Hallo allerseits!
Mein Mann und ich sitzen gerade an der Planung der Elternzeit, die ja er ja leider schon so früh einreichen muss...
Leider kann ich überhaupt nicht abschätzen, wann man es übers Herz bringt, sein Kind in eine Krippe zu geben. Nach 12 Monaten ist ja irgedwie gängig, aber das erscheint mir soo früh! Ich denke, dass anderthalb Jahre viel besser sind. Diese Zeit kriege ich ja nie wieder! Und da es bei uns leider erst so spät geklappt hat, bleibt es wahrscheinlich auch das einzige Kind.
Andererseits habe ich soo viele Kolleginnen, die nach einem Jahr wieder da waren und auch sagten, sie hätten es nicht länger ausgehalten...
Ich hätte übrigens die Flexibilität, mit sehr wenigen Stunden in meinen Job zurückzukehren.
Daher meine Frage an euch: welche Erfahrungen habt ihr gemacht und wann habt ihr eure Kinder in die Krippe gegeben?
Über Erfahrungswerte und Tipps würde ich mich total freuen!
Gruß,
genofefa77
27. SSW
Ab wann in die Krippe?
Hallo =)
Vorab ich kenne niemanden der sein Kind ohne Grund oder nicht schweren Herzens in die kita gibt,egal ob 1 jahr oder 3..Am liebsten würden wir alle am liebsten die nächsten Jahre unsere Kinder bei uns behalten ohne fremdbetreuung. ..Es kommt auf die Situation an.
Ich zb bin mit meiner kleinen seid Montag in der Eingewöhnung in der kita, sie wurde am Montag auch 1 jahr alt und sie hat dort viel Spaß und interessiert sich nichtmal für mich..
Leider wurde mir in der schwangerschaft mein Arbeitsvertrag nicht verlängert war plötzlich arbeitslos und schwanger, ich habe 2 jahre elternzeit genommen und mein Kind in der kita angemeldet ab 1 jahr so das ich das 2 jahr mich um nen neuen Job kümmern kann,man weiß ja nicht wie schnell das klappt und ganz ehrlich auf hartz 4 hab ich kein Bock und kommt auch unter keinen Umständen in frage!..
Wie du siehst es ist bei jeder anders und glaub mir wenn ich dir sage das es für mich schwer ist mein Baby abzugeben aber wiederum schön zu sehen das sie mit den Kindern dort Spielen will ..
Lg
Das hast du wunderschön und passend geschrieben. Jeder den ich kenne auch ich - wären lieber daheim und direkt 1 zu 1 fürs Kind da. Wichtig ist, dass man ein vertrautes Verhältnis zu den Erziehern entwickelt, man sympatisch ist und wenn man dann noch merkt das Kind fühlt sich wohl - blüht auf und zeigt vielleicht Dinge die es ohne den Umstand gar nicht (so schnell) können würde dann wird das schlechte Gewissen sehr schnell durch beruhigt sein abgelöst. Aktuell passt noch die Oma auf (ist ja irgendwie auch nix anderes - immerhin ist die Oma ja nicht Mama oder Papa) und da es bei ihr funktioniert - und er letztens beim Kennenlernen mit der zukünfitgen Kindergärtnerin schon geflirtet hat, macht es mich zuversichtlich das es nicht nur klappen wird sondern ihm auch viel nutzen wird.
Hallo,
ich bin bei beiden Kindern nach 6 bzw. 7 Monaten wieder arbeiten gegangen. Ich bin in meinem Job zum Glück recht flexiblen, könnte sogar im Homeoffice arbeiten, von daher sah ich da nie ein Problem. Beide Kinder gingen bzw. gehen zu einer TaMu. Krippe wäre mir in dem Alter irgendwie noch nichts gewesen.
Alles Gute
Hallo,
Ich hab meine kleine mit 12 Monaten in die Krippe eingewöhnt und mit 13 Monaten ging sie dann 6 Std. Mittlerweile 18 Monate geht sie 7 Std. Ich hab sie wirklich schweren Herzens ins die Krippe gegeben, da ich wieder arbeiten musste und von den Zeiten gebunden bin. Andererseits hat mir die Erzieherin erklärt, desto kleiner das Kind umso einfacher die Eingewöhnung. Bei uns hat alles reibungslos geklappt, was wohl auch vom Kind abhängig ist. Mittlerweile leben wir so sehr gut. Sie geht gerne dort hin.
Nichtsdestotrotz, wenn wir es uns leisten könnten, wäre ich 3 Jahre zu Hause geblieben. Aber da ist jede Mama auch anders gestrickt
Liebe Grüße
boehmin
Ich hatte bei meiner Großen 2 Jahre Elternzeit und beim Kleinen jetzt auch wieder. Hab dazwischen 1 Jahr gearbeitet und habe dem Tag entgegen gesehnt meine Große wieder kürzer in die Kita geben zu können.
Ich empfand vor allem die Zeit nach dem 1. Geburtstag als besonders schön. Die Kleinen entdecken die Welt, schlafen meist besser und man kann so viel gemeinsam tun. Nach der Elternzeit von meinem Kleinen reduzier ich meine Stunden, damit sie nicht allzu lange in der Kita sein müssen...
hallo,
meinen großen habe ich versucht mit 11 monaten einzugewöhnen. ging schief. das hing zum einen daran, dass er schon sehr auf mich fixiert war, zum anderen aber auch an der unflexibilität und überlastung der fachkräfte in der damaligen einrichtung. wir haben damals abgebrochen und es 3 monate später bei einer tagesmutter nochmals probiert. ging gut und ich habe damals gesagt, dass ich nie wieder ein kind mit knapp 12 monaten versuche ein zu gewöhnen.
unser kleiner ist jetzt genau 1,5 jahre alt und die eingewöhnung läuft bisher gut. noch musste er nicht mit schlafen
jedenfalls sehe ich die positiven aspekte des halben jahres mehr. er kann sich gut fortbewegen, also sicher laufen. er versteht alles und kann sich auch verständlich machen.
das alles ist mit 12 monaten nicht so.
aber viele können es sich eben nicht so aussuchen und dann ist man froh über liebevolle erzieherinnen, die as kind gut auffangen.
lg
Würde es abhängig von der Geburt machen.. bei uns kann man nur zum 1.8. Beginnen.. Also wenn das Kind im Oktober kommt kann man sowieso erst mit fast 2 Jahren das Kind abgeben.. manche würden auch mit 11monatrn schon nehmen.. so dass eingewöhnung mit 1jahr fertig ist.
Das sollte man im Hinterkopf haben wenn man sich über finanzielle Dinge einen Kopf macht.
Meine Freundinnen haben alle mit 1 Jahr in die Kita abgegeben.. meine gehen erst mit 28 Monaten (wegen Anfang nur august).. bisschen langweilig ist es nun schon da nun kaum noch wer Zeit hat.. aber haben jetzt einige gute Aktivitäten gefunden :)
Aber man sollte auch berücksichtigen das der Anspruch auf Fremdbetreuung zwar da ist aber oft in der Praxis nicht umsetzbar. Was macht man wenn man 12 Monate Elternzeit genommen hat und selbst zum offiziellem Krippenstart (ist bei uns auch so bloß September und nicht August) keine Zusage bekommen hat sondern nur absagen. Und auch keine Tagesmutter verfügbar ist. Klar man kann vor Gericht ziehen, bekommt Recht gesprochen und die Gemeinde/Stadt muss den Lohnausfall in voller Höhe solange bezahlen, bis eine Betreuung gefunden wurde und ein neuer Job gefunden wurde. Aber den anderen Job ist man dann los. Kenn gerade in München ettliche die genau deswegen in Arbeitslosigkeit gefallen sind, sie haben sich gekümmert gemacht aber nix gefunden/bekommen. Denn Angebot und Nachfrage sind in dem Bereich noch lange nicht ausgeglichen. Wo keine Kapazitäten da sind können keine geboren werden. Allerdings wenn einem der vorherige AG nicht sooooo persönlich am Herzen liegt und es verschmerzbar wäre den Job zu verlieren. Dann bekommt man nach dem Elterngeld wenigstens Arbeitslosengeld.... Elternzeit ohne Elterngeld bedeutet hingegen 0,0 Euro.
Hab doch überhaupt nix zum Anspruch gesagt..wenn man seine Arbeit kündigt hat man auch erstmal eine Sperre beim Geld
Unser Kind kommt erst nächste Woche, aber ich habe trotzdem einen Tipp für Dich. Nimm doch die ersten Monate normales Elterngeld und splitte die letzten Monate in Elterngeld Plus und nimm bis dahin Elternzeit. Beim Elterngeld Plus kannst Du ja theoretisch bis zu 30 Stunden arbeiten ( das wird zwar angerechnet aber man bekommt trotzdem mehr raus), musst es aber nicht. So kannst Du schauen ob Dir zuhause die Decke auf den Kopf fällt oder Du lieber ganz zuhause bleiben willst.
Warum sollte man das tun?
Wenn man nicht weiß, ob man nach 12 Monaten wieder arbeiten gehen möchte, nimmt man trotzdem Basiselterngeld und legt sich was zur Seite.
Dann wird überhaupt nichts angerechnet und man bekommt den vollen Betrag.
Vg Isa
Meine Kinder sind alle früh in die Krippe gegangen (18 Monate, weil die Krippe erst dann eröffnet wurde, und 2x mit 12 Monaten) und ich war froh drum. Ständig überwiegend auf uns gestellt zu sein, war nichts für uns. Kinder brauchen Kinder!
Wir haben eine sehr gute Einrichtung, die Eingewöhnung war bei keinem ein Problem und sie sind alle immer sehr gerne gegangen. Allerdings kann ich mir meine Arbeitszeit sehr flexibel einteilen und mir war immer wichtig, morgens keinen Stress zu haben. Funktioniert gut. Wir genießen die späten Nachmittage zusammen, wenn wir alle "von der Arbeit" kommen.