Gefahren im Familienbett

Hallo!

Unser Baby (9,5 Monate) schläft mit meinem Mann im Familienbett. Rausfallschutz ist auf einer Seite das Stillkissen, auf der anderen Seite mein Mann.
Jetzt habe ich aber schon seit Längerem Bedenken, dass beide Seiten eine Gefahr für das Baby sein könnten, da es sich ständig hin und her rollt.
Was passiert, wenn es sein Gesicht in das Stillkissen oder in das Kissen meines Mannes drückt? Erstickt es dann? Oder wird es die niedrigere Sauerstoffzufuhr bemerken und sich wegdrehen? Gibt es dazu vielleicht eine fundierten Artikel im Internet (hab nix gefunden, außer Artikel zum plötzlichen Kindstod, usw...)?

Vielen Dank schonmal auf Antworten, die sich auf meine Frage beziehen.

(Da ich einige Urbianerinnen kenne, bitte ich davon abzusehen, eine Diskussion zu starten, die das Familienbett, unsere Schlafsituation o.ä. in Frage stellt. Darauf möchte ich nicht näher eingehen.)

Danke und schöne Feiertage #winke

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Hallo,

meine 2.Tochter ist im Alter zwischen 3 und 6 Monaten mal mit dem Kopf unter meine Bettdecke gerutscht.

Sie hat so wild und panisch gezappelt und um sich getreten (obwohl man ja unter einer Decke auch nicht sofort erstickt), daß ich senkrecht im Bett saß.

Übrigens: warum sollte ein Mann keinen Ammenschlaf haben? Meiner ist beim ersten Kind 22 Monate lang nicht aufgewacht, wenn sie gequäkt hat. Seit der Geburt von Nr. 2 war er für die Große "zuständig": seither wacht er bei jeder Kleinigkeit auf, oft früher als ich...

Nur Alkohol (auch kleine Mengen) sollten bei dieser Schlafkonstellation für ihn tabu sein - aber das ist euch ja sicher klar.

LG!

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Ich frag mich auch gerade warum Männer keinen Ammenschlaf haben sollen?!

Mein Mann wacht beim kleinsten Piep unsere Kleinen auf und springt los. Ich schlafe wie tot und bekomme meist nichtmal was davon mit.

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Weil das nun mal in unseren Genen steckt.

https://www.google.de/amp/www.presseportal.de/pm/amp/54201/1555749

Da gibt es leider nicht den ganzen Artikel aber immerhin die Zusammenfassung.

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Hallo,

Wir betreiben von Anfang an Fanilienbett und es ist nie was passiert.

Entweder liegt er an der Wand oder zwischen uns, ich hatte auch bedenken weil unser auch kein Schlafsack mochte und immer mit unter der Decke lag aber passiert ist nie was.

Er ist nie mit dem Gesicht irgendwo reingerutscht, und wenn ein Kissen in der Nähe lag hat er sich es selbst weg gemacht.

Lg

Kasslerin mit Paul (16m) an der Hand

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Wir haben auch ein Familienbett. Auf beiden Seiten ist ein Bettgitter, das man bei Bedarf auch runter klappen oder komplett ab machen kann. Wenn mein kleiner im Halbschlaf durchs ganze Bett robbt, dann landet er auch mal bei den Kopfkissen. Bisher hat er sich immer oben drauf gelegt. Wenn er das Kissen doch mal im Gesicht hatte, hat er sich selbst weg gedreht. Er kann sich auch selbst die Decke vom Gesicht nehmen.

Was die Höhe vom Bett und raus fallen angeht, würde ich mich nicht verrückt machen. Der Kinderarzt meinte mal, dass Kinder so tief fallen können, wie sie groß sind, ohne dass ihnen wirklich was passiert. Trotzdem sollte man den Schutz natürlich nicht vernachlässigen. Ich würde vielleicht das Kissen gegen einen richtigen Schutz austauschen. LG #winke

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Hallo,
Schläfst du nicht mit im Familienbett? Falls ja fände ich das bedenklich, da Männer nicht den Ammenschlaf haben wie wir Mütter.
Dh wenn was mit dem Baby ist wachen Mütter auf weil sie merken wenn was anders ist (zB das Baby zappelt). Väter haben das leider nicht.
Es kommt natürlich auch drauf an wie alt euer Kind ist.
Bis mindestens 6 Monate würde ich diese schlafsituation so nicht wollen weil zu gefährlich. Sobald die Kinder mobiler sind und sich "wehren" können kann man das so machen. Und dann meldet sich das Kind wenn das stillkissen im Gesicht hängt.

Ich bin übrigens ein absoluter Fan vom Familienbett, aber unsere Kinder lagen in jungem Alter nur neben mir, weil mein Mann sich zB auch mal gerne auf mich rollt.

Lg

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Das kann man so allgemein nicht sagen
Es ist evolutionstechnisch auch völlig sinnbefreit Männern zu unterstellen sie würden ihre Nachkömmlinge überrollen?! So ein Quatsch... #rofl Das ist nicht genspezifisches, sondern veraltetes Rollendenken. Frauen fühlen sich vielleicht mehr verantwortlich. Aber das widerum ist etwas gesellschaftliches (anerzogenes Verhalten) und auch nichts genetisches.

Es gibt sehr viele Männer die beim kleinsten Piepsen wach werden. Und, sofern keine Drogen oder Alkohol im Spiel sind, überrollt man sein Kind nicht! Weder die Mutter, noch der Vater.

LG

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Sorry hab das Alter eben erst gesehen. Mit 9,5 Monaten seh ich kein Problem. Wenn sich euer Kind fröhlich Durchs Bett rollt kann es auch wieder zurückrollen falls da ein Kissen ist.

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Ein gesundes Kind von 9,5 Monaten wird sich natürlich wegdrehen, wenn es keine Luft bekommt. Da würde ich mir lediglich bei einem Neugeborenen, das noch nicht seinen Kopf heben kann, Gedanken machen.

Unser 2. Sohn schläft seit Geburt bei uns. Wichtig ist, dass die Lacken straff sind und keine losen decken oder Überzüge in seinen Weg kommen. Wir hatten beim ersten Kind einen rausfallschutz, der war aus so einem mesh, da kommt Luft durch. Und ansonsten würde ich einfach aufpassen, dass das Kind nicht unter die Decke kommt oder überhitzt falls es im Schlafsack unter der Decke liegt.

Wichtig ist auch, dass kein übermäßiger Alkoholkonsum betrieben wird oder geraucht wird, wenn man Familienbett betreibt.

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Meine Kinder sind das genaue Gegenteil. Die wuseln so lange durch die Gegend, bis das Gesicht im Stillkissen liegt oder drücken sich das Spucktuch ins Gesicht. Vorher geben Sie keine Ruhe.

Nur das Rausfallen war ab ca 1 Jahr ein Problem. Meine Große hat sich schon an meinem Kopf vorbei gewuselt um einen sehr eklig klingenden Köpper hinzulegen.

Daraufhin wurde ein tiefer gelegtes Dreimeterbett gebaut. Da kann man gefahrlos mal am Fußende hinausgleiten. Es hat nur 35cm.

LG

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Vielen Dank für eure Antworten, welche mich etwas beruhigen.

Schönen Abend noch!