Taufen - Erfahrungen und Tipps

Unsere Tochter wurde im Januar getauft. Zu spät dran bist du denke ich nicht, ich habe erst im November Kontakt zur Pastorin aufgenommen. Aber vermutlich ist das auch in jeder Gemeinde unterschiedlich.
Ja, in der Regel gibt es im Vorfeld ein Taufgespräch. Unsere Pastorin kam zu uns nach Hause und auch die Paten waren anwesend (das ist aber kein Muss). Im Wesentlichen lernt man sich während des Gespräches eben ein bisschen kennen und bespricht den Ablauf des Gottesdienstes (Liedauswahl usw...).

Fürbitten und Lesungen können natürlich von euch und euren Gästen vorgetragen werden, müssen aber nicht. Wir hatten uns zum Beispiel gewünscht, dass die beiden Paten etwas lesen. Zudem haben die beiden Töchter meiner Freundin das Wasser ins Taufbecken gegossen. Solche Sachen werden halt bei dem Gespräch besprochen.
Bei uns wäre zu einigen Terminen auch eine Taufe am Samstagabend möglich gewesen, das handhabt aber sicher jede Gemeinde anders.
Zur Anmeldung der Taufe im Pfarrbüro brauchst du eine Geburtsurkunde. Du musst einen Taufspruch aussuchen (das kannst du sicher auch noch mal beim Taufgespräch besprechen) und die Paten angeben.
Joa...fällt dir noch was ein?!

Wahrscheinlich ist das von Kirche und Religion unterschiedlich

Bei uns (katholisch) gibt es massentaufen. . 4babys pro taufgottesdienst. .Da ist nix individuelles möglich.

Wir hatten Glück dass das 3. Baby krank war und wir quasi unter uns waren. Die taufe davor war sehr laut da alle durcheinander gebrüllt haben (standen schon draußen.

Bei uns gab es kaum Auswahl an Terminen. Hatte im Juli angefragt und es gab für das Jahr noch 2 Termine. Der Pfarrer war 1x bei uns zu Hause um Ablauf etc zu besprechen.

Was wir organisieren mussten waren jeglich die Kerzen.

Hallöchen:) also wir hatten die Taufe Ende Februar und mussten ziehmlich viel selbst machen :/ denke des ist aber von Gemeinde zu Gemeinde anders :)

Hatte im November des Gespräch mit dem Pfarrer in dem er mir den Ablauf erklärt hat und dann eine ewig lange Liste was wir machen sollen !

Er fing schon so an : " Also alle bis jetzt haben ein Kirchenblatt erstellt damit die Gäste den Ablauf kennen und mitsingen können , aber wenn sie das nicht möchten dann sind sie halt die ersten ....... Ich gleich : " Ja machen wir ! Und so ging das weiter ..... Suchen sie sich bitte 5 Fürbitten raus und Leute die sie Vortagen . Ja machen wir . Haben Sie Musik ? Wenn nicht kümmern sie sich drum , wir haben keinen Organisten vor Ort den muss man buchen und bezahlen Usw . Ich nur ja ich kümmere mich drum . Zum Glück hat unser Pate das übernommen er sing nämlich Professional sowieso immer auf Taufen und Hochzeiten und somit war des , des kleinste Problem. Des einzig positive wir konnten uns des Datum und die Uhrzeit aussuchen . Somit wars ein Samstag um 11 Uhr und wir waren ganz für uns und es war auf uns zugeschnitten:) da wir ja alles selbst und nach unseren Wünschen gestalten mussten . Stressig war es aber alle Male den des einzige was er gemacht hat war Sie getauft :) :) :) trotzdem war es eine schöne Taufe .

Ps : Bei meiner Tante waren es zB 6 Kinder an einem Tag , alle nacheinander somit war sie erst um 16:30 dran und es war ein Sonntag fand ich jetzt weniger schön , dafür musste sie sich um nix kümmern oder irgendwas vorbereiten . Also du siehst überall ist es anders :) Gruß

Wir haben nächsten Samstag Taufe (katholisch). Es wird eine Einzeltaufe und dauert ca. 30 Minuten!

Der Pfarrer war bei uns zu Hause und hat den Ablauf durchgesprochen - alles war optional. Die Paten sprechen einen Segen, wir als Eltern die Fürbitten. Es werden zwei Lieder gesungen und der Pfarrer widmet seine Rede dem Motto "Nächstenliebe", angelehnt an den Taufspruch!

Bei uns kommen neben der Familie halt noch ein paar Freunde, ca 40 Personen!!

Hinterher gibt es Kaffee und Kuchen um die Ecke.

Wir sind übrigens auch nicht (mehr) in der Kirche. Alles kein Problem! Dafür müssen dann die Paten für die christliche Erziehung bürgen!!

Je nachdem wie viele getauft werden möchten wird bei uns im normalen Gottesdienst sonntags morgens getauft. Man darf sich ein Lied aussuchen und den taufspruch.
Wenn es zu viele werden, wird ein extra Gottesdienst für alle täuflinge abgehalten.

Hallo Julia,

Wir lassen unseren Sohn am Ostersonntag taufen. Als ehemalige Ministrantin war ich schon bei vielen Taufen und weiß daher, was mich erwartet. Wie hatten trotzdem ein Gespräch mit dem Pfarrer, der kam mal abends zu uns, hat etwa 1 1/2 Stunden gedauert und wir sind den Gottesdienst durchgegangen und wurden informiert, wann wir da sein sollen, was wir organisieren sollen usw. Der lässt euch mit euren Fragen sicher nicht allein.

Grundsätzlich gibt es zwei Varianten: Taufe im normalen (Sonntags-) Gottesdienst mit der Gemeinde, das wäre Sonntag Vormittag, oder Taufe im kleinen Familienkreis am Nachmittag. Beides hat Vor-und Nachteile.

Bei Variante 2 ist man unter sich und kann alles selbst gestalten, ist bei Dekoration, Liedauswahl usw freier. Gleichzeitig ist das mehr Arbeit, etwas teurer (da ihr Blumen, Organist und evtl Ministranten selber zahlen müsst) und ihr seid halt ein kleiner Haufen, was in einer großen Kirche traurig aussehen kann und sich beim Singen etwas kläglich anhören kann.

Bei Variante 1 habt ihr weniger Arbeit, da der Gottesdienst so gehalten wird, wie er sowieso gehalten worden wäre, z.B. könnt ihr Lesung und Evangelium nicht selbst bestimmen. Fürbitten kann man selbst beisteuern, muss aber nicht sein. Um Ministranten und Organist muss man sich nicht kümmern, die Kirche ist voll(er)- für euch werden die ersten Reihen reserviert- und das Singen klingt schöner. Liturgisch gesehen macht eine Taufe im Gottesdienst mehr Sinn, weil der Täufling direkt in die Gemeinde aufgenommen wird. Es ist aber weniger privat und dadurch weniger persönlich.

Wir haben uns für Variante 1 entschieden und lassen im Gottesdienst taufen. Der Pfarrer meinte aber, das ist sehr selten, die meisten wünschen eine eigene Feier am Nachmittag.

Liebe Grüße, Miriam

Danke euch allen. Jetzt habe ich einen kleinen Überblick! Ich denke die Variante mit dem offenen Gottesdienst wäre besser für uns, da wir eben nur eine kleine Truppe wären und es sehr sehr traurig aussehen würde in einer großen Kirche :)
LG Julia

Vielleicht mögt ihr euch einfach mal über den eigentlichen biblischen Sinn der Taufe informieren.Sich bewusst und öffentlich fuer die Lehre Jesus Christus zu entscheiden und sein altes Sündhaftes Leben hinter sich zu lassen. Dieses Akt ist so in der Bibel beschrieben und sollte eigentlich nicht durch Sauglingstaufen als Mitglieder Aufnahmerituale der großen Kirchen abgewandelt werden.