Innerliche Unruhe und am weinen

Hallo

Mir geht es seit ca. 1 woche so scheisse, innerliche unruhe, ständig das verlangen nach weinen.. ich will immer in einer umgebung sein wo menschen um mich rum sind obwohl mein mann auch 2 monate in elternzeit ist..
Am liebsten würde ich meine mama die ganze zeit bei mir haben, aber die muss leider arbeiten ;(

Ich habe alles was ich wollte ; eine glückliche ehe, eine wunderbare tochter die jetzt fast 6 wochen alt ist alles ist eig. Perfekt aber ich einfach traurig, habe das gefühl mein herz springt gleich raus.. :(
Weis nich wie ich da rauskommen soll.. will nich ständig mama und schwester nerven die haben auch ein leben.. ;(

1

Erstmal!

Wein dich einmal richtig aus. .. leg dich ins bett und heul in dein Kissen ;-)
Das baut erstmal was ab!

Hast du eine Hebamme?

2

Ich weine so oft ! Versuche es schon zu unterdrücken weil ich meinen mann nich noch belasten will :/ ja habe eine hebamme..

4

Unterdrücken ist der falsche weg.

Du bist im wochenbett und deine Hormone stellen sich um.
Schonmal was vom baby Blues gehört? Nicht das du noch eine Wochenbett Depression entwickelst!

Sprich deine Hebamme an und schilder ihr wie es dir geht und was dich bedrückt!

Dafür ist sie auch da. :-)

3

Huhu,
ich hatte am Anfang zwar auch mal Heultage aber du solltest dringend mit deiner Hebamme reden, wenn du eine hast. Ansonsten professionelle Hilfe suchen, nicht dass du eine Wochenbett Depression hast/bekommst.
LG Steffi

6

Ich denke/hoffe das es keine WB Depression ist, mir geht es ja gut so lange meine sis oder mama usw. Bei mir sind :/ hoffe es dauerrt nich so lange

9

Ich versteht dich aber auch. Bin auch froh, dass meine Eltern um die Ecke wohnen und regelmäßig vorbei schauen. Alleine mit Baby fällt einem irgendwann die Decke auf den Kopf.

5

Das ist leider normal. Schau mal, was du dir gutes tun kannst. Wenn dein wochenfluss vorbei ist, dann leg dich lange in die wanne.

7

Dass das Wochenbett bzw die erste Zeit mit dem Baby uns an unsere emotionalen Grenzen bringt, ist normal. Trotzdem sollte man nicht drauf warten, dass es ne waschechte Depression wird. Die ist symptonatisch wesentlich vielschichtiger, als viele denken und hat nicht (immer) was damit zu tun, dass man keine Bindung zum Kind aufbauen kann.

Du kannst dich an die EEH (erste emotionale Hilfe) wenden. Dort sind speziell ausgebildete Hebammen (und andere Fachbereiche), die sich u.a. mit solch einen schwierigen Start beschäftigen, unterstützen und Tipps geben :)

8

Hey :)

Genauso wie dir ging es mir nach der Geburt meiner Tochter. Allerdings habe ich geheult wie ein Wasserfall. :D Die Hormone spielen da echt verrückt. Ich wollte auch nie alleine sein und hätte am liebsten 24 Stunden meine Schwester hier gehabt.

Mir haben die Pulsatilla Globulis echt geholfen. Auch wenn ich eher in der Schulmedizin angesiedelt bin und nicht wirklich daran geglaubt habe :) Aber es hat tatsächlich geholfen. Ansonsten "heul dich aus", mach dir keinen Stress. Das vergeht mit der Zeit.

Wenn du eine Hebamme hast, sprich mit ihr. Auch um eine mögliche Wochenbettdepression auszuschliessen.

Lieben Gruss Agnes

10

Mir ging es ganz genauso wie dir.

Zu mir hat auch jeder gesagt, dass es normal sei... Also habe ich abgewartet. Mir ging es immer gut wenn ich unter Menschen war.

Irgendwann aber hat es dann den großen Knall getan, und mir ging es auch dann richtig mies. Diese innere Unruhe hat mich schier verrückt gemacht. Leider ging es bei mir so weit, dass ich regelrechte Panikattacken bekam, nachts nicht mehr schlafen konnte, Angst hatte das mein Kind krank sein/werden könnte usw....
Letztendlich habe ich eine schöne Wochenbettdepression entwickelt... Konnte nicht mehr alleine sein... Das hab ich einfach nicht ertragen.

Lass mal alle Werte im Blut abchecken. Wenn da alles ok ist, hol dir Hilfe und lass es nicht so weit kommen wie ich.

Aber, als Aufmunterung sozusagen, es geht vorbei. Mir geht es heute wieder richtig gut. Ich kann sogar überhaupt nicht mehr nachvollziehen weshalb es mir jemals schlecht ging. Nachdem ich mir Hilfe geholt habe ging es sogar sehr schnell dass ich mich wieder besser gefühlt habe. Ich glaube insgesamt hat es keine Woche gedauert, dass es bergauf ging.

Also, Kopf hoch. Das wird schon :)