Hallo meine lieben,
ich weiß nicht mehr weiter und brauche nun Hilfe
Meine Tochter ist knapp über drei Monte... Sie kam einen Monat zu früh es gab aber zum Glück keine Probleme bis auf die Tatsache das ich keinen milcheinschuss bekommen hatte und dann das übliche wie koliken und leicht schnupfen was in der Winterzeit ja nicht ungewöhnlich ist...
Trotzdem habe ich panische angst um sie... Ich habe Angst dass ihr etwas passieren kann wie z.b plötzlicher Kindstod. Ich habe solche Angst um sie dass wenn sie tagsüber schläft ich stets an ihrer Seite sitzen bleibe... Als sie den schnupfen bekam lag ich die ganze Nacht wach und habe ihr beim atmen zugehört
Ich habe angst dass ich sie nicht schützen kann ich würde es nicht überleben wenn ihr etwas passieren würde
ich habe bereits mit einem Psychologen darüber gesprochen aber seine Tipps helfen mir nicht...
Ich bin von dieser angst sehr erschöpft... Geht es jemandem auch so wie mir und wie geht ihr damit um?
Panische angst um mein baby
Hallo ich bin auch ne schisser Mama! Schon immer gewesen!
Aber ja, du hast Angst sie nicht immer schützen zu können, das wirst du "leider" auch nicht können! Egal wie sehr wir auf unsere Kinder aufpassen es kann und so ist es leider immer was passieren!
Wir müssen etwas los lassen, dem Schicksal dem Leben vertrauen.
Und du musst dringend auch für dich sorgen! Die ganze Nacht wach liegen dann bist du völlig übermüdet und dann passiert noch was! Ist jetzt überhaupt nicht böse gemeint! Aber wir Mamas müssen auch mal auftanken! !
Zudem kann ich dir sagen, wird es mit der Zeit besser, die ersten Infekte die erste große Beule und und!! Man wird geübter und gelassener und vorallem lernt man auch das diese Mini Wunder trotz ihrer kl. Körper ne menge aushalten!
Also du merkst schon nen richtigen Tipp kann ich dir nicht geben !! Aber alleine bist du nicht damit!
Was hat denn der Psychologe geraten?? Nur so aus Interesse? ?
Lg
Fühl dich mal gedrückt!
Dass wir alle in Sorge um unsere Kinder sind, ist völlig normal. Wir sind Mamis. Das bekommen wir nie wieder raus. Du lässt dich allerdings zu sehr von diesem Gefühl dominieren. So sehr, dass deine Sorge in panische Angst ausartet. Mein Rat: Geh nochmalmzu einem anderen Psychologen/Psychiater. Und nicht, um dir "ein paar Tipps" zu holen. Mit einer Angststörung ist nicht zu spaßen. Das kann dein ganzes Leben lahm legen. Und dein Kind braucht eine Mami, die ihm Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Das kannst du geradr nicht.
Ich wünsche dir alles Gute!
Ich kann dich so gut verstehen. Leider habe ich aber keinen wirklichen Tipp.
Gegen die angst des plötzlichen kindstod habe ich mir die sonoline überwachungsmatten geholt. Gerade auch bei Krankheit gab mir das die Sicherheit, dass wenn was ist der Alarm los geht. Das war meine Beruhigung. In zwischen ist mein Sohn 20 monate. Die angst, es könnte ihm was passieren ist immer noch extrem vorhanden. Sie ist nicht weniger geworden sondern anders durch seine Entwicklung. Das ist wohl der "nachteil" des mama Daseins.
Ich bin auch eine sehr ängstliche Mama, aber die Freude über jeden neuen Tag mit meinem Schatz überwiegt die Angst.
Weißt du, heute haben wir Angst vor Sids, in 2 Jahren Angst vor Unfällen in der Kita, kurz darauf ist es der Weg zur Schule und irgendwann stehen wir nachts am Fenster und hoffen, dass sie gut aus der Disco zurück kommen. Die Angst bleibt, aber die darf dich nicht verrückt machen.
Vielleicht spielt bei dir auch noch mit rein, dass dein Baby zu früh kam? Wenn dich die Angst um dein Kind so überrennt, vll hilft es dir, dich an jemanden zu wenden?
Ich mag das Konzept der "ersten emotionellen Hilfe". Google das ruhig mal. Vll wäre das ja eine Hilfe, mit den Ängsten umzugehen :) (Das ist keine "Therapie", sondern Beraterinnen, die auf alles Rund um Baby, Geburt, usw. spezialisiert sind).
Ich hatte zugegebenermaßen beim ersten Lesen überlesen, dass du bereits mit einem Therapeuten geredet hast. Und trotzdem empfehle ich dir die emotionelle erste Hilfe EEH. Ich hatte auch schon Kontakt in eigener Sache. Wenn du magst, kannst du mir auch gerne eine Nachricht schreiben und ich erzähle dir mehr darüber und über deren Arbeit :)
Huhu, ich kann dich gut verstehen. Ich hatte das ähnlich, komischerweise bei meinem dritten Kind so stark. Ich hab mich total reingesteigert und konnte alles negative um mich rum nicht mehr ertragen. Nachrichten hören oder gucken war ganz schlimm zum Beispiel, ich war ständig unruhig. Ich hab echt keine Ahnung woran das gelegen hat. Ich hab viel mit meiner Mutter darüber gesprochen, das hat mit geholfen. Männer verstehen sowas ja nicht. Ich hatte dann plötzlich auch wieder so eine Angst dass meinen Großen was passiert und dann kamen auch noch die ganzen Anschläge auf der Welt, die Flüchtlingskrise und die Horrorclowns. Zum Glück hat es sich dann wieder von alleine gelegt, ich musste mich zum positiv denken aber richtig zwingen.
Ich glaube, dir könnte ein erste Hilfe Kurs für Babys helfen. Du hast angst, weil du im Ernstfall nicht weißt, wie du reagieren solltest. So ein erste Hilfe Kurs am Kind nimmt einem die Angst vor der Hilflosigkeit. Denn dann weißt du, DASS du etwas tun kannst und auch was. Das hilft mit Sicherheit, diese Ängste zu überwinden.
Ich hatte auch große Angst vorm plötzlichen Kindstot. Ich weiß nicht warum aber diese Vorstellung war schon in der SS sehr schlimm für mich.
Ich habe mich deshalb für ein Atmungs-Überwachungsgerät entschieden. Ich habe noch in der SS einen 1.Hilfe-Kurs für Babys gemacht, damit ich meinem Kind dann auch helfen könnte, wenn ein Alarm wäre.
Gott sei Dank hatten wir niemals einen - aber ich konnte ruhig schlafen mit dem Wissen, dass ich geweckt werde sollte sie aufhören zu atmen und dass ich dann zumindest versuchen kann ihr zu helfen.