hallo liebe Mamis..
habe da ein Problem, wie die Überschrift schon sagt.. ich weiß nicht, ob ich mich noch im normalen Baby Blues befinde oder schon eine Depression entwickel :(
mein kleiner ist nun 2 Wochen alt und ich fühle mich total überfordert. Ich bin selbst nur am heulen und mir geht's körperlich gar nicht mehr gut.. wie wenn man früher zur Schule musste und nicht wollte und richtig Angst-Bauchschmerzen hatte.. so fühle ich mich. Wenn er schreit, zieht sich mein Magen richtig zusammen. Irgendwie kann ich nichts mit ihm anfangen, ich möchte einfach nur in mein Bett gehen und schlafen.
Hatte hier schon mal einer eine Depression und wenn ja, wie seid ihr da raus gekommen?
Noch dazu finde ich das Stillen überhaupt nicht schön. Meine Brustwarzen tun auch noch weh. & meine Brustwarzen benutzt er auch noch als Nuckel. Aber einen normalen Nuckel will er nicht. Ich weiß auch nicht wie ich ihn zum Schlafen bringen soll, er schläft nur an der Brust ein. & wie gesagt, ich finde stillen überhaupt nicht schön.. ich finde es fast eklig. Jaa und bitte keine Kommentare "wie kann ich nur", für mich ist es nunmal so. Ich empfinde es als nicht angenehm und toll wie andere.
Habe auch schon versucht abzupumpen, aber da kommt kaum was, davon bekomme ich ihn niemals 24/h lang satt. Hab auch das Gefühl, dass die Brustwarzen dann erst recht wieder weh tun.
Bin schon am Überlegen auf Flasche umzusteigen, aber wie gesagt, er schläft nur an der Brust ein und ich weiß nicht wie ich ihn dann zum Schlafen bringen soll.
Hat einer Tipps? & keine Vorwürfe..?
Lg..
Baby Blues/Depressionen & Stillen
Hallo
Der Post hätte vor 2 Wochen von mir sein können.
Ich hab nur geheult, hab meinem Mann immer nur gesagt,dass ich unser altes Leben wieder möchte, etc. Jedes mal wenn der kleine einen laut von sich gegeben hat oder angezeigt hat, dass er an die Brust will, habe ich ihn gehasst. Er kam mir immer vor wie eine tickende zeitbombe.
Jetzt ist er 4 Wochen alt. Langsam aber sicher finde ich mich in die Mama Rolle hinein. Klar, es gibt Tage, da denke ich, es wird mir alles zu viel und wenn mein Mann ab nächsten Montag wieder arbeiten geht, sterbe ich zuhause. Aber es gibt immer öfter tage, die klappen. Die sind anstrengend, aber doch schön. Versuche einfach zu verstehen, dass dein Baby eben nur dich braucht und will. Ich denke, wenn sich dein hormonlevel wieder etwas normalisiert hat, wird es besser. Rede mit deinem Partner oder einer befreundeten Mama darüber. Du wirst sehen, vielen geht es so
Zwecks stillen...mm mm...gib noch nicht auf. Es ist für mich mit das anstrengendste was ich je gemacht habe. Und manchmal über Stunden ans Sofa oder das Bett gefesselt zu sein ist sch***. Aber ich merke an mir, es wird jeden Tag besser. Echt
Vielleicht helfen dir für den Übergang stillhütchen, dann können deine Brustwarzen sich erstmal erholen und vielleicht hilft dir die kleine Barriere auch den Ekel zu überwinden.
Dass er die Brust auch als Nickel benutzt ist völlig natürlich. Macht meiner auch und das ist zuhause kein Thema...unterwegs ist's doof. Schnuller nimmt er bisher auch keinen. Zumindest keinen der flachen. Wir haben jetzt mal den soothie von avent probiert, der geht besser. Mein Vater hat in der Apotheke auch einen kirschsauger besorgt. Den werden wir auch probieren. Aber sehen wir es mal so. Wenn sie keinen schnuller wollen, dann müssen wir zumindest auch irgendwann mal keinen abgewöhnen.
Gib dir und dem kleinen noch Zeit. Ihr müsst erstmal mit euch selbst und miteinander zurecht kommen. Das dauert. Ich hoffe auch, dass ich mit meinem Baby bald ein eingespieltes Team bilde und dann auch endlich unbeschwert in die täglichen Aufgaben gehen kann.
LG Caroline
Hallo,
leider oder besser zum Glück kann ich dir zum Thema Depression nichts aus eigener Erfahrung sagen.
Hast du eine Hebamme die dich regelmäßig besucht? Vielleicht hat sie Tipps bzgl dem Stillen für dich.
Was spricht ansonsten dagegen auf Flasche umzusteigen wenn es dir mit dem Stillen schlecht geht? Vielleicht kannst du dann entspannter sein? Evtl klappt es dann auch mit dem Schnuller? Da es damit im Moment ja noch nicht klappt, macht es evtl Sinn nach Saugern die der Brust möglichst ähnlich sind zu schauen.
Übrigens, das Gefühl der Überforderung in der ersten Zeit kenne ich. Ich denke, es ist normal da man sich als frischgebackene Mutter erstmal zurechtfinden muss. Das wird schon wieder!
Alles Gute für Dich
Someday
Hallo,
mir gings beim Erstgeborenen genau so, er war zudem noch ein Schreibaby. Ich selber hab auch viel geheult und wir hatten Stillprobleme. Ich war körperlich und psychisch ein Wrack und hab mich im 1. Jahr nur so "durchgewurschtelt".
Tipps hab ich keine, aber es wird irgendwann besser, versprochen. Jetzt ist er ein tolles Kind. Aktiv ohne Ende. Mit dieser Anstrengung kann ich aber viel besser umgehen als mit der Schreierei.
Jetzt beim Zweiten fühlte ich mich anfangs auch wieder total unwohl, hatte Bauchweh und habs immer noch oft. Er schreit auch viel. Gerade tigert mein Mann mit ihm aufm Arm durchs Haus. So geht das stundenlang.
Ich bin wohl keine Babymama und ich freu mich drauf, wenn das 1. Jahr rum ist . Ich stille übrigens nicht.
Hör auf dein Bauchgefühl. Wenn du ihm mal die Flasche anbieten möchtest würde ich das tun.
Ausserdem würde ich vlt nach Möglichkeit eine Hebamme kontaktieren. Die hört das nicht zum 1. Mal und kann vlt Tipps geben.
Fühl dich gedrückt, du bist nicht alleine.
Hast du eine Hebamme mit der du darüber reden kannst? Wie reagiert dein Partner? Kannst du mit ihm ehrlich darüber sprechen? Rede mit jemandem und lasse die Gefühle zu, sie sollten nicht die Oberhand gewinnen, aber das was man fühlt zuzulassen ist wichtig.
Versuche dich soweit es für dich gut anfühlt aufzuraffen, mal eine große Runde allein spazieren gehen um etwas zur Ruhe zu kommen.
Du wirst diese erste anstrengende Zeit überstehen! Auch wenn es anstrengend ist und jetzt unmöglich wirkt.
Liebe Grüße und alles gute
Meine große Tochter war ein Schreibaby und das 3 Monate lang. Ich hab in der Zeit auch öfters geheult und meinen Mann gefragt warum wir nicht lieber einen Hund gekauft haben... aber es wird besser. Du bist ja noch im Wochenbett und ihr müsst euch erstmal aneinander gewöhnen.
Zum Stillen...ja meine Einstellung ist da etwas anders. Wenn es dir schlecht damit geht dann Versuch doch auf Flasche umzustellen. Auch mit Hilfe vom Papa. Klar das einschlafen könnte dann erstmal anstrengend werden...aber es geht. Ich bin ehrlich ich fand stillen schrecklich und habe mich 11 Wochen gequält und dann abgestillt....dann war ich endlich zufrieden und glücklich als Mutter.
Überleg dir es gut und dann schau wie es für euch am besten passt.
Könnte schon baby Blues sein.
Am besten mit Hebamme oder Arzt sprechen.
Zum stillen,mir geht es oft so. Ich füttere aber auch mal alle 2-3 Tage ne Flasche. Wenn ich gar nimmer kann.
Alles geht vorbei,sag ich mir auch immer.
Huhu
Ich kenne das viel zu gut! Die ersten psr Wochen ging es mir genauso! Aber das vergeht, glaub mir! Ihr müsst euch aneinander gewöhnen! Meine Hebi hat mir damals homöopathische Tropfen gegeben! Weiß leider nicht mehr was genau das war! Das hat mir sehr geholfen! Sprich auf jeden Fall deine Hebamme drauf an!
Du schaffst das schon :)
LG Su mit Elyas (fast ein Jahr alt)
Bei meinem ersten Kind ging es mir anfangs auch sehr schlecht. Ich hab nur geheult. Jeder Pieps war zu viel. Die Beschreibung aus dem einen Kommentar "tickende Zeitbombe" passt genau.
Aber es wird besser. In 2 Wochen sieht es schon viel viel besser aus. Die Hormone ordnen sich wieder und ihr gewöhnt euch aneinander. Kannst du dein Kind mal abgeben? Dass du einfach mal 1 - 2 Stunden für dich allein bist...
Und wenn du stillen eklig findest, dann lass es halt. Ich wollte zwar immer stillen und befürworte das auch aber dein Kind wird auch mit Flasche groß.
Mir hat es geholfen darüber zu sprechen. Es ist keine Schande so zu denken und zu fühlen. Es geht mehr Frauen so als du denkst. Spricht man halt nicht so drüber.
Und man vergisst zum Glück. Sonst gäbe es noch mehr Einzelkinder
Hallo!
Schau bitte mal auf der Seite von Schatten und Licht vorbei.
Ich hatte beim ersten Kind eine schlimme Wochenbettdepression und ich habe auch extrem körperlich reagiert (habe mich sogar übergeben, wenn mein Baby geweint hat). Es kling bei dir ja auch an... was du schreibst, hätte ich damals auch schreiben können. Du musst dich dafür nicht schämen.
Ich war dann auch stationär im Krankenhaus, habe Medikamente bekommen und war ca nach fünf Monaten wieder hergestellt. Nach neun Monaten habe ich die Medikamente ausgeschlichen.
Mein zweiter Sohn ist nun fast vier Monate alt und ich war schon während der Schwangerschaft unter Beobachtung. Es gibt wirklich viele Mütter-Kind-Kliniken, die darauf spezialisiert sind, weil es sehr häufig vorkommt!!
Leider kam die Depression beim zweiten Kind auch wieder, aber dieses Mal konnte ich schnell reagieren. Ich habe abgestillt und wieder das Medikament genommen, was mir damals gut geholfen hat. Zusätzlich Betreuung bei meiner Psychologin. Das wichtigste sind aber echt die Medikamente. Leider dauert es eine Weile, bis sie wirken. Bei mir war der Spuk nach acht Wochen vorbei und seitdem genieße ich die Zeit mit meinem Baby in vollen Zügen. Ich habe vorher auch immer gesagt, ich bin keine Baby-Mama, aber nun geht es nur so gut, dass ich sogar schon an ein drittes kich ne gedacht habe, weil es so schön ist
Je schneller man sich Hilfe holt, desto flacher ist das Loch, in das man fällt.
Ich wünsche dir alles, alles Gute!