Bäuerchen Neugeborenes immer notwendig?

Hallo zusammen, ich habe am 16.08.2017 entbunden. Wir waren ein Tag im Krankenhaus und am Abend legte ich die kleine nach dem Versuch des Stillens zum schlafen, wir haben kurz versucht Bäuerchen zu machen ging aber nicht. Die kleine schlief dann 3 Std. Auf einmal sah ich dann wie die kleine im Bettchen zum krampfen anfing und "Schaum" vorm Mund hatte. Sie konnte von alleine nicht mehr atmen und die Schwestern mussten sie mit einem Schlauch absaugen damit sie wieder Luft bekommt! Diese meinten danach, dass sehr viel Fruchtwasser im Magen war und sie durch den Druck im Magen sich übergeben musste... sie meinten es muss IMMER nach dem stillen ein Bäuerchen gemacht werden sonst kann sowas wieder passieren und im schlimmsten Fall zur erstickung führen.

Meine Angst ist unglaublich groß dass sowas wieder passiert vllt sogar unbemerkt!

Jetzt meine Frage: seit diesem Zwischenfall versuche ich sie ständig zu stillen und Bäuerchen gleich machen zu lassen, aber die kleine pennt immer beim stillen ein wacht beim Bäuerchen machen auf und will dann wieder an die Brust, ein ewiger Teufelskreis! Ich hab jetzt überall im Internet gelesen dass Bäuerchen zu anfangs nicht zwingend notwendig seien, aber was ist wenn sowas wieder passiert? Oder war das nur auf Grund des vielen Fruchtwassers im Magen? Die Krankenschwestern meinten nein, das kann jeder Zeit wieder passieren...

Hat jemand hierzu Erfahrung? Ich bin um jeden Rat dankbar! Danke schon mal

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Hey =)
Ich hab zwar ein flaschenkind das mittlerweile 1 jahr alt ist aber als sie so 2 monate alt war machte sie plötzlich kein beuerchen mehr (bis heute!!)Ich dachte babys müssen es tun und erzählte es meiner Hebamme, sie beruhigte mich und sagte wenn die Luft oben nicht raus kommt dann kommts ebend hinten raus ,die Luft findet ihren Weg nach draußen =)
Übrigens hat sie sich noch nie übergeben oder hat keine Luft bekommen alles gut und sie ist gesund und munter =)
Lg

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Hey , erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Schatz.
Mein kleiner ist nun 3,5 Monate alt und wir hatten am Anfang auch das Problem mit dem Bäuerchen! Er hat einfach nie eins gemacht und manchmal so viel gespuckt im Liegen, dass die Milch aus allen Löchern gleichzeitig raus kam und ich manchmal Angst hatte, er erstickt und habe mich mit dem Bäuerchen richtig verrückt gemacht und es krampfhaft versucht bis was kommt.
Meine Hebamme und meine KA haben mir gesagt, wenn er nach höchsten 10 Minuten keinen gemacht hat, dann ist das halt so,es macht nicht jedes Kind immer ein Bäuerchen. Ich kann ihn dann ruhig ablegen und zwischendurch mal hochheben und dann kam nach und nach immer mehrere. Was bei uns nun gut klappt, den kleinen auf den Arm nehmen, auf dem Rücken im Uhrzeigersinn kreisen und dann von unten nach oben klopfen.

Vor 2 Wochen waren wir leider 3 Tage Im Krankenhaus und dort wurde mir gezeigt, dass man die kleinen praktisch in Sitzposition auf dem Schoß etwas nach vorne beugt und dann klopft. Das klappt auch aber dafür sollte Eure Maus was größer sein! Versuch mal meinen ersten Vorschlag, so klappt es bei uns nun ohne Probleme !

Alles Gute

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Guten Morgen,

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Prinzessin!

Also ich habe das Problem auch direkt nach der Geburt, regelmäßig gehabt. Mein Sohn war das Fruchtwasser unter der Geburt auch nicht los geworden und nach der Geburt spuckte er immer Mal wieder ganz plötzlich im Schlaf, obwohl meiner sogar immer, ein Bäuerchen nach dem trinken gemacht hat! Er reagierte darauf so, wie du es geschrieben hast! Er riss krampfartig die Arme hoch und es sprudelte aus Mund und Nase raus! Weil mir das auch zu heikel war und ich Angst hatte solch einen Erstickungsanfall zu versäumen, bin ich während der Zeit des Wochenbetts immer bei ihm geblieben, wenn er schlief!

Hab dann Wäsche gefaltet oder Fern gesehen! So habe ich es immer mitbekommen! Konnte ihn hochnehmen und ihn in Bauchlage über meinen Arm legen. Habe ihm dann auf den Rücken bekloppt, wie man es beim Verschlucken auch macht! Dabei bekam er es selbst in den Griff und die Milch und das Fruchtwasser liefen auf ein Moltontuch!

Wenn du dabei bleibst, bleibt zwar der Haushalt liegen, Rettest deinem Kind aber damit vor dem ersticken! Auch in Seitlage liegend passierte es ihm immer wieder und auf den Bauch hab ich ihn nie gelegt! nachts schlief er immer mit im Bett, damit ich schnell genug reagieren konnte und nicht erst noch aufstehen musste! Das wird dauern bis es aufhört! Meiner ist jetzt 4 Monate alt und aufgehört hat es, da war er ungefähr 12 Wochen, also 3 Monate! Nachdem das Fruchtwasser längst raus war, kam ihm, trotz Bäuerchen, die Milch immer wieder hoch aus Mund und Nase! Der Magen ist halt, nach der Geburt, so groß wie eine Walnuss und jedesmal, wenn er sich anstrengte, also beim in die Windel drücken oder strecken nach dem Schlafen, übte das Zwerchfell Druck auf den Magen aus und der Inhalt kam auch nach mehreren Stunden noch hoch. Milch ist, weil sie sehr fett ist, auch schwer Verdauung, erklärte mir mein Kinderarzt!

Du musst also etwas Geduld haben, bis das wieder vergeht! Wache aufmerksam über den Kind, dann verpasst du auch nix! Ich wünsche dir noch eine wundervolle Kennlernzeit und hoffe ich konnte dir helfen.

Liebe Grüße und alles Gute!#winke

Katha1985 mit drei süßen Prinzen.

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Hallo, mach dir nicht zu viele Gedanken. Passieren kann immer was, denke nicht das es dann am Bäuerchen liegt. Meine Maus jetzt bald 10 Monate hat auch ganz schlecht gebauert und ist immer wieder eingeschlafen. Manchmal kam es im Fliegergriff und es hat auch oft geholfen sie zunächst abzulegen und kurz drauf nochmal hoch zu nehmen. Nachts habe ich mir dann immer ein Zeitfenster von 15 Minuten gesetzt. Entweder kam dann eins oder nicht. Sie hat öfters mal gespuckt, das war nie ein Problem. Sie lag immer auf dem Rücken Kopf zur Seite. Sie hat aber auch gespuckt wenn sie ein Bäuerchen gemacht hatte. Habe mir auch sehr viele Sorgen gemacht deswegen. Habe ihr die Kopfseite vom Bett etwas höher gestellt, (Buch unter die Füße vom Bett) hilft bei den kleinen auch gegen das Spucken.

Alles Gute für euch :)

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Ganz vergessen, wollte ich auch noch sagen. Wir haben ein Babyfon mit Kamera. Ein ganz günstiges ( unter 50€ neu) und echt gut. Dadurch fühle ich mich viel sicherer wenn ich nicht neben ihr liege, kann trotzdem immer sehen ob alles gut ist bei ihr.

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Hallo!

Also wir haben am Anfang um jeden Preis Bäuerchen gemacht, manchmal bin ich eine Stunde rumgelaufen. Die Kinderkrankenschwester damals meinte wir müssten das tun, weil sie sonst zuwenig trinkt (durch eine Magensonde, die sie bekommen hatte, weil sie viel zu wenig trank, sind wir drauf gekommen, dass ihr Magen immer mit Luft angefüllt war.) Und wie wir geklopft haben... Richtig vibriert hat sie, ich fand das so brutal aber die Kinderkrankenschwester hat sogar nich fester geklopft. Aja lt Kinderärztin ein typisches unreifezeichen, so viel Luft im Magen, (sie kam 4 Wochen zu früh) alle anderen mussten auch nicht um jeden Preis Bäuerchen machen.

Ansonsten hab ich im Geburtsvorbereitungskurs gelernt dass nach dem Stillen und immer wenn sie an der Brust anfangen einzuschlafen ein Bäuerchen gemacht gehört. Eben damit sie aufwachen und weitertrinken. Wenn sie dann nicht mehr trinken oder nur ein paar Schluck, weiß man, dass sie definitiv fertig sind. (So haben wir das zumindest gelernt)

Aber ehrlich gesagt hab ich das hardcore geklopfe nur ein Monat durchgezogen, jetzt leg ich sie mir nur halb aufrecht auf die Brust und klopfe ganz sachte paar Mal, kommt was ists gut, wenn nicht dann halt nicht (sie wird nächste oiche 3 Monate).

Aja und bezüglich Schäumen hat nie wer was gesagt, da sie aber trotz Bäuerchen manchmal eine Srunde später etwas Milch gespuckt hat, sollte sie einfach seitlich liegen zwecks erstickungsgefahr. Ein reifes Baby hustet bzw spuckt das aber auch in Rückenlage normalerweise zuverlässig aus ;-)

Lg

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Hey, also meine 3 Wochen alte Tochter macht auch nicht immer ein Bäuerchen. Sie hat zwar schon ab und zu dann auch mal ne größere Menge gespuckt aber dann kam es halt raus, ohne dass sie Atemprobleme hatte. Sie pupst dafür relativ viel ;-)

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Hallo,

Ich kann verstehen dass du nach dem Zwischenfall besorgt bist.

Am Anfang hat unsere Kleine fast nie Bäuerchen gemacht. Uns würde dann gesagt wir sollen es nicht länger als 15 Minuten versuchen. Daher haben wir es einfach gelassen wenn nach 15 Minuten nichts kam. Wenn sie beim Trinken eingeschlafen ist war es eh immer erfolglos.

Geholfen hat bei uns nur wenn man dem Baby abwechselnd die Arme hochhept und sie streckt.
Auf den Rücken klopfen oder reiben hat gar nichts gebracht.

Nach gut 8 Wochen hat es plötzlich immer gut geklappt nach jeder Mahlzeit. Wir mussten gar nicht mehr viel machen und es kam von alleine.

Die Kleinen benötigen einfach Zeit.