Hallo, meine Zwillingsjungs sind 9 Monate alt, einer der Beiden hatte die letzten Monate immer wieder mit Husten zu tun. Erst war es normaler Husten, war dann nach ein paar Tagen wieder weg. Kurz darauf wieder hier Husten mit Erkältung dieses Mal stärker, da war er 6 Monate alt. Haben dann kurzfristig Prospan Hustensaft gegeben. Dann war es so das er immer mehr anfing zu Röcheln bei Anstrengung (z.b. beim Robben, spielen) und vor vier Wochen dann das erste Mal Bronchitis diagnostiziert.
Es wurde dann zwar wieder besser nachdem wir ein Antibiotikum verschrieben bekamen doch aktuell also gut 3 Wochen nachdem das Antibiotikum aufgebraucht war fing er wieder an extrem zu Röcheln inkl. Schnupfen. Sodass ich Samstag morgen zum Notdienst fuhr.
Wir waren dann zwei Nächte im Krankenhaus wo er auch eine Nacht Sauerstoff im Schlaf benötigt hat da die Sättigung unter 90 viel. Das war aber nur eine Nacht. Wir haben alle drei Std mit Salbutamol inhaliert. Er hat kein Fieber und er isst und trinkt gut spielt etc. Eben nur der starke Husten und im Krankenhaus sagte man mir es sei eine obstruktive Bronchitis und das er es durchaus noch häufiger bekommen kann.
Wir inhalieren zuhause mehrmals täglich, aber ansonsten wurde mir gesagt das man da leider nichts machen kann.
Deshalb würde ich gerne von euch wissen ob ihr Kinder mit dem gleichen 'Problem' habt und ob ich irgendetwas machen kann das es rasch besser wird bzw ob es vorbeugende Maßnahmen gibt?!
Danke!
obstruktive Bronchitis, eure Erfahrungen?!
Ich habe hier so ein Exemplar. Meine Tochter ist mittlerweile 6 Jahre alt aber sie hat von klein auf schon mehrfach obstruktive Bronchitis gehabt. Und leider stimmt es, viel mehr als Inhalieren kann man nicht tun. Wir haben allerdings anfangs nicht mit Salbutamol inhaliert sondern mit Atrovent weil sie es viel besser vertragen hat. Dazu hat sie Prospan bekommen, der aber nicht wirklich etwas genutzt hat und nachts leider oft einen Hustenstiller weil sie sonst überhaupt nicht mehr schlafen konnte. Und so zogen sich die Winter hin, die besonders schlecht waren wenn der Sommer sehr feucht war und dann die Nebelsuppe im Winter hing. Bei klarem trockenen und kaltem Wetter ging es ihr meist gut, kam die Nebelsuppe hat es oft nicht lange gedauert bis zur nächsten Bronchitis. Was es etwas besser gemacht hat war im Herbst ein Aufenthalt am Meer aber nicht Nord-oder Ostsee sondern schön warm aber das hilft euch jetzt natürlich nicht viel. Mit 4 1/2 hatte sie einen ganz schlechten Herbst und wir waren beim Pneumologen (was der Kinderarzt nie für nötig gehalten hat) und sie bekam von September bis März 2 x täglich Kortison zu inhalieren und bei Bedarf Salbutamol dazu allerdings beides nicht über den Vernebler sondern als Spray über eine Maske. Der letzte Winter (mit 5 1/2) war gut, sie hatte nur 2 Mal eine "normale" Bronchitis die wir schnell in den Griff bekommen haben. Allerdings ist sie in dem Jahr auch viel gewachsen und wenn das alles größer wird verwächst es sich oft.
Ich wünsche Deinem Zwerg gute Besserung und Dir gute Nerven da ich weiß das vor allem die Nächte sehr anstrengen sein können.
Mein Sohn hatte mit einem Jahr etwa das erste Mal obstruktive Bronchitis bekommen. Wir haben immer Salbubronch Tropfen gegeben. Die ersten ein/zwei Nächte zusätzlich ein feuchtes Handtuch auf die Heizung. Dann war es immer so, dass er zwar gehustet hat, aber sonst nix. Das fing mal im Herbst an und ging über den Winter hindurch alle zwei bis drei Wochen. Wir haben die Tropfen (oder in deinem Fall inhalieren) sofort angefangen, dadurch ging es immer recht schnell gut. Nachdem der Winter vorbei war, war damit Schluss. Im darauffolgenden Herbst/Winter hat er beschlossen lieber Pseudokrupp zu bekommen, wenn er krank wird. Die beiden Sachen stehen aber in keinem Zusammenhang, keine Angst
Unterm Strich muss ich sagen, lief diese obstruktive Bronchitis immer recht einfach...er hat halt viel gehustet, aber es war nie wirklich schlimm...zumindest nicht, wenn man gleich mit der Therapie begonnen hat.
Wie "lustig" das ist exakt die Geschichte meines Erstgeborenen. Sogar die Nächte im KH und der geringe Sauerstoffgehalt. Und ja, es stimmt. Wir haben eine Saison mit dieser Ente inhaliert, danach hatte er nur wieder ein Problem und das ist jetzt fast vier Jahre her. Also, sei zuversichtlich, das wird bald wieder gut..
Vio.
Ach ja...die Herbste/Winter drauf hatten wir dann aber drei Jahre hintereinander Pseudokruppanfälle. Wir hatten sogar Notfallzäpfchen, die wir auch einmal genutzt haben.
Hallo,
mein Kleiner ist zwar gerade erst ein Jahr geworden, hat aber schon zig mal eine Bronchitis gehabt, einige davon obstruktive.
Viel machen kann man nicht.
Wenn es sich abzeichnet, dass es häufiger vorkommt, kann man zur Prävention mit Kortison inhalieren.
Bei Mausemann hilft das allerdings nicht viel, er bekommt statt dessen jetzt ein Pulver. Das scheint ein klein wenig zu helfen.
Ggf, falls es dauerhaft zur Bronchitis kommt, zum Kinderpneumologen gehen.
Dieser hat bei uns das Pulver angeordnet, einen Test zum Ausschluss von Mukoviszidose gemacht und einen Allergietest, um festzustellen, ob es da irgendwie her kommt. Zum Glück nicht.
Alles Gute deinem Kind!
Hallo,
meine Maus kam im September 2013 mit 16 Monaten in die Krippe. Der erste Winter war eine Katastrophe. Sie hatte alle 3 Wochen Bronchitis.
Im März 2014 wurde daraus eine obstruktive Bronchitis und wir mussten eine Woche ins KH, da die Sauerstoffsättigung auch tagsüber bei unter 85 lag. Sie hing die ganzen Tage am Sauerstoff und an der Sättigungsüberwachung. Wir mussten alle 3 Stunden (auch nachts) mit Salbutamol inhalieren und bekamen Antibiotika.
Seit dem war das Inhalationsgerät unser ständiger Belgeiter.
Im Sommer 2014 wurde es dann besser und Mausi war seit 10 Monaten das erste Mal wieder gesund.
Der zweite Winter in der Kita war da schon wesentlich entspannter. Sie hatte nur 3 x Bronchitis bzw. Husten, den wir aber bei den ersten Anzeichen mit Inhalieren behandeln konnten.
Der 3. Kita-Winter (letzes Jahr) war sie gerade mal 3 Tage zu Hause - 1x wegen leichten Ohrenschmerzen, und einmal wegen leichtem Fieber. Sie hatte keinen Husten und war auch sonst nicht erkältet.
Bei uns wurde es also mit zunehmenden Alter immer besser. Inzwischen ist Mausi zweit 1,5 Jahren durchweg fit und Husten-frei.
Inhaliert bei den ersten Anzeichen. Legt nachts eine Zwiebel neben das Bett, Hängt feuchte Handtücher auf. Geht viel an die frische Luft (Heizungsluft begünstigt Bronchitis). Wir haben für die Nacht Capval Hustenstiller bekommen, den wir im Notfall geben, wenn Mausi gar nicht aus dem Husten raus kommt. Nasentropfen geben, damit die Nebenhölen und die Ohren frei bleiben. Mit Thymian-Extrakt einreiben. Warme Kartoffeln auflegen, damit sich der Schleim in den Bronchen löst.
Das waren unsere Wundermittel in der Bronchitiszeit.
LG
Mein Sohn war auch so ein Kandidat. Das 1. mal hatte er es mit 9 Monaten kurz vor Weihnachten 2012. Wir mussten 2 Nächte im Krankenhaus bleiben zwecks Sauerstoff Überwachung. Er bekam Kortison und Salbutamol Sprays mit dem "Babyhaler". 6 Wochen musste er täglich 6 mal inhalieren. Dann war 2 Monate Ruhe, dann wieder 3 Wochen das gleiche Prozedere. In den warmen Monaten war Ruhe, im Oktober folgte die nächste o. Bronchitis. Ich war dann irgendwann im Krankenhaus und ließ meinen Sohn komplett durchchecken. Alles in Ordnung. Die Kinderärztin erklärte mir, dass er wohl frühkindliches Asthma hat, das sich mit zunehmenden Alter in der Regel verwächst. Im Jahr 2014 litt er noch ein paar mal darunter, wobei die "Anfälle" weniger und auch immer kürzer wurden. Die letzte o. Bronchitis ist nun ein gutes Jahr her. Ich denke, so wie die Kinderärztin es damals sagte, dass wir es überstanden haben. Denn wenn mein Sohn jetzt hustet, dann ist es normaler, lockerer Erkältungshusten. Antibiotika bekam er übrigens nie. Alles Gute!