Hallo Mamis,
Ich setze mich gerade mit dem Thema Impfen auseinander. Um eine Entscheidung treffen zu können will ich mich bestmöglich informieren. Nur zum Thema Impfen ist das gar nicht so leicht. Wo habt ihr euch informiert? Ich habe einen tollen Kinderarzt, dem ich auch vertraue, er ist eher impfkritisch eingestellt. Ich lese gerade das Buch: maßvoll impfen und komme immer mehr zu der Meinung nicht impfen zu wollen (also der Bauch sagt nein, der Kopf sagt ja) ich versuche einen Mittelweg zu finden und werde wohl etwas später (erst nach dem ersten Geburtstag und dann auch nicht alles was empfohlen wird sondern zu unserer Lebensweise passt) impfen lassen.
Wie war/ist das bei euch. Wo und wie informiert ihr euch. Ich will hier keine Diskussion lostreten. Mich interessiert nur wie ihr euch entschieden habt. Gibt es auch Leute, die ihr Kind gar nicht impfen lassen?
Ich bin gespannt, liebe Grüße
Sabine mit Mathilda (5monate)
Impfen - wo informieren
Welche Impfungen passen denn zu Eurer Lebensweise?
Hallo! Irgendwie versteh ich jetzt deine Frage nicht im Zusammenhang mit meinem Post.
Ich bin ja gerade am Informationen sammeln übers Impfen und welche zu uns passen, dh welche Risiken für mein Kind überhaupt relevant sind. Ich bin kein Freund von nicht hinterfragen und blindlings alles machen was irgendjemand mal für gut befunden hat. Darum wollte ich wissen, wo sich die anderen informieren um dann eine Entscheidung treffen zu können. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde es immer wieder faszinierend, wieviele sich erst mit dem Thema Impfen befassen, wenn sie Kinder bekommen haben.
Ich meine, wir leben doch selber schon eine Weile...Diphterie, Tetanus, Polio, Masern etc. sind keine fremden, unbekannten Krankheiten.
Zur Lebensweise einer Mama mit einem immunsupprimierten Kind würde übrigens gehören, dass andere ihre Kinder gegen Krankheiten impfen, mit denen sie ihr Kind anstecken und damit stark gefährden können.
Solch ein Gedanke wird leider häufig beim Hinterfragen aussen vor gelassen - und findet auch gerade in der Contra-Impfen-Literatur immer nur wenig bis gar keinen Platz.
Hey :) also ich lasse impfen aber auch nur die Standart Impfungen. Alles andere was es ja noch extra gibt wie Windpocken ( keine Ahnung wie der Rest heißt ) von manchen hab ich selbst noch nie gehört , wird nicht geimpft.
Hab ein Heft ( naja eig ist es schon ein halbes Buch ) mit allen Impfungen dies gibt von meinem Kinderarzt bekommen ! Da steht alles drin . Für was ? Impfstoff? Wie viele man benötigt usw sollten das lesen und uns entscheiden ob impfen , gegen was impfen und wann wir damit anfangen wollen ! Ja das haben wir dann auch getan . Am 11.8 haben wir also etz diese besagte 6 Fach Impfung und das wars .
Impfen ist aber ein Thema das muss jeder selbst entscheiden. Kenne viele die dagegen sind . Ich persönlich finde es schon wichtig zumindest die Standart zu haben , die hab ich auch und mehr hab auch ich nicht :))))Gruß und alles gute dir :))))
Hallo,
Was sind denn Standard-Impfungen für dich und warum gehört Windpocken nicht dazu?
LG
Wie heißt das Buch? Wer ist der Herausgeber?
Wir haben auch von unserer Kinderärztin ein Heft bekommen. Herausgegeben ist es von GlaxoSmithKlein - einem der Impfstoffhersteller. Sonderlich informativ ist es nicht und neutral gleich dreimal nicht. Leider!
Hallo.
Ja das ist ein schwieriges Thema. Mein Mann ist Krankenpfleger von daher gabs nicht viel zu diskutieren. Er ist eindeutig dafür weil man durch eine hohe Impfrate die Krankheiten im Zaum hält.
Unser Kinderarzt war auch offen für eine Diskussion und ist derselben Ansicht.
Ich denke dass viele Impfgegner keinen medizinischen Background haben darum vertraue ich in einer medizinischen Frage lieber den Medizienern.
Natürlich ist es als Mutter nicht schön das mit anzusehen, vor allem wenn man selber keine Nadeln sehen kann.
Unser Arzt hat gesagt dass das Baby die ersten Monate noch das Grundimmunsystem der Mutter hat und somit die Impfungen gerade am Anfang gut verträgt.
Unserer verträgt sie sehr gut sodass wir auch schon zwei Impfungen an einem Tag machen ließen. Dann sind wir bis zum 9. Monat fertig und haben Pause bis nach dem ersten Geburtstag. Unser Arzt sagt das sei gut.
Ich bin noch immer skeptisch aber solange er die Impfungen gut verträgt ist es ok für mich.
Ich will es nicht verantworten wenn ich nicht impfen lasse dass mein Baby dann schwer krank wird.
Mir ist klar dass hier mit der Angst der Eltern gespielt und tlw auch verdient wird aber ich weiß es halt nicht besser da ich keine Medizienerin bin.
Ich glaube man kann sich noch soviel informieren. Es gibt viele pros und contras. Im Endefekt muss man es selbst entscheiden und verantworten.
Unserer ist jetzt 5 Monate und hat 3 Spritzen und 2 Schluckimpfungen super vertragen.
Alles Gute Szabii
PS. gibts in Deutschland einen empfohlenen Impfplan? In Österreich schon. Da sind Rotaviren, 6-fach Impfung, Pneumokokken und Meningokokken drauf fürs erste Jahr.
Im zweiten dann Mumps-Masern-Röteln und Zecken.
Das sind die die wir machen lassen.
Ja, gibt es. Steht das selbe drauf wie bei euch, bis auf die Zecken. Wobei das von Bundesland zu Bundesland variieren mag, je nachdem, wo das Risiko am größten ist.
Hallo
Wir haben das Buch von Martin Hirte, impfen pro und contra. Das hat uns sehr geholfen.
Ganz neutral ist es aber auch nicht. Eher etwas contra. Ich habe mich trotzdem gut informiert gefühlt.
Viele Grüße
Finde diese Seite nicht schlecht
https://www.individuelle-impfentscheidung.de/
Wobei du mit individuell nicht weit kommst, es gibt nicht für alles einen Einzelimpfstoff.
Informieren ist gut und richtig. Aber diese Seite ist der größte und unseriöseste Mist. Das bitte keinesfalls als Grundlage einer Entscheidung nutzen!
Wo hast du dich zusätzlich (Arztgespräch, Stiko etc danach hat die TE nicht gefragt) informiert?
Wenn du die Seite als Mist empfindest dann gib doch bitte an wo do dich informiert hast.
Ich finde es von großen Vorteil nicht impfende Eltern zu kennen, denn die sind meistens schon eingefleischt informiert. Vielleicht findest du jemanden in deiner Umgebung? Wichtig ist natürlich, dass du dem Thema gegenüber komplett aufgeschlossen bist. Also bei uns war es so, dass ich meinen Sohn anfangs nach Plan impfen ließ, so ca. die ersten 6 Monate. Zufällig erfuhr ich, dass eine Freundin ihren gleichaltrigen Sohn gar nicht impfen lässt. Sie brachte quasi den Stein ins Rollen, vorallem deshalb weil ich sah wie gesund ihr Sohn war im Gegensatz zu meinem. Mein Sohn litt ständig an obstruktiver Bronchitis. Daher konnte ich die Impftermine ohnehin nicht wahrnehmen und das verschaffte mir Zeit. Meine Freundin erzählte mir, dass Impfungen Asthma hervor rufen können, sowie andere Krankheiten - Allergien, Neurodermitis, ect. ... Diese Information löste das erste "aha" bei mir aus. Ich fragte dann bei der Kinderärztin nach. Die blockte komplett ab, das sei alles Blödsinn. Welche Stoffe eine Impfung enthält konnte sie mir nicht sagen, einen Beipackzettel konnte oder wollte sie mir nicht zeigen. Ich borgte mir von meiner Freundin das Buch "impfen pro und contra", trat in eine impfkritische Gruppe auf fb und fand andere nicht impfende Eltern. Zusätzlich legte ich mir das Buch "Kinderkrankheiten natürlich behandeln" zu. Darin finden sich nicht nur impfbare Krankheiten, sondern auch alltägliche Krankheiten wie Husten, Magen-Darm Beschwerden, ect. ... Ansonsten informierte ich mich viel im Internet, Youtube. Dabei bekam ich sehr viel über Impfschäden zu sehen. Ich bin der Meinung, dass ernste Impfschäden selten auftreten, aber es gibt sie. Im schlimmsten Fall verstirbt ein Impfling (sids). Zugegeben, mein Sohn zeigte nach den Impfungen keine Probleme. Dennoch habe ich entschieden nicht weiter zu impfen. Er geht seit 2 Jahren in den Kindergarten. Schwere Krankheiten gab es dort bisher nicht. Mein Sohn hatte bisher einmal die Hand-Mund-Fuß Krankheit und einmal Scharlach (beides nicht impfbar). Die Windpocken gingen an ihm vorbei. Natürlich habe ich Respekt vor den diversen Krankheiten, aber keine Angst. Ich empfehle jedem, sich jede einzelne impfbare Krankheit vorzunehmen. In Büchern erfährt man viel über die Übertragung, die Komplikationen, die Behandlung. Jeder muss wissen, dass man bei Masern nicht das Fieber senken darf. Wie auch immer, ich gehöre nicht zu den jenigen die sagen, dass Impfungen überhaupt nicht wirken. Aber ich denke, dass Menschen, die sich gesund ernähren, sauberes Wasser und ein Dach über dem Kopf haben und vorallem ein gesundes Immunsystem haben keine Impfungen brauchen, zumindest definitiv nicht alle! Aber letzten Endes muss jeder für sich selbst entscheiden, aber ich finde, dass man zu 100% hinter der Entscheidung stehen muss.
Und genau daran hakt es ja.
ja, es mg sein, dass Kinder mit einem gesunden Immunsystem eine Masernerkrankung relativ gut verkraften (wobei auch hier Statistiken eine andere Sprache sprechen, aber sei es drum), aber es gibt eben Menschen - auch schon Kinder -mit einer Vorerkrankung, die die Masern definitiv nicht überleben würden. Und die sich aber selbst mit so einer Impfung nicht schützen können.
Sind dir die denn egal? Wenn du wüsstest, ein Kind musste sterben, weil es sich bei deinem Kind mit den Masern angesteckt hat....damit könntest du leben?
Ich kann bei deiner Geschichte auch verstehen, dass du das Thema sehr eher zum impfen siehst.
Aber dein Argument funktioniert in beide Richtungen leider einfach nicht.
Du stellst das Beispiel in den Raum, dass ein Kind stirbt weil ein anderes nicht geimpft ist. Aber genauso geht es umgekehrt auch.
Was machst du wenn ein Kind an einer Impfung stirbt? Ist dir das auch egal, weil deswegen das Risiko für dein Kind wenigstens geringer ist? Warum ist dein Kind mehr wert als das Kind was an der Impfung stirbt?
(Die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber trotzdem leider sehr sehr selten vorhanden)
Wie gesagt ich kann deine Einstellung schon verstehen, durch eure Geschichte.
Aber so wie du "egoistisch" an dein Kind denkst und natürlich möchtest dass es lebt und dafür den "Schaden" von anderen in Kauf nimmst, ist einer Mutter die an ihr Kind denkt und überzeugt ist, dass die Impfung ihrem Kind schadet genauso "egoistisch" und ihr ist dein Kind egal.
Egal um welches Thema es geht, nicht expliziet auf das Impfen bezogen jetzt.
Es ist ein sehr sensiebles Thema und das macht es so schwierig.
Aber ich denke jede Mutter würde sich für das Leben ihres eigenen Kindes entscheiden, als das eines fremden, wenn nur eins leben könnte.
Deswegen finde ich leider kann man dieses Argument einfach gar nicht richtig "ernst" nehmen.
Es gibt impfschäden schwere genauso wie es schwere Krankheitsverläufe gibt leider.
Und deswegen kann und müssen alle Eltern für IHR Kind entscheiden, was sie für richtig halten, da es auf beiden Seiten keine 100% Sicherheit gibt.
Ist nicht als Angriff von mir gemeint, weil ich wirklich verstehen kann, warum die dieses Argument so wichtig ist.
LG
Huhu,
Ich habe einiges im Medizinstudium gelernt und den Rest erarbeite ich mir im Internet.
Am besten informierst du dich auf offiziellen Seiten, z.B. RKI (http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/impfen_node.html)
Es gibt da zu jeder Krankheit ausführliche Infos. Häufigkeit, Studien und auch kritische Informationen wie Impfnebenwirkungen und so weiter.
Grade bei dem Thema rate ich dir zur Vorsicht bei deiner Recherche. Die seltsamsten Informationen stehen manchmal auf absolut seriös wirkenden Seiten.
LG Lavie
Huhu !
Darf ich fragen , ob du aufgrund deines Fachwissens dann dafür oder dagegen bist ?
LG Ossilienchen
Prinzipiell dafür.
Ich persönlich impfe fast komplett nach STIKO. Bestimmte Impfungen finde ich unverzichtbar (z.B. Tetanus) andere kann man diskutieren (z.B. Rota).
Ich arbeite schon wieder ein paar Stunden und könnte sonst was aus dem Krankenhaus mitbringen, deswegen impfe ich fast alles. Außerdem soll mein Kind in eine Krippe. Wäre ich ein paar Jahre zuhause und würde keine anderen Kinder in der Nähe haben, hätte ich aber vielleicht einige Impfungen ausgelassen oder verschoben.
LG Lavie
Du solltest dich auf den Seiten des Robert Koch Instituts informieren die gerade schon genannt wurden. Über Impfen ist sooooo viel Stuss im Ulauf im Netz, das ist wirklich unglaublich und echt haarsträubend was man da zu lesen bekommt.
Ich fand das oben schon genannte Buch "Impfen pro und contra" von Hirte hilfreich. Ja, eher etwas contra impfen als neutral, aber es hat geholfen.
Wir impfen "trotzdem" ich dieses Buch gelesen habe. Rotaviren haben wir weggelassen, alles andere bekommt er. Allerdings etwas später als empfohlen, weil er gerade nicht geimpft werden soll - das ist aber ein anderes Thema.