Guten Abend :)
Zuerst möchte ich anmerken, dass mein Partner und ich noch keine Kinder haben.
Aber es besteht ein Kinderwunsch und wir haben uns heute Abend sehr an einem Thema aufgehangen und kommen da nur zu Streit.
Es ist wie der Titel bereits verrät das Thema Alkohol.
Mein Partner sieht es als massiven Angriff auf sich, wenn ich ihm sage, dass ich es nicht möchte, dass er sich in betrunkenem Zustand um ein/ unser Baby kümmert. Er ist der Meinung, dass er sich sogar noch rotzevoll komplett verantwortungsvoll um sein Kind kümmern kann.
Auf meinen Einwand, dass er schon angetrunken ungeschickter wird reagiert er, dass ich ihn grundsätzlich für völlig unfähig halte und es ja etwas völlig anderes ist, wenn es um ein Kind geht.
Außerdem wird er sehr angreifend und wirft mir vor, dass ich dem Kind vorsätzlich etwas antun würde, wenn wir Streit haben wegen meiner psychischen Probleme.
Hierzu sei gesagt, dass ich Anfang des Jahres mit Depressionen zu kämpfen hatte. Aber da bin ich durch und noch weiterhin in Therapie.
Auf meinen Hinweis wie heftig seine Aussage sei kam nur, dass er das an sich nicht möchte, aber ich ihm im Prinzip das gleiche vorgeworfen habe.
Dass ich für mich was Alkohol betrifft mit gleichem Maß messen werde wird ignoriert.
Also Null Einsicht was das Thema betrifft.
Wie kann ich ihm die Problematik näher bringen ohne dass er gleich dicht macht?
Uneinigkeit Alkohol - wie bringe ich ihm das näher ohne zu kränken?
Wenn man erstmal Eltern ..Dann überdenkt man automatisch alles. In euer Konstellation würde ich gucken eine professionelle Anlaufstelle zu suchen - das scheint ja schon komplex zu sein.
Mein Mann war auf einen Junggesellen abschied. . Die Nacht hab ich mich alleine um unsere Babys gekümmert und er hat unten geschlafen. Ich finde eine Alkohol Fahne hat nix zu suchen wo Babys schlafen. War für uns beide kein Problem. . Und das kommt ja nicht ständig vor.
Puh, mit diesem Mann würde ich (so schnell) kein Kind bekommen wollen.
Ich verstehe gar nicht, wie man das überhaupt zu einem Diskussionsthema machen kann - dass man alkoholisiert seine Hände von einem Baby/Kind lässt, sollte selbstverständlich sein!
Was ist das für ein Typ?!
Er sieht es so, dass ich damit seine grundsätzlichen Fähigkeiten und sein Verantwortungsbewusstsein in Frage stelle.
Ich weiß allerdings auch, dass das Thema jetzt irgendwie auch für ihn zu abstrakt ist, weil eben das Kind nicht da ist. Wenn es das ist, wird er das auch anders sehen. Das wird mir gerade richtig klar wo ich die Antwort schreibe.
Es war nämlich schon vor zwei Jahren so. Ich war schwanger, unsere Tochter allerdings nicht lebensfähig. Er hat sich in der Situation sehr um mich bemüht und gekümmert, aber ihm selbst war die Lage nicht so bewusst.
Erst als wir sie in unseren Armen hielten war ihm das richtig klar. Er hat geweint und mir gesagt, dass wir sie doch nicht einfach zurück lassen können. Schließlich ist sie unsere Tochter. Und ab da ging es ihm eine Zeit richtig schlecht.
Ich weiß, dass das eine andere Situation ist, aber ich weiß auch, dass er niemals irgendetwas tun würde was seinem Kind jemals schaden würde.
Er hat ja so schon bei fremden Babys Sorge ihnen was zu tun wenn er sie nimmt. Und sagt auch jetzt schon manchmal, dass er große Angst hat etwas falsch zu machen.
Auch wenn ihm jetzt noch nicht ganz klar ist, dass Alkohol für ihn dann ebenfalls ein Tabuthema wird, ich weiß das, weil ich ihn in und auswendig kenne. Ich hatte es nur irgendwie über das Thema aus den Augen verloren...
Und zu mir wegen einer anderen Antwort: ich bezweifle stark, dass ich als Mutter ungeeignet bin oder mein Leben nicht im Griff habe, weil ich in der Vergangenheit Probleme hatte.
Aber ich verstehe warum er das angeführt hat.
Kann ich den Thread irgendwie löschen?
Jetzt beim antworten fällt mir auf wie unnötig das ganze war...
Und wie wir überhaupt auf dieses Thema gekommen sind: es kam durch einen Scherz seinerseits.
Man kann nur hoffen dass ihr so schnell keine Kinder bekommt!
Hallo
Ihr seit überhaupt nicht bereit für ein Kind, ist euch das bewusst?!
Ich würde niemanden mein Kind geben / aufpassen lassen wenn derjenige eine Alkoholfahne hat. Das ist von deinem Partner unverantwortlich zu behaupten er könne sich Betrunken noch um ein Baby kümmern.
Trinkt er öfter oder warum kommt das Thema überhaupt bei euch zu Stande?
Ihr solltet vielleicht nochmal darüber nachdenken was es heißt ein Baby zu haben.
>>>Mein Partner sieht es als massiven Angriff auf sich, wenn ich ihm sage, dass ich es nicht möchte, dass er sich in betrunkenem Zustand um ein/ unser Baby kümmert. Er ist der Meinung, dass er sich sogar noch rotzevoll komplett verantwortungsvoll um sein Kind kümmern kann<<<
>>>Außerdem wird er sehr angreifend und wirft mir vor, dass ich dem Kind vorsätzlich etwas antun würde, wenn wir Streit haben wegen meiner psychischen Probleme.<<<
Da fehlen mir wirklich die Worte!
Unverantwortlich von euch beiden!
Nimm es mir nicht übel ,aber ich glaube weder du ,noch er bist/ist bereit für ein Kind .du musst für ein Kind stark sein ,ihm emotionalen halt geben .das kannst du nicht ,wenn du so mit dir selbst beschäftigt bist .du benötigst selbst Hilfe ,du kannst also einem Kind daher keine geben .ein Kind ist ein sensibles Wesen ..ich würde erst an Kinder denken ,wenn ich das Thema im Griff habe und das hast du Garantiert noch nicht ,das ist ein Prozess der lange Zeit dauert .und mit diesem Mann und diesen Aussagen würde ich generell kein Kind bekommen .wer sich hackevoll betrinkt und so sogar noch ein Kind versorgen will ,ist entweder extrem unreif oder hat ein Problem mit dem Alkohol .mein Mann war nie wieder ratzevoll seitdem er Vater ist ,aus diesem Alter sind wir beide aber auch schon einige Jahre raus .LG
Vielleicht reagiert er etwas versöhnlicher, wenn du nicht über ihn konkret sprichst, sondern sagst, dass sich generell keiner alkoholisiert um das Baby kümmern darf?
Sagt einem das nicht der normale Menschenverstand ?!?!?
Einem ganz sicher, vielen vielleicht, diesem scheinbar nicht.
Trinkt er den oft wenn das Thema schon überhaupt angesprochen wird?
Anscheinend haltet ihr euch gegenseitig für unfähig...Jeder will ein Kind aber beide halten den andern für fraglich ob er das überhaupt kann.
Hallo ,
im Gegensatz zu den meisten anderen hier, gibt es auch in meiner Beziehung Reibungspunkte, Streit und ab und an fliegen sogar mal die Fetzen und wir sagen Dinge, die wir lieber nicht hätten sagen sollen. Außerdem waren seit der Geburt unseres Sohnes wir beide schonmal mehr als nur angeheitert, trotzdem sind wir meiner Meinung nach gute Eltern, ich bin nicht der Meinung(wie andere hier), dass das verboten ist, nur weil man ein Kind hat. Wir haben dann aber natürlich dem jeweils anderen die Verantwortung über das Kind überlassen.
Wenn ich das richtig verstehe, gibt es bei deinem Mann kein Alkoholproblem an sich, sondern eher eines, das mit seinem Selbstbewusstsein zu tun hat. Er sieht sich als Vater kritisiert, wenn du sagst, dass er sich alkoholisiert nicht mehr adäquat um ein Kind kümmern kann und führt den Gedanken dann so weit, dass er der Ansicht ist, du hast allgemein Zweifel an seinen Fähigkeiten, hab ich das richtig verstanden? Hm, schwierig, ich denke, das Problem liegt bei ihm tiefer. Ich kenne euch nicht, daher kann ich natürlich nur spekulieren. Vielleicht ist er tatsächlich noch nicht bereit für ein Kind. Vielleicht ist er selber noch unsicher und projeziert das auf dich. Vielleicht wird/wurde ihm generell immer wenig zugetraut und er erwartet es schon gar nicht mehr anders. Je nachdem, wie tief das Ganze bei deinem Mann sitzt, wäre professionelle Hilfe vielleicht nicht verkehrt, wenn dein Mann sie denn annimmt. Ansonten hilft nur reden, reden, reden. Und zwar respektvoll, vernünftig und ohne Vorwürfe o.Ä.(ja, schwer bei emotionalen Themen). Erkläre ihm, dass du an ihn glaubst, auch und besonders an seine Fähigkeiten als Vater. Vielleicht kannst du zum Thema Alkohol tiefergehend recherchieren, ihm Fakten präsentieren. Oder mal einen Freund von ihm bitten, mit ihm zu reden, ihr scheint ja Freunde mit Kindern zu haben. Manchmal hilft die Sicht eines anderen Mannes/Vaters.
Was deine Depressionen angeht: Lass dich nicht verunsichern, ich hatte auch Depressionen und bin nun eine glückliche und gute Mutter. Natürlich sollte man die Krankheit vorher in den Griff bekommen, aber eine Stigmatisierung á la "du solltest keine Kinder bekommen, wenn du Depressionen hattest" hilft hier niemandem.
In diesem Sinne, alles Gute euch beiden
Das sehe ich ganz genauso!!!
Ich glaube du möchtest die Beiträge der anderen auch gar nicht richtig verstehen ich glaube keiner hier wollte sagen ,dass man nie wieder Alkohol trinken darf .auch wir trinken beide "mal" Alkohol ,aber eben "mal" und dann in einem normalen Maß .und dann betreut auch der jeweils andere das Kind .hier war von "rotzevoll" die Rede und das war ich zuletzt auf meinem 18ten Geburtstag .ich denke wenn man ein Kind haben möchte ,ist man über die Zeit ,dass man irgendwo "rotzevoll" über einem Zaun hängt hinweg,außer man hat ein Alkoholproblem .ich habe auch nicht gesagt dass die TE niemals ein Kind bekommen sollte ,ich sagte nur nicht mit diesem Mann ,er scheint sehr unreif und nicht verantwortungsbewusst.und auch ich hatte früher eine Depression ,aber eben nicht letztes Jahr sowas sollte man auskurieren und das ist nicht 1 Jahr später vergessen !LG