???? das ist ein Scherz, ich stille sie sobald sie Hunger hat und achte nicht auf ihr Gewicht. Hätte nur mal gerne wieder, kein Kind an der Brust so für 10 min ????
Kennt das jemand? Danke fürs auskotzen
Langsam Ratlos 15 Wochen Schub ?
Wie sind auch Mitten im 4. Schub mit 16 Wochen. Und ja, es ist schwierig. Gestern habe ich mich gefragt, ob er mittlerweile zu groß für die Babyklappe ist :D
Es wird hier auch extrem viel gemeckert; von einer auf die anderen Sekunde kippt die Stimmung; wer ablegt, verliert und ich bin nachts teilweise jede Stunde am Stillen (die Zunahme ist aus unerfindlichen Gründen recht moderat). Besonders schwierig ist das Aufwachen und Einschlafen zur Zeit. Dabei gibt es jedes Mal Geschrei und es tut mir auch sehr leid! Ich würde ihm gerne helfen, aber er schläft momentan tagsüber nur noch auf mir und trotzdem ist Die Welt beim Einschlafen und Aufwachen furchtbar und gemein :)
Da müssen wir leider durch. Und am Ende haben wir ein total geupgradetes Baby mit Superkräften (ich rede es mir jedenfalls ein ;))
Meine Freundin ist Kinderärztin und wir hatten das Thema mit dem Dauerstillen neulich wieder. Sie meinte, die Hebamme sagen immer "Stillen hilft immer" und die Frauen kämen dann mit angeblichen Schreibabys in die Notaufnahme - völlig verzweifelt und fix und alle. Allerdings hat das einige Nachteile und führt häufig zu Dauerschreien und Quängeln und eben auch Bauchschmerzen. Ich versuch dir mal die Nachteile und ihre Lösungsmöglichkeiten zu erklären. Kannst es ja vielleicht einfach mal probieren. Ich find, es ist nicht viel dabei verloren.
Also: 1. Haben die Babys oft eine gereizte Speiseröhre, weil halt andauernd was durchfließt. Der Magen ist durcheinander, weil er nie Zeit hat, zu verdauen, etc.
2. Die Milch zu Anfang des Stillvorgangs ist eher flüssig und zuckerhaltig, während die spätere Milch dann fetthaltiger wird. Trinkt ein Baby immer nur die Vordermilch (keine Ahnung, ob das so heißt), so wird das Baby nie richtig satt (weil Fett fehlt) und ist dadurch natürlich unzufrieden. Außerdem bekommt es extrem viel Laktose ab und bekommt dadurch häufig auch noch Bauchschmerzen.
Sie empfiehlt daher folgendes: Zum ENDE des Stillvorgangs, also wenn das Baby nicht mehr will/kann möglichst Milch abpumpen oder notfalls ausstreichen. Diese abgepumpte Milch dann entweder gleich noch anbieten oder aber bei der nächsten Hungerattacke. Solltest du jetzt panische Angst vor ner Saugverwirrung haben (was mit 15 Wochen unbegründet ist, aber egal), kannst du ja Spezialsauger oder Feeder verwenden. Ich würds einfach mal versuchen, verlieren kannst ja dabei nicht viel.
Guten Morgen,
Hmm, dass sehe ich anders. Also meine kleine hat ja keine Schmerzen, sie findet die Welt nur doof und nörgelt die ganze Zeit rum. Sie hat keine Blähungen oder sonstiges.
Was bei der Theorie aus acht belassen wird ist der soziale Kontakt, die die Mäuse suchen. Also leider habe ich ein Nuckelkind, hätte es mir lieber anders gewünscht und sie möchte ganz oft an der Brust um zu nuckeln. Sie bekommt auch abgepumpte Milch, da der Vater (wegen der sozialen Bindung) sie auch mal gerne füttert.
Ich denke Schreibabys haben eine andere Ursache, als das häufige stillen.
Und ich bin keine Verfechterin vom stillen. Ich mache es, weil es das beste sein soll und es schön unkompliziert ist, aber nicht weil ich denke das ist das A und O. Die Beziehung zu meiner Tochter baue ich damit auf, dass ich für Sie da bin und mit ihr Spiele usw. Ich bin ein Flaschenkind und auch groß geworden.
Liebe Grüße
Ok, wenn sie keine Blähungen hat, dann ist es ja schonmal gut. Aber deine Antwort besagt genau das, was meine Freundin sagt: Die Eltern kommen, wollen Rat, dann bekommen sie Rat - wissenschaftlich fundierten, übrigens - und dann sagen sie: Nö, das sehen wir anders. Wenn du ohnehin pumpst, warum nicht mal einen Tag lang NACH dem Stillen? Was vergibst du dir damit?
Kuscheln ist absolut wichtig. Ich konnte meinen Sohn nicht stillen (Frühchen, Trinkschwäche), aber gekuschelt haben wir sehr viel und machen es heute noch. Er ist jetzt 6 Jahre alt und liegt immer noch sehr viel an mir dran. Ich versteh nicht, warum man das immer mit dem Stillen gleichsetzt. Hast du den Schnuller ausprobiert?
Ansonsten ist es halt auch einfach so, dass mit etwa 2-3 Monaten diese absolute "Babyphase" einfach vorbei ist und die Kleinen nicht mehr so viel schlafen. Die wollen Programm, Programm, Programm. Und da sie ja noch nicht wirklich viel können, erfordert das ganz schön viel Kreativität von Seiten der Umgebung. Was bei uns half: Raus unter die Leute. Wenn mein Kind nölig wurde, hab ich ihn in den Kinderwagen gepackt und zu meinen Großeltern geschoben. Dann hat Oma mal ne halbe Stunde den Kasper für ihn gemacht oder er hat einfach unseren Gesprächen gelauscht, den Katzen zugeguckt, etc. Mit mir allein daheim war ihm in dem "Alter" schon viiiiiiel zu fad!