Hallo,
ich hab zwar schon selbst 2 Kinder, aber Taufpaten sind in der Familie und wir sind ehr locker, erwarten da nicht wirklich was.
Jetzt hat mich eine sehr gute Freundin gefragt, ob ich nicht Taufpatin ihres Kleinen sein möchte. Prinzipiell gerne, sie meinte auch auf Nachfrage sie hätten keine weiteren Erwartungen (ich gehe mal davon aus, dass wir weiter befreundet bleiben und ich damit auch im Leben des kleinen Mannes präsent sein werde!), aber mich würde mal interessieren was ihr damit verbindet/vorstellt?
Danke + LG!
Was erwartet ihr von Taufpaten?
Naja, also normalerweise sollen die Taufpaten ein Vorbild im christlichen Sinne sein. Darüber hinaus finde ich es schön, wenn die Paten öfters was mit dem Patenkind unternehmen oder/und einfach am Leben teilhaben. Und das diese Beziehung nicht gerade mit 16 oder 18 endet. Sondern das sie ein Leben lang ihr Freund/Vertrauter sind.
Das ist die Kurzfassung von meiner Erwartung.
Schon mehr als "nur mal nebenbei treffen beim Kaffee trinken mit Mutti"
Von meinen Paten erwarte ich:
-zeit alleine verbringen (natürlich altersentsprechend)
-Interesse und Unterstützung im leben (die Paten meiner Kinder sind zb super fit in englisch. .das wäre zb was für später..Da ich darin echt nicht gut bin)
Ansonsten erwarte ich schon dass sie sich um meine Kinder kümmern wenn mein mann und ich frühzeitig versterben sollte
Das mit dem Kümmern heutzutage rechtlich gesehen die Taufpaten keinerlei Rechte haben, weißt Du aber?
Außer es sind nahe Verwandte, Geschwister oder so. Dann stehen die Chancen gut dass sie sie bekommen würden.
Natürlich weiß ich das. In unserem Fall sind es Geschwister. Aber selbst wenn die Kinder nicht zu denen dürfen. . Kann man sich um ein Kind kümmern!
Hi,
Ich finde Taufpaten sollten einfach Leute sein die sich wirklich für das Kind interessieren , nicht irgendeine Freundin mit der man sich eben mal gut versteht .
Gute Wahl sind immer Geschwister.
Erwarten kann man Weihnachten Ostern usw ein kleines Geschenk, und einen guten Draht zum Kind.
Vielleicht auch einmal im Monat irgendwas zusammen machen Kino oder so.
Paten sollten finde ich auch Personen sein die vertrauenswürdig sind und das Kind in manchen Situationen mit reden oder wenn möglich größere Anschaffungen Führerschein usw beteiligen (natürlich nur wenn finanziell möglich also für mich kein muss ).
Lg
Erwarten tun wir generell gar nichts. Auch nicht im klassischen Sinne für die christliche Erziehung zuständig sein.
Wir haben Taufpaten aus der Familie und wir freuen uns wenn die Patin Zeit mit unserer Tochter verbringt und uns regelmäßig besucht. Aber wenn das nicht geht (macht die nächsten Jahre zB eine stressige Weiterbildung) ist das auch ok. Wir sehen uns unregelmäßig aber trotzdem haben die beiden eine gute Beziehung und das finde ich schon schön
Auch Geschenke oder ähnliches erwarten wir nicht...
Also wir sind gerade auch in der "Auswahl" der Paten für unsere Maus. Erst dachten wir an die Schwester von meinem Mann aber was soll ich sagen? Unsere Maus ist jetzt 6 Monate ich habe bis heute kein Anruf, Besuch oder ähnliches bekommen in dem sie mir weder zur Geburt gratuliert hat noch gefragt wann sie die Maus mal sehen kann oder sonst was. Zu Weihnachten hat sie Mia das erste mal gesehen da kam dann ein kurzes ach süß bist du. Das wars. Nicht einmal auf dem Arm, kein Interesse, nix. Also war das Thema ob sie Patin wird für mich erledigt. Selbst mein Mann sagte nee Schatz meine Schwester nehmen wir nicht. Jetzt wird es meine Cousine. Die hat Interesse am Kind fragt immer wieder mal wies geht und nach Bildern kommt vorbei usw. Ich bin 2 mal Patin und finde eben das 2 mal im Jahr zum Geburtstag und zu Weihnachten erscheinen nicht unbedingt "ausreichend" ist. Meine Patentochter seh ich einmal die Woche, die wohnt nicht weit weg. Mein Paten Jungen etwas seltener aber wie gesagt ich finde Interesse am Kind wichtig.
Ich würde mich freuen wenn die Taufpaten eine weitere Bezugsperson werden würden, zu der das Kind Vertrauen hat und mit seinen Sorgen dort auftauchen könnte.
Bei der unseres Großen ist das leider nicht gelungen. Allerdings ohne bösen willen. Sie ist wegen der Arbeit weggezogen. Sowas kommt vor. Wir halten trotzdem Kontakt.
Ich hoffe jetzt beim Kleinen läufts anders.
Was wir nicht erwarten sind finanzielle Dinge. Obwohl beide Paten gerne und teilweise viel Geld für unsere Mäuse ausgeben. Mir ist das oft sogar peinlich, weil ich das so eben nicht wollte. Aber wenns ihnen Spaß macht, lass ich sie halt
Hey!
Also die Taufpaten von unserem Sohn sind ein sehr guter Freund meines Mannes (und inzwischen auch meiner) und meine beste Freundin und Trauzeugin.
Die Wahl ist relativ schnell gefallen, auch mit dem Hintergedanken dass wir beiden unser Kind anvertrauen würden.
Sie sorgen beide für den kleinen, bei der Patin hat er auch schon eine Nacht verbracht oder auch so mal ein paar Stunden wenn etwas ist.
Nach unserem Umzug kommen Sie und ihr Verlobter uns öfter hier besuchen und unternehmen was mit ihm.
Und als kleines i-Tüpfelchen schickt sie immer mal wieder seine geliebten Maisstangen und fragt auch so was er braucht, und hat für ihn sogar ein Sparkonto angelegt.
Wobei ich die ersten Punkte als das wichtigste erachte
Für den Paten ist es beruflich nicht sooo einfach. Aber auch er erkundigt sich immer mal wieder nach ihm.
Also meiner Meinung nach sollten die Paten für das Kind einfach immer da sein, unabhängig vom Alter.
Lg Brina und Mats