Hallo ihr Lieben. Ich versuche mich kurz zu halten.
Aufgrund einer Blinddarmentzündung hatte ich bei 37+6 eine Not Sectio.
Das Baby kam sofort auf die Intensivstation. Ich hab sie erst ca 9 Std später gesehen.
Insgesamt lag sie 5 Tage dort und ich war so 4 Std am Tag ca bei ihr.
Ich hatte noch starke Schmerzen und nach nee Zeit könnte ich einfach nicht mehr sitzen.
Nach dem 5 Tag durften wir beide heim.
Nun hab ich das Gefühl das sie keinen Bezug zu mir hat..
Manchmal wird sie ruhig sobald der Papa sie auf dem Arm hat. Lächelt ihn öfter an fokuziert ihn öfter als mich..
Sie schläft auf mir ein und lässt sich auch mal von mir beruhigen aber dadurch das sie mir ja weg gerissen wurde und ich nicht für sie da sein konnte.
Aufgrund einer starken grippe hat mein Partner sie sich schon einige Nächte übernommen hat.
Genug Milch hab ich auch nicht..
Mädels ich mache mir so große Vorwürfe das ich eine schlechte Mama bin :/
5 Wochen altes Baby kein Bezug zur Mama ?!
Du kannst doch nix dafür. Versuche die Situation entspannt zu nehmen. Vielleicht redest du mal mit deiner Hebamme darüber.
Bei uns kam die Kleine 5 Tage nach ET u war bei mir, trotzdem konnte nur der Papa sie die ersten 12 Wochen beruhigen. Wenn dich das Stillen stresst u du das Gefühl hast das es nicht reicht gibt es 2 Möglichkeiten : stillen mach Bedarf sooft dein Baby es will- je öfter sie angelegt werden desto mehr Milch wird produziert. Oder du entscheidest dich gegen das Stillen u gibst die Flasche. Ich selber stille seit einem Jahr, aber ich finde man muss es auch nicht erzwingen.
Hast du eine Hebamme???
Das klingt sehr stark nach postnataler Depression!!!
Falls du Probleme mit dem stillen hast und es dir anders wünscht, dann wende dich an ASF oder die La Leche Liga.
Sorry, zu früh gepostet .
Du bräuchtest dringend jemanden mit dem du das Geburtstrauma bereden kannst und vorallem die Zeit danach aufarbeiten kannst!!!
Deine Gefühle sind absolut normal und es geht vielen so nach einer solchen Geburt und so einem Start!
Ihr hattet keinen guten Start, da kann ich verstehen, dass du besorgt bist!
Aber das euer Start etwas an der Beziehung zu deiner Tochter geändert / verschlechtert hat, glaube ich nicht - nein, es kann gar nicht sein. Denk an die vielen Frühchen, adoptierten Kinder oder andere Gründe, warum Mama / Eltern getrennt sein können gleich nach Geburt oder kurz danach... Es müssten ja alle eine schlechte Bindung haben.
Es kann natürlich sein, dass deine Tochter deine Ängste spürt und sich deshalb manchmal eher vom Papa beruhigen lässt. Meine Tochter war da auch sehr feinfühlig... Aber es ist nun auch nicht ungewöhnlich, dass der Papa seine Tochter beruhigt bekommt. Sei froh darüber!
Du bist keine schlechte Mama. Für euren Start kannst du doch nichts - aber du kannst nun voll und ganz für deine Tochter da sein und das ist wichtig!
Alles Gute für euch!
Ich denke auch, es ist sinnvoll, wenn du mal mit jemandem darüber sprichst! Ansprechpartner könnten FA oder Hebamme sein - jemand, dem du vertraust!
Das bist du nicht. Mach dir über sowas kein Kopf. Dein Sohn war dir ganz nah und kennt dich Gut, dein Geruch und deine Stimme. Wenn der Papa ihn beruhigen kann ist das doch super! Es gibt so viele Frauen die sich darüber beklagen das der Papa das Baby nicht beruhigen kann. Unsere z.b lag 4! Wochen im Krankenhaus. Ich habe sie zwar spontan entbunden und sie war auch kurz bei mir aber wurde dann zum untersuchen weggebracht und ich war auch erst am nächsten Tag bei ihr. Da ich noch im op war und meine Beine komplett gelehmt waren konnte ich nicht zu ihr. Naja jeden Fall war ich 4 mal am Tag für 2 Stunden dort. Länger wurde nicht wirklich "erlaubt" weil die Maus eben ihren Schlaf brauchte. Ich hab gewaschen, angezogen, sie gefüttert und gekuschelt und dann musste ich sie wieder ins Bettchen zum schlafen legen. Mir brach jedes mal das Herz als ich aus der Station ging und ich hab unglaublich viel geweint. Der Papa war noch seltener bei ihr, einmal am Tag, wegen Arbeit und Studium ging es bei ihm nicht anders und trotzdem ist sie total das Papa Mädchen. Sie liebt ihn abgöttisch. Ich finde es schön! Ich kann sie mir ruhigem und gutem Gefühl bei ihm lassen, er kann Alles, er macht alles also ist doch super. Sieh es positiv und freu dich darüber. Dein Baby liebt dich genauso da bin ich mir sicher.
Hallo,
bitte mach dich nicht verrückt!!!!
Mein kleiner Mann kam mit 11 Wochen zu uns.Er war erst bei seiner leiblichen Mutter,dann bei einer Pflegemutti u dann kam er zu uns...
Wir haben eine sehr enge Bindung.
Ihr müsst euch Zeit geben!!!
Hab sie einfach lieb,hab Körperkontakt u singe Ihr Lieder vor... das entspannt dich u sie!!!!
Du bist eine gute Mutti!!!!
Von Herzen alles gute
Hallo,
ich denke nicht dass der holprige Start eurer Bindung schadet. Kann aber deine Gefühle nachvollziehen. Wir hatten auch einen sehr holprigen Start, zwar kein Kaiserschnitt, aber sie wurde aber direkt nach der Geburt weggebracht, da es ihr so schlecht ging und war dann drei Tage auf Intensiv. Da es mir selber auch körperlich extrem schlecht ging, konnte ich kaum bei ihr sein.
Unserer Bindung hat es nicht geschadet. Sie ist nun 8 Monate alt und es gibt uns nur im Doppelpack. Selbst wenn sie bei anderen ist, wird immer zu mir geschaut und gelacht. Einerseits total süß, andererseits würde ich mir ein bisschen wünschen, dass sie nicht ganz so extrem an mir klebt
Aber, ganz ehrlich, ich habe trotzdem immer noch an unserem holprigen Start zu knabbern. Ich habe dann später von diesem "Bonding Bad nach Brigitte Meissner" gelesen. Hätte ich davon eher gehört, hätte ich es auf jedenfall gemacht, ein Versuch wäre es auf jedenfall Wert gewesen. Vielleicht ist es ja was für dich, google es doch mal.
Liebe Grüße miemmel
Hey!
Freu dich doch dass der Papa von Anfang an so eine nahe Beziehung zu seinem Kind haben kann! Wir hatten eigentlich sogar geplant dass der Papa einen großen Teil der Elternzeit übernimmt. Wird jetzt leider nichts...
Wie dem auch sein, die Geburt war bei uns auch nicht ganz wie geplant. Der ET selbst wäre eigentlich auch genau in die Zeit gefallen in der wir umziehen. Nun, das Kind kam früher. Also genau in der heißen Phase in der noch einiges gemacht werden muss.
Bei uns ist es jetzt also die Oma die im Zweifelsfall mal das Baby bespasst oder einfach im Arm hält während ich mache. Das wird auch in den nächsten Tagen definitiv so bleiben.
Sie fühlt sich bei ihr pudelwohl und darüber freue ich mich sehr.
Leider wird das wenn die Oma wieder heim geht sehr anders. Das bedauer ich jetzt schon sehr denn ich finde es ist ein großes Glück wenn Kinder nahe ALLEN ihren Familienmitgliedern aufwachsen können.
Liebe Grüße
Glaube mir bitte dass du keine schlechte Mama bist. Mir ging es genauso. Ich habe erst ein Band zwischen meinem Sohn und mir gespürt als er 3 Monate alt war und jetzt weiß ich dass er total an mir hängt. Er ist jetzt 8 Monate alt. Ich ne anfangs auch nicht für ihn da sein weil ich eine Wochenbettdepression hatte und in die Klinik musste. Du Wochen war ich nur stundenweise bei ihm zu Hause. Und ich habe mir unglaublich viele Vorwürfe gemacht die erst jetzt langsam weniger werden wo ich sehe wie fröhlich er ist und wie sehr weit beide aufeinander eingespielt sind. Das wird auch bei dir!
Hallo zusammen war bei mir genauso. Ich hätte auch eine schwere wochenbettdepression uas meine kleine 5 Wochen alt war musste ich stationär in die Klinik für drei Wochen. Sah sie auch nur Stundenweise....die kleine war bei Papa u ich war neidisch als ich wieder heimkam, wie gut die zwei klarkamen. Ich fühlte mich außen vor.
Aber das verging u ich seh wie glücklich u aufgeweckt die kleine ist.
Die Bindung kam erst nach u nach u jetzt ist sie ein richtiges Mama Baby:)
Hallo!
Du bist keine schlechte Mama! Du machst dir Sorgen um dein Kind - das beweist eher, dass du eine sehr gute Mama bist
Euer Start war wirklich denkbar doof, klar, dass du verunsichert bist.
Meine Maus ist knapp 10 Wochen jung. Als sie geboren wurde, war ich noch sehr schwach und mein Mann hat mir viel abgenommen. Als er 4 Wochen nach der Geburt das erste Mal wieder arbeiten musste, stand ich plötzlich da. Unser Sonnenschein hat dann plötzlich den ganzen Tag geschrien. Bei Papa war alles gut und dann ist das Kind einen Tag mit Mama allein und die Welt geht unter. Ganz prima Gefühl - nicht.
Am nächsten Tag war meine Hebi da und ich hab rotz und Wasser geheult. Von wegen "kein Bezug zu mir".. "wird nur durchs stillen an mich gehalten".. "will lieber beim Papa sein"...
Meine Hebamme meinte, dass dem Kind das in dem Alter noch echt schnuppe ist, wer sich da um es kümmert. Es erkennt zwar Umrisse und die vertrauten Stimmen, aber hauptsächlich geht es ihm in dem Alter um die Befriedigung seiner Bedürfnisse. Und ob das nun der Papa ist, der es stundenlang durch die Wohnung trägt oder Mama, ist dem Kind primär egal. Hauptsache Körperkontakt und kuschelig
Dass unsere Maus nun ausgerechnet an dem
1. Arbeitstag meines Mannes Terz gemacht hat war purer Zufall.
Heute ist sie 10 Wochen alt und kann nun genau unterscheiden, wer da mit ihr spielt oder sie kuschelt. Und nun fängt sie auch laaaangsam an, bestimmte Personen "einzufordern". Schlafen auf dem Arm geht übrigens immer noch besser bei Papa (der hat einfach bequemere Arme), kuscheln und Scherze machen besser mit Mama.
Mach euch keinen Stress. Sei für eure Maus da, wenn sie weint. Halte sie. Kuschle sie. Hab sie einfach lieb.
Dann kommt die Bindung von ganz allein und wenn du traurig bist, sprich mit deiner Hebamme oder mit einem Arzt. Das hat mir damals sehr viel geholfen und tut es noch.
Und das mit der Milch: dann ist das eben so. Klar ist stillen schön und man ist seinem Kind sehr nah. Aber das kann man auch sein, wenn man ihn liebevoll die Flasche gibt.
Meine Mama ist die allertollste überhaupt Und sie hatte für keins ihrer 3 Kinder genug Milch. Schade, aber nicht zu ändern. Wir lieben sie dennoch abgöttisch Übrigens kenne ich momentan viele Neu-Mamas, und bin so ziemlich die Einzige, die stillt. Bei allen geht es aus eher medizinischen Gründen nicht. Auch hier: die Babies lieben sie dennoch