Mamas, die vor 40+0 entbunden haben: hat Bewegung angestupst?

Hallo Bienchen,

ich hab vor knapp zwei Wochen mein erstes Baby bekommen und zwar zwei Tage vor ET. (Fast wären es drei Tage geworden, aber die Geburt hat sich so lange hingezogen, dass es dann doch die frühen Morgenstunden wurden;)

Ob es an der Bewegung gelegen hat, kann ich nicht sagen, allerdings hab ich mich tatsächlich bis zum Tag der Geburt viel bewegt und auch noch (gemäßigten) Sport gemacht. Wenig Kohlenhydrate hab ich nicht gegessen - ich habe zwar VERSUCHT, in den letzten Wochen vor der Geburt möglichst wenig Zucker und Weizen zu essen, aber am Vorabend der Geburt hab ich zum Beispiel zwei (!) Tafeln Schokolade verschlungen. (Ich bin überzeugt, dass mein Körper da bereits Energie für die bevorstehende Kraftanstrengung tanken wollte.)

Himbeerblätter hab ich ebenfalls reichlich getrunken, aber dass die Geburt dadurch beschleunigt würde, kann ich wirklich nicht bestätigen.

Ich hab keine Ahnung, ob irgendwas davon tatsächlich verantwortlich war oder ob es einfach nur Zufall war und Baby in jedem Fall an diesem Tag gekommen wäre - was ich mir auch gut vorstellen kann.

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du diesmal um eine Einleitung herumkommst und wünsche dir alles Gute!

Wenn das Baby noch nicht so weit ist, bringt gar nichts was.

Und Bewegung bringt erst was, wenn man die Wehen verstärken möchte - auslösen tut man sie damit nicht. Genauso das am Muttermund. Wenn dein kleines nicht kommen will, hilft das auch nicht. Und ich würde es schon gar nicht vor ET machen lassen. Wozu?

Ich kann deine Angst vor einer Einleitung verstehen, musste selber bis ET+10 warten. Die Tage davor hab ich gar nichts gespürt, nicht hat darauf hingedeutet, dass er doch noch von alleine kommt. Aber wenn sie so weit sind, kommen sie auch. Manche Frauen haben einfach eine längere tragezeit. Das Baby kennt den ET ja nicht

Wenn du nicht eingeleitet werden möchtest, dann wehr dich dagegen! Solange medizinisch alle in Ordnung ist, musst man das doch nicht. Nur weil die Ärzte es so wollen

Theoretisch kann man ab ET+14 langsam mal drüber nachdenken.

Ich bin damals nach ET einfach nicht mehr zu meiner Ärztin gegangen, sondern nur noch zur Hebamme, weil die mich nicht unter Druck setzt. An ET+9 musste ich dann ins KKH zur Kontrolle, da hat der Arzt geschaut "alles super, Versorgung super, wahrscheinlich geht's ihm einfach noch zu gut. Also morgen kommen sie dann zur Einleitung" und ich total verdutzt "ähh..es ist doch alles gut, ich würde gerne noch ein bisschen abwarten. Ich denke der kommt schon noch" (und so wars dann ja auch)
War dann auch kein Problem, auch wenn der Arzt komisch geguckt hat. Aber mir doch egal. Er steckt ja nicht in meinem Körper und muss sowas über sich ergehen lassen.

Dass die Babys wirklich nicht von alleine kommen und dadurch sterben würden oder so, ist sehr sehr unwahrscheinlich! Dass das Fruchtwasser am Ende weniger wird, oder die Plazenta verkalkt ist auch normal. Aber solange es dem kleinen gut geht, besteht kein Grund zur Einleitung!

Alles gute und hab Mut!

Hallo,

die Geburt meiner Tochter wurde vor ET eingeleitet. Mir war ebenfalls klar, dass ich das nie wieder möchte.
Bei unserem Sohn war ich mir sicher, dass ich über den Termin gehe. 8 Tage vor ET ist dann ganz unerwartet die Fruchtblase geplatzt und 10 Stunden später war er auf der Welt (ich hatte keine 10 Stunden Wehen, die begannen erst 3 Stunden vor der Geburt ).
Ich persönlich halte nicht viel von solchen Dingen wie Muttermund stimulieren. Ein Kind kommt (im Normalfall) dann wenn es fertig ist. Die Einleitung bei meiner Tochter konnte ich mir deshalb auch nur schwer verzeihen.
Ich bin die ganze Schwangerschaft über viel gelaufen, bis zum Schluss. Auto gefahren bin ich schon relativ früh gar nicht mehr (30.Woche ungefähr) und habe mit Kleinkind alles zur Fuß gemacht. Ich denke tatsächlich, dass sich das positiv auf meinen Körper ausgewirkt hat. Mindestens genauso wichtig war aber meine Einstellung: Ich habe mich darauf gefasst gemacht, dass ich über Termin gehen könnte und war bei dem Gedanken ganz entspannt. Mein FA und meine Hebamme hätten mich mindestens 10 Tage, wahrscheinlich auch länger, begleitet.
Eine Einleitung wäre für mich die aller letzte Option gewesen und nicht in Betracht gekommen so lange alles ok ist.
Der Gedanke an die Geburt hat in mir kein bisschen Stress ausgelöst.
Als die Fruchtblase dann platzte, fühlte ich mich zunächst noch nicht bereit für die Geburt. Erst als ich vom Kopf her sagte "es ist ok, wir schaffen das jetzt zusammen und ich freue mich auf dich!", fingen die Wehen an.

LG und alles Gute

Huhu!
Ich bin in meiner ersten Schwangerschaft zum Ende hin abends raus und gaaaanz viel herumspaziert. Mein Mann musste abends arbeiten und so habe ich die Zeit genutzt.

Nach so einem langen Spaziergang ist am nächsten Morgen die Fruchtblase gesprungen (bei 39+2) und das Baby kam dann nachts bei 39+3.

Lg

Hey, also mein Frauenarzt hat auch bei 39+2 am muttermund "rumgefuchtelt". War wirklich nicht sehr angenehm, konnte am Abend des Termins kaum noch sitzen und hab den FA natürlich verflucht bis zum abwinken! Aber bereits am nächsten Tag hat sich langsam der Schleimpropf gelöst. Da das ganze bei mir sich dann über 2 Tage gezogen hat, war ich mir da noch nicht sicher ob er es wirklich ist... Schmerzen hatte ich dann keine mehr. 39+4 hatte ich die Bude voll mit Gästen und gar keine zeit in meinen Körper zu hören, hab auch nicht damit gerechnet dass nich wirklich was passiert. Am nächsten Tag hab ich noch in aller Ruhe mein Pferd besucht und noch witze gerissen, dass es langsam zeit wird, damit es kein Christkindl wird. Noch am selben Abend sind wir ins KH und 6 Stunden später war unsere Maus da :)

Ich muss also sagen, dass die Stimulation des Mumu zwar schmerzhaft war, aber ich denke schon dass man seinen Bauchbewohner dadurch anstupsen kann wenn sie soweit sind! Lediglich spazieren gehen oder andere Bewegung hilft m. E. wirklich erst wenn es schon los geht...

Alles Liebe fur deine Geburt, egal wann es los geht ;)