Hallo liebe MitMama´s.
Thema Verdauung und Stillbaby...
es heißt zwar immer, das ein Stillbaby keine Verstopfung haben kann, das alles zwischen 10mal täglich und einmal in 10 Tagen normal ist usw....
aber meine Kleinste (2,5 Monate) quält sich nun seit ca 4 Wochen extrem mit dem Stuhlgang. Irgendwie hat sich die Verdauung verändert, vorher konnte sie problemlos mehrmals täglich die Windel füllen.
Jetzt hat sie häufig wirklich starke Bauchschmerzen, drückt und windet sich, kommt nicht in den Schlaf, kann sich beim stillen nicht entspannen und schreit sofort danach oder währenddessen wieder los :( Sie tut mir so leid und ich weiß nicht was ich noch tun soll. Die Hebamme weiß auch nicht mehr und da ich beim 3. Kind jetzt auch wirklich grundsätzlich Bescheid weiß und routiniert bin, bin ich trotzdem ratlos :/
- Carum Carvi Zäpfchen helfen nicht wirklich, Bauch wird massiert mit Bäuchlein Öl, Fliegergriff, Tragetuch, Wärmekissen und feuchtwarme Auflagen, pucken, Bauchlage (sie schläft sowieso nur auf dem Bauch) alles im täglichen Repertoire...
Tee mag sie nicht, ich trinke täglich eine Tasse Fenchel-Anis-Kümmeltee übern Tag verteilt. Mehr geht nicht, da ich sonst platze (hab eh recht viel Milch).
Wenn ich mit dem Fiebertermometer nachhelfe, geht es ca 1mal in der Woche gut und es kommen MASSEN raus! Sehr fest cremig und schaumig. Ich möchte aber ja auch nicht das sich der Darm an die Stimulation gewöhnt...
Weiß noch jemand Rat?
Paderborner Pupsglobuli hab ich jetzt noch bestellt, sind aber noch nicht da.
Vielleicht hat noch jemand DEN Tipp für uns.
LG Verena
Verdauungsprobleme/Verstopfung bei Stillbaby 2,5 Monate
Hast du probiert, sie direkt nach dem stillen (oder dann, wenn sie sich windet) über Waschbecken/ Toilette abzuhalten?
Hallo,
abhalten. Das klingt sehr danach, dass sie es nicht mag sich vollzumachen (wer kann es ihr verübeln?).
Entweder abhalten, wenn sie Signale gibt, die ganze Zeit nackt lassen oder direkt während des Stillens abhalten.
Dazu nimmst du ein Gefäß (alte Schüssel, Topf, Dose, Asiatöpfchen, etc.), setzt dich, klemmst dir das Gefäß zwischen die Beine, machst den Po deiner Tochter frei und legst sie so an, dass ihre Ausscheidungen in dem Gefäß landen, sollte sie sich erleichtern.
Das sollte man mal eine Weile machen, dann reguliert sich das mit den Verstopfungen auch wieder und eure Kommunikation wird sich auch verbessert haben, ganz nebenbei
LG Py
Danke, ja abhalten versuchen wir auch seit einigen Wochen. Nachdem ich hier irgendwo mal einen Beitrag darüber gelesen habe (könnte eine von euch gewesen sein? )
Leider funktioniert es nicht so wirklich, oder ich mach was falsch dabei.
Manchmal kommt zwar immerhin Pipi dabei und einmal hat auch der Stuhlgang geklappt, aber allermeistens drückt sie nur umsonst herum.
Ich mach das mehrmals täglich, nach dem Stillen, generell beim wickeln und wenn sie nicht zur Ruhe kommt, rumdrückt und sich windet.
Pupse gehen dabei jede Menge ab, das ist ja auch schonmal was. Aber eben kein "Material" und das ist es wohl was sie quält (zumindest nach den Massen, die dann nach 7-10 Tagen so rauskommen! )
Während dem Stillen abhalten klingt ja schon sehr seltsam, hmm. Das ist ja als ob ich auf dem Klo essen würde? Zumal unsere Stillerei nicht sonderlich lange dauert, max. 4-5 Minuten, eher weniger zur Zeit. Und danach halte ich sie ja sowieso ab, aber wie gesagt leider meistens ohne ERfolg.
Aber danke für die TIpps
Hallo,
Ich weiß nicht, inwiefern dir meine Antwort hilft, aber ich schreibe meine Erfahrungen.
Wir haben auch alles durch. Wir haben sogar checken lassen, ob der Darm verengt ist. Es hat auch immer nur das Fieberthermometer geholfen ihn zu erleichtern. In einem Punkt möchte ich dich beruhigen. Mein Sohn ist heute 11 Monate und schafft es von ganz allein trotz Beikost. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch der Darm reifen musste. Nach jedem Schub wurde es ein Stück besser. Mit der Zeit konnte er es wohl einfach besser steuern.
Lass dir nichts mies reden, tue das, was deinem Kind gut tud.
Vg Chris