Ich könnte echt verrückt werden. Bei mir hat es vor 10 Monaten nicht geklappt mit dem Stillen, obwohl ich es so unbedingt wollte. Es war die richtige Entscheidung für uns abzustillen, trotzdem reißen gerade alte Wunden auf... vor 2 Wochen hat eine gute Freundin ihren Sohn entbunden. Sie wollte eigentlich nicht stillen. Nun hat sie es doch einfach mal probiert und es hat auf Anhieb super funktioniert. Ich freue mich für sie. Trotzdem bin ich so unglaublich neidisch darauf, dass es funktioniert, obwohl sie ursprünglich nicht wollte und es bei uns eine einzige Katastrophe war. Ich fühle mich so schlecht, dass ich diese Gedanken haben...
Ich hoffe, dass sich das bald legt. Vielleicht ging es einigen von euch mal ähnlich und kann mir berichten.
Ich möchte gar nicht so denken. Mein Kind ist wundervoll und wir haben einen tollen Rhythmus. Diese Gedanken verschwinden einfach nicht
Einen schönen Abend noch.
Ladyunicorn
Neidisch aufs Stillen ... Ich fühle mich so schlecht
Oh je.. Genau wie bei mir.. Ich habe alles versucht, wollte unbedingt stillen und musste am Ende aufgeben. Bin ständig in Tränen ausgebrochen weil ich mich so schlecht fühlte. Wie eine schlechte Mutter und ich hatte ein schlechtes Gewissen meinem Sohn gegenüber. Klar will einem jeder diese Sorgen nehmen aber das schlechte Gefühl bleibt. Und dann gibt es diese Menschen, welche nicht stillen wollen. Manchmal aus solchen Gründen um direkt wieder rauchen zu können. Und darüber könnte ich mich stundenlang aufregen!! Weil ich doch wollte und nicht konnte..
Natürlich ist das einzige was zählt, dass es dem Kind gut geht. Und das tut es nun auch mit der Flasche. Langsam finde ich mich damit ab aber ein schlechtes Gefühl bleibt.
Ich hab keinen Rat für dich. Ich will dir nur sagen ich versteh dich total und wir sind bestimmt nicht allein in der Situation. :-/
Alles Liebe..
Ich dachte, ich hätte mich schon längst damit abgefunden... da habe ich mich wohl getäuscht.
Das ist doch furchtbar, dass man sich wegen so einer Sache so fertig macht *seufz*
Ich Danke dir für deine Worte
Hey, auch ich kann dich verstehen.
Bevor ich schwanger wurde war schon klar, das ich nicht stillen darf (Medikamente). Ich habe mich auch damit schnell abgefunden und empfand das auch nicht schlimm.
Bis dann die Geburt war. Es ist nicht nur so, dass ich nicht stillen darf, sondern gar nicht erst Milcheinschuss bekam.
Ich war unglaublich traurig darüber und bin es immer noch. Wenn wenigstens Milch gekommen wäre, hätte ich vielleicht auch noch mehr das Gefühl Mutter zu sein, mit allem drum und dran (klingt vielleicht sehr blöd, ist aber leider so).
Klar wusste ich vorher, dass ich nicht stillen werde, aber als es dann soweit war, hat es mich ziemlich runtergezogen.
LG
Hallo ich kann dir sagen du bist nicht alleine ich hab 16 Wochen darum gekämpft zu stillen im Nachhinein muss ich sagen hätte ich nur schon nach 8 Wochen aufgehört ich hätte mir soviel Druck Trännen und Stress gespart es ging mir richtig schlecht. Ich würde manchmal den Müttern die immer sagen man muss stillen und anlegen anlegen am liebsten an die Gurgel gehen das sind meist die die keine Probleme hatten. Ich bin eine stolze Flaschenmutti und steh dazu.
Lg
Ich verstehe dich. Hatte bei beiden Kindern keinen Milcheinschuß und hatte alles dafür getan stillen zu können. Nichts half. Kinder nahmen immer mehr ab (weitaus mehr als die 10%), waren so unterzuckert, so dass sie zitterten, wurden Tag und Nacht alle 1,5 Std angelegt und danach wurde immer noch gepumpt, um mit den paar gewonnenen Mililitern MuMi-Sahne herzustellen, um damit die Kinder zu päppeln....nach jeweils 14 Tagen des Kampfes gab ich auf. Milcheinschuß kam nie. Ich legte einfach nicht mehr an und selbst Abstilltabletten waren nie nötig.
Ich war jedes Mal so fertig, was mir die Anfangszeit mit meinen Kindern versaut hatte.
Baby Nr. 3 wird nur das Kolostrum im Kreißsaal bekommen, danach die Flasche und beim Gedanken daran geht es mir gut. Abstilltabletten werde ich auch nicht nehmen. Ich freue mich auf eine entspannte Anfangszeit. Habe meinen Frieden damit geschlossen und werde auch nicht mehr wehmütig, weil es bei anderen klappt und bei mir nicht.
Hallo
Ich denke wir Frauen machen uns da zu viel Druck. Man hört, liest und weiß natürlich auch das Muttermilch das beste fürs Baby ist. Es bekommt alles für sein Leben mit, man als Mama kann es ohne Hilfe ernähren immer und überall kann man für sein Baby "da sein" Die Beziehung zwischen Baby und Mutter wird gefestigt. Außerdem heißt es ja sooo oft jede Frau kann stillen sie muss nur dran bleiben und es richtig machen usw usw
Da bekommt man schon selbstzweifel wenn man eben nicht stillen kann obwohl man alles probiert. Bei mir wars auch so. Mein Baby lag 7Wochen im Krankenhaus und war auch nur 2 Minuten nach der Geburt bei mir. Mir wurde die erste Milch ausgestrichen und es kam (laut Hebamme) sehr viel. Sie machte 3 (je 10ml) spritzen voll und sagte immer wieder "das ist wirklich super, fantastisch, sie werden gut stillen können usw"
Die ersten Tage lief es auch noch gut bekam die Menge die meine Maus trinken sollte raus, legte sie fleißig an pumpte danach noch damit die Milchproduktion angeregt wird, trank stilltee usw usw
Jeden Tag fuhr ich 5 mal am Tag ins Krankenhaus zum stillen, doch es wurde immer weniger Milch. Bald musste zugefüttert werden. Der Einschuß kam einfach nicht. Nach 7 Wochen durfte Maus heim und auch nach weiteren 6 Wochen hatte es sich nicht gebessert. Ich hab dann einfach aufgehört weil mir von der Hebamme gesagt wurde wenn der Einschuß immer noch nicht erfolgt hat wird das auch nicht mehr passieren. Habe auch nix nehmen müssen hatte keine schmerzen keine harte Brust, nix
War sehr traurig darüber aber dadurch das mir im Krankenhaus schon immer wieder gesagt wurde das es einfach an der Situation liegt das Mausi eben nicht bei mir Zuhause ist, das ich ständig hin und her fahren muss dann nur "kurz" bei ihr bin, ständig mit den Hormonen kämpfe (habe viel geweint) usw das ich mich eben darauf einstellen muss das eventuell keine Milch kommt.
Tja lange rede kurzer Sinn
Es kann eben nicht JEDE Frau stillen und andere wollen es auch gar nicht. Ich finde man darf sich nicht soviel Druck machen den dadurch übersieht man vielleicht die schönen Momente mit Baby.
Sei nicht traurig das es nicht geklappt hat vielleicht klappt es beim zweiten und du machst diese Erfahrung noch. und auch wenn nicht heißt es ja nicht das du eine schlechte Mutter bist.
Mach dich nicht bekloppt. Du hast doch sicher trotzdem ein glückliches gesundes Kind und eine gute Bindung zu deinem Baby,oder?
Ich habe voll gestillt, es war 2 Monate ein Kampf mit viel weinerei und immer wieder blutigen Brustwarzen. Wenn ich meine Hebamme nicht gehabt hätte, hätte ich in den ersten Wochen garantiert alles hingeschmissen. Klar, es heißt, stillen ist das gesündeste, mein Baby hat trotz vollstillen schon 3 Erkältungen hinter sich. Das meiner Freundin war noch nicht einmal krank, ist ein Flaschenkind und putzmunter. Kann also alles nicht so schlimm gewesen sein. Versagt hast du nicht. Du hast es doch probiert. Und das schreib ich dir als Still Mama
Oh ich verstehe dich so gut!
Ich habe meine grosse tochter, die ein absolutes wunschkind war, auch nicht stillen, obwohl ich es so so so unbedingt wollte. Wir sind einfach in der beziehung nicht miteinander klar gekommen. Es gab viele Tränen und ich habe tag und nacht nur mit ihr irgendwo gelegen und versucht genug essen in dieses kind rein zu bringen. Nach 8 wochen hab ich aufgegeben und das leben war ein völlig neues. Uns gings gut mit flasche und alles war schön.
Bei unserer zweiten tochter hatte ich flaschen und milch schon in der schwangerschaft besorgt und bin völlig unbekümmert an das thema ran gegangen. Ich habe auch meiner hebi gesagt, ich will es versuchen aber sie soll mir mit jeglichen kampf und krampf fern bleiben. Ich wusste ja, dass das kind auch die flasche überleben wird ;o) und siehe da, ich konnte voll stillen, 6 monate lang.
Bei unserer dritten tochter hat es auch super geklappt. Ich stille sie mit jetzt neun monaten auch noch nachts.
Aaaaber wenn ich meine kleine maus so an mir dran habe und sie selig nuckelt und geniesst und dann kommt meine grosse ums eck hab ich oft ein schlechtes gewissen. Und sie ist fast 12 jahre alt!!!
Mein tipp: gehe bei evtl. weiteren kindern unverkrampft ans thema ran. Vielleicht klappts dann. Oft ist das nur kopfsache!
LG Bianca
Hey, auch mir geht es so...
Vor 8 Monaten kamen meine Zwillinge zur Welt. Anfangs hat das Stillen gut geklappt, dich dann wollte einer einfach nicht mehr an die Brust. Also habe ich ein Kind gestillt, parallel abgepumpt und dann das zweite Kind mit der abgepumpten MuMi gefüttert. Als mein Mann nach 8 Wochen wieder arbeiten musste, wär das zeitlich nicht mehr machbar. Ich kam mir vor wie eine Maschine. Damals... Jetzt denke ich immer wieder ich hätte stärker sein müssen, es weitermachen müssen, immer weiter probieren auch das zweite Kind wieder anzulegen.... Man fühlt sich wie ein Versager....
Dazu kommt, dass die beiden bei 38+2 per geplantem Kaiserschnitt geholt wurden, da der Führende in Bel lag und man zum nächsten Krankenhaus, welches spontan aus Bel entbinden lässt fast 65km fährt. Jetzt denke ich, hätte ich doch abgewartet. Beide waren gut versorgt und vielleicht hätte er sich noch gedreht. Und wir hätten natürlich entbinden können.
Hätte, hätte Fahrradkette. Mein Mann wird jedes mal sauer, wenn ich wieder mit mir hadere...
Wir haben zwei kerngesunde, per Kaiserschnitt geborene Flaschenkinder. Was gibt es wichtigeres?
Trotzdem will ich beim nächsten mal alles anders haben...
Das ist wohl so ein Frauen-Ding. Eigentlich ist man glücklich und dankbar so wie es ist und kann dennoch nicht abschließen...
Vielleicht war genau das, damals dein Problem. Das es unbedingt funktionieren sollte. Stress und Druck sind der Hauptgrund, warum es nicht funktioniert.
Ich dachte damals. Ich würde gerne stillen. Denn es ist das gesündeste und vor allem - warum Geld für etwas ausgeben, wenn es klappen sollte?! Ich hätte es aber auch akzeptiert wenn es nicht geklappt hätte. Nach 6 Tagen hatte ich dann den Milcheinschuss und Junior ist vor kurzem ein Jahr geworden und derzeit wieder in so ner extrem abhängigen Mopsi-Phase.
Akzeptiere wie es ist bzw. was du nicht ändern kannst. Du hast es versucht und es wollte nicht klappen. Wir leben zum Glück nicht mehr im Mittelalter und Kinder müssen jetzt nicht mehr sterben weil die Mütter nicht stillen können und keine Amme vorhanden ist. Zum wachsen und gedeihen reicht die modifizierte Kuhmilch vollkommen aus und ich kenne jetzt kein Kind, was dadurch mangelversorgt wäre. Mir wird ja immernoch versucht einzureden, dass die Milch ja angeblich ab 10 Monaten nicht mehr nahhaft wäre. Was natürlich totaler Blödsinn ist. Aber immerhin musst du dich nicht so sinnlosen Diskussionen hingeben. Durch das Nichtstillen hast du (vielleicht hilft das ja etwas) auch relativ schnell wieder einen halbwegs funktionierenden Zyklus und musst beim Sex nicht auf Gleitgel zurück greifen, weil deine Scheidenflora die einer Wüste gleicht.
LG Küken mit Kuba