Hallo,
jeder Stuhlgang unserer Kurzen wird mit großem Geschrei und Gedrücke begleitet, sie macht circa 1 x die Woche, und die äh, Würste - sehen aus wie aneinander gepappte Hasenköttel. (sorry.) Gestern hatte ich sogar das Gefühl, dass ihr Darm kurz davor war sich auszustülpen. Sie tat mir so leid.
Wir helfen ihr dabei, indem wir ihre Beine anwinkeln und sie presst wie verrückt, "groß" machen tut sie auch nur, wenn die Windel ab ist - ich könnt auch keine Kohlebriketts in eine Windel drücken...
Wir waren schon oft beim Kinderarzt deswegen, der wiegelt ab und sagt, bei einem Stillkind sei die Frequenz normal, und er möchte keine abführenden Zäpfchen aufschreiben.
Zusätzliches Wasser wird konsequent abgelehnt und wieder aus dem Mund laufen gelassen. Wir haben alles versucht. Nuckelflasche, Trinklerntasse, nur wenn man ihr vom Deckel der Flasche etwas in den Mund laufen lässt, nimmt sie ein klein wenig.
Nachmittags gebe ich jetzt etwas Birne, schon seit circa zwei Wochen, damit der Stuhlgang weicher wird. Am Anfang hat es auch prima geholfen, jetzt geht der Spuk von vorne los.
Gestern war ich in der Apotheke und habe mir Milchzucker andrehen lassen, gestern habe ich ihren Brei mit Wasser verdünnt und einen halben Löffel, (also einen Teelöffel) Milchzucker dazu gegeben, und jetzt lese ich erst im Netz, dass das Humbug und ungesund sein soll für die Kleinen, und fühle mich schuldig.
Eben hat sie ein Glas Birne mit einem TL Milchzucker verputzt, ein paar Minischlücke Leitungswasser getrunken, und fing beim Wickeln eben wieder das wilde Gebrüll an und sie macht sich steif wie ein Brett.
Gibt es außer dem Milchzucker denn sonst noch irgendwas?! Und was mache ich denn bloß verkehrt?
Wir wiegen zwar nicht regelmäßig, aber die Speckrollen wachsen weiter an und die Windeln sind immer nass, auf Flüssigkeitsmangel per se tippe ich ehrlich gesagt nicht...
Quälender Stuhlgang Baby 20 Wochen
Gebt ihr schon länger Beikost? Verträgt sie etwas nicht oder stellt sich die Verdauung noch um? Wenn sie jetzt 20 Wochen alt ist kommt mir der Speiseplan etwas üppig vor.
Birne führt unter anderem auch zu Blähungen, evtl ist Apfel besser.
Prinzipiell würde ich nochmal schauen ob du Lebensmittel zu schnell eingeführt hast und ob dein Kind das als wirklich verträgt.
Das hat sie schon VOR der Einführung gehabt, darum haben wir überhaupt angefangen, weil Birne ja theoretisch stuhllockernd wirken soll!
Durch Einführung des Breis wird aber erstmal alles fester.
Hey :) das hatten wir mit der Brei Einführung leider auch :/ war deswegen schon 2 mal im KH ( blut im Stuhl ) am Darm liegt es nicht . Dann dachten sie der Ausgang sei zu eng und müsste geweitet werden , auch das wars nicht . Der Kinderarzt hat mir dann nachdem alles ausgeschlossen war erklärt ( da meine gar keine Milch mehr möchte ,außer nachts ) das sie mindestens die Hälfte trinken sollte von dem was sie am Tag isst . Also zB 400 Gramm essen 200 ml trinken . Das haben wir natürlich nicht mal annähernd geschafft und tun es immer noch nicht wirklich. Sie kriegt Etz seid 2 Monaten Abführmittel, damit klappt es ,ist aber natürlich keine Dauerlösung und soll man nicht länger als 3Monate geben bis dahin sollte sich das trinken eingependelt haben :) Gruß
Du könntest ihr noch Pflaumenmus geben.
Wir hatten das Problem, nachdem wir mit der Beikost angefangen haben. Anfangs habe ich ihr noch Kümmelzäpfchen gegeben und es hat auch super geholfen. Ist aber natürlich auch keine Dauerlösung. Mit dem Pflaumenmus ist es tatsächlich besser geworden. Und die Windel habe ich auch immer abgemacht. Das war dann für sie einfacher.
Hey,
ich habe es tatsächlich schon ein paar Tage versucht, also Birne mit Pflaume. Aber ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass es irgendwas geändert hat, im Gegenteil, seit dem Experiment ist es wieder schlimmer geworden und wir geben nur noch Birne.
Wo hattest du denn das reine Pflaumenmus her? Selbst hergestellt? Ich finde überall nur "Birne in Pflaume", o. Ä.
Ich hatte auch das Gläschen "Pflaume Birne". Oder wie die anderen schon sagten, probier es mal mit Apfelmus oder Saft.
Unsere Kleine 9 Wochen alt, hatte auch so festen Stihlgang, hat fünf bis sechs Stunden gedrückt wie verrückt, bis der Schiss endlich in der Windel war. Der Kinderarzt hat Milchzucker empfohlen, zweimal täglich einen Teelöffel. Und was soll ich sagen? Es hilft! Sie drückt jetzt Max. 10 Minuten und dann ist die Windel voll. Mir ist egal, was man so über Milchzucker sagt, wenn es meinem Baby hilft, das Gedrücke kann man doch nicht mitansvhauen, die armen Kleinen!!!
Gut zu wissen! Mir ging es nämlich auch um die Dosierung, so richtig was im Bezug auf Säuglinge steht auf der Packung nämlich nicht drauf, und die Apothekerin wirkte nicht besonders sicher, als sie sagte, "Ja, öh, so nen halben Esslöffel..."
Unsere Kurze drückt nicht nur Stunden, meist sogar TAGE an einem Stuhlgang herum. Ich find das schrecklich mit anzusehen, ja...
Hallo!
Das sie nur mit offener Windel macht, zeigt ja schonmal, dass sie nicht in die Windel machen will. Wie du schon sagst, Briketts in die Windel machen, könntest du auch nicht.
Jetzt denken wir mal weiter. Würdest du solche Köttel im Liegen rauspressen oder lieber in einer hockenden Stellung, in der die Schwerkraft mithilft und du mehr Kraft zum pressen hast? Ich denke letzteres.
Deshalb wäre mein Versuch - neben dem anbieten von Wasser und stuhlauflockernder Lebensmittel - ihr das drücken zu erleichtern, in dem ich sie abhalte. Das ist nochmal um einiges effektiver, als nur die Beine anzuwinkeln.
Wir hatten das selbe bei meiner Tochter (durch AR Nahrung) und konnten ihr so prima helfen.
Lg
Quadratlatsche
Hallo,
das habe ich gestern in der Tat ausprobiert, als sie wieder drückte und drückte. Aber es änderte nichts, der "Zug" fährt immer wieder in den Tunnel zurück.
Ich hoffe, das Problem löst sich von allein. Mittlerweile fängt sie schon an zu weinen, wenn ich ihre Windel abnehme und die Beinchen anwinkle, weil sie weiß, was gleich passiert.
Sie tut mir so leid... und der Milchzucker hilft ehrlich gesagt irgendwie überhaupt nicht.
Hallo meadow,
find ich gut, dass du es ausprobiert hast! Manchmal brauchen die Kinder etwas Zeit, um sich an das abhalten zu gewöhnen. Es ist ja auch Entspannung nötig, um sich entleeren zu können. Und das ist in einer ganz neuen Situation natürlich erstmal schwer.
Trotzdem ändert das Ganze ja auch nichts daran, dass sie zu harten Stuhl hat. Und außer Medikamente fallen mir da auch nur die gängigen Lebensmittel ein. Und die hast du ja alle bereits ausprobiert.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr bald eine Lösung findet und die kleine Maus sich nicht mehr so plagen muss.
LG
Quadratlatsche
Hallo, also Milchzucker kannst du ruhig weiter geben. Das hat meine große vor 17 Jahren schon bekommen und auch meine Kleine in diesem Jahr. Es braucht schon ein bisschen bis der Stuhlgang weicher wird, und das feste muss dann ja auch erst mal raus. Keiner meiner Mädels hat irgendwelche Folgen von dem Michzucker, und können jetzt ohne Probleme Abführen.