Hi zusammen,
auch wenn ich ggf. riskiere hier einen Shitstorm auszulösen. Aber ich in Facebook bei einer Reboardergruppe aktiv und stelle fest das unsereins sich ständig rechtfertigen muss für seine Entscheidung Rückwärts zu fahren. Oft wird man von kaum bis gar nicht informierten Eltern in die Ecke der Übermuttis gestellt. Ich bin wirklich eine Mama die nach dem Motto lebt "Leben und Leben lassen!" Zumindest bei Themen die keinerlei Auswirkung auf Gesundheit und Sicherheit nehmen. Aber andererseits sehe ich mich, wo mich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hat, auch moralisch verpflichtet, aufzuklären. Aufzuklären bei Mamas die fragen "Was für ein Autositz könnt ihr empfehlen, wir benötigen ein Nachfolgesitz". Dann erklärt man das Thema Reboarder und das Kinder in Vorwärtsgerichten Sitzen unter 3-4 Jahren generell nicht sicher fahren können, einfach weil es gegen jegliche Anatomie und Physik wiederspricht. Soweit sind alle noch aufmerksam, aber wenn diese dann die Preise sehen und den Unterschied zu vorwärtsgerichteten, dann wird doch oft der vorwärtsgerichtete gekauft. Oft mit der Begründung "ich bin als Kind ja auch so gefahren und nichts ist passiert" oder "wenn die vorwärtsgerichteten gefährlich wären, würden sie ja aus dem Handel genommen werden!". Für mich nur vorgeschobene Gründe, weil der Preis abgeschreckend ist. Aber dann denk ich mir auch, wieviel unsummen an Geld werden in Spielzeug, teilweise Markenkleidung, Kinderwagen oder auch die Babyschale gesteckt. Oder auch jeder hat Smartphones heutzutage die ab 400 Euro aufwärts kosten, selbstverständlich. Aber bei nachfolgenden Sitzen, wird kaum noch Wert auf Sicherheit gelegt. Mir tuen dann wirklich die Kinder leid und ich hoffe wirklich, dass jene Eltern keinen Unfall bauen um vom Gegenteil auf Kosten ihrer Kinder überzeugt werden zu müssen.
Ich kenne echt soviele Eltern die Ihre Kinder schon vorm 1. Jahr vorwärtsgerichtet transportieren, oft in viel zu großen sitzen und viel zu locker angeschnallt. Oft stößt man auf Unverständnis wenn man Reboarder benutzt und oft gibt es viele Ausreden.
Mein Kleiner hat zuletzt in der Babyschale auch geschriehen, aber nicht wegen der Rückwärtsrichtung sondern weil er nichts aus dem Fenster sehen konnte unbequem saß. Kaum war der Reboarder angeschafft, vorher probegesessen und eingebaut und richtig beraten wie man ihn anschnallt ist das Autofahren geil für mich mit Kind. Kein Geschrei, Kind macht faxen und spielt bzw. schläft oder schaut aus dem Fenster (Seitenfenster, Heckfenster und über einen Spiegel vorne den Verkehr).
LG Küken mit Kuba
Silopo aber ich musste mal den Frust dadrüber los werden.
Leidige Thema Autositze
Huhu
Wir haben uns gleich eine two way isofix Station geholt
Unsere Maus wird auch lange rückwärts fahren Sicherheit ist das A und O
Und man weiß heute einfach mehr wie früher....
Lg Minion mit Maus sieben Monate alt
Also ich kann sagen, dass wir einen Reboarder haben und unsere Tochter inzwischen mit 2,5 Jahren nicht mehr gut und sicher darin sitzt.
Somit hat das bei einigen auch nichts mit dem Preis zutun. Inzwischen sitzt die in Pallas M-Fix der auch 300 Euro gekostet hat =) also gespart habe ok da gar nichts.. wenn ich mal rechne, Maxi Cosi Pebble, Maxi Cosi 2way Peal, 2way fix Station plus jetzt den Pallas M-fix, habe ich in den letzten Jahren knapp 900 Euro an Kindersitzen ausgegeben kostet ja nichts der Spaß! Ich kann mir schon vorstellen, dass es Familien gibt, die so viel mal eben in 2,5 Jahren nicht übrig haben, das hat nichts mit "vorschieben" zutun.
ihr hattete einen 2way pearl und eure kind war schon mit 2,5 jahren größer als die zugelassenen 105cm???
Wir haben einen und nein, sie ist nicht über 105 cm, sie sitzt aber einfach nicht mehr gut drin. Die Gurte lassen sich nicht mehr so festziehen, wie es wichtig wäre, da die Füße so extrem angewinkelt sind, wenn ich ihn als Reboarder nutze. Da es mir aber zu unsicher ist sie mit dem Pearl vorwärts fahren zu lassen, wollte ich einen Sitz mit Fangkörper.
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich hatte da auch beruflich mit zu tun,da ich Autositze verkauft habe.
Am besten War die aussage von einem Papa:unser Kind (7monate) möchte nicht mehr im maxi cosi sitzen es sieht nichts.
Da denke ich mir immer,aha und das hat es dir jetzt gesagt oder was?
Vor allem wenn man sich diese vorwärts gerichteten sitze mal bewusst ansieht;wenn ein Kind drin sitzt starrt es auf die lehne des Vordersitzes und kann zum Großteil nicht durchs seitenfenster schauen,da die Seitenbacken vom Sitz die Sicht versperren.srgument geht völlig verloren.
Schön ist auch die sparfuchs-fraktion die den 1/2/3 Sitz haben wollen,weil dann braucht man ja bis zum 12.lebensjahr keinen anderen.völlig egal ob der fangkörper bei nem neun Monate altem Kind am Hals endet.
Ich kann es ja sogar verstehen das nicht jeder 500-600 € ausgeben kann,aber es gibt durchaus günstigere gute reaborder.
Und wenn auf Teufel komm raus doch vorwärts gefahren werden soll,dann bitte nicht schon mit 6-7monaten.das war für mich immer das schlimmste,wenn ich die Eltern partout nicht davon abbringen konnte.
Also vll einfach vorher drüber nachdenken, ob zum ersten Geburtstag Gutscheine oder Geld zum beteiligen an einem guten Sitz nicht mehr Sinn machen,als Unmengen Spielzeug.
In dem Sinne,schönes Wochenende noch.
Hallo,
oh ja, ich verstehe dich sehr gut!!!
Wir wohnen recht ländlich und hier ist man teils echt ein Exot oder auch eine Übermutti wenn das Kind nach der Babyschale weiterhin rückwärts fährt.
Meine Schwiemu hat mich das erste Mal als ich von einem Reboarder gesprochen habe angeschaut als wäre ich total durchgeknallt. Mittlerweile hat sie ihren Frieden mit dem Reboarder geschlossen aber ich denke tief im Inneren findet sie es dennoch übertrieben. Keine Ahnung...
In meiner Krabbelgruppe ist eine die hat ihren Sohn mit 7 Monaten in einen vorwärtsgerichteten Sitz gesetzt und war mega stolz, weil er ja schon vorwärts fahren kann! Sie ist da auch total beratungsresistent, das Thema Sicherheit geht ihr total am A.... vorbei, passiert schon nichts ist ihre Standardantwort.
Derjenigen is schon klar das die Kindersitz eigentlich me Schutzfunktion haben und nicht nur dekorativ sind. Klar hofft man das nie was passiert. Aber wenn ich von ausgehe das eh nichts passiert... kann ich das Kind doch sich in den Kofferraum setzen... immerhin hat er da (fahren einen kombi) viel platz um während der Fahrt zu spielen.
Zumal gute fachhändler auch einen Ratenkauf sicher nicht abgeneigt sind. Letztlich kann man von Anfang an jeden Monat 30 euro zur Seite legen und nach 10 monaten - einem jahr dann einen Reboarder für 250-300 Euro anschaffen. Klar ist es nicht billig... aber Autofahren als solches ist nicht billig... ich Tank bei nem Diesel ja auch kein sonnenblumenöl weil günstiger. Es muss ja nicht wie wir es haben ein besafe für 520 Euro sein. Oder der minikid von axkid kostet zwischen 300 und 400 Euro ist aber bis 5/6 Jahren nutzbar. Den wo ich hab der geht von 3-5 Jahren. Aber wir haben vor mindestens zwei Kinder zu haben und dann nutzt das zweite dem reboarder von kubi und vielleicht noch ein 3. Kind... danach gibt's n axkid und erst dann ein frontalsitz.
Ich hab da das Diskutieren aufgehört... generell halte ich nichts von missionieren. Egal, in welchen Bereichen. Wenn es jemanden interessiert, erkläre ich gerne. Aber wenn ich merke, dass der Andere trotzdem an seiner Meinung festhält/ sie als einzige Wahrheit empfindet, lass ich es.
Denk mir auch, für jeden Mist hat man Geld. Aber okay, es ist natürlich Ansichtssache, was jeder als Mist empfindet. Mein Sohn sitzt in einem sauteuren Reboarder, trägt Second-Hand-Kleidung/selbstgenäht und hat nur wenig Spielzeug, weil mir seine Sicherheit mehr wert ist als seine Kleidung oder der fünfte O-Ball. Aber das ist halt eine Frage der Einstellung.
Leben und leben lassen
Ich weiß was du meinst und verstehen kann ich die Leute auch nicht, aber im Endeffekt geht es mich nichts an und ich rege mich nicht (mehr) auf. Die Argumente die man teilweise liest/hört sind zwar haarsträubend aber ok...es ist nicht mein Kind. Natürlich hoffe ich das ihnen nie ein Unfall passiert aber so wie ich nicht von einem Vegetarier überzeugt werden will will das die andere Partei eben auch nicht.
Meine Eltern schütteln auch nur den Kopf weil wir den besafe modular gekauft haben. Gibt doch Kindersitze für 100€! Zum Glück sagen sie jetzt einfach gar nichts mehr dazu.
Das finanzielle ist so eine Sache...unsere beiden werden 20 Monate Altersunterschied haben....ich hoffe wirklich das die babyschale reicht aber ich denke wir kommen um den zweiten reboarder nicht drumrum. Aber mal abwarten wie das dann gelöst wird.
Obwohl wir nicht in einer Großstadt wohnen nutzen übrigens viele Familien reboarder was mich dann doch überrascht hat
Huhu
Den haben wir auch gerade gekauft und muss sagen ich war schon etwas geschockt dass der folgesitz auch so teuer ist
Aber ich würde es mir nicht verzeihen wenn der Maus was passiert weil ich am falschen Ende gespart hab
Übrigens arbeitet meine Mutter in der Familienhilfe und selbst dort werden die Kinder vorwärts gerichtet gefahren und sie war total überrascht als sie festgestellt hat dass sie es eigentlich immer falsch machen
Aber in den Einrichtungen fehlt bestimmt auch das Geld für entsprechende sitze
Lg
Hallo,
Ich denke das ist ja leider in vielen "familiären" Bereichen der Fall: eine Interessensseite versucht immer die Andere von ihrer Meinung zu überzeugen. Egal ob es nun um Kindersitze, Kinderbetreuung, Schlafen, Essen etc. geht.
Ich wünsche mir im Allgemeinen etwas mehr Verständnis, Entgegenkommen, Rücksichtsnahme.
Und nein, wir haben keinen Reboarder!
Bei Dingen wie Ernährung... Erziehung... spielsachen oder Kleidung das sind Dinge wo wirklich keiner reinreden hat... insofern Erziehung nichts mit körperlicher oder psychischer Gewalt zu tun hat. Aber wenn es um Sicherheit oder auch langzeitliche gesundheitliche Folgen geht... sollte man aufmerksam machen und auch aufmerksam bleiben. In den meisten Fällen wird wirklich mehr auf den Preis geachtet anstatt auf die Sicherheit. Oder dann heißt es ADAC test sagt gesamtnote xyz. Aber beim ADAC ist die Benotung der Sicherheit nur ein Anteil von 1/3 der gesamtnote. Schneidet der sitz in Bedienbarkeit und schadstoffbelastung sehr gut ab... drückt es die schlechte sicherheitswertung auf eine insgesamt bessere note.
Ich hoff nur das die kleinsten trotz falscher Sicherung immer gesund am Ziel ankommen und nicht für mangelnde informierte Eltern... beratungsressistente Eltern oder sparen am falschem Ende mit ihrem Leben oder Gesundheit bestraft werden.
Persönlich erkläre ich zwar das für und wieder wenn ich merke Eltern sind uninformiert oder fragen sogar bewusst nach (man macht sich ja doch oft schlau im Umfeld). Aber mehr als reden und Videos zur Verdeutlichung der physikalischen Kräfte im Vergleich kann ich auch nicht tuen.
Umgedreht muss man sich aber auch im Gegensatz zu Eltern die die unsicheren vorwärts gerichteten sitze nutzen... dafür rechtfertigen. Rechtfertigen das einem die Sicherheit mehr wert ist als 100 spielsachen und zich Klamotten der Marke xyz. Da sich dann viele angegriffen fühlen als würde ihnen die Sicherheit Ihrer Kinder egal sein.. wird dann Gegenargument mit total haltlosen Dingen. Da wird die Physik außer Kraft gesetzt Unfälle in die Rubrik geschoben "ich Pass ja auf... ich fahr unfallfrei"... Schöne Sache wenn einem wer anderes reinfährt... Beamt man vorher das Auto weg oder wie? Ich behaupte auch nicht das den Eltern die Sicherheit egal is wenn sie vorwärts fahren... sie gehen nur zu blauäugig mit dem Potential eines unfalls um. Hatten vielleicht nie einen oder sind glimpflich davon gekommen.
Ich hatte einen Monat vor der Schwangerschaft einen Unfall. Wir waren nicht daran schuld uns ist Wer am stauende der Autobahn ungebremst mit 50-60 Sachen draufgedonnert. Ich lag 2 tage zur Kontrolle im Krankenhaus weil ich eine minimale hirnblutung hatte welche überwacht werden musste ob sie sich vergrößert oder von selbst behebt (letzteres war der fall). Es geht schneller als man denkt und wenn ich als erwachsener solche folgen hatte bei nicht mal richtig hoher Geschwindigkeit mit der aufgefahren wurde... wie sieht das bei einem Kind dann aus. Ich bin mir sicher... vorwärts wäre mein Sohn (wäre er da schon auf der Welt gewesen und in nem folgesitz) zumindest mit Wirbelsäulenverletzungen davon gekommen egal ob bleibend oder nicht und das hat mir damals ganz deutlich gezeigt wie fahrlässig es wäre vorwärts zu fahren bei Kindern unter 3-4 jahren... deren Kopf mal eben1/4 der gesamten Körpergröße ausmacht.
Da jetzt schon öfter das Beispiel eines Heckunfalls aufgeführt wurde, wollte ich nur mal aufklären, dass in diesem Fall mal ein vorwärts gerichteter Sitz besser gewesen wäre, da rein physikalisch die erste Beschleunigung immer in Richtung des Aufpralls geht und der erste Ruck immer der schlimmste ist. Sprich fährt mir zum Beispiel am Stauende jemand rein, werde ich, wenn ich vorwärts sitze, erst in den Sitz gedrückt und erst danach nach vorne beschleunigt. Beim Frontalzusammenstoß verhält es sich dann genau anders herum, deswegen sind in dem Fall Reboarder auch sicherer. Gefährliche Heckunfälle machen allerdings auch nur ca. 2 % aller Unfälle aus.
Das kenne ich. Meine Oma meinte auch ein Reboarder wäre unnötig. Gut bis 3 o 4 wird unsere nicht tolerieren, aber daher haben wir ins nun für einen entschieden der in beide Richtungen geht. Mal sehen wie lange der rückwärts bleibt. Noch hat das ja etwas Zeit u Mausi passt noch gut in dir Schale.
Wenn ein bequemer sitz gefunden wurde und sie das nicht anders kennen machen die das sehr gut mit. Vielen Kindern die vorwärts gerichtet fahren schlafen Zb die beine ein. Weil diese in der Luft baumeln ... unsere erwachsenenbeine kommen ja hingegen unten am Boden auf. Auch sind sie wesentlich beweglicher. wir haben nen besafe izi combi X4 isofix und der ist theoretisch auch vorwärts möglich einzubauen... haben wir aber nicht vor. Aber falls er wieder erwarten mit 3-4 jahren doch das Bedürfnis bekommen sollte vorwärts zu fahren (vor 3 lehne ich strickt ab) dann könnte man ihn drehen. Aber falls er das so bequem findet das er auch danach noch so fahren will... gäb es den axkid minikid der is mitunter am längsten nutzbar.
Wir haben uns für den 2wayPearl von MaxiCosi entschieden. Da hat sie auch schon im Laden Probegelegen da der ab 6 Monate geht. Der geht bis 4,5. Solange sie es toleriert fährt sie auch rückwärts. Da lassen wir uns nicht reinreden.
Ich verstehe was du meinst!
Eine Freundin hat ihren 5 Punkt Sitz günstig auf Kleinanzeigen gefunden. Da saß die Lütte schon mit 10 Monaten drin... Also da hörts auch auf bei mir! Ich shoppen ja auch gerne Sachen bei Kleinanzeigen. Aber beim Kindersitz ist die Sicherheit das A und O und nicht der Preis.
Ich war vorher gegenüber Reboardern auch unschlüssig, gerade auch weil wir nur einen 3 Türen haben.
Ich hab mir allerdings einen Termin bei den Kindersitzprofies geholt und mich dort ausführlich beraten lassen! Die bauen einem die Reboarder auch ein und sind sehr freundlich.
Und wir konnten voll und ganz überzeugt werden!
Wir haben uns jetzt übrigens für einen Axkid Wolmax entschieden. Klein und passt super in unser Auto auch ohne Isofix. Für rund 300€ ist der Schwede echt erschwinglich!