Hallo nochmal
Ich Frage mich ob nur wir hier die Oma dauert "bremsen" müssen oder ob es anderen auch so geht.
Meine Maus ist 7 Monate (7 Wochen zu Früh gekommen) und dreht sich nun seit etwa 2 wochen fleisig hin und her, das wars aber auch schon. Sie setzt sich nicht hin und krabbelt auch nicht . Heute hat sie sich das erste mal in den Vierfüßler gestellt. Ich schreibe das meiner Mama und muss mir (wie eigentlich dauert) anhören das ich sie auch öfter hinsetzen soll, hinstellen usw. Sie ist einmal die Woche bei meiner Mama da liegt sie kaum still. Wird dauert au die Füße gestellt und durch die Wohnung "gezogen" wird hingesetzt und das neueste lieblings spiel meiner Mama ist ihr das krabbeln "beizubringen" sprich Maus liegt auf dem Bauch und dabei stellt sie sich eben oft au beide Hände geht den Po und wackelt so hin und her dabei robbt sie sich nach hinten. Meine Mama tut ihr ihre Hände an die Füße und tut sie quasi so "anschubsen" damit sie vorwärts kommt. Ich sage immer wieder lass ihr doch die Zeit die sie braucht. Ja Zuhause turne ich auch mit ihr also nimm sie aufregt zwischen meine Beine sie hüpft dann wie ein kleiner Hase oder gehe ihr meine Finger und lasse sie hochziehen, dabei helfe ich aber nicht also ziehe nicht mit wenn sie sich nicht selbst hoch bekommt dann ist es so. Aber meine Mama meint man müsse ihr das "zeigen" wie toll sitzen, krabbeln, Laufen ist damit sie das auch machen möchte. Ich halte das für Quatsch. Ich sehe ja das sie es selbst immer wieder probiert genauso jetzt der Vierfüßler, das kam ja auch von selbst. Was meint ihr
Übermotivierte Oma
Natürlich ist das Quatsch, was deine Mama da fabriziert. Am wenigstens kann ich das "An-den-Händen-Laufen" ab.
Wenn es dir nicht passt, dann verbiete es der übereifrigen Oma doch , getreu nach dem Motto "Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht"
Ha ha ha das ist gut. Okay ich probiere es
?Wenn es dir nicht passt, dann verbiete es der übereifrigen Oma doch ?
Genau. Am besten mit dem typischen Urbia Satz: Mein Kind, meine Regeln!
Hey,
kann mich da den Vorschreiberinnen nur anschließen, das ist gar nicht gut.
Zu frühes Hinsetzen ist weder gut für die Haltung, noch für die Entwicklung und auch die Organe können eingequetscht werden. Hatte das Thema erst letztes WE bei den Zwergperten bzgl. Kindersitz.
Zu frühes Hinstellen kann zB auch zu O-Beinen führen.
Die Entwicklung muss von den Babys ausgehen, bei ihnen muss es "klick" machen. Klar, einiges kann durch gezielte Physiotherapie gefördert werden, wenn es sein muss. Aber da werden die natürlichen Bewegungsabläufe geübt. Wir waren anfangs bei der Physio und da hieß es auch, dass wir sie zB nicht am den Armen hochziehen sollen, da es einen falschen Impuls ans Gehirn gibt.
Wenn die Kleinen nicht selbstständig in eine Position kommen, können sie sich daraus auch nicht mehr befreien. Ich vergleiche es spaßeshalber immer mit Autofahren mit Navi, am Ende weiß man auch nicht, wie man ans Ziel gekommen ist. Lieber selber suchen
Viele Grüße K4ssio
PS: Komme gerade vom Kinderarzt, meine ist auch gut 7 Monate und kann nicht mehr als deine, er war zufrieden.
7 Wochen zu früh?
Bei Lichte betrachtet ist das Baby dann nicht 7 sondern 5 Monate alt und mit hin und her drehen absolut im normalen Rahmen wenn es um die Motorik geht. Ein (korrigiert) 5 Monate altes Baby muss doch nicht sitzen können!
Mein kleiner Mann kam am Termin und hat sich mit vollen 6 Monaten selbst hingesetzt, jetzt ist er echte 7 Monate geworden und will ständig krabbeln, sich bisschen hochziehen und hopsen. Das gilt ja schon als recht flott.
Dein Kind ist dann korrigiert faktisch circa 2 Monate jünger und hat noch Zeit, sein eigenes Tempo zu finden. In dem Alter ist die Entwicklung eh rasant.
Eine zusätzliche Beschleunigung und "Anschieben" von Oma ist sowas von überflüssig....
Ach du liebe Zeit!
Nur so zum Vergleich: Meine Tochter wird bald neun Monate alt (kam genau pünktlich), dreht sich erst seit wenigen Wochen, robbt seit einer Woche. Vom Vierfüßlerstand sind wir weit entfernt, vom Sitzen noch weiter.
Deine Motte ist schnell. Und Deine Mama meint es zwar sicher gut, ist aber absolut kontraproduktiv. Der Satz stimmt tatsächlich: Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht.
Da hast du recht. Ich weiß auch nicht woran das liegt das die "ältere" Generation ständig so "Druck" machen muss. Meine Schwiegermutter ist da auch nicht anders die stellt sie auch hin wenn's zu Besuch ist oder es kommen Sätze wie noch ein paar Wochen dann kannst du bestimmt selbst Essen *augenroll* die Maus hat gerade gelernt die Fasche selbst zu halten warum wird das nicht einfach gelobt ohne sofort mehr zu erwarten.
Ich freue mich einfach über ihre Fortschritte und sehe die kleinen Dinge die sie schon kann und muss mich nicht nur über die großen Dinge wie sitzen krabbeln usw freuen
Ich lach mich weg! Flasche halten kann meine auch noch nicht! Vielleicht sollte ich sie mal zu Deiner Mutter bringen!
Wenn Babys das alles - sitzen, krabbeln, laufen - gezeigt kriegen müssten, würden wir ja überall auf der Welt bis ins letzte Nest große Trainingsgruppen finden, in denen Babys beigebracht wird, was anderes als rumliegen zu machen. Denn wenn manche Eltern das versäumen würden, lägen deren Kinder auch noch mit 18 nur rum und würden getragen werden...
Kurz und gut: Babys müssen das nicht "lernen". Bei den allermeisten klappt das von selbst, und zwar dann, wenn sie soweit sind.
Also, die Paten meiner Kleinen sind Physiotherapeut (er) und Kinderärztin (sie). Beide noch nicht sooo weit weg von Ausbildung und Studium. Und wir hatten diese Diskussion auch. Bei meinen beiden hat es sich von selbst erübrigt, weil sie einfach einen sehr durchsetzungsfähigen Charakter haben und Langeweile genauso skeptisch gegenüber stehen wie ihre Frau Mama . Die haben sich so aufgeführt, dass ich sie natürlich hinsetze, hinstelle, etc.. Dank urbia hatte ich immer ein etwas schlechtes Gewissen, aber Dauergeplärre kanns ja irgendwie auch nicht sein. Und da haben wir drüber geredet. Da gucken sie mich ganz entgeistert an und meinten: "Wie? Nicht hinsetzen????" Ich so naja, wegen der Muskeln den ganzen Müll, den man halt hier immer so liest. Und dann haben sie mich genau aufgeklärt: Das ganze ist wie so vieles bei Kindern mal wieder ein Internetmärchen, das zwar einen wahren Kern hat, aber sich mal wieder verselbständigt hat, weil so viele Leute einfach etwas irgendwie wiedergeben und es sich mit der Zeit völlig verfälscht.
NATÜRLICH darf man Kinder hinsetzen, hinstellen, etc. ABER man darf sie nicht in diese Position zwingen. "Schau, wenn sie nicht mehr kann/keine Lust mehr hat, dann legt sie sich wieder um. Du darfst ihr halt nicht überall Kissen hinstecken, sodass sie sitzen muss. Aber natürlich musst du sie diese Position üben lassen, damit sich eben die Muskeln für diese Positionen entwickeln können. Ich kann dir auch gern unser Lehrbuch zum frühkindlichen Muskelaufbau mitbringen, da steht genau das drin." Ok, ich habs nicht gelesen, aber mir klingt das sehr logisch.
Stimmt, man muss es etwas differenziert betrachten. Klar kann ich mein Baby auf meinen Schoß setzen. Wenn es dort quengelt, ändere ich automatisch die Position.
Schlecht wäre es, es in den starren Hochstuhl zu setzen oder in eine Sofaecke und dort nörgeln zu lassen.
Aber zB Beine festhalten, damit sie nach vorne kommen, gibt einen falschen Impuls ans Gehirn, meinte zumindest meine Physiotherapeutin. Hält ja niemand beim krabbeln die Beine fest.
Aber das Argument "sonst lernt sie es ja nicht" ist mMn fehl am Platz.
Ja klar ich mache das mit ihr auch also zb mit mir auf dem Sofa hab ich sie dann unter den armen und sie hüpft zwischen meinen Beinen auf und ab. Das mache ich aber nicht lange und auch nicht (wie meine mama) auf den Boden stellen und eine Seite immer etwas anheben damit der Fuß nach vorne rutscht dann die andere Seite usw oder aus dem sitzen heraus mit 2 Fingern an denen sie sich festhält zum Stand "heben" den das sie selbst aufsteht kann mir die Mama ja nicht wirklich erzählen wollen das kann sie noch gar nicht. Was sie gut macht ist vom liegen an zwei Fingern hoch ziehen zum sitzen da braucht man sie auch null ziehen das mache ich zuhause such lasse sie dann hinsetzen meistens lässt sie dann eine meiner Hände los und holt sich ein spielzeug aus der Nähe wenn sie beide Hände loslässt sitzt sie auch kurz und fällt dann zur Seite. Ich halte sie nicht in der Position wenn sie sitzt ohne das ich sie stützen muss gut wenn sie umfällt fällt sie eben um Meine Mama hält sie halt dann zb im Rücken damit sie nicht umfällt oder unter den armen im sitzen
Sowas hat meine Schwiegermutter zwar nie gemacht. Aber die ist jetzt auch so langsam auf der Schiene von fordern. Junior läuft schon länger... und NUR weil er mit 8 Monaten das laufen angefangen hat - glaubt sie, dass er jetzt langsam sprechen müsse. Er ist 13 Monate und außer hier und da mal Mama oder Papa wars das auch. Ich jedes mal - "Jedes Kind hat sein eigenes Tempo... nur weil er früh laufen konnte, heißt das nicht, dass er jetzt auch in allen anderen Belangen voreilig ist." Zumal es ist ja eigentlich bekannt das jedes Kind einen Bereich hat wo es besonders schnell ist, dafür aber wo anders langsamer. Wenn er was will zeigt er halt drauf und macht "uhh" vollkommen normal für sein Alter. Nicht so in der Gedankenwelt meiner Schwiegermutter. Letztens wollte sie ihm dann verwehren ihm Dinge zu geben die er wollte - warum? Weil er nicht sagt was er will. Weil er nicht "Auto" oder besser noch "Oma gib mir bitte das Auto!" sagt. HALLO er ist 13 Monate. Ich kenn Kinder die mit 2 Jahren zwar fast alles verstehen aber eben nicht sprechen wollen oder können. Selbst die Tochter meiner Freundin die in allem relativ zügig drauf war... ist 2,5! Und wenn die "Emi hunger" sagt oder "Ball werfen" dann ist das ein "kompletter Satz" für die Kleine.
Ich denk mir bei allem - Druck erzeugt Gegendruck. Also fördere ich aber ich zwing ihm nix auf. Sprachförderung bedeutet für mich lediglich, viel mit ihm zu reden und die Welt zu erklären. Nicht "sag mal...." Und gerade bei der Motorik ist es echt gesundheitlich bedenklich ein Kind was noch nicht fähig ist in Positionen zu bringen die es nicht selbständig einnehmen kann.
Wie wäre es mit einem Danke an die Oma? Deine Kleine ist ein Mal in der Woche alleine bei der Oma, das ist für dich sicherlich eine schöne Entlastung. Ich wäre sehr froh, wenn ich eine Oma in der Nähe hätte, die das machen könnte. Bei ein paar Stunden in der Woche verformen sich die Knochen sicherlich noch nicht. Ich finde andere Betreuungspersonen sollten auch ihren eigenen Weg finden das Kind glücklich zu machen. Die Kleinen kommunizieren auch meistens schnell, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Unsere Tochter darf bei meinem Mann viel mehr als bei mir. Dadurch hat sie z.B. das Robben gelernt. Ich war einfach etwas zu ängstlich.
Ob je. Entschuldige aber das verstehst du falsch ich bin natürlich dankbar und ja ich freue mich das sie einmal die Woche ihre Oma ihren und Opa sieht aber das habe ich mir ja auch so ausgesucht. Für mich kam es nie in Frage 500 Kilometer von meiner Familie weg zuziehen zb. Ich kann mich ja nicht entscheiden wo anders zu leben und dann "meckern" keine Hilfe zu haben ä. Nicht falsch verstehen das beziehe ich jetzt nicht auf dich. Habe aber in meinem Umfeld mehrere Freunde die weggezogen sind und mich nun "beneiden" das ich die Oma da habe und sie ja alles allein schaffen müssen. Da sag ich dann schon gern sorry aber ich muss mich nicht dafür rechtfertigen das ich bei meiner Familie bleibe und Hilfe habe. Dankbar bin Ich, alles akzeptieren nur weil ich dankbar bin kommt für mich allerdings nicht in Frage. Natürlich hat jeder sein weg mein Mann geht auch anders mit ihr in als ich. Ich habe sie auch immer bei mir, mein Mann nur abends meine Mama nur einmal die Woche ist klar das ich da anders bin als die Oma zb und das ist ja auch okay. Wollte ja auch nur wissen ob meine Kleine die einzige mit einer übermotivierten Oma ist
Omas sind in der oft übermotiviert und wissen vieles besser wenn ich eine Mutter hätte, die mir helfen kann, wäre das sicherlich auch nicht immer problemlos. Die meisten Eltern finden es schwierig zu verstehen, dass ihre Kinder jetzt Eltern sind. Ich habe häufig auf den Sohn einer aufgepasst und ich konnte nichts richtig machen. Dann habe ich es gelassen.