Hallo ihr lieben,
Letzte Woche Mittwoch kam unsere kleine Mia auf die Welt.
Seit dem probiere ich sie zu stillen, jedoch funktioniert das nicht so einfach wie ich das am Anfang gedacht habe deshalb habe ich mich entschieden abzupumpen.
Bisher kam ich damit auch gut zurecht, jedoch habe ich vorgestern das erste mal eine ganz doll schmerzende linke Brust gehabt und dann wurde mir mit einmal Mega kalt und ich bekam Schüttelfrost. Innerhalb von ein paar Minuten.
Zum Glück kam an dem Tag auch gleich die Hebamme und machte mir quarkwickel, hab mir eine pracethamol und schickte mich ins Bett. Ich konnte mich nur in den Schlaf bibbern
Gestern habe ich mich gefühlt, als könnte ich Bäume ausreißen.
Und heute das gleiche Spiel wieder... innerhalb einer halben stunde ging es bergab.
Seit dem Tag ist die linke Brust auch Mega druckempfindlich und es kommen nur noch 20ml raus und bei der rechten knapp 40ml.
Habt ihr einen top für mich? Ich habe schon überlegt abzustillen ob es dann besser wird, auch wenn das blöd ist für meine Maus, nur zugefüttert zu werden, man kommt sich immer schlecht vor als mama, aber wenn es mich aller 2 Tage umhaut ist das sicher nicht für mich und für unsere Maus gut.
Die Hebamme meinte noch eventuell ein Infekt?! Aber wäre das dann nicht jeden Tag??
Sorry für den langen Text... Lg
Schmerzende Brust, Schüttelfrost aber kein Milchstau!?
Hey,
so ein Milchstau ist wirklich unangenehm, ich hatte vor einigen Wochen auch das Vergnügen.
Jetzt deswegen abzustillen ist leider kontraproduktiv, da die Milch "fließen" muss, um die Entzündung heraus zu holen. Die Entzündung würde sich leider nur verstärken. Was wirklich gut hilft ist das wärmen vor dem Stillen/Abpumpen und das stetige Kühlen danach. Vielleicht hast Du diese Gelkissen, die man erwärmen und kühlen kann? Die Druckempfindlichkeit spricht sehr für eine Mastitis.
Zudem solltest Du immer darauf achten, mit sauberen Händen abzupumpen und die Hauben immer wieder auszukochen, meist sind Bakterien Ursache der Entzündung.
Falls das Fieber bis morgen Nachmittag noch anhält, würde ich nicht zögern und einen Arzt kontaktieren, dann bräuchtest Du ein Antibiotikum - eines womit Du problemlos weiter stillen dürftest.
Ich wünsche Dir eine gute Besserung, halte durch, das braucht wirklich kein Mensch!
Viele Grüße
Chicha
Hallo und alles Gute zur Geburt der Maus.
Vielleicht hast du deinen Milcheinschuss erst jetzt?
Da tun die Brüste auch so wahnsinnig weh und man fühlt sich wie überfahren. Im Krankenhaus sagte man mir "anlegen,anlegen,anlegen" und danach abpumpen damit die Milch so richtig in Gang kommt. Sobald die drin ist, geht es dir echt besser!!
Lg, Maddi mit Tim, Montag 3 Wochen
Hallo. Ich hatte auch anfangs sehr zu tun mit Milchstau und allem drum und dran. ( sofern es einer bei dir ist) kam auch in der ersten Woche. Das Stillen ging kaum noch, Abpumpen war angesagt. Durch den Stress blieb die Milch aus, mussten zufüttern. Es war alles sehr anstrengend. Aber nach ein paar Wochen ging es wieder. Und bis heute reibungslos. Falls du es schaffst und durchhälst , versuche weiter bzw wieder zu stillen. Vielleicht klappt es ja wieder und ihr seid bald ein super Stillteam. Du bist aber auch keine schlechtere Mutter, wenn du dich anders entscheidest. Aber der Versuch lohnt sich definitiv 😀 Gute Besserung.
Danke für die lieben antworten.
Ein milchstau ist es ja nicht, meine Hebamme hat alles abgetastet.
Ich hatte im den ersten Tagen nach dem Stillen immer schlimmen Schüttelfrost und musste mich hinlegen und ausruhen. Bis zum nächsten Stillen ging es dann wieder.
Milchstau hatte ich erst viel viel später und leider relativ oft.
Glaube anfangs war mein Körper überfordert mit der Produktion. Wichtig ist gut und regelmäßig zu essen.
Wenn dir Quarkwickel helfen, mach es weiter - ist ja schnell gemacht. Wenn es doch was mit den Drüsen ist, könnte dir Phytolacca D4 helfen. 3x täglich 5 Stück. Solltest du aber mit deiner Hebamme besprechen, da es auch milchhemmend und damit abstillend wirkt.
Ich nehm es immer bei Milchstau, seitdem ich leider in 8 Monaten 6 Staus und eine sehr schlimme und zwei leichte Entzündungen hatte.
Ob du komplett abstillst, kannst nur du selbst entscheiden. Eine schlechte Mama bist du damit definitiv NICHT. Falls deine Hebamme aber keine Stillberaterin ist, wäre das ggf einen Versuch wert. Bei mir hat es Anfangs sich nicht so geklappt, weil meine Tochter "krank" war und wir in der Kinderklinik. Nach 1,5 waten wir dann zu Hause und dann ging es ohne zufüttern.
Alles Liebe für dich!
6 Staus in 8 Monaten??
Hut ab das du dran geblieben bist!
Was hast du denn für Probleme mit dem Stillen? Also was funktioniert nicht?
Bei mir funktioniert das Stillen zwar super und die Maus nimmt gut zu, aber ich habe auch Probleme mit der linken Brust. Sie spannt ständig und seit über einer Woche habe ich jetzt auch dicke Knoten, die schmerzen.
Als unsere Kleine etwa 10 Tage alt war, ging es mir wie dir. Wir waren abends eine halbe Stunde spazieren und am nächsten Tag tat meine Brust weh, hat schlimm gespannt und ich habe mich extrem kränklich gefühlt mit Kopfschmerzen und so. Meine Hebamme meinte auch, es wäre kein Milchstau, aber ich hätte mich einfach überanstrengt und meine Brust hätte darauf reagiert. Eine halbe Stunde spazieren war zu viel. Hast du dich vielleicht auch irgendwie überanstrengt?
Sie bekommt einfach die Brustwarze nicht zu greifen und auch mit Hütchen hat sie ständig das Hütchen im Mund nur klebt es dann nicht mehr an meiner Brust dran
Ich glaube ich bin auch kein stillmensch, obwohl ich mir das immer gewünscht habe.
Ich bin selbständig, wohne über meinem Geschäft und bin froh wenn der Papa mal füttern kann. So habe ich keinen Zeitdruck.
Das mit dem überanstrengen kommt hin mit dem ersten mal, da waren wir auch vorher 3h nur unterwegs. Und noch spazieren. Aber gestern habe ich nur gefaulenzt, und trotzdem kam es heut wieder
Komisch ist auch das die Brust nur noch 15-20 ml Milch rausgibt. Ich Pumpe 2 min, dann kommt nichts mehr.. die andere könnte 2 Babys sättigen.
ich würde sagen, du solltest das Abpumpen lassen und es weiter mit dem Anlegen versuchen. Dabei braucht man echt Geduld. Meine Maus hat das auch erst nicht so richtig hinbekommen, weil ich recht Fläche Brustwarzen habe. Schon im Krankenhaus gab man mir dann ein Stillhütchen, damit ging es besser, hat aber auch nicht immer so gut geklappt.
Meine Hebamme riet mir dann davon ab, das Stillhütchen zu nehmen. Die Kleine hat immer wieder geschrien, weil es dauerte, bis sie die Brust zu fassen bekam, aber mittlerweile macht sie das richtig gut. Es lohnt sich also, Geduld zu haben. Ihr beide müsst das Stillen erst noch richtig lernen. :)
Und 3h waren tatsächlich zu viel, würde ich sagen. Vielleicht hilft es dir, wenn du dich wirklich mal ein paar Tage auf die Couch oder ins Bett packst und möglichst wenig machst (außer stillen 😉). Sonst wirst du immer wieder Probleme bekommen. Dein Körper braucht einfach Zeit.
Ich spreche leider aus Erfahrung. Ich war zwei Tage am Stück etwas mehr unterwegs und bekam dann einen Knoten in der Brust. Mit schonen, ausstreichen, kühlen usw wurde es wieder besser. Dann war ich wieder zwei Tage unterwegs und prompt wurde es wieder schlimmer und jetzt ist da ein zweiter Knoten. Es nervt ungemein, dass man nichts machen kann, aber so ist das eben leider. :(