Hallo zusammen.
Meine Frage: wie schnell kann das Urvertrauen zerstört werden?
Zur Situatin: ich wollte einkaufen. Musste dazu in den nächsten Ort (12km) entfernt.
Mein Mann war derzeit bei unserer kleinen, sie wird nächste Woche 6 monate. Ich war gerade aus dem Drogeriemarkt raus und wollte Lebensmittel kaufen als mein Mann anrief und meinte ich müsse jetzt heimkommt, nichts geht mehr.
Ich bin also so schnell wie ich konnte heim. Insgesamt hat sie wohl 30-40min geweint, weil mein Mann erstmal allein klarkommen wollte.
Ich hab sie dann in den Arm genommen und gestillt. Ist eingeschlafen und schläft nun an meiner Schulter.
Ich mache mir Vorwürfe, aber ich wollte doch nur einkaufen und sie war ja bei meinem Mann...
Und nun? Ist das urvertrauen zerstört?
Ich fühle mich so schlecht, mein armes Baby
Urvertrauen zerstört?
Muss dazu sagen, dass ich sie vorher gestillt hab. Sie hat zwar nicht viel getrunken, aber ich dachte sie sei damit zufrieden.
Huhu,
mach dir mal keinen Kopf da ist sicher nichts passiert und auch kein Urvertrauen zerstört.
Unsere Maus musste auch schon öfters beim Papa bleiben und die ersten Male war das auch nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen....da wurde auch mal geweint, auch länger, aber der Papa war ja da und die kleine nicht alleine. Inzwischen sind die beiden ein Herz und eine Seele aber natürlich haben sie eine Zeit gebraucht um ihren Weg zu finden, das gleiche beim schlafen bringen...das erste mal war holprig aber es wurde von mal zu mal besser und mittlerweile darf ich nicht mehr
Ich finde nicht das du dich da schlecht fühlen musst oder sonstwas...du bist ja dann auch schnell zurück gekommen und er hat sicher sein bestes gegeben.
Da stimme ich ihr zu.
Ich finde dass es viel mehr dazu gehört, um das Urvertrauen zu zerstören, als wenn man in seltenen Situationen nicht sofort da ist, wenn das Baby schreit.
Ich würde aber an deiner Stelle das Kind öfter mal Papa auf den Arm geben, damit eure Tochter sich an ihn gewöhnt und er sie dann auch versucht zu beruhigen. So kann er sie dann auch beruhigen, wenn du mal weg musst Solche Situationen werden leider immer wieder kommen
Huhu!
Ja, das machen wir schon so gut es eben geht. Leider kommt mein Mann erst dann heim, wenn die kleine schon vor Müdigkeit quengelt. Er nimmt sich ihr dann trotzdem an, damit ich z.b. duschen kann, aber so richtig an ihn gewöhnen kann sie sich derzeit gar nicht.
Wir versuchen es dann eben am Wochenende. Generell lässt sie sich auch einigermaßen von ihm beruhigen. Nur wenn sie sich so richtig in rage brüllt, hab selbst ich manchmal Mühe sie zu beruhigen. Und da hat mein Mann dann so gar keine Chance.
Viele Grüße
Hallo,
nein, von einmal nicht.
LG
Nein :)
Ich bin nach Entbindung jeden Freitag mit meinem Sohn zum Fußballtraining, damit ich mal rauskomme. Das dauerte ca 1,5 h. Hab vorher immer gestillt und musste auch ab und an mal nach Hause, weil es nichts ging (Fahrstrecke nur 5min). Das hat aber überhaupt nichts gemacht. Ganz im Gegenteil, der Kleine ist 9 Monate und freut sich mittlerweile auf seine Papazeit :)
Ach quatsch. Dein baby hat doch nicht alleine in der wohnung gelegen...da passiert nichts. Warum pumpst du nicht für solche fälle mal ab?
Huhu!
Wenn du nur unseren Gefrierschrank sehen könntest... Ich glaub ich hab mumi für die nächsten 3 Jahre eingefroren.
Leider nimmt sie auf Teufel komm raus keine Flasche mehr. Egal ob bei mir, bei meinem Mann, bei wem auch immer. Auch nicht wenn ich dabei bin oder weg!
Naja, nehme ich das gute Zeug eben für Milch-Getreide Brei.
Viele Grüße
Och nöööö wie ärgerlich. Schon bald kannst du beikost füttern und dann kann man immer was geben im notfall
Dein Mann hat sich ja gekümmert, dein Baby war also nicht allein. Das Urvertrauen leidet dann, wenn ein Baby (wiederholt) in entsprechenden Situationen ALLEIN gelassen wird.
Vermutlich mußte sie ihren Kummer einfach rauslassen und hat zusätzlich die Unsicherheit deines Mannes gespürt. Erkläre deinem Mann, daß das Weinen eine Art der Verarbeitung ist und eure Kleine in dem Moment alles rauslassen mußte. Sobald man sich das bewußt macht und nicht panisch überlegt, wie man das Kind denn nun schnellstmöglich ruhig bekommt, wird man auch selbst innerlich ruhiger. Das wiederum hilft dem Kind, sich auch irgendwann wieder zu beruhigen. Sprich: Das nächste Mal am besten auf den Arm oder ins Tuch/Tragehilfe, dann ruhig und möglichst entspannt rumlaufen und beruhigend auf das Kind einreden oder singen - was einem selbst eben so liegt. Dein Mann wird für sich eine Möglichkeit finden, und sobald er es einmal geschafft hat, sie zu beruhigen, wird er stolz wie Bolle und das nächste Mal in so einer Situation gleich viel sicherer sein.