Hallo,
ich habe vor zwei Tagen bezüglich der Schlaf- und Stillgewohnheiten meines Sohnes einen Thread aufgemacht.
Nun war ich heute bei der U5 und habe unserer KiÄ mein Problem geschildert. Nochmal die Kurzfassung: mein Sohn lässt sich nur von mir ins Bett bringen und wälzt sich nachts alle drei Stunden so lange bis er an die Brust kommt, sonst wacht er auf. Er schläft bei mir mit im Bett. In seinem Bett und der Babybay ist direkt Theater. Ich würde gerne nach und nach abstillen, das ist momentan aber undenkbar, da er noch so oft kommt und die Flasche auch nicht nimmt.
Die Antwort meiner KiÄ war, dass er in sein Zimmer und in sein Bett soll. Er wäre jetzt fast 7 Monate und ab diesem Zeitpunkt bekommt man solche "Gewohnheiten" immer schlechter abgewöhnt. Er wird nachts keinen Hunger haben sondern einfach nur aus Gewohnheit trinken und braucht es wahrscheinlich nicht. Ich soll ihn in sein Bett legen und nur noch 1x die Nacht stillen. Wenn er weint muss er da durch. Sie ist vom "alten Schlag". Medizinisch sehr kompetent aber zwischenmenschlich ein harter Brocken.
Ich weiß, dass ich meinen Sohn nicht in sein Bett bekommen werde. Wie soll er das jetzt begreifen?! Sein ganzes Schlafritual müsste geändert werden. Ich stille ihn, er bekommt den Schnuller, er dreht sich auf die Seite an mich ran und schläft innerhalb von max 10min. In seinem Zimmer habe ich keine Möglichkeit ihn zu stillen. Ich müsste also entweder ins Wohnzimmer oder Schlafzimmer. Er döst beim Stillen schon immer sehr ein. Wenn ich ihn dann rüber trage ist er wieder wach. Habe es mittags wenn er im MC eingeschlafen ist schon mal mit seinem Bett probiert, bin aber kläglich gescheitert. Er kennt es, da ich ihn tagsüber schon mal wach reinlege, wenn ich kurz was erledigen muss. Aber er verbindet es null mit Schlafen und versteht es absolut nicht. Bis auf das nächtliche Wälzen und stillen, was ja recht schnell geht, hat er einen super Schlaf. Immer ca. 12 Std. Ich habe Angst wenn ich jetzt an seinen Gewohnheiten "rumbastel", dass ich die Quittung dafür bekomme und er nicht mehr so gut schläft. Und mir blutet auch das Herz wenn ich sehe wie zufrieden mein Baby jetzt schläft und dann bitterlich weinen wird.
Anderseits will ich jetzt nach und nach abstillen und auch mal wieder weg. Er soll ja auch mal ohne mich mit Papa zurecht kommen. Papa will übrigens auch, dass er in sein Bett umzieht. Ich befürchte auch, dass es immer schlechter umsetzbar wird je älter er wird. Keine Ahnung was ich machen soll. Mir tut der Wurm einfach nur leid, der nicht verstehen wird warum wir ihm das jetzt antun.
Wie habt ihr eure Babys ins eigene Bett bekommen?
LG Mim
Abstillen = eigenes Bett???
Meine Kinder haben beide gezeigt, wann sie nachts keine Milch mehr brauchten, bei meiner Tochter war das mit 3,5 Monaten der Fall, bei meinem Sohn erst nach dem ersten Geburtstag.
Auch haben beide von sich aus den Weg ins Kinderzimmer gefunden.
Ich finde nicht, dass es einfacher ist, solange sie klein sind. Das "Ausquartieren" meiner Tochter hat genau zwei Minuten gedauert und seit dem kommt sie nur noch rüber, wenn sie krank ist oder extrem schlecht geträumt hat, aber auch in diesen Situationen verlangt sie immer seltener danach. Auch bei meinem Sohn, der extrem nähebedürftig ist, ist es einfacher, seit er älter ist. Da kann ich ihm nämlich erklären, warum ich etwas möchte und muss nicht versuchen seinen Willen zu brechen.
lg
Ich bin strickt gegen Gewaltsames ausquartieren. Unser Sohn darf so oft er es brauch und so lange er will bei mir oder seinem Vater im Arm schlafen. Das gehört zu einer Familie dazu. In vielen Kulturen, ist es ganz normal, dass die Kinder bis sie 5 oder 6 Jahre sind, bei dem Eltern schlafen können. Wieso will dein Mann euer Kind nicht mehr im Schlafzimmer haben? Sex kann man auch an anderen Orten machen. Das Kind ist nur einmal in seinem Leben so klein und hilflos. Es braucht einfach die Nähe der Eltern. Klar kann man es gewaltsam aus dem Zimmer werfen und auch nachts Hunger oder Durst haben lassen.
Mein kleiner trinkt oft nachts nur einige Schluck aus der Brust weil er durstig ist oder einfach weil er dann beruhigt schnell weiter schlafen kann.
LG und alles Gute.
huhu, naja ich sehe das ein wenig anders!für mich gehört das kind in sein eigenes bett zum schlafen!kuscheln kann es natürlich immer kommen,aber zum schlafen bitte ins eigene bett!ist nur meine persönliche meinung!
lg
Hallo,
nein es geht ihm nicht um Sex. Es geht ihm darum, dass der Kleine immer mobiler wird und er auch Angst hat, dass er aus dem Bett rausfällt. Geht ja schneller als man denkt.
LG
Hm, ehrlich gesagt verstehe ich dein Problem nicht ganz. Eure Schlafsituation ist eigentlich prima!
Warum gehst du den Abends nicht einfach weg, wenn du möchtest?? Denn hier solltest du ganz klar deinem Partner die Fähigkeit zusprechen, mit seinem Sohn klar zu kommen! Die beiden werden ihren eigenen Weg finden.
DAS wäre der richtige Ansatz, nicht diese unsinnigen Vorschläge der KIA.
Hallo,
das geht nicht weil er die Flasche nicht nimmt und ständig wach wird wenn er die Brust nicht bekommt. Deshalb frage ich mich ja ob es u.a. Mit der Schlafsituation zusammenhängt, dass er so oft gestillt werden will.
Ich traue meinem Mann alles zu. Er ist ein super Papa.
LG
Mit nem normalen Becher trinken üben. Das Nuckeln an der Flasche mag nicht jedes Kind.
Mal tagsüber probieren.
6 Monate ist halt noch sehr jung.
Ich ging erstes Mal abends aus, als er 20 Monate alt war. Am tag mit ca 13 Monaten mal 2h. Für viele mag das spät erscheinen, wir haben uns halt andre Sachen gesucht oder Baby musste abends einfach mit. Hab mich nicht viel eingeschränkt und damit diese Verlangen etwas gedämpft.
Dein KiA redet Blödsinn, der soll beim rein medizinischen Teil bleiben und beim Rest sich entweder fortbilden oder den Rand halten.
Hallo,
Du sagst es schon richtig... Antun... Dein Sohn ist noch so klein und auf deine milch angewiesen. Warum möchtest du da unbedingt abstillen? Und dann gleichzeitig noch ins eigene bett im eigenen zimmer. Das arme Kind. Wie soll es das begreifen? Wenn dann eins nach dem anderen und ganz sanft. Du kannst auch weggehen und trotzdem weiterstillen. Es wird nicht unbedingt einfacher wenn du abgestillt hast. Wenn du nicht da bist wird dein Kind über kurz oder lang trinken. Flasche muss ja nicht unbedingt sein- es geht auch Becher oder löffel. Vielleicht ist das trinken nachts "nur" Gewohnheit. Aber was ist daran so schlimm? Darf man seinem Kind kein Bedürfnis erfüllen das über hunger, Durst oder frische Windel hinausgeht? Wenn er doch so wieder schnell in den Schlaf findet und ihr eigentlich so super schlaft, warum dann daran was ändern? Weil er jetzt 1/2 Jahr alt ist?
Bei uns läuft es so: mein Sohn ist 18 Monate. Er schläft zu 99% bei uns im Familienbett, ich stille ihn abends und nachts noch häufig. 3-4x im Monat mache ich nachtdienst und bin ca 11std nicht da. Da geht es selbstverständlich mit dem Papa und ohne brust.
Du siehst, man muss nicht abstillen um auch mal wieder nicht nur Mama sein zu können.
Ein Kind ist doch nur so kurz so klein und auf die Eltern so angewiesen. Also warum muss man sie da zu was zwingen was sowieso irgendwann von alleine kommt, wenn sie reif dazu sind...?
Lg
Huhu, ich könnte mir vorstellen, dass die schlechten Nächte auch ein bisschen dem Alter deines Sohnes geschuldet sind. Meine Tochter hat als sie 7 Monate alt war bis etwa 9 Monate auch viel schlechter geschlafen. Unruhiger, ist öfter aufgewacht, hat die Brust und die Nähe gebraucht um wieder einzuschlafen wo zuvor oft Hand auf die Brust legen gereicht hat. Jetzt ist sie 10 Monate alt und die Nächte sind wieder besser. In unserer Verzweiflung haben wir die Maus auch ausgelagert. Leider sind die Nächte genauso blöd geblieben, bis auf die Tatsache, dass ich dann auch noch in ein anderes Zimmer laufen musste :/ Wir haben sie jetzt aber nicht mehr zurück in unser Bett geholt, weil das Auslagern an sich gut geklappt hat und wir lassen es jetzt so wie es ist. Ich denke ich würde das ganze noch ein bisschen Aussitzen. Ich habe gemerkt, dass sich oft Dinge, die man mit viel Mühe ( und Geschrei) früh durchsetzen will ( wie ein fester Rhythmus, Essen etc. ) sich mit der Zeit von ganz alleine regeln und man sich damit viel Stress ersparen kann. Sind jetzt natürlich nur meine Erfahrungen und jedes Kind ist anders, aber vielleicht ist es ja bei euch ähnlich :)
Hi,
mein Baby ist ca. so alt wie deins.
Vor ein paar Wochen haben wir eine derart starke Pilzinfektion bekommen ( ich bis in die Milchgänge hinein), dass ich nicht einmal mehr mit Schmerzmittel stillen konnte.
Da hatte ich angefangen ihr die Flasche zu geben.
Erst wollte sie nicht, aber wenn das Kind Hunger trinkt es irgendwann. ( hatte die calma Sauger und immer etwas Milch drauf geträufelt).
Davor hatte ich voll gestillt und es brach mir das Herz ihr nicht mehr die Brust geben zu können. Ich kam mir wie eine Veräterin vor, wenn sie so verzweifelt bei mir gesucht hatte.
Mittlerweile hat sie die Flasche akzeptiert und auch bei mir gelernt einzuschlafen, nur im Arm ohne Brust. ( Schnuller hat sie genommen).
Aber sie kommt immer noch jede Nacht alle drei Stunden und es ist DEUTLICH mehr Aufwand, aufzustehen und die Flasche zu machen als einfach nur im Liegen zu stillen.
Hör auf dein Herz
Jedes Kind schläft wann anders durch. Zwischen von Geburt an Bis erst mit 2 oder gar 3 Jahren ist höchstindividuell! Das hat oft wirklich nichts mit hungerstillen sondern Beruhigungsstillen zu tuen. Denn jeder egal ob Kind oder Erwachsener wacht zwischendurch nachts auf um sich zu versichern das alles ok ist. Hat man genug Selbstsicherheit kann man alleine wieder einschlafen wenn nicht dann klappt das ohne Hilfe nicht. Man sollte auch nicht zu viel auf einmal machen. Ich versuche ihn abends jetzt immer öfter über die babytrage einschlafen zu lassen und dann in sein Bett (neben meinem) hin zu legen. Wenn er nachts aber aufwacht braucht er die Brust. Tagsüber kann er alleine schlafen. Dazu beim tragen gibt es Musik. Wenn er durchschläft... DANN wird er ins Kinderzimmer ausgelagert... alles andere ist für mich einfach zu nervig. Ganz ehrlich früher oder später klappt das eh und ob ich mich jetzt wochenlang stundenlang neben Bett stell um das zu erzwingen oder warte bis er zumindest durchschlafen kann und es dann vermutlich step by step einfacher hab... die ersten Tage will ich dann im Kinderzimmer schlafen bis er die neue schlaf Umgebung angenommen hat und dann nach und nach immer mehr weg nehme das mit 2 Jahren dann ungefähr es reicht ihm den CD Player oder so an zu machen und ihm zum einschlafen kinderhörspiele abspielen lassen kann.
Kinder fordern nur etwas ein was sie benötigen wenn sie alt genug sind für den nächsten Schritt kommt das abnabeln von alleine. So ist es bei meinem stinker so das er ca 2-5 Stunden die nacht besteht im eigenen bett zu schlafen. Wird bei mir nach ner Zeit unruhig weil er da natürlich nicht so ruhig schlafen kann weil ich mich bewege etc. Er weiß mittlerweile... ok wenn ich die Mama brauch dann kommt die auch... aber bitte ich will tief schlafen das geht nicht wenn die Mama so heiß is... unter einer Decke und dann atmet die olle mir noch die Haare nass... ja ne da lieber in mein bett!^^