2. Kind geringer Abstand

HalliHallo!

Jaaa die Frage steht ja eigentlich schon oben. Mein Kind ist 7 Monate alt und wirklich sehr sehr pflegeleicht. Nun ist es so, dass wir ständig darüber nachdenken, ob und wann wir noch ein zweites Kind wollen. Und da kommt MEIN Problem. Ich bin ein ganz ganz schrecklicher Mensch was große Entscheidungen angeht. Ich klamüser vorher alle Vor- und Nachteile aus, um eine Entscheidung treffen zu können. Tja, und bei jeder Entscheidung gibt es Vor- und Nachteile. Das geht dann so lange bis ich einfach iiiiirrgendwann eine treffe und mit Unbehagen durchziehe (dann aber doch glücklich damit bin) oder mein Mann vorher schon entschieden hat. Wäre unser Sohn nicht einfach so passiert (klingt komisch), dann hätte ich wahrscheinlich nie ein Kind bekommen. Heute bin ich überglücklich. Nun ist es so, dass ich mir über ein zweites den Kopf zerbreche. Wir haben gesagt, dass wir wenn dann dieses Jahr noch loslegen, da es finanziell passen würde. Aber, ja das ständige Aber.... jetzt kommen meine Vor- und Nachteile *lach*

Vorteile:

1. Unser Sohn hätte in späterer Zukunft und natürlich auch eher jemanden. Da wir beide wenig Familie haben und keine Geschwister, wäre er irgendwann allein, wenn wir nicht mehr wären. Das ist der größte und wichtigste Aspekt für mich.

2. Evtl. 2 toll spielende Kinder

3. Ich hätte gern Geschwister in meinem Alter gehabt

Nachteile:

1. Wieder schwanger - ja was muss das muss. Die erste SS war wirklich nicht toll.

2. Nochmal die anstrengende Babyzeit

3. Mehr Platzbedarf im Auto

4. Stressiger beim spazieren mit Hund

5. 2 Kinder streiten sich - das kann nerven

6. Ich will nicht, dass mein Schmusi eifersüchtig ist :(

7. Zimmeraufteilung, wenn jedes Kind sein eigenes Zimmer bekommen will

Ach ich weiß nicht. Natürlich sind es mehr Nachteile, aber ich weiß, dass diese nur zeitlich begrenzt sind. Kann mir jemand sagen, wie es ist mit Kindern die 1,5-2 Jahre auseinander sind? Hättet ihr etwas anders gemacht?

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Wir haben einen Abstand von 20 Monaten.

Kurz es ist schön, die beiden lieben sich zumindest zur Zeit, Eifersucht gibt's bei uns auch nicht (nur bei der Oma) und es ist stressig. Unsere große Tochter ist ein dickkopf und mit ihren knapp 2 Jahren gerade in einer sehr anstehenden Phase. Es kommt vor das beide gleichzeitig weinen und teilen kann ich mich nicht. Außerdem sind feste Termine immer Glücksache...meistens kommt man trotz langer Vorlaufzeit doch nicht pünktlich los...irgendwas ist immer ;-) Die Nächte sind zum Glück gut...da kann ich Kraft tanken. Aber klar es gibt Tage da wünsche ich mich weeeeeit weg auf eine Insel - alleine ;-)

So...ich würde trotz allem nichts anders machen. Denn da bin ich egoistisch...wenn die Baby und vorallem die Windelzeit erstmal rum ist will ich das nicht mehr. Nie würde ich die wiederkehrende Freizeit für einen Nachzügler aufgeben. Daher war es bei uns immer klar: wenn 2 Kinder dann schnell hintereinander... wenn das nicht geklappt hätte wäre sie Einzelkind geblieben.

Ich finde aber solange eure Liste mit negativen Punkten länger ist als die mit positiven, solltet ihr noch kein weiters Kind bekommen...

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Sehr geil geschrieben, so sehe ich es auch ;) Ich wäre dann heute gerne auf meiner kleinen Inseln :D Meine sind 21 Monate auseinander, die Dame jetzt 2 Monate alt. Ich merke auch, dass ich nicht die Mega-Babymama bin, die Kleinkindzeit liegt mir deutlich mehr. Ich freue mich schon drauf, wenn Nr 2 selbst von A nach B kommt und man wieder mehr Freiheiten hat.

LG

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Huhu,

also unser Sonnenschein ist 8,5 Monate alt und wir sind im 2. ÜZ

Ich

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Ich finde es schön, wenn die Kids einen kleinen Abstand haben. Klar, es wird am Anfang anstrengend werden und auch nicht immer einfach aber das positive überwiegt einfach. Außerdem hat man dann das windel wechseln und die schlaflosen Nächte auf einmal um.
Wir möchten außerdem noch mehrere Kinder und wenn dann das 1 zum letzten ein mega Abstand hat und sie nichts mit einander anfangen können finde ich es schade.

Ich hoffe, dass ich bald schwanger werde und die zwei dann zusammen spielen können :)

Ich bin aber auch ein Gefühlsmensch und für mich ist das Gefühl nach einem zweiten sehr arg;)

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Ja so denke ich mir das auch. Ich will nicht in 4 oder 5 Jahren nochmal von vorn anfangen. Wobei ich mir es mit einem 5 jährigen und einem Baby einfacher vorstelle. Aber ich kann mich natürlich auch täuschen.

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Meine Jungs sind 22 Monate auseinander und ich würde mich immer wieder für diesen Altersunterschied entscheiden. Sie lieben sich total. Der Große bespaßt den Kleinen ständig und macht sofort eiei wenn er sich verletzt hat. Der Kleine himmelt den Großen an und lacht über jeden Pieps. Sobald der erste wach ist, wacht der andere auf und sie freuen sich wie bekloppt dass der andere auch da ist.

Am Anfang war es noch schwieriger. Da haben wir in einer DG-Wohnung gelebt und der Große war noch nicht so fit im Treppensteigen. Jetzt im Haus ist vieles leichter.
Der Große ist auch viel selbständiger geworden.

Von Eifersucht ist hier nicht viel zu spüren. Davor hatte ich auch etwas Angst.

Am Anfang brauchte ich auch oft Hilfe von meinen Eltern wenn es ums Schlafen gehen ging. Beide gleichzeitig war ziemlich schwer. Seit ein paar Tagen klappt es jetzt endlich dass der Große Bücher anschaut wenn ich den Kleinen hinlege. Zum Glück geht das oft recht zügig mit dem Kleinen.

Der Große ist jetzt 2,5 Jahre alt und der Kleine 9 Monate.

Ich denke in letzter Zeit auch immer wie sehr ich mich auf später freue wenn ich endlich mal wieder durchschlafen kann. Da bin ich froh wenn alles in einem Schwung erledigt ist. Genauso wie das Wickeln. Der Große ist dabei trocken zu werden. Ich kann mir nicht vorstellen in 5 Jahren nochmal anzufangen.
Mein Bruder ist 2,5 Jahre älter. Meine Mutter meinte letztens dass das noch angenehmer war als unsere 22 Monate. In den 8 Monaten ist der Große ja doch viel selbständiger geworden. Das würde jetzt einiges erleichtern. Aber das weiß man ja vorher auch nie.

2 Freundinnen von mir haben jetzt jeweils ihr 2. Kind bekommen als die Großen eingeschult wurden. Das war wohl auch nicht so einfach.

Naja du musst schauen wie dein erstes Kind so drauf ist und wenn du sagst dass du Hilfe von deinem Mann hast, ist das doch wunderbar. Ihr schafft das schon :-)

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Ich habe bereits 5 Söhne und bin mit unserem letzten Baby ss. Meine Jungs sind 18,15,9,fast 6 und 17 Monate. Ich muss sagen ich habe Wahnsinns Bammel vor dem geringen Abstand des kleinsten zum Baby. Unser Baby kommt im nov.17 also sind die beiden dann 22 Monate auseinander... bis jetzt finde ich die größeren Abstände besser;)... mal sehen wie es diesmal wird

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Hey,

ich kann hier keine eigenen Erfahrungswerte beitragen. Mir ist jedoch aufgefallen, dass jetzt fast nur Mamas geantwortet haben, die einen kleinen Abstand gewählt haben. Mütter aus meinem bekannten Kreis mit mehreren Kindern finden meiner Erfahrung nach den größeren Abstand besser. Also wenn Wie einmal ne kleinen und einmal ne großen Abstand haben. Ich sehe auch wie Freunde mit 2 kleinen Kindern am Rad drehen. Klar ist es für die Kiner ganz nett, aber es ist schon eine enorme Belastung und Umstellung, die scheinbar viele unterschätzen. Ob sich die Kinder nun verstehen oder nicht ist auch mehr vom Charakter abhängig und nicht vom Altersabstand.
Ich wollte dir nur mal die andere Perspektive aufzeigen. Meine Tochter ist fast 17 Monate alt und ich würde mich definitiv noch nicht aufteilen wollen. Diese Zeit jetzt ist so toll und macht unglaublich viel Spaß. Klar ist die Babyzeit süß und schön, aber ein Kleinkind ist nochmal etwas ganz anderes und birgt komplett andere Herausforderungen. Ich kenne übrigens auch einige Eltern, die die Babyzeit easy fanden und die Kleinkindzeit anstrengend.

Euch viel Glück bei der Entscheidungsfindung

LG

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Hallo
Genau so eine Mutter bin ich!! Großer Abstand, ja immer und immer wieder.

Kleiner Abstand? Niemals freiwillig. Und das sage ich mit Kindern die bisher nicht sonderlich anstrengend sind. Aber gewisse Dinge bringen kleine Kinder eben immer mit sich, der Betreuungsaufwand ist einfach höher und es fängt schon bei Kleinigkeiten an die ich mit älterem Kind und Baby/Kleinkind einfacher oder entspannter finde.

LG

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Ja, es hat alles seine Vor und Nachteile.

Meine Mädels sind 11 Monate auseinander.

Das war wirklich Hardcore. Sowohl die Schwangerschaft, als auch die ersten zwei Jahre danach. Ich habe wirklich drei Jahre lang körperlich und geistig gelitten.

Meine Mädels werden in ein paar Wochen 4 & 5 Jahre alt und ich bin mit dem dritten Mädchen in der 35SSW. Diese Schwangerschaft ist die schönste und entspannteste. Mir geht's richtig gut und das sogar noch im Endspurt.

Ich denke auch die Nächte und Tage mit dem dritten werden ebenso entspannter.

Zu meinen Großen: die beiden lieben sich. Sie können nicht ohne einander. Sie gehen zusammen in eine Kita Gruppe und können sich noch gar nicht vorstellen mal nicht zusammen eingeschult zu werden. Das ist für die Große eine völlig grausame Vorstellung. Eifersucht bezüglich der Liebe oder Geborgenheit von uns gibt's und gab's bei den beiden noch nie. Sie tragen die gleiche Kleidergröße und Schuhgröße. Ich soll sie oft auch wie Zwillinge anziehen, was ich teils echt beukotiere. Jede hat zwar ihre eigenen Freunde, aber zu Hause teilen sie auch ihren Spielbesuch. Keiner wird hier ausgegrenzt. Ich finde es ziemlich harmonisch. Zickereien unter Geschwistern gibt's immer, aber meine Mädels sind eigentlich sehr auf Harmonie bedacht. Bin sehr gespannt, wie es jetzt wird mit vier Jahren Abstand zwischen 2 & 3.
Ich kann nur zu Geschwistern raten. Könnte mir nicht vorstellen ein Einzelkind groß zu ziehen

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Ich habe keine Erfahrung mit einem geringen Altersunterschied, mag aber trotzdem meine Erfahrung berichten.

Meine Kinder sind genau 3 Jahre auseinander. So haben wir es uns gewünscht und so würden wir es jederzeit wieder machen. :-) Weniger Abstand käme für uns nicht in Frage.

Ich fand die Schwangerschaft mit einem 2jährigen zum Teil schon anstrengend. Ich könnte mir nicht vorstellen, wie das mit einem noch kleineren Kind gewesen wäre, das noch viel bedürftiger ist, noch viel getragen werden muss, nachts noch oft wach wird...puuuh.

Unser großer Sohn wurde grade trocken als der kleine geboren wurde. Es gab nur eine kurze Zeit, in der beide noch gewickelt werden mussten (der Große nur noch sehr selten), und trotzdem hätte ich nicht zwei Wickelkinder gleichzeitig haben wollen.

Die beiden verstehen sich toll und Eifersucht war nie ein Thema. Der Große wusste ziemlich schnell, dass die Bedürfnisse vom Baby meist erstmal vorgehen müssen. Er konnte sich schon toll alleine beschäftigen, wenn bei dem kleinen mal wieder ein Stillmarathon anstand. Er hat nachts durchgeschlafen und ist abends ohne Probleme alleine eingeschlafen. Ein Jahr vorher sah das noch ganz anders aus.

Noch ein Punkt war, dass der Große schon im KiGa war. Das ist eine enorme Erleichterung, find ich, wenn man zumindest den Vormittag komplett für das Baby da sein kann.

Letztendlich kann aber niemand Voraussagen, wie es bei euch mal laufen wird. An Erfahrungen wirst du hier vermutlich alles finden. ;-)

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Huhu!
1. ich finde, deine Contra-Liste enthält viele "unwichtige" Dinge, die sich schnell relativieren. Deshalb sollte nicht die Länge deiner Liste ausschlaggebend sein, sondern die Wichtigkeit (für dich/euch).

2. Zwei meiner Freundinnen haben einen "klassischen" altersabstand von ca. 2 Jahren und beide sagen, dass sie es nicht mehr so machen würden. Es war bzw ist zu anstrengend.
Meine Söhne sind 4 Jahre auseinander und es ist total entspannt. Wir wollten bewusst keinen geringen Abstand. Und: es ist total schön, "noch mal von vorne anzufangen". Dieses Mal genieße ich die Babyzeit viel mehr, weil ich weiß, wie schnell es vorbei ist. Außerdem konnten wir zwischendurch Kraft tanken und die Erfahrung sammeln, dass man irgendwann wieder durchschlafen kann usw.

Ich würde es immer wieder so machen!

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Ich habe zwei Mädels mit 23Monaten Abstand. Die kleine ist erst 2Monate aber die letzten zwei Monate waren mit die anstrengendsten meines Lebens.
Ich hoffe wirklich dass sich der kleine Abstand irgendwann auszahlt (habe den gleichen Abstand zu meiner Schwester gehabt und fand es toll).
Aber im Moment denke ich nur: Was für ein Fehler! Viel zu viel Stress!!!

Ich sehe momentan viele Nachteile:
-weniger Elterngeld (habe keine 12Monate dazwischen gearbeitet)
- man muss dem "großen" Kind immer noch viel helfen, Kleidung anziehen, es kann noch nicht mal schwere Türen öffnen... es ist darum z.B. sehr umständlich mit Kleinkind und MaxiCosi und Wickeltasche in die Tiefgarage zu gehen.
- man kann die Schwangerschaft und das kleine Baby kaum genießen, das große Kind "stört" oft (ich habe z.B. die Kleine auf dem Arm und muss sie ständig wieder ablegen weil sich die große wehgetan hat, etwas essen/trinken will, aufs Klo muss ect...)
- unsere kleine hat leider eine Gaumenspalte darum pumpe ich ab und füttere mit der Flasche - das dauert natürlich alles sehr lange und erfordert mehr Geduld als eine 2jährige hat :-( Ich muss demnächst für die OP der Kleinen auch 7Tage mit ihr ins KH und das wird auch für die zweijährige recht schwierig werden so lange auf die Mama zu verzichten :-(
- man muss dem großen Kind ständig sagen nein, jetzt nicht, später, sei leise, du kannst sie jetzt nicht auf den Arm nehmen... das tut einem oft fürs große Kind leid (es kann noch nicht so Rücksicht nehmen)
- die 2jährige möchte auch gerne Baby sein und getragen oder im Kiwa geschoben werden
- das große Kind hört nicht zuverlässig und man kann sich nicht drauf verlassen dass es nicht auf die Straße rennt, also ist es nicht so einfach ins Auto ein- und auszusteigen oder spazieren zu gehen.
- meine Große war schon trocken bevor das Baby kam aber trotzdem muss ich jedesmal mit um den Popo abzuputzen oder das Töpfchen zu leeren...
- es ist irgendwie schade dass die Kinderplanung/Hibbelzeit so schnell vorbei ist wenn man nur zwei Kinder will - ich fände es schon schöner später nochmal "von vorne" anzufangen.

Also ich fand als Kind einen kleinen Abstand (23mon) toll und hab mir als Kind gewünscht dass wir noch enger beieinander wären.
Nach der Geburt der ersten wollte ich darum sofort ein zweites Kind mit dem kleinstmöglichem Abstand.
Jetzt bin ich heilfroh dass der Abstand nicht noch kleiner ist und wünsche mir oft ich hätte noch ein bischen länger gewartet.
Vielleicht seh ich es später anders und finde es toll so wie es ist aber momentan überwiegt für mich die Belastung.
Ich würde mich an deiner Stelle nur für einen sehr kleinen Abstand entscheiden wenn du viel Hilfe hast so dass du auch evtl. Komplikationen gut bewältigen kannst.