Bereut ihr manchmal 2. Kind?

Mach das was DU willst. .nicht was dein Sohn evtl iwann will. .Wenn du Pech hast hätte er nie Geschwister gewollt.

Ich habe eine Zwillingsschwester. .Hätte ich gerne auch drauf verzichten können und wäre Einzelkind geblieben.

Ich habe nun auch Zwillinge und hoffe dass die sich besser verstehen :)

Also, meine beiden sind 6 Jahre auseinander und es ist super!!! Ich finde es wirklich, wirklich toll, v.a. bin ich super happy, wie die beiden miteinander umgehen. Sie lieben sich heiß und innig. Einen viel kleineren Abstand könnte ich mir nicht vorstellen, weil ich nicht dauernd zwei Kinder an der Backe haben will.

Klar, ein zweites Kind ist schon stressiger als eins. Wir waren jetzt z.B. auf Städtereise und da haben wir es schon gemerkt. Nach dem einen kannst du dich halt richten, bei zweien will einer ein Eis und der andere noch bei den Schiffen bleiben - blöd gesagt jetzt. Andersrum sind manche Dinge beim zweiten aber auch wieder viel einfacher.

Meine Mutter ist ein Einzelkind, mein Vater nicht. Als ihr Vater krank wurde, hing immer alles nur an ihr und dann an mir. Ich war da schon froh, mich hin und wieder mit meinem Bruder absprechen zu können - auch wenn er weiter weg wohnt. Bei der Mutter meines Vaters verteilte es sich auf drei Geschwister. Das ist schon irgendwie entlastend. Klar, es kann auch ganz anders sein, dass sich die Geschwister zoffen und dann wird's anstrengend. Aber ich finde, Einzelkinder habens schwerer, weil sie ALLE Erwartungen der Eltern irgendwie erfüllen müssen. Und Eltern HABEN Erwartungen, nenn es von mir aus Wünsche, Träume und natürlich sind die kein Muss für die Kinder. Aber keiner wird abstreiten, dass es leichter ist zu daheim zu offenbaren, dass man Karriere statt Kinder will, wenn die Eltern schon Enkelkinder haben, als wenn sie mit glänzenden Augen von jedem Enkel im Freundeskreis erzählen.

Ich hab selbst erst ein Kind... und bin auch noch nicht wieder schwanger... plane dies aber (insofern sich Kinder tatsächlich planen lassen würden) das die nächste Schwangerschaft gerne ab 2018 (egal wann) starten darf. Warum "erst" dann? 1. Mein Sohn ist gerade mal 13 Monate... 2. Ich hab jetzt erst wieder angefangen zu arbeiten und möchte schon ganz gerne wieder volles Elterngeld beziehen 3. Die Schwangerschaft war gerade ganz am Anfang die pure Hölle! Ich habe einen Hass gegen die Tatsache Schwanger zu sein entwickelt und finde rückblickend den Zustand als solches alles andere als Erstrebenswert nur LEIDER von Nöten wenn man ein leibliches Kind haben möchte. Daher möchte ich das mein Sohn grundselbständig ist bei der nächsten Schwangerschaft und ggf. sogar schon aufs Töpfchen geht. Auch ist mein Sohn sehr sensibel und wird zwar pflegeleichter je älter er wird aber er ist nun mal noch mehr Baby als Kleinkind was das Alter betrifft... und ich wünsche mir das er bis dahin eine gewisse Grundstabilität im Leben gefunden hat und ich merke das das Step by Step auf dem richtigen Weg ist. Jetzt womöglich wieder schwanger zu sein, käm dem gleich Zwillinge zu haben (irgendwie) und ich will mich nicht drauf verlassen, dass das nächste einfacher und pflegeleichter ist - im Worstcase sogar noch schlimmer und eines was meint um 4 Uhr nachts Samba tanzen zu müssen und HELLWACH ist und längere Zeit bleibt.

Ich mach mir aber nix vor... ja wir wollen noch MINDESTENS ein Kind trotz scheiß Schwangerschaft... trotz Schreibaby ... trotz Sensibelchen daheim und massigen Einschränkungen und Schlafentzung als vorher. Ja auch vieeel weniger Sex als früher... ist einfach so mit nem so kleinen und vor allem anstrengenden Kind... es fehlt uns beiden oft die Energie für Sex (wir sind aber zuversichtlich und entspannt das das alles nur eine Phase ist die rum geht). Aber wir wissen auch... mit 2 Kindern oder gar mehr wird es keineswegs einfacher. Es verdoppelt sich alles... nicht nur die Wäscheberge... mehr essen was gegessen wird (ab nem gewissen Alter)... windeln... Müll... Auszeit für sich ist noch weniger... und klar verdoppelt sich auch die Liebe ... aber ich bin durchaus von überzeugt das wir die anstrengenden ersten Jahre mit zwei Kleinen Trollen durchaus bewältigt bekommen vielleicht sogar 3. Bereuen... Bereuen tue ich keine Entscheidung im Leben... selbst die vielleicht dummen, überstürzten und später als schlecht rausgekommenden Entscheidungen. Ich wurde schlicht weg so erzogen... Man ist nur der der man ist durch die Entscheidungen die man einst getroffen hat. Hätte ich nicht vorher einige Kröten geknutscht und tränen geheult hätte ich jetzt nicht den perfekten Traummann und könnte ihn in seiner Rarität gar nicht richtig wertschätzen... ich hätte mein Kind nicht... und so anstrengend er auch nicht zu selten sein kann... ich bereue auch ihn nicht eine Sekunde und will ihn niemals missen... warum sollte ich also nachfolgende Kinder bereuen sollen?

Hallo,

wir haben 2 Kinder (Junge 6 Jahre und Mädchen 3 Jahre). Bereuen tu ich es nicht, aber in manchen Situationen denk ich mir, wie einfach es doch jetzt wäre, nur 1 Kind zu haben .

Klar sind 2 Kinder irgendwo anstrengender , ist aber sicher auch vom Altersunterscheid abhängig. Man merkt es auch oft bei Kleinigkeiten, der eine möchte dies, der andere das. Auf dem Spielplatz können wir den großen laufen lassen, der kleinen muss man oft noch helfen. Was aber auch noch von Kind zu Kind unterschiedlich ist.

Zusammen spielen ist auch eher schwierig, gehat mal ganz gut und dann sind sie wieder wie Feuer und Wasser .

Missen möchte ich natürlich keinen von beiden .

Ich bin da wohl das andere extrem Ich habe 3 Kinder 13, 10 und 7 Jahre und wir haben uns jetzt sogar für ein 4. Entschieden das ende Juli zu uns stossen wird. (Das wird dann aber das letzte) Ich habe selber 2 Brüder und 3 Stiefgeschwister. Klar haben wir uns auch gestritten aber die besten erinnerungen meiner Kindheit sind mit meinen Geschwistern!

Ich geh aber voll in meiner Mutterrolle auf. Bescheftige much viel und gern mit meinen Kids. Ich brauch den trubel und könnnte es mir anders überhaupt nicht vorstellen.
Ich habe viele Freunde und Bekannte die ein Einzelkind haben. Die einen sind total glücklich damit, die anderen hätten gerne noch ein 2. gehabt.

Meine Tante hst erst spät ein Kind bekommen und die wollten von Anfang an nur eines. Ich merke aber oft wie sie uns ein wenig beneidet und sie hat schon mal gesagt sie h@tte vllt doch früher Anfangen sollen. Mein Cousin ist jetzt 18 und sagt selber er möchte eine größere Familie haben!

Eine Sache die die wenigsten im Hinterkopf haben...die wirklich anstrenge Zeit mit unseren Kindern ist wirklich nur ein kleiner Teil ihres Lebens. Jeder lebt im hier und jetzt aber die Kinder werden so schnell groß. Ab 4 Jahren ca muss man nicht mehr so hinterher sein. Und dann geht Kindergarten und Schule los....Meinen 13 jährigen sehe ich unter der Woche nur Abends. Die anderen 2 sind auch dauernd draußen unterwegs (Wir haben das Glück am Land zu wohnen und in unserer unmittelbaren Nachbarschaft sind 42 Kinder) oder beim Sport...Babies sind die schon lange nicht mehr!

Man muss ja nicht gleich nachlegen! Mein 1. Und meine 3. sind 6 Jahre auseinender. Die haben so ein wundervolles verhältnis miteinander! Meine Söhne (1. und 2.) sind 3 Jahre auseinander und die sind die ärgsten Streithähne gewesen was jetzt aber allmahlich besser wird. Nr 2 und 3 spielen SEHR viel miteinander und haben viele gleiche Freunde. Sie streiten auch gerne aber das ist normal.

Aber was ich jetzt ehrlich sagen muss...Ich bin froh das ich jetzt kein Kleinkind und ein Baby haben werde! Das war seiner Zeit auch schön aber ich bin froh das meine 3 schon so groß sind wenn die Kleine kommt! Das war jetzt ein langer Post aber vllt konnte ich dir einen Einblick in unser Leben (bald zu 6.) Gewehren!
Lg

Wieviel sich mit dem zweiten Kind ändert hängt sehr stark von der eigenen Einstellung und dem Charakter des Kindes an denke ich.

Wir haben einen Altersunterschied von 20 Monaten und im Prinzip hat sich unser Tag nicht geändert. Wir stehen immer noch um ca 8 Uhr auf, machen Haushalt, essen, spielen wie davor auch. Die kleine ist aber auch sehr entspannt, immer dabei und schaut halt zu. Sie wurde in unseren Ablauf integriert. Aber unsere Einstellung war schon immer man muss einen Alltag finden der für alle passt...aber unser Leben ist nicht komplett nach den Kindern ausgerichtet. Ja meist wickelt man jetzt 2 Kinder hintereinander und wenn die Große grad essen gemacht bekommt muss die kleine warten. Da fang ich nicht an hektisch zu werden zB. Genauso muss die ältere Schwester sich eben allein beschäftigen wenn ich Flasche gebe... klappt aber bei uns wunderbar. Trotzdem ist es stressig... wenn mal wieder 2 Kinder gleichzeitig weinen, die große einen Trotzanfall hat und man keine Zeit hat, ein Termin ansteht und 2 Kinder fertig gemacht werden müssen, die Nacht doch mal richtig mies war aber man trotzdem aufstehen muss wenn das Baby endlich schläft weil ja Frühstück gemacht werden muss usw.

Durch die entspannte Art der kleinen haben wir abends immer noch Zeit für uns als Paar und nichts kommt zu kurz. Wir nehmen uns diese Zeit auch bewusst. Geändert hat sich nur wirklich etwas da nach Geburt festgestellt wurde das die kleine nicht ganz gesund ist und im ersten Lebensjahr viele Arzttermine und 1 OP braucht. Das ist der größte Stressfaktor... aber auch eine Ausnahmesituation.

Bereuen trotzdem definitiv nicht... die beiden sind Momenten ein Herz und eine Seele und ich würde es jederzeit wieder so machen. Der Gedanke wie es jetzt wäre mit nur 1 Kind habe ich ab und zu...aber das ist in meinen Augen auch nicht schlimm.

Ich habe 2 Kinder mit 3 Jahren Altersunterschied. Genauso hatten wir es uns gewünscht. Einen kleineren Altersunterschied kann ich mir nicht vorstellen, aber das ist natürlich eine ganz individuelle Entscheidung.

Mein Mann und ich haben jeder jeweils selber einen Bruder, die uns beiden sehr wichtig sind und große Rollen in unserem Leben einnehmen. Dies wünschen wir uns für unsere Kinder auch, auch wenn man natürlich nicht vorher sehen kann, ob sich die beiden mal gut verstehen werden.

Als ich selber Kind war, war es einerseits schon schön, einen Bruder zu haben, andererseits hätte es mich auch oft überhaupt nicht gestört, ein Einzelkind zu sein. So richtig gut verstehen wir uns erst, seit wir beide aus der Pubertät raus sind, dennoch wars es trotzdem auch in der Kindheit schön, immer jemanden zum Spielen zu haben.

So, und um jetzt noch kurz deine eigentliche Frage zu beantworten... Nein, ich bereue es bisher keine Sekunde lang, ein zweites Kind bekommen zu haben. Evtl kommt sogar irgendwann noch ein drittes dazu. Wer weiß...

Unsere Maus ist jetzt 2,5 Jahre und wir wünschen uns gerne noch ein Geschwisterkind. Dieses Jahr ist der Traum davon leider geplatzt. Aber ich bin optimistisch und hoffe das wir nächstes Jahr endlich unsere zweites wunder bekommen. Meine Tochter ist sehr brav und nicht kompliziert und deshalb denke ich das noch ein zweites Kind für die sehr schön sein wird. Wir waren 5 Kinder in der familie davon 2 halbgeschwister und wir haben uns alle immer sehr gut verstanden und viel zusammen gespielt. Leider ist das Kinder kriegen nicht immer so einfach wie gedacht.

Hallo Smoti
Ich weiss nicht, ob dem tatsächlich so ist/sein wird, aber ich glaube, dein Bauchgefühl wird dir sagen, ob ein zweites Kind oder nicht. Die Vernunft und Überlegungen dürfen natürlich nicht fehlen, aber schlussendlich ist es ein Bauchentscheid.

Wir waren beruflich und auch freizeitmässig sehr aktiv, sodass die Familienplanung bei uns erst recht spät Raum einnahm. Und zack, waren es zwei! Insofern kennen wir die Einkind-Situation gar nicht und ich habe äusserst selten die Situation, wo ich denke, dass eines praktischer wäre. Klar, ein Kind alleine kann nicht an den Ohren gezogen werden oder dem andern den Spinatbrei an den Kopf spucken. Die Katze wird halt nur von einem am Schwanz gezogen, eines alleine krabbelt resp marschiert dir nicht in zwei Richtungen.

So, das die Situation mit zweien, die wir so ja nicht "geplant" hatten. "Geplant" war im Gegenteil ein Kind, fertig. Sehr bald schon nach der Geburt kam bei meinem Mann und mir das Gefühl hoch, da fehlt noch eines. Wir haben dann mal die Hormone abebben und den Alltag einkehren lassen und sind nach wie vor derselben Meinung, sodass wir nun hoffen, dass es bald wieder einschlägt. Die Zwillinge sind aktuell 10Monate alt.

Seit sie 6Mte alt sind, haben sie eine Tagesmutter, von der sie an 2-3 Wochentagen super betreut werden, ich arbeite zu 80% in meinem Beruf. Die Abwechslung macht mir sehr viel Spass. Auch freizeitmässig sind wir mit den bisher zweien sehr intensiv unterwegs, schränken uns da eigentlich auch kaum ein. Das einzige, wo wir wirklich "Abstriche" machen mussten, sind so "Pärchendinge" wie Kino, Theater, Konzert, Wellness. Alles andere, Wandern, Skitouren, Radtouren, Ausstellungen, Restaurant, Reisen etc. machen wir weiterhin, wenn auch in etwas relaxterer Form.