Spucken und Weinen - was kann man tun?

Hallo, liebe Mamis!

Unsere Maus ist jetzt 10 Wochen alt und bekommt seit der 5. Woche Pre-Nahrung (das Stillen hat leider nicht geklappt). Bisher hat das Trinken problemlos geklappt - genau wie alles andere. Matilda war das liebste Baby.

Seit einer Woche ist es nun so, dass sie total viel spuckt und in der zweiten Tageshälfte zunehmend unzufrieden ist und weint, ohne dass ich genau weiß, warum. Das fing so ziemlich genau mir ihrer 6fach-Impfung an, aber das kann natürlich auch Zufall sein.

Genauer gesagt, ist es so, dass sie vor allem während der Mahlzeit (beim Bäuerchen zwischendurch) und direkt nach dem Trinken, aber auch der Zeit danach immer wieder spuckt. Es ist zwar nicht so viel, dass ich von Erbrechen reden würde, aber wenig ist es halt auch nicht. Meine Hebamme sagt, solange sie normal Appetit hat und zunimmt - und das hat/tut sie - bräuchte ich mir keine Gedanken machen. Was mich allerdings viel mehr wurmt, ist dass sie wie gesagt ab dem Nachmittag und vor allem am Abend viel weint oder besser gesagt jammert und sich auch auf dem Arm kaum beruhigen lässt. Am schlimmsten ist es, wenn ich sie weg lege, da fängt sie dann richtig an, zu schreien. Es kommt mir so vor, als ob das Aufstoßen sie regelrecht quält... #schmoll #kratz
Kann es vielleicht sein, dass sie deswegen Schmerzen hat? Und gibt es vielleicht etwas, das ich tun kann? Vielleicht war es ja bei jemandem ähnlich.

Liebe Grüße
Sabrinchen

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Hallo :)

Wenn sie viel spuckt, vllt. hat sie ja dann auch eine Art Sodbrennen? Ob es das allerdings bei Babys gibt weiß ich nicht o.O

Mein Großer, hatte damals auch einen starken Reflux, der Magen Inhalt ist also in die Speiseröhre zurück geflossen.. ich musste dann auch mit ihm zum Arzt und alles abklären lassen.. längere Geschichte, aber solange deine Hebamme sagt, dass alles soweit gut ist, musst du dir ja nicht allzu große Gedanken machen :)

Nun zu meinem Tipp.. die Kinderärztin hat damals gesagt, dass wir ihn (vorallem nach dem Essen) mit dem Oberkörper etwas höher lagern sollen.. ich hab z.B. einfach nen dickers Kissen hinter dem Rücken geschoben, dass die Lagerung etwas aufrechter war..
Außerdem hab ich seine Nahrung mit Johannisbrotkernmehl (gibt es von Nestlé, wenn es das noch gibt) etwas dicker gemacht, aber das wirst du mit der Hebamme oder mit dem Arzt absprechen müssen :)

LG :)

2

Mir is noch eingefallen, da man ja kissenmäßig nix im Bett haben soll, haben wir damals unter die Matratze ein großes Kissen gelegt, dass er auch nachts ein wenig höher gelagert war :)

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Vielen Dank für deine Antwort :-)

Das mit dem Hochlagern hab ich schon versucht. Außerdem mach ich mehr Pausen zwischen dem Trinken. Das hilft aber alles nicht viel.

Meine Hebamme sagte mir jetzt, ich soll es mit einer AR-Nahrung versuchen, die ist wohl auch ein bisschen dicker. Mal schauen, was es bringt.

LG

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Ich wollte grad genau das gleiche Schreiben wie meine Vorrednerin. Das hört sich nach Reflux an und das Aufstoßen tut ihr offenbar weh...das brennt in der Speiseröhre und im Liegen ist es wohl besonders unangenehm. War bei meinem Sohn genauso. Außer hoch lagern kannst du sie evtl ins Tragetuch / Trage packen? Da ist sie am besten aufgehoben in aufrechter Position. Ansonsten ist es bei uns besser geworden als es Brei gab. Ich hab allerdings gestillt und konnte daher vorher nicht das mit dem andicken ausprobieren. Das würde ich mal in Betracht ziehen wenn sie sich sehr quält.

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Ich steige jetzt auf eine AR-Nahrung (Anti-Reflux) um, die ist auch etwas dicker. Mal schauen, ob es hilft.

Dankeschön #blume

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N' Abend!

Erst mal noch herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter!

Zu eurer Situation fällt mir ein: abglegen finden viele Babys ganz doof.

Es gibt wohl welche, die das nicht so stört. Aber echt viele reagieren eben mit weinen.

Ich hab auch so ein Exemplar. Der ließ sich aber vom ersten Tag an nicht ablegen und das ist heute (6 Monate alt) noch so - spielen ja - aber im Zweifel dann zu Mama auf den Arm.

Was spricht dagegen, dass du die kleine Maus auf den Arm nimmst? Oder sie in ein Tragetuch/eine Tragehilfe steckst? Sie war 40 Wochen in deinem Bauch, vielleicht kommt sie gerade mit der Welt (von der sie auch zunehmend mehr mitbekommt) nicht so gut klar? Und gegen Abend weinen viele mehr, Tag verarbeiten usw ...
Man sagt, dass die ersten 12 Lebenswochen die Verlängerung der Schwangerschaft sind und man die Bedingungen für Baby ähnlich schaffen soll (sprich Nähe, Nähe, Nähe).

Zum spucken: ich seh das so wie deine Hebamme. Solange sie zunimmt, ist alles ok
Du kannst den Kinderarzt draufschauen lassen (manche Spucker haben organisch was).
Aber vermutlich hast du einfach ein Spuckkind. Ist nicht schön, aber ist so. Ich ziehe meinen heute noch bis zu vier Mal am Tag um....

Helfen tut da nicht wirklich was. Nachm trinken wenig bewegen, eventuell mit leicht erhöhtem Oberkörper hinlegen. Genug Spucktücher kaufen und griffbereit haben...

Ob das mit der Impfung zusammenhängen kann, kann ich dir nicht sagen. Bei uns war das schon lange davor.

Liebe Grüße und alles Gute

Lilly

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Danke für die Glückwünsche! :-)

Zunächst was das "Weglegen" angeht... Mir ist durchaus bewusst, dass Babys - gerade in den ersten Wochen - viel Nähe brauchen und die bekommt die Kleine auch von mir. Ich denke, ich trag sie am Tag genug auf dem Arm oder auch im Tragetuch. Davon abgesehen konnte ich sie allerdings von Anfang an kann es auch grundsätzlich heute noch problemlos in ihr Bettchen, ihren Stubenwagen oder auf ihre Krabbeldecke legen. Darum geht es aber auch gerade gar nicht. Ich habe das nur erwähnt, weil mir auffällt, dass sie zurzeit vor allem in der Rückenlage unzufrieden ist.

Es gibt des Spruch "Speihkinder sind Gedeihkinder" ;-) Ich finde es auch nicht bedenklich, wenn ein Baby viel spuckt, aber die Häufigkeit und die Mengen, die da bei ihr rauskommen, würde ich halt nicht mehr als "normal" bezeichnen.

Nun ja... meine Hebamme hat mir jetzt empfohlen, auf eine AR-Nahrung umzusteigen und wenn das nicht hilft, soll ich zum Arzt gehen. Mal gucken...

LG und Danke!

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Unser Sohn hat das seit Geburt. Es war zuletzt so schlimm dass wir stationär waren. Freiwillig.

Er bekommt zur Zeit nexium gegen das schlimme Sodbrennen und trinkt nur noch AR-Milch. Es geht ihm viel besser!

Alles gute euch.