Hallo ihr Lieben.
Meine Tochter ist nun fast 1 Jahr. Bereits bei der U4 wurde vom Arzt eine Labiensynechie (Verklebung der Schamlippen) festgestellt. Er meinte dass dies bis zum 1. Geburtstag meist von alleine verschwindet. Ist es aber leider nicht.
Er hat uns nun an einen Kinderurologen überwiesen und meinte, dass wir sicherlich eine östrogenhaltige Salbe verschrieben bekommen.
Davon bin ich natürlich weniger begeistert. Würde sie ungern mit hormonhaltigen Sachen behandeln.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir mal berichten? Hat die Salbe schnell geholfen oder hat sich das Problem doch noch irgendwann von alleine gelöst?
Danke schon mal für eure Antworten.
Labiensynechie
Hallo!
Bei meiner Tochter wurde bei der u5 (~6 Monate alt) auch eine Verklebung der Schamlippen sowie eine Verklebung der Scheidenöffnung festgestellt.
Wir benutzen nun seit fast 12 Wochen (mit Unterbrechung) solch eine Salbe.
Laß dir auf jeden Fall genau zeigen wie Du die Salbe auftragen sollst- ich glaube ich habe es sehr lange nicjt richtig gemacht. Nun habe ich mit Hilfe eines Wattestäbchens Erfolg. 12 Wochen sind allerdings sehr lange! Mein Arzt sagte zunächst 4, verlängerte dann nochmal 4 Wochen. Jetzt mache ich es noch ein paar Tage auf eigene Faust - sehe allerdings Besserung.
Glaube die andere Alternative wäre ein kleiner Eingriff unter Narkose- auch nicht besser,oder?
Alles doof...
Liebe Grüße
Bitte warte einfach ab. So lange sie Pipi machen kann und keine Probleme hat kann man auch deutlich länger abwarten. Meine ist jetzt drei, und langsam löst sich die Verklebung. Von ganz alleine, ohne cremes oder op.
Bei den cremes ist es oft so, dass die schamlippen nach ende der Behandlung erneut verkleben.
Hallo!
Ich habe diese Erfahrung (leider) selbst als Kind machen müssen. Und genau deswegen würde ich dir empfehlen auf den Rat der Ärzte zu hören. Bei mir hat die Salbe leider nicht (mehr) wirken können und ich musste operiert werden. Und trotz toller, liebevoller Betreuung durch Ärzte und meine Mutter, war diese Operation und die ersten Tage danach für mich eine ziemlich schlimme, unvergessliche Erfahrung.
Alles Gute euch!
Das tut mir leid für dich, dass du diese Erfahrung machen musstest. Danke dir aber dafür dass du sie mit mir teilst.
Darf ich fragen wie alt du bei der OP warst?
Ich war mir auch erst unsicher, ob ich das hier öffentlich schreiben soll. Aber es hatte ja keine Auswirkungen auf mein zukünftiges Leben, meinen Körper o.ä.!
Ich war 6 oder 7 Jahre alt! Das Schlimme daran waren eigentlich die ersten Tage danach, die Schmerzen waren für mich damals wirklich unerträglich und meine Mutter hat auch sehr mitgelitten. Deswegen.. wenn du diesen Eingriff durch ein bisschen Creme verhindern kannst, dann würde ich dir das sehr ans Herz legen. Ich bin selbst Krankenschwester und versuche mein Kind trotzdem oder gerade deswegen immer vor vielen Medikamenten zu bewahren, nutze viel alternative Methoden und Homöopathie. Aber leider gibt es bei dieser Erkrankung ja da wenig bzw keine Alternativen.
Liebe Grüße!
Hey,
bei meiner Kleinen wurde das auch letzte Woche bei der U5 festgestellt.
Die Kinderärztin meinte, ich solle immer morgens und abends Bepanthen auf ein Watteatäbchen geben und dann an der Stelle mit leichtem Druck drübergehen. Das mache ich nun so und ihr scheint es nichts auszumachen, tut also nicht weh. Mal sehen, ob in einem Monat eine Besserung eingetreten ist, da sind wir wieder bei der Kinderärztin.